CoA 2012 -– Wer ist der/die Beste?

@interpreter

interpreter schrieb:Er hat das Thema bewusst gewählt. Niemand hat ihn dazu gezwungen. Und es ihm daher anzurechnen, das er das Thema auf die einzige Art vertreten hat, die geht ( indem er es NICHT vertritt ) widerspricht meines Erachtens dem Gedanken des Wettbewerbes.

Er hatte schließlich eine Aufgabe, die gestellt wurde. Es war nicht die frage wer sich besser über das alberne 2012 Thema lustig macht, sondern wer seine Seite besser vertritt.

Aber bitte. Deine Subjektive Meinung sei dir gegönnt.

Entreiße dir das Brett vom Kopf. :D


Ne, du hast ja recht. :)

@Plan_B
Wie ist deine Meinung zu den Juroren, die ihre Wertung nicht begründen?

Das ist in erster Linie meine Schuld, denn ich habe nie Begründungen von der Jury gefordert, das war quasi ein freiwilliges Zuckerl. Ansonsten hätten die Auswertungen wohl länger gedauert, da sonst kaum einer noch grossartig werten wollen würde.

Tarsius schrieb:gerade dadurch, dass die meisten knapp bewerten haben deutliche Unterschiede ja so eine große Wirkung. Aber ich zum Beispiel tue mich wirklich oft schwer eine deutliche Wertung abzugeben (oder wie hier gerade mich überhaupt für jemanden zu entscheiden).

Das ist auch ok. Der Punkt ist aber, dass andere Jurymitglieder damit kein Problem haben und dann natürlich auch mehr Gewicht in der Jury bekommen.

univerzal schrieb:Ja, öfters mal mehr Mut hätte nicht geschadet. Wobei ich die Abwägungen ebenfalls verstehen kann, alleine wie hier im Thread rumgegeiert wird, wenn eines der Jurymitglieder von üblichen Bewertungsschema ausgeschert ist..da denkt mal lieber zweimal über die Wertung nach.

Man würde die Jury aber eigentlich auch entlasten, wenn die jezt einfach die vollen 10 (oder meinetwegen auch 20) Punkte einem der Teilnehmer geben müssten.

Einige in der Jury hatten ja keine Probleme damit, aus dem "üblichen Bewertungsschema" auszuscheren. Und nur um das erwähnt zu haben, das war ja auch nicht verboten.

Emodul

@Tarsius

Ich hatte auf einen Gegner gehofft, der seine Position vertritt. Fand wie ich schon im Abstimmungsthread schrieb, die Streitereien in diesem Thread wesentlich besser.

Aber wenn mein Gegner sein Thema eben nicht vertritt oder gar selber bewusst ins Lächerliche zieht, wo liegt dann mein Platz in dieser Debatte?

Hätte Hammel mein Standpunkt vertreten müssen, hätte ich seine Vorstellung perfekt gefunden. Hat er aber nicht...

Außerdem habe ich geahnt, wie die Community das bewerten würde... Also seis drum. Wofür da noch Stunden an den Posts arbeiten :D

Für hingeklatschte Bewertungen wie die Letzte beispielsweise :D lolol

@Plan_B

Um die schere ich mich garnicht :)

interpreter schrieb:Aber wenn mein Gegner sein Thema eben nicht vertritt oder gar selber bewusst ins Lächerliche zieht, wo liegt dann mein Platz in dieser Debatte?

Umschwenken und sich der Ebene anpassen? Dann geht's zwar nicht mehr direkt ums Thema, aber zum Lesen wäre es geil :D

@emodul
Naja, gerade das macht ja eine Jury überflüssig. Dann kann ich gleich zu hundert Prozent auf die Abstimmung setzen und mir die Heidenarbeit mit der Jury sparen. Aber das wollte ich nicht, das Jurysystem war sozusagen der Gegenpol zu den üblichen Sympathiewertungen. Ganz konnte ich es leider nicht verhindern, aber wenigstens wurden alle Mittel, die zur Verfügung stehen, ausgeschöpft.

Einige in der Jury hatten ja keine Problem damit, aus dem "üblichen Bewertungsschema" auszuscheren.

Ich behaupte auch nicht, dass das der Regelfall war, kann mich aber nur zu gut erinnern, als eines der Matches von einer Jury auf gut Deutsch im Alleingang entschieden wurde. Danach war das Geplärre hier gross, daher halte ich es für durchaus glaubwürdig, dass manch einer sich davon einschüchtern liess.

@Plan_B

Aha... und die eigentliche Aufgabe kümmert niemanden?

Also wenn ich den Clash bewertet habe, habe ich fast immer ne Begründung geschrieben. Nur ein oder zweimal hatte ich keine richtige Begründung.

Finde es fairer den Teilnehmern gegenüber, wenn man das Ganze begründet.

@interpreter

Bei manchen Themen kann sie zur Nebensache werden, ja.

@Plan_B

Wenn du das so siehst, und dennoch die Erfüllung dieser Aufgabe bewertest, stimmt meines Erachtens einiges nicht :)

univerzal schrieb:Ich behaupte auch nicht, dass das der Regelfall war, kann mich aber nur zu gut erinnern, als eines der Matches von einer Jury auf gut Deutsch im Alleingang entschieden wurde. Danach war das Geplärre hier gross,

War ja meine Bewertung. Habe mir aber zum Glück nichts vorzuwerfen.

nachdems ein match um platz 3 war fand ichs nicht so schlimm dass das ins lächerliche gezogen wurde, übel fänd ichs wenn hammel wegen sowas ins finale eingezogen wär mit einem stil den mMn jeder führen könnte, da gehört nicht viel dazu
hier beim match um platz 3 gings ja im prinzip um nichts.

@Plan_B
hätt begründungen auch stylisher gefunden, n paar punkte hinklatschen ist ja nun keine große aufgabe und wenn man sich die matches wirklich aufmerksam durchliest fällt einem - mMn - genug ein was man in der begründung erwähnen könnte
nichtsdestotrotz war das nicht gefordert daher sollte man keinem jurymitglied einen vorwurf deswegen machen, und wenn man bedenkt dass es zwischendurch juryengpässe gab wären uni mit einem begründungszwang komplett die bewertungen ausgegangen, denk ich mal^^

emoduls vorschlag mit der punktvergabe find ich interessant, denk aber nicht dass das für den clash zielführender gewesen wäre

my 2 cents

@interpreter
Ich finde aber schon, dass man auch damit leben muss, wenn Clashgegner das Thema etwas kreativ auslegen. Für mich zumindest gab es den Ausschlag unentschieden zu werten, dass du eben nicht so engagiert wirktest in diesem clash. Ein Sieg wäre für dich (zumindest wenn mehrere Leute ähnlich denken wie ich) auch mit deinem üblichen seriösen Diskussionsstil durchaus drin gewesen.

War ja meine Bewertung. Habe mir aber zum Glück nichts vorzuwerfen.

Und ich würd jederzeit wieder für dich in die Bresche springen. Die Juryleutchen sollen im Endeffekt so werten wie sie lustig sind und wenn sie jedes Match mit 20:0 hinrotzen. @Saphira

Als Laie kann ich das natürlich nicht genau sagen, aber wenn man sich das durchliest und sich positive wie negative Punkte notiert, kann man mit dem Punktesystem (20 Punkte) schon recht gut zurechtkommen.

Da müssen nicht zwangsweise "Bauchentscheidungen" rauskommen wo man den einen bissl weniger gibt ala 11:9

Dass es aber oft knapp ist, würde ich eher positiv betrachten. Es waren sehr oft gleichwertige User am diskutieren, es ist also nur natürlich dass hier die Unterschiede im Normalfall nicht so eklatant sind.

univerzal schrieb:Ich behaupte auch nicht, dass das der Regelfall war, kann mich aber nur zu gut erinnern, als eines der Matches von einer Jury auf gut Deutsch im Alleingang entschieden wurde. Danach war das Geplärre hier gross, daher halte ich es für durchaus glaubwürdig, dass manch einer sich davon einschüchtern liess.

Es ist schon klar, dass man es niemals allen recht machen kann.

Aber angenommen jedes Jurymitglied hätte volle 20 Punkte an einen der Kandidaten zu vergeben, dann hätte die Jury ja doch immerhin noch ziemliches Gewicht. Was dann aber natürlich verloren gehen würde, sind die "Feinabstimmungen".

Aber das Hauptproblem sehe ich bei dem aktuellen System eben darin, dass viele Jurymitglieder eben keine vernichtenden Punkteverteilungen vornehmen wollen und wenn es dann einige Wenige trotzdem tun, dann bekommen einige Wenige halt übermässig viel Gewicht.

Eine Patentlösung, welche alle glücklich macht, gibt es aber natürlich nicht ...

Emodul

@Tarsius

Wenn du meinen Stil durch den Clash verfolgst, wirst du merken, dass er vom Gegner abhängig ist...

Ich diskutiere halt, stelle mich auf den Gegner ein... Wenn mein Gegner Schrott labert, was soll ich dann gut recherchierte und begründete Beiträge gestalten, mit ewig langer Rechtschreibkorrektur etc.

In den Clashes gegen krijgsdans, DarkDeep, und chen. Hat es mir Spaß gemacht, ne Stunde oder mehr für einen Beitrag aufzuwenden.

Hier aber? Wozu das Ganze? Gute Diskussionen entstehen nicht in einem Vakuum.

@univerzal

Dankeschön. :)

interpreter schrieb:Wenn du das so siehst, und dennoch die Erfüllung dieser Aufgabe bewertest, stimmt meines Erachtens einiges nicht

Das kann sein.

Ich habe mich im Laufe des Clashs "bewegt", neu geordnet.

Hast du die Problematik mitbekommen, dass es für uni machmal nicht einfach war, die Wertungen zu bekommen?

Für mich ist die Bewertung ein Mix aus Thema und Stil und Erfindungsgeist, wenn man sieht, dass man verloren hat, bevor man ein Wort gepostet hat.

@emodul
Wie gesagt, es wäre dann im Endeffekt das selbe Prinzip auf dem die Votings basieren, die Jury wäre vergebliche Liebesmüh und überflüssig.

Wenn man rückwirkend betrachtet, wie oft dein geschildertes Problem vorkam, schaut die Bilanz nicht schlecht aus und das ursprüngliche Jurysystem hat sich bewährt.