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Es gibt einen Gott!

1.093 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
schtabea Diskussionsleiter
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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 15:22
"Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott!" , plakatieren Atheisten in England und den USA auf Bussen und Plakatwänden.

Nun, dann werde ich mal eben schnell auf Grundlage naturwissenschaftlichen Denkens das Gegenteil beweisen:

"Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) einen Gott!"


Grundlage aller Naturwissenschaft ist die Wahrnehmung. Der Naturwissenschaftler glaubt nur das, was er wahrnehmen, messen und evtl. noch aufgrund dieser Wahrnehmungen mit Hilfe logischen Denkens erschließen kann. Das klingt zunächst mal nach einem soliden Fundament. Nur hat die Sache einen Haken: Laut Naturwissenschaft hat sich ja die Sinneswahrnehmung erst im Laufe der Jahrmillionen entwickelt. Vor 1 Mrd. Jahren waren die am höchsten entwickelten Lebewesen Einzeller, Bakterien. Dann gab es Mehrzeller, Fische, Regenwürmer, Wirbeltiere, Säugetiere, Menschen. Und all diese Entwicklungsstufen gibt es immer noch auf der Erde. Ein Regenwurm, der sagen würde: "Es gibt keine Menschen", das wäre aus unserer Sicht lächerlich, aber aus Sicht des Regenwurms absolut plausibel: Wir liegen außerhalb seines Wahrnehmungsspektrums. Selbst wenn wir auf Ihnen herumtrampeln, sogar wenn wir einen von ihnen in der Hand halten: sie checken es einfach nicht und behaupten weiterhin stur, es gäbe keine Menschen!

Die Wahrnehmung des heutigen Menschen als Grundlage zu nehmen für die Behauptung "Es gibt keinen Gott" , ist lächerlich. Die Wahrnehmung des Menschen hat sich in den letzten 800 Millionen Jahren von der eines Einzellers zu der heutigen erst entwickelt, und sie wird sich in den nächsten 800 Millionen Jahren dementsprechend weiterentwickeln. Das bedeutet: Wir nehmen nur einen winzigen Bruchteil dessen wahr, was es im Universum wirklich gibt. Und das, was wir wahrnehmen, ist dumpf und verzerrt: der Regenwurm in unserer Hand nimmt schon irgendwas wahr, er checkt aber nicht, was da wirklich gerade abgeht.

All das bedeutet aber auch: Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) Wesen im Universum, die uns ebenso haushoch überlegen sind wie wir einem Regenwurm. Wir haben nur noch nicht die Sinne entwickelt, um sie wahrzunehmen.

Ob wir diese Wesen nun als "Gott" bezeichnen, das ist eine Definitions- oder Glaubensfrage: Wir können aufgrund unserer sehr eingeschränkten Wahrnehmung einfach nicht wissen, wie diese Wesen aussehen und wie sie sich uns gegenüber verhalten. Jede Aussage hierzu wäre reine Spekulation.

Aber die Aussage "Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott" hat mit Wissenschaft gar nichts zu tun, im Gegenteil: ich habe gerade mit naturwissenschaftlicher Logik bewiesen, daß es allerhöchstwahrscheinlich Wesen gibt, die uns unendlich weit überlegen sind.

Widerspruch, Argumente?

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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 15:25
Du hast gerade bewiesen dass es alles gibt, was ich mir Vorstellen kann. Auch die Million auf meinem Konto, nur der blöde Bankmensch kann sie noch nicht sehen, der elende Wurm.


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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 15:27
Ich glaube du hast es noch nicht abgecheckt das die naturwissenschaft erst gar nicht nach gott sucht weil es eine von vornherein unmögliches ding ist Gott zu beweisen oder zu wiederlegen.

Die Leute die das propagandieren sind in erster linie werbefachleute und keine naturwissenschaftler.


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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 16:07
Ich glaube nicht, dass man 100%ig sagen kann, dass es einen Gott geben 'muss'.


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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 16:34
@schtabea
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Wir nehmen nur einen winzigen Bruchteil dessen wahr, was es im Universum wirklich gibt. Und das, was wir wahrnehmen, ist dumpf und verzerrt: der Regenwurm in unserer Hand nimmt schon irgendwas wahr, er checkt aber nicht, was da wirklich gerade abgeht.
Wir nehmen in erster Linie das wahr, was wir zum Überleben brauchen.
Hat wohl etwas mit Evolution zu tun...
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Ob wir diese Wesen nun als "Gott" bezeichnen, das ist eine Definitions- oder Glaubensfrage: Wir können aufgrund unserer sehr eingeschränkten Wahrnehmung einfach nicht wissen, wie diese Wesen aussehen und wie sie sich uns gegenüber verhalten. Jede Aussage hierzu wäre reine Spekulation.
Spekulation = Nichtwissen = Glauben.

So kann man das angehen und sich dann einer bestimmten Religion/Weltanschauung anhängen.

Notwendig ist es nicht.


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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 16:41
@schtabea
Du hast gerade nur gezeigt, dass man keine Aussage über die Existenz eines Gottes sagen kann. Das ist der Wissenschaft allerdings schon seit längeren bekannt und deshalb macht sie auch keine Aussagen über die Existenz eines Gottes.


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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 16:54
@Pan_narrans

einzig gute Lösung ist der Agnostizismus.


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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 16:55
@A.Darko
Ja, in gewisser Weise sind die Naturwissenschaften agnostisch :)


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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 16:58
@Pan_narrans

Habe ich auch kein Problem mit. Ich würde es zwar begrüßen, wenn jemand an Gott glaubt, aber zwingen/nötigen/überreden möchte ich irgendwie niemanden. Trotzdem sollte man noch Platz für die Möglichkeit eines Gottes einräumen.
Wer das nicht tut, hat meiner Meinung nach einen an der Murmel ;)


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 17:00
@schtabea
"Grundlage aller Naturwissenschaft ist die Wahrnehmung. Der Naturwissenschaftler glaubt nur das, was er wahrnehmen, messen und evtl. noch aufgrund dieser Wahrnehmungen mit Hilfe logischen Denkens erschließen kann."

Glaubt das was man reproduzierbar objektiv messen und Wahrnehmen kann...
Wenn jemand eine Halluzination hat nimmt er die auch wahr...

" Das klingt zunächst mal nach einem soliden Fundament."
Das ist ein solides Fundament

"Die Wahrnehmung des Menschen hat sich in den letzten 800 Millionen Jahren von der eines Einzellers zu der heutigen erst entwickelt, und sie wird sich in den nächsten 800 Millionen Jahren dementsprechend weiterentwickeln."

Da sind wir wieder mal an dem Punkt angekommen wo wir mit unserer eignen Unwissenheit argumentieren was?
Du hast keine Ahung wie sich die menshcliche Wahrnehumg entwickeln wird geschweige denn ob es in 800 Millionen Jahren uebrhaupt noch menshcen gibt...
Vielleicht sind dann wieder bakterien angesagt..
Ist ja schon mehrfach passiert dass alle hoeheren Lebewesen ausgestoren sind...

"All das bedeutet aber auch: Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) Wesen im Universum, die uns ebenso haushoch überlegen sind wie wir einem Regenwurm. Wir haben nur noch nicht die Sinne entwickelt, um sie wahrzunehmen."

Nein das heist das gaebe es soclhe Wesen wir sie unter umsatned ihrer Existenz zum trotz nicht wahrnehmen koennten.
Nur weil von einer Aussage nach all dem was wir wissen nicht nachgewiesen werden kann ob sie stimmt oder nicht heist das noch lange nicht dass sie stimmt..

"Jede Aussage hierzu wäre reine Spekulation. "
Und darum macht man Naturwissenschaftlich keine Aussgen dazu.
Baut es in keine Theorie ein usw
Sobald man das tut macht man alles was man sagt zur reinen spekulation

"im Gegenteil: ich habe gerade mit naturwissenschaftlicher Logik bewiesen, daß es allerhöchstwahrscheinlich Wesen gibt, die uns unendlich weit überlegen sind"

Du hast bewiesen dass du nicht verstehst was Logik ist und anscheinend die Baiss der Naturwissenschaften auch nur mangelhaft begreifst...


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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 17:05
@JPhys

Soll das heißen ich muss jetzt doch weiter Tischplatten verkaufen? Also wenn ich darüber nachdenke, gefällt mir der Eröffnungsbeitrag immer besser.


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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 17:07
@intruder

Vielleicht haste Glück und soein Wesen kommt mal bei dir im Laden vorbei.


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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 17:12
Dieser wichtige Beisatz "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" in Bezug darauf, dass es einen Gott gibt oder auch keinen Gott gibt, hat man es eigentlich schon auf den Punkt gebracht. Denn diese Sicherheit ist nur eine scheinbare. Sie beruht immer auf dem derzeitigen Stand der Dinge und dem derzeitigen für Wahrscheinlich oder auch Unwahrscheinlich halten von etwas, aufgrund des derzeitigen Wissensstandes.

Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit war die Erde auch damals eine Scheibe. Waren unsichtbare radioaktive Strahlen bis sie entdeckt worden sind, eine Utopie, waren Bakterien bevor man sie im Mikroskop sehen konnte nicht existent...

Das alles sagt also im Grunde genommen so viel wie gar nichts aus.


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Es gibt einen Gott!

29.09.2009 um 17:13
Zitat von intruderintruder schrieb:Du hast gerade bewiesen dass es alles gibt, was ich mir Vorstellen kann. Auch die Million auf meinem Konto, nur der blöde Bankmensch kann sie noch nicht sehen, der elende Wurm.
Ich würde mir dann aber nicht eine Million, sondern mindestens 100 Millionen vorstellen ;)


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