Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

573 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Enkeltrick, Schock Anrufe, SMS Betrug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 10:25
Zitat von martenotmartenot schrieb:häufig heißt es, dass die Betrüger die Leute daran hindern würden, aufzulegen. Aber ich meine, wer würde mich daran hindern, trotzdem aufzulegen?
Vermutlich muss man Erziehung und Sozialisation der Zielgruppe berücksichtigen, die von den Tätern durchaus geschickt ins Kalkül gezogen wird. Einfach aufzulegen, galt früher (und gilt es ja heute noch) als unhöflich; ebenso war es früher üblich, sich mit vollem Namen beim Aufnehmen des Hörers zu melden, ein schlichtes "ja" oder "hallo" hätte man als schroff und abweisend empfunden.

Manche Gewohnheiten und Gepflogenheiten stammen ja noch aus einer Zeit, als man beim Telefonieren nicht vor dem Abheben schon angezeigt bekam, wer anruft, und wo man sich auch gern einmal verwählte, weil ja die Nummern manuell eingegeben werden mussten und nicht über Telefonbuch, Wahlwiederholung oder von einer Webseite aus angestoßen wurden.

Hinzu kommt die hier schon hinlänglich zur Sprache gekommene Haltung mancher Altersgruppen gegenüber Ämtern, Behörden, Autoritäten - all das zusammen funkioniert ja zum Glück längst nicht bei allen Angehörigen der Zielgruppe. Manchmal aber, das kam gleichfalls hier schon zur Sprache, eben auch bei Menschen, die sich für immun halten gegen solche Gaunereien.

Jemanden in der Leitung zu halten, ist für das Funktionieren der Betrugsmaschen elementar; zum einen, um eine eskalierende Kulisse aufzubauen und aufrecht zu erhalten, zum anderen, um zu verhindern, dass der Angerufene sich zugleich Hilfe bei Angehörigen oder der Polizei holen kann (was dank zusätzlichem Handy teils trotzdem gelingt).

Das Schlimme an solcher Manipulation ist, dass sie offenbar wirkt. Man sollte also die Täter nicht unterschätzen.

Anzeige
melden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 10:44
Inzwischen gehe ich ja sowieso nicht mehr ans Telefon, wenn eine mir unbekannte Nummer anruft (und warte stattdessen ab, ob hinterher was auf die Mailbox gesprochen wurde). Aber früher, als ich noch die meisten Anrufe entgegen genommen habe, habe ich eigentlich schon damals durchaus unhöflich einfach wortlos aufgelegt, wenn den ersten Worten schon zu entnehmen war, dass es sich um kein begründetes Gespräch handeln würde. Somit war ich schon mal nicht dem Risiko ausgesetzt, von jemandem weichgequatscht zu werden.


1x zitiertmelden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 11:10
Meine Standardantwort ist:
Nein, danke, bin nicht interessiert.
Und da ich früher als Unternehmensberater eine "überall" dokumentierte Telefonnr hatte, kamen die oft.
Genauso wie die Faxe der Nigerianischen Prinzen ...
"Erst" als (vor 40 Jahren?) ISDN kam und ich mehrere Telefonnrn bekam habe ich konsequent die alte Nr auf den AB laufen lassen, die neuen Nummern wurden nur an Freunde und Geschäftspartner gegeben.
Seitdem ist Ruhe, unbekannte Nrn rufen nur noch selten an.
Da passiert es schon eher dass sich einer verwählt hat.


1x zitiertmelden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 11:12
Zitat von wolfi7777wolfi7777 schrieb:Nein, danke, bin nicht interessiert.
Diese Antwort haben viele Anrufer gleich genutzt, um einzuhaken. Wenn man nicht ganz schnell auflegt, kommt schon eine Erwiderung, und man ist geneigt, sich diese anzuhören, und dann darauf wieder zu reagieren, und so weiter.

Deswegen sage ich gar nichts und lege wortlos auf. Fertig.


melden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 11:59
Zitat von martenotmartenot schrieb:Was mich an den Bescheibungen immer ein wenig wundert: häufig heißt es, dass die Betrüger die Leute daran hindern würden, aufzulegen. Aber ich meine, wer würde mich daran hindern, trotzdem aufzulegen? Schon allein das ist doch seltsam. Man kann doch immer zwischendurch auflegen und später weiter telefonieren? Da würde ich wahrscheinlich schon misstrauisch werden.
Wahrscheinlich ist hier gemeint: psychologisch unter Druck setzen.
Natürlich kann niemand jemanden physisch daran hintern auf die Auflegen-Taste zu drücken oder den Hörer auf die Gabel zu legen.
Es mag plausibel wirken da man das "bitte bleiben Sie in der Leitung" aus völlig seriösen Anrufen kennt, wenn man selbst (!) angerufen hat und nach dem Auflegen wieder hinten in die Warteschlange eingereiht würde und mitunter bei jemand anderem herauskäme der den Inhalt des bereits begonnenen Telefonats nicht kennt.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Aber früher, als ich noch die meisten Anrufe entgegen genommen habe, habe ich eigentlich schon damals durchaus unhöflich einfach wortlos aufgelegt, wenn den ersten Worten schon zu entnehmen war, dass es sich um kein begründetes Gespräch handeln würde.
Auch ich mache das. Genauso geht bei mir die Wohnungstür (mit Kette) einen Spalt weit auf und flugs wieder zu falls irgendetwas komisch ist. Nicht jeder macht das - ansonsten hätten (Zeitungs-)Drücker keine Chance. Selbst mein Mann (zu dem Zeitpunkt Mitte 30, geistig fit (mit Uni-Abschluss), Typ "hilfsbereit, ehrenamtlich engagiert") hätte so jemanden fast reingelassen um, Zitat, "wenigstens mal zuzuhören". Aufgefallen ist mir das als ich ein längeres Gespräch an der Tür bemerkte - Tür zugedrückt, "kein Interesse! Komm [Name von meinem Mann] wir müssen jetzt zu dem Termin!" Er (mein Mann) war erstmal verdutzt.


1x zitiertmelden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 14:46
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Aufgefallen ist mir das als ich ein längeres Gespräch an der Tür bemerkte - Tür zugedrückt, "kein Interesse! Komm [Name von meinem Mann] wir müssen jetzt zu dem Termin!" Er (mein Mann) war erstmal verdutzt.
Hoffentlich weiß [Name von Deinem Mann] zu schätzen, was er für eine resolute Partnerin hat!

Aber im Ernst, zu zweit, also mit Partner, funktionieren manche Betrugsmaschen schon deshalb nicht, weil man sich gegenseitig aus problematischen Situationen rausboxen kann. Und weil zwei Paar Augen mehr sehen als eines.

Grund genug für Ältere, auch bei bereits verstorbenem Partner dessen Namen an der Tür oder ggf. im Telefonverzeichnis zu belassen. Viele Gauner suchen gezielt alleinstehende Opfer.


2x zitiertmelden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 14:54
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Hoffentlich weiß [Name von Deinem Mann] zu schätzen, was er für eine resolute Partnerin hat!
Ich bin da einfach der vorsichtigere und im Zweifelsfall auch mal nicht hilfsbereite (wenn es heikel wirkt) Typ - weiß er auch.
Die paar Happen der "Story" die ich mithörte (junger Mann sei aus dem Gefängnis entlassen worden, Umfrage, man dürfte sich dafür eine Zeitschrift aussuchen) kamen mir schon verdächtig vor.

(Mein Mann hatte auch mal draußen einem möglichen Nachbarn (stellte sich so vor) für einen mäßigen Notfall sein Handy in die Hand gedrückt - direkt rübergereicht. Glücklicherweise war die Person ehrlich, nebst tatsächlich der Nachbar. Mir wäre das zu heikel gewesen, dachte an möglichen Handyklau. Ich helfe, bin aber auch vorsichtig.)


1x zitiertmelden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 15:01
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Grund genug für Ältere, auch bei bereits verstorbenem Partner dessen Namen an der Tür oder ggf. im Telefonverzeichnis zu belassen. Viele Gauner suchen gezielt alleinstehende Opfer.
Das - und: bestimmte "Storys" fallen so nochmals schneller auf. Partner habe einen Autounfall? Stecke auf einer Reise fest?


2x zitiertmelden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 15:07
@Raspelbeere Ich denke, dass es zu zweit ganz elementar ist, auf den jeweils anderen zu hören. Es ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil, wenn der jeweils nicht direkt involvierte Partner eine Situation beurteilt und auch warnt.

Wir haben ja hier von Fällen gehört, wo durchaus kluge und informierte Menschen in die Falle getappt sind.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Partner habe einen Autounfall? Stecke auf einer Reise fest?
Gute Kommunikation zwischen Partnern ist auch aus Sicherheitsgründen elementar.

Ich erlebe hin und wieder Paare, wo über Erlebnisse, Begegnungen usw. des einen kaum mit dem anderen gesprochen wird. Und eben auch Menschen, die ihren Partner über Kontakte mit Dritten stets auf dem Laufenden halten. Das bietet auch für Betrüger weniger Angriffsfläche.


1x zitiertmelden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 15:54
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Gute Kommunikation zwischen Partnern ist auch aus Sicherheitsgründen elementar.
Exakt. Da ich selbst viel auf Geschäftsreise bin halten wir das ebenso.
Mein Mann weiß mit welchen Personen ich regelmäßig Kontakt habe (= wie heißen Freunde, Bekannte, Chef, wichtige Kollegen... und wie sind diese wenn nötig erreichbar), zu welchem Reisezweck wo ich wie unterwegs bin, und ich gebe auch durch wann ich bei Reisen wieder z.B. am Flughafen, am Bahnhof... bin, eingecheckt habe, eingestiegen bin etc.
Dass man dennoch etwas tricksen könne ist nie auszuschließen, verringert es aber schonmal und ein Abhandenkommen meinerseits aus harmlosen oder ernsthaften Gründen dürfte schnell auffallen.

Ist ein Punkt den ich wichtig finde.

Bei obigem
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Das - und: bestimmte "Storys" fallen so nochmals schneller auf. Partner habe einen Autounfall? Stecke auf einer Reise fest?
meinte ich jedoch etwas ganz anderes:
Wird, und das kommt in Betrugsfällen vor, die von Klingelschildern und dergleichen abgelesene Existenz von Angehörigen für den Betrug genutzt (z.B.: der Ehemann sei im Krankenhaus nach einem Unfall) dürfte diese einer unvorsichtigeren Person noch stärker auffallen: Der Ehemann hätte einen Unfall gehabt - aber der ist doch schon vor fünf Jahren verstorben?


melden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 16:21
bei uns wurde diese woche abgelesen.. es klingelte, kein ausweis, und am ende habe ich was auf dem ipad unterschrieben, aber gar nicht so genau hingeschaut weil alles so schnell ging..

als er weg war, dachte ich auch... man wenn das jetzt ein betrüger gewesen wäre, wäre ich jetzt am a*** und vlt um ein paar waschmaschinen reicher :D


1x zitiertmelden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 16:22
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:(Mein Mann hatte auch mal draußen einem möglichen Nachbarn (stellte sich so vor) für einen mäßigen Notfall sein Handy in die Hand gedrückt - direkt rübergereicht. Glücklicherweise war die Person ehrlich, nebst tatsächlich der Nachbar. Mir wäre das zu heikel gewesen, dachte an möglichen Handyklau. Ich helfe, bin aber auch vorsichtig.)
Auf der anderen Seite machen Menschen wie Dein Mann die Welt viel schöner. Ich finde so etwas sehr sympathisch, auch wenn es natürlich in manchen Bereichen das Risiko erhöht.


1x zitiertmelden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 16:26
Zitat von TimScottTimScott schrieb:als er weg war, dachte ich auch... man wenn das jetzt ein betrüger gewesen wäre, wäre ich jetzt am a*** und vlt um ein paar waschmaschinen reicher
Dass man in Überraschungssituationen oft nicht genau liest und abgelenkt ist, hat der Gesetzgeber zum Glück erkannt:
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__312g.html
An der Haustüre geschlossene Geschäfte kann man in aller Regel sehr einfach widerrufen. Man muss es dann aber machen und sich nicht schämen, so einen Blödsinn abgeschlossen zu haben.


melden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 18:38
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Auf der anderen Seite machen Menschen wie Dein Mann die Welt viel schöner. Ich finde so etwas sehr sympathisch, auch wenn es natürlich in manchen Bereichen das Risiko erhöht.
Wieso schließt es das aus? Auch ich bin nicht eiskalt und unhilfsbereit (im Gegenteil: finde auch dass Hilfsbereitschaft etwas wertvolles ist und lebe nach dem Motto "pay it forward") und das muss man auch nicht sein - umgekehrt, Vorsicht fallen lassen in der Vermutung man könne ansonsten nicht nett und hilfsbereit sein braucht es nicht.

Im Alltag helfe ich sehr oft Menschen (einfach so nebenbei, auch ehrenamtlich), passe dabei nur bei bestimmten Dingen auf. Ich hätte z.B. für den (mir nicht bekannten) Nachbarn kurz das Telefonat mit dem Schlüsseldienst geführt anstatt das Handy (das dann entsperrt wäre zum Telefonieren - größeres Problem denn nur Verlust der Hardware was nicht so problematisch wäre, so teure Handys kaufe ich nicht) gereicht. Habe auch schon für (mir nicht bekannte) Personen die Polizei gerufen und in anderen Fällen angeboten dorthin zu begleiten, diese Person aber nicht reingelassen. Führe Smalltalk mit dem Handwerker, werde dem aber bestimmt nicht nebenbei verraten wann niemand zu Hause ist. Nehme keine Fremden die hilfsbedürftig wirken mit nach Hause aber habe immer die Nummer von Kälte-/Wärmebus im Handy eingespeichert, Visitenkarten mit Adressen von Anlaufstellen dabei etc. und würde denjenigen auch im ÖPNV begleiten.
Spenden mache ich auch - aber nur nicht spontan in der Fußgängerzone. Bei einer seriösen Organisation kann ich mich immer noch zunächst selbst informieren und später spenden. (Erstens, was es mit der Organisation auf sich hat, und zweitens, vermeiden dass das Geld bei Leuten landet die nur vortäuschen von einer bekannten Organisation zu sein.)
Ich helfe auch mal Leuten mit ein bisschen Geld aus - aber nur in Höhen die ich getrost als Geschenk ansehen kann falls derjenige der beteuert es zurückzugeben das nicht macht. (Neuer Kollege stellt in der Kantine fest das Portemonnaie vergessen zu haben? Überhaupt kein Problem. Neuer Kollege braucht einen Tausender für die Autoreparatur? Definitiv nicht, aber zusammen schauen wie man das anders löst, z.B. ob ein offizieller Gehaltsvorschuss geht oder ob derjenige evl. für den Monat irgendwie ums Autofahren herumkommt z.B. mittels Fahrgemeinschaft.)


1x zitiertmelden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

20.12.2023 um 19:02
(Umgekehrt habe ich mich auch schon öfter über unkomplizierte Hilfsbereitschaft von Menschen die ich kenne wie auch von Fremden gefreut - deshalb "pay it forward". Hierbei würde ich aber auch nie verlangen dass mich jemand in eine Wohnung lässt, mir etwas wichtiges überlässt, mich als fremde Person irgendwo hinfährt, mich beim Übergeben von gebrauchten Gegenständen in die Wohnung lässt o.ä., bzw. andere Formen von Hilfsbereitschaft als weniger gut ansehen.)


melden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

21.12.2023 um 08:30
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wieso schließt es das aus?
Es schließt sich nicht direkt aus. Es ist eine Tendenz mehr in die eine oder mehr in die andere Richtung. Eine Frage des Verhältnisses von Misstrauen zu Vertrauen.


melden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

21.12.2023 um 11:54
@azazeel

Fremden Menschen gegenüber bin ich einfach nicht zu vertrauensseelig, ohne sie dabei gleich unter Generalverdacht zu stellen. Es schadet niemandem und generell werde ich auch vom Umfeld als sehr hilfsbereit wahrgenommen, ein "Danke" von Fremden gibt es immer wieder und so weiter.
So extrem kann das ja auch nicht sein, ansonsten wären mein Mann und ich nicht schon ewig (glücklich) zusammen und nicht allgemein in meinem Umfeld Menschen die sich sozial engagieren viel vertreten :)

Die Person, die nach dem Handy fragte? Ich hätte ihr einfach nett angeboten für sie anzurufen, "Kein Problem, ich rufe Ihnen einen Schlüsseldienst", das machen, hinterher bei Bedarf nettes Gespräch mit der Person führen... Auch schon in vergleichbaren Situationen gemacht, und man wird damit üblicherweise als ein netter, hilfsbereiter Nachbar wahrgenommen. Das geht ganz ohne ein hart wirkendes "Das Handy kriegen Sie nicht in die Finger", "Sie kommen mir nicht in die Bude" oder ähnliches ;)


1x zitiertmelden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

22.12.2023 um 07:57
Für alle die englisch können:
Eine detaillierte Analyse mit Zahlen, wie viele Robocalls in USA jeden Tag abgesetzt werden - obwohl es offizielle gesetzliche Einschränkungen gibt.
more than 4.5 billion robocalls were placed last month—about 1,700 calls a second. That’s more than 13 calls per person over the course of the month. About one-fifth of those were scams, and another third were telemarketing calls.
Mehr als 4 Milliarden Arufe in einem Monat, also mehr als 13 pro Empfänger, davon ein Fünftel Spam und ein Drittel Telemarketing.
Quelle:
https://www.theatlantic.com/newsletters/daily/
In Deutschland wird es nicht viel besser sein.
Und dazu kommen noch die ganzen emails, Werbung von Influenzern (die hasse ich besonders ...) etc.


melden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

22.12.2023 um 09:01
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Fremden Menschen gegenüber bin ich einfach nicht zu vertrauensseelig
Das soll auch keine Kritik Dir gegenüber sein. Nur eine Feststellung, dass "gesundes Misstrauen" (was ich ebenfalls betreibe) nicht nur positive Aspekte hat. Ich finde, dass vertrauensselige Menschen die Welt schöner machen, mehr nicht.


2x zitiertmelden

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

22.12.2023 um 09:50
Zitat von azazeelazazeel schrieb:Ich finde, dass vertrauensselige Menschen die Welt schöner machen, mehr nicht.
Das finde ich eigentlich auch. Umso trauriger, dass ausgerechnet die netten und menschlich fühlenden Menschen dann oft so über den Tisch gezogen werden und für ihre Nettigkeit büßen müssen.

Eigentlich bin ich auch "nett" und vertrauensselig gestrickt, aber trotzdem habe ich mir so ein paar Regeln geschaffen, die mich zumindest vor dem Schlimmsten bewahren sollen. Und dazu gehört unter anderem, dass ich ungefragte Anrufe von Callcentern (und allem, was danach klingt) wortlos abwürge.


Anzeige

1x zitiertmelden