Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

Dawn schrieb:Wenn die Landleute weiter ungehört bleiben, eskaliert es eh.

"die Landleute" haben ja auch alle die gleiche Meinung......und leiden offenbar unter möglichem Kontrollverlust......sollte man sich mal drum kümmern......

Dawn schrieb:Gib deinen Labrador dem Wolf, er wird ihn fressen.

Anderen die Glaubwürdigkeit aberkennen wollen, aber so einen Stuss labern. :palm:

Tussinelda schrieb:"die Landleute" haben ja auch alle die gleiche Meinung......und leiden offenbar unter möglichem Kontrollverlust......sollte man sich mal drum kümmern......

Ob bei dem einen oder anderen schon Glyphosat aufs Gehirn eingewirkt hat :ask:
Mal ehrlich, als ob die Mehrheit der Landleute "Wolfsgegner" wären :D

Tussinelda schrieb:"die Landleute" haben ja auch alle die gleiche Meinung......

Wir hier in der Wolfsregion schlechthin, wo so viele Wölfe leben wie nirgends sonst in Deutschland, gehen ja auch alle nur noch mit panischer Angst aus dem Haus. Unsere Kinder müssen drinnen spielen und haben einen Hauttyp Farbe "Kellerbraun". Die Häuser der Leute sind schon umzogen von Zäunen und Mauern, da wäre die DDR Führung neidisch gewesen, im Vegleich zur Berliner Mauer. Außerdem tragen alle, die doch noch vor die Tür treten müssen, immer eine entsicherte Schotflinte bei sich, um die ständigen Wolfsangriffe abzuwehren.

Wir leben hier im Krieg und bald stürmen wir Berlin!


:palm:

Und dabei muss ich heut noch an den Waldrand zum grillen. Bitte betet für mich, dass ich auch heute nicht gefressen werde.

Bei der Ironie die ich hier teils an den Tag lege, warte ich wirklich langsam drauf das mich echt mal ein Wolf zerfleischt. Einfach des Karmas wegen. :D

Bone02943 schrieb:Fakeln

Fackeln, mit ck.

Bone02943 schrieb:Und dabei muss ich heut noch an den Waldrand zum grillen. Bitte betet für mich, dass ich auch heute nicht gefressen werde.

Ich bete, dass du dann einen Wolf vom Karnickel unterscheiden kannst.Wahrscheinlich hast du schon 30 Wölfe gesehen, sie aber als Füchse eingeordnet.Nachdem ich dir ernsthaft die Funktion von Pferdeweiden erklären musste, ist mein Vertrauen in deine Beurteilungsfähigkeit der Natur gone & away.. ;)

Dawn schrieb:Fackeln, mit ck.

Stimmt, sry.

Dawn schrieb:Ich bete, dass du dann einen Wolf vom Karnickel unterscheiden kannst.Wahrscheinlivh hadt du schon 30 Wölfe gesehen, sie aber als Füchse eingeordnet.Nachdem ich dir ernsthaft die Funktion von Pferdeweiden erklären musste, ist mein Vertrauen in deine Beurteilungsfähigkeit der Natur gone & away.. ;)

Wenn das so wäre dann wäre es doch toll. Schon 30 Wölfe gesehen ohne gefressen oder angegriffen worden zu sein. 30 Wölfe und keiner wurde gefährlich, spitze, damit kann ich leben und du dann sicher auch. Wenn sie auch bei dir so zahlreich sind. :)

psreturns schrieb:Anderen die Glaubwürdigkeit aberkennen wollen, aber so einen Stuss labern.

Wer von anderen Lämmer abgeben will, sollte selbst auch was abgeben wollen, oder?
Hunde gehören zur Beute von Wölfen, werden überall von Wölfen gefressen oder getötet.Informier dich erstmal.

@Dawn

Na immerhin gibts ein wenig Entschädigung, wenn es wirklich ein Wolf gewesen ist. Bei all den Rissen, wo Hunde oder Füchse die Täter waren gab und gibt es wohl nichts.

Dawn schrieb:werden überall von Wölfen gefressen oder getötet.Informier dich erstmal.

überall? Na noch habe ich da keinen Beleg für gesehen, dass dies überall passiert. Informierst Du mich mal?

@Dawn

Tussinelda schrieb:Informierst Du mich mal?

Mich bitte auch...

Heut kann echt keiner mehr schreiben hier. :D

1. Die Besitzer gerissener Herden bekommen jedes Tier den Schaden ersetzt und
2. Sollte man einfach mal nachdenken: Es gibt große Hütehunde, die einen Wolf problemlos töten könnten und auch würden. Anstatt jedes mal den Zaun "sicherer" zu machen und Kampagnen gegen Wölfe zu starten und rum zu heulen, dass der Wölf böse ist, kauft man sich zwei gut ausgebildete Hütehunde, die man sicher auch subventioniert bekommen würde nachdem ein Wolf mehrmals Tiere gerissen hat.
Tiere sind nicht blöd. Die würden wissen, dass sie selbst im Rudel mit zwei Hütehunden, die größer sind als sie, nicht gut davon kommen würden...und kein Wildtier riskiert sinnlos Verletzungen, weil es den Tod bedeuten könnte. Außerdem würden sie das Revier der Hunde mit großer Wahrscheinlichkeit respektieren.
An Schafen hängt nun mal kein Schild dran: "keine Beute für Wölfe"

Kelimutu schrieb:Sollte man einfach mal nachdenken: Es gibt große Hütehunde, die einen Wolf problemlos töten könnten und auch würden. Anstatt jedes mal den Zaun "sicherer" zu machen und Kampagnen gegen Wölfe zu starten und rum zu heulen, dass der Wölf böse ist, kauft man sich zwei gut ausgebildete Hütehunde, die man sicher auch subventioniert bekommen würde nachdem ein Wolf mehrmals Tiere gerissen hat.

Ganz weit vorne im Thread gab es eine NDR Dokumentation.
Hier meine Rechnung dazu:


800 Mutterschafe x 50,--DB = 40.000,-€ Gesamtdeckungsbeitrag,
abzüglich Festkosten von 20.000,--€ ergibt einen kalkulatorischen Gewinn von 20.000,--€, durch 2 Arbeitskräfte (Ehemann und Ehefrau) ergibt jetzt schon ein Einkommen in Höhe des Hartz 4 Satzes, dafür aber mit 365 Tagen Arbeit.

Er spricht davon für seine 6 Herden 12 Kangals anzuschaffen, niedrig geschätzte Kosten pro Hund und Jahr von 800,--€ ergeben 10.000,--€ höhere Aufwendungen für die zusätzliche Hundehaltung, dabei unberücksichtigt bleiben die höheren Aufwendungenfür Zaunbau usw.
Bleiben 10.000,--€ für 2 Leute und 365 Tage Arbeit.

Also bleibt der Hundeschutz illusorisch, warum nicht einfach eine kleine Wolfssteuer, dann könnte man das bezahlen.

Und man sollte nicht vergessen, das der Kangal ein Kampfhund ist. Wieviel sollen frei in Touristengebieten rumlaufen?

MajorQuimby schrieb:warum nicht einfach eine kleine Wolfssteuer, dann könnte man das bezahlen.

Ja, das ist eine gute Idee. Wir müssen die Wolfsansiedelung eben überwiegend alle wollen oder zumindest tolerieren können und die Kosten dafür gemeinsam tragen.
So sollte es in einer demokratisch denkenden Solidargemeinschaft jedenfalls sein.
Es gibt derzeit Subventionen für z. B. Zäune, aber der Nachweis der Gefährdung ist wohl nicht einfach und der bürokratische Aufwand recht hoch. Das müsste ebenfalls verbessert/vereinfacht werden.
Wiederausrottung des Wolfs ist nicht die Lösung, die ich möchte. Zwischenfälle von Wölfen und Nutztieren wird man auch nicht völlig verhindern können, aber Gesprächsbereitschaft und Kompromisse der verschiedenen Interessensvertreter sollten doch möglich sein.

MajorQuimby schrieb:warum nicht einfach eine kleine Wolfssteuer

Aber bitte nur von den Befürwortern erheben.

Seps13 schrieb:Ja, das ist eine gute Idee. Wir müssen die Wolfsansiedelung eben überwiegend alle wollen oder zumindest tolerieren können und die Kosten dafür gemeinsam tragen. So sollte es in einer demokratisch denkenden Solidargemeinschaft jedenfalls sein.

Eine Wolfssteuer würde dann auch Leuten aufgedrückt, welche ganz und gar nicht für die Ausbreitung des Wolfes sind.
Solidargemeinschaft ist gut und richtig, aber bei diesem Thema kann man das nicht so ohne weiteres anwenden.
Bei Krankenkassen z.B. ist das Solidarprinzip was ganz anderes. Krank sein möchte niemand - da sind sich nämlich alle einig, im Gegensatz zum Thema Wolf wo es große Kontroversen gibt.

Optimist schrieb:Aber bitte nur von den Befürwortern erheben.

Das müsste demokratisch entschieden werden und wenn die Mehrheit dafür ist, dann ist die Steuer von allen zu zahlen. Ich kann ja sonst auch nicht bestimmen, wofür meine Steuergelder NICHT verwendet werden sollen.
Ich für meinen Teil bin aber auch jetzt bereit, entsprechende Abgaben/Spenden zu leisten.

https://m.goettinger-tageblatt.de/Nachrichten/Der-Norden/Nutria-Plage-Land-Niedersachsen-will-Deiche-vor-Biberratte-schuetzen-und-stellt-drei-Jaeger-ein

Der Wolf gehört übrigens zu den natürlichen Feinden der Nutria, eine Biberrate aus Südamerika, die sich in Deutschland angesiedelt hat und zur Plage geworden ist.

Seps13 schrieb:Der Wolf gehört übrigens zu den natürlichen Feinden der Nutria, eine Biberrate aus Südamerika, die sich in Deutschland angesiedelt hat und zur Plage geworden ist.

Ja siehst du, DA wird es nun zur Plage erhoben, obwohl auch das (bzw. der Biber) zur Natur gehören müsste.
Aber beim Wolf ist das was anderes, da würden die Wolfsfreunde sicher nie von einer Plage reden und wenn es noch so viele wären. ;)

Optimist schrieb:Aber bitte nur von den Befürwortern erheben.

Wie soll das genau funktionieren? Wie willst du als Staat genau die Richtigen erwischen mit dieser "Wolfssteuer"? Theorerisch kannste es dir ausdenken, praktisch kannst du es vergessen :vv:

Ps: Wäre sowieso dagegen.