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CoA 2015 - AF8 - pika vs. interpreter

32 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Diskussion, Wettbewerb, Clash Of Allmystery ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

CoA 2015 - AF8 - pika vs. interpreter

17.03.2015 um 21:00
1 Aldaris
2 AlexR
3 cassiopeia88
4 dorfschamane
5 foss
6 Obrien
7 suffel


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17.03.2015 um 21:01CurtisNewton hat gewürfelt: 1
17.03.2015 um 21:02CurtisNewton hat gewürfelt: 4
17.03.2015 um 21:03CurtisNewton hat gewürfelt: 1
17.03.2015 um 21:03CurtisNewton hat gewürfelt: 5

CoA 2015 - AF8 - pika vs. interpreter

17.03.2015 um 21:05
Folgende Juroren werden das Match bewerten

@Fennek
@Aldaris
@Bettman
@Foss

Thema:

Aliens - unwissenschaftlicher Unfug oder wissenschaftliches Unvermögen?
Zusatzhinweise: Fermi-Paradoxon, Drake Gleichung

Matchstart: Mittwoch, 18. März, 20:30 Uhr

Matchende: Donnerstag, 19. März, 20:30 Uhr



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CoA 2015 - AF8 - pika vs. interpreter

18.03.2015 um 20:29
Zur allgemeinen Information vorab:
Juror @Aldaris wird durch @Dr.AllmyLogo ersetzt. Danke fürs Einspringen, Herr Doktor :)

Und jetzt kurz und schmerzlos

LOS GEHT'S


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CoA 2015 - AF8 - pika vs. interpreter

18.03.2015 um 20:31
Hallo @Mega-Pika.
Hallo, werte Mitleser.

Wir besprechen heute das Thema ob Aliens existieren und es einfach nur wissenschaftliches Unvermögen ist, dass wir sie nicht gefunden haben oder ob Aliens Unsinn sind und wir sie unabhängig von unserem Wissenschaftlichen Fortschritt niemals entdecken werden.

Dabei müssen wir als erstes klären was wir als Aliens betrachten.

Möglichkeit A: Aliens fangen bei mikrobiellen Leben an

Halten wir uns an die Definition von Wikipedia: Extraterrestrial life ?
Sehen wir damit also schon bei einer gefundenen Mikrobe auf einem fremden Planeten diese Definition erfüllt? Diese Definition würde es wahrscheinlich fast eindeutig machen, warum wir noch kein fremdes Leben gefunden haben, da noch nie ein Raumschiff auf der Suche danach unser Sonnensystem verlassen hat.

Möglichkeit B: Aliens sind nur intelligente Lebewesen

Oder wir nehmen an, das Mikroben und das Leben im Allgemeinen, häufig sind und beschränken uns auf diese Definition die es vereinfacht dagegen zu argumentieren, oder?
Es lässt sich zeigen, das Intelligenz sich bei den richtigen Bedingungen fast automatisch aus Leben entwickelt. Die Beweise dafür sind schon auf der Erde reichlich vorhanden. Nicht nur die Menschen zeigen Intelligentes Verhalten oder die Fähigkeiten, Werkzeuge zu benutzen.

Die Fakten

Die Fakten jedenfalls zeigen, das die Wahrscheinlichkeit unglaublich hoch ist, dass sich Leben irgendwo Anders entwickelt hat. Allein aus der schieren Anzahl der Möglichkeiten ergibt sich das.

So hat die Milchstraße allein etwa 300 Milliarden Sterne.

Wikipedia: Milchstraße

Es gibt dazu noch etwa 100 - 200 Millarden Galaxien, von denen nicht jede so groß ist, wie die Milchstraße, dennoch entsteht daraus eine unglaubliche Menge von Sternen.

Wikipedia: Universum

Jeder Stern hat eine Chance auf Planeten, die eine Chance darauf haben, sich in der habitablen Zone zu befinden.
Jeder dieser Sterne ist eine Möglichkeit, den alten Traum zu erfüllen.
Jeder dieser Sterne ist eine Möglichkeit, einmal mit einem Alien Tentakel zu schütteln.

Seit meiner Geburt bin ich ein unglaublich neugieriger Mensch und hoffe daher aufrichtig das mir irgendwann diese Chance zu Teil wird. Mit jemandem zu reden der Lichtjahre von mir entfernt aufgewachsen ist, Erfahrungen Gedanken und Ansichten auszutauschen.

Aber nicht nur deswegen hoffe ich Es.

Es ist meine feste Überzeugung, dass die Entdeckung von Aliens endlich die kleinlichen Streitereien zwischen den Nationalstaaten und die Fixierung auf die Unterschiede zwischen den Menschen aufheben wird. Dass wir als Menschheit zusammenwachsen und gemeinsam statt gegeneinander eine bessere Welt für uns Alle erschaffen werden.

Dass wir irgendwann vielleicht gemeinsam mit den Fremden das Universum entdecken.

Davon Träume ich.


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CoA 2015 - AF8 - pika vs. interpreter

18.03.2015 um 23:07
Warum finden wir Sie nicht?

Die Gründe warum wir (wahrscheinlich vorhandene) außerirdische Zivilisationen nicht finden sind vielfältig.

1. Die Suche ist schwierig

Auf der Suche nach außerirdischen Zivilisationen haben wir glücklicherweise mehr Möglichkeiten als auf Aliens zu warten, die in unserem Garten landen oder in der Wüste von Nevada abstürzen.

Wir können Radioteleskope in den Weltraum richten und die Signale analysieren, die wir empfangen.

Aber das ist nun einmal nicht so einfach, wie diese Sätze es klingen lassen. Die Signale von außerirdischen sind aller Wahrscheinlichkeit nach in einer völlig anderen Sprache als unsere Signale.
Sie sind außerdem wahrscheinlich völlig anders codiert um elektrisch übertragen zu werden.

Weiterhin sind die elektrischen Spektren so vielfältig und man müsste so lange auf diesen Spektren lauschen, das Zufallstreffer sehr unwahrscheinlich sind.

Vereinfacht ausgedrückt

Die Suche nach Alien-Signalen ist wie die Suche nach der Nadel im Nadelhaufen.
Dennoch wird diese Suche betrieben.

ABER und das führt uns zu unserem zweiten Grund.

2. Die Suche wird nicht sehr ambitioniert betrieben

Das ist ein Umstand, der mich persönlich etwas betrübt.

Denn während Millionen und Milliarden ausgegeben werden, um Rover auf Planeten unseres Sonnensystems nach Wasser oder Mikroben suchen zu lassen krankt die Suche nach außerirdischen Zivilisationen an ständigen Problemen mit der Finanzierung.



Als Anmerkung sei dazu gesagt, dass ich keineswegs bedauere dass diese Rover durch die Gegend geschickt werden. Ich bin eher begeistert davon, möchte aber dennoch das Augenmerk auf diese Diskrepanz richten.

Wikipedia: Search for Extraterrestrial Intelligence
1971 finanzierte die NASA eine Studie über ein Radio-SETI-Projekt mit dem Namen Zyklop.[56] Es wurde ein Array mit 1500 91,5-m-Teleskopen vorgeschlagen, die Kosten waren mit etwa 10 Milliarden Dollar jedoch zu hoch
Das Programm wurde jedoch 1993, ein Jahr nach dem Start, vom US-Kongress beendet.
. Im April 2011 war das SETI-Institut aus finanziellen Gründen gezwungen die Forschung mit dem Allen Telescope Array zu unterbrechen
Es ist nachvollziehbar das Politiker wenig Geld dafür ausgeben aber auch sehr schade. Da ja schon allein die Suche die Fantasie beflügelt, Ingenieure und Wissenschaftler inspiriert. In dem Versuch, über den Erdrand hinaus zu schauen.

3. Wir selber sind unauffälliger geworden

Während wir früher Sendetürme hatten, die unsere Fernsehsignale in alle Welt strahlten, haben heutige Sender kürzere Reichweiten, senden komplexer, digital.

Satelliten richten ihre Signale direkt auf die Erde.

Handys senden nur wenige Kilometer weit und selbst die Signale von einst sind nach einigen dutzend Lichtjahren kaum noch vom kosmischen Mikrowellenhintergrund zu unterscheiden.

Es ist also nicht nur schwer, sie zu finden, auch wir werden unsichtbar.


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CoA 2015 - AF8 - pika vs. interpreter

18.03.2015 um 23:14
@interpreter
@CurtisNewton
Sorry, die Ausbildung und die Schule fordert mich echt zuviel..dachte ich könnte das regeln, aber die Prüfungen sind echt wichtiger (und zeitraubender) als ein virtueller Schwanzvergleich und Hundert Euro. Ich könnte für die Lust und Laune diskutieren, aber Pikarinna ist noch schlimmer.

Gute Nacht und viel Spaß im Viertelfinale..das Achtelfinale ist wie der Fahrkartenkontrolleur, dann steigen die Ausländer aus. :D


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CoA 2015 - AF8 - pika vs. interpreter

19.03.2015 um 18:29
Da mein Gegner keine Zeit/Lust hatte sich an diesem Match zu beteiligen, werde ich dieses Thema auf etwas andere Weise beenden.

Ich spare mir die (eigentlich geplanten) Ausführungen dazu, warum das Fermi Paradoxon kein echtes Paradoxon ist und auch die Gedanken zur Drake Gleichung, die uns nicht weiterhilft, weil wir die meisten Parameter nicht kennen und das ganze einfach nur höchst spekulativ ist.

auch auf ein

Fazit

in diesem Sinne, werde ich diesmal verzichten.

Es gibt keine Argumente zu bekräftigen und keine Argumente aufzurollen außer vielleicht einen Nebengedanken, dass die Aliens vielleicht unser Botschaften hören aber keine Zeit und Lust haben sich an einer "Internet-Diskussion" über viele Jahrzehnte mit uns zu beteiligen, wie mein Gegner keine Zeit und Lust für DIESE Diskussion hatte.

Also schließe ich mit ein paar generellen Gedanken zu diesem Thema und der Antwort auf eine wichtige Frage:

Was macht das Universum so faszinierend

Als das Universum durch den Urknall entstand, gab es kurz darauf ausschließlich Wasserstoff. All die schwereren Elemente aus denen wir aufgebaut sind, existierten (wahrscheinlich) noch nicht.

Wo also kommt es her? Was also führte dazu, dass es uns gibt?

Das Wasserstoff in diesem Universum hat sich gesammelt zu großen Wolken. Wenn die Wolken groß genug worden setzte ein Prozess ein, den wir Kernfusion nennen. Aus den Wolken entstanden Sterne.
Aus dem Wasserstoff entstanden größere Atome.

Wenn ein Stern einfach nur alles fusionieren würde, bis kein Wasserstoff mehr existiert, hätten wir niemals existiert.
Glücklicherweise ist das keineswegs so.

Ein Stern, der eine bestimmte Größe übersteigt, explodiert am Ende seines Lebens in einer Supernova. In diesem Prozess entstehen nicht nur ein ganzer Haufen weiterer Atome, in diesem Prozess werden außerdem die Atome raus in das Universum verteilt.
Diese Bausteine hat die Natur verwendet um Zellen zu konstruieren, Pflanzen, Tiere und schließlich Menschen.

Wir alle sind aus Sternenstaub gemacht

Das ist der Grund, warum das Universum so faszinierend ist.

So entsteht aus der Astronomie eine Art Ersatzreligion für Rationalisten. Neben der von Naturgesetzen gestalteten atemberaubenden Größe, Schönheit und Faszination, beantwortet es auch eine der grundsätzlichen Sinnfragen.

Wo kommen wir her?

Aus dem Universum, von einem Stern der vielleicht viele tausend Lichtjahre von diesem entfernt lag.

In gewisser Hinsicht sind wir also alle Aliens.


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CoA 2015 - AF8 - pika vs. interpreter

19.03.2015 um 18:41
Sendeschluss

@Fennek
@Aldaris
@Bettman
@Foss

Das Match muss nicht bewertet werden.


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Dieses Thema wurde von der_wicht geschlossen.
Begründung: Match beendet - Sieger steht fest