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Astronomie Frage 2.0

24 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alter, Astronomie, Universum Größe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Astronomie Frage 2.0

29.12.2012 um 17:07
@Urrghs

Eben, das ist ja auch mein Problem!

Das Ballon-Beispiel verdeutlicht, wie sich die Galaxien auf der Oberfläche verhalten!

Aber es sollten sich doch auch Galaxien im Inneren des Modells befinden, und dort wiederum willkürlich verteilt! Welche " dicht unter der Oberfläche" , einige fast zentral!

Und wenn nun unser Sonnensystem (theoretisch) dicht unter der Oberfläche läge, sollte man dann nicht (wie ich weiter oben bereits fragte/frug? :D ) in unterschiedlichen Richtungen auch unterschiedliche Werte für das Alter feststellen können? Nicht generell, aber wenigstens mal zu einem wie-kurz-auch-immer geratenen Zeitpunkt?

Daß der Rand sich ja weiterhin mit Ü-Lichtgeschwindigkeit von uns entfernt, hab ich ja schon akzeptiert!

Eventuell liegt mein Problem auch im generellen Verständnis der Geometrie des Universums!

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Astronomie Frage 2.0

29.12.2012 um 17:48
Zitat von NullDunstNullDunst schrieb:Aber es sollten sich doch auch Galaxien im Inneren des Modells befinden, und dort wiederum willkürlich verteilt! Welche " dicht unter der Oberfläche" , einige fast zentral!
Nein; da liegt vielleicht ein Teil des Problems. Wir betrachten den hier für uns in drei Raumrichtungen (also 3-dimensionalen) Raum als Analogon auf der 2-dimensionalen Kugeloberfläche. Um in diesem Bild zu bleiben: alles spielt sich auf dieser Oberfläche ab; das heisst: es gibt eben nichts ausserhalb dieser; also auch keine Galaxien ausserhalb dieser Oberfläche (man kann sich das nur halt eben in 3 dimensionen bildlich nicht mehr vorstellen, sondern rein mathematisch; deswegen dies Reduzierung auf die 2 Dimensionen).

Dises Bild soll also nur verdeutlichen, dass ein Raum in einer höheren Dimension gekrümmt sein kann. Du beobachtest und bewegst Dich in 3 Raumdimensionen, aber diese sind in einer 4-dimensionalen Raumzeit (diese wird über die Metrik definiert) eingebettet. Dann erst wird es kompliziert. Wir können erstmal nur die Krümmung unseres 3-dimensionalen Raumes bestimmen (beobachten) (übrigens werden in diesem Zusammenhang oft die Aussagen gemacht, dass unser Raum flach sei...). Das bedeutet aber noch nicht, dass dadurch automatisch die höher dimensionale Raumzeit auch flach ist. Ich weiss ja nicht, wie weit das mathematisch für jeden einzelnen nachzuvollziehen ist, aber wen es interessiert, der suche nach: Robertson-Walker Metrik (diese beschreibt die 4-dimensionale Raumzeit, und ihre Krümmung wird durch den Riemannschen Krümmungstensor beschrieben). Nun gibt es unterschiedliche Parameter (hauptsächlich der Inhalt des Universums(also Materie, Strahlung und ein unbekanntes drittes, die dunkle Energie)), welche diese Metrik und die Entwicklung des beobachtbaren Teils (also jeweils nur die 3-Raumdimensionen zu bestimmten Zeitpunkten) in Zusammenhang bringen.......bla bla bla. Ich hoffe, ich habe nicht zu viel Müll erzählt.

Also zurück zum Anfangspunkt: ALLES befindet sich auf diese ominösen Ballonoberfläche.

Nochmal zur kosmologischen Rotverschiebung. Diese besagt letztlich, um wieviel sich das Universum (zwischen Strahlungsquelle und Empfänger) in der Zeit zwischen Abstrahlung und Beobachtung ausgedehnt hat. Genauer: z+1 = Skala(heute)/Skala(damals); Bsp.: z=2 -> Universum hat sich in der Zwischenzeit um Fakktor 3 ausgedehnt. Durch eben diese Ausdehnung kommt man zu der Interpretation der Überlichtschnellen Entfernung; wie man es eben sieht.


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Astronomie Frage 2.0

29.12.2012 um 17:55
@Urrghs

Vielen Dank für die Erläuterungen.
Dann werd ich mal versuchen, mich ein wenig einzulesen in Sachen Raum-Zeit-Geometrie.
Hab ich schon mehrfach versucht, und festgestellt, daß es kein leichter Stoff ist!


Mfg und thx


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Astronomie Frage 2.0

08.01.2013 um 00:24
Gerade auf ZDF Info kommt etwas übern Neptun :) interessant


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