CoA 2012 -– Wer ist der/die Beste?

@Saphira

Natürlich gibt es keine hundertprozentige Sicherheit... aber man kann versuchen sich diesem Ziel anzunähren...

Nein, er sollte es garnicht begründen müssen... es sollte sogar annonym stattfinden. In einer PN an den Organisator.... diese Juroren will ich nicht dabei haben. Punkt.... dann werden sie nicht eingeladen.


@insideman

Wer ist ein guter Juror, wer ein schlechter? das kann von Thema zu Thema unterschiedlich sein. Daher den Diskutanten die Möglichkeit geben, spezifische Juroren abzuwählen. Ich denke nicht das es so einfach ist, da eine bessere Jury zu wählen.

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Die Konformität beider Entscheidungen ist für mich ein Beweis für die allg. Korrektheit der Leistungsbeurteilung.

Quatsch. Die Konformität zeigt, dass der Jury-Gedanke bedingt gescheitert ist. Da er ja dazu diente Sympatien auszugleichen, nicht zu bestärken. Wenn du der Meinung bist, das die Masse Objektiv wertet, kann man auf eine Jury verzichten. Wenn nicht, ist die Jury in gewisser Hinsicht gescheitert und braucht eine Veränderung. Aber die Konformität einfach so als Objektiv zur verklären ist unsinnig. Ein Zirkelschluss.

Selbst aber wenn du es so siehst, was sollte dann gegen meinen Vorschlag einzuwenden sein?

@interpreter

Dein Denkfehler ist, dass Du die Userwertung als "Sympathiewertung" siehst.
Das ist sie aus meiner Sicht nicht, daher reden wir aneinander vorbei!

interpreter schrieb:Wenn du der Meinung bist, das die Masse Objektiv wertet, kann man auf eine Jury verzichten.

Nein, die Jury setzt sich aus Mitgliedern zusammen, die sich als User hier aus der "Masse" herauskristallisiert haben (wertfrei - durch was auch immer das sein mag), somit sicher gestellt war, dass sie nicht MIT dem Strom schwimmen, auch wenn die Masse anderer Meinung ist.

Mein Verbesserungsvorschlag zu dem von Dir "vermuteten" (!) Missstand wäre daher, die Userwertungen erst starten, wenn die Jurywertung komplett an den Leiter übermittelt wurde.

@CurtisNewton

CurtisNewton schrieb:Mein Verbesserungsvorschlag zu dem von Dir "vermuteten" (!) Missstand wäre daher, die Userwertungen erst starten, wenn die Jurywertung komplett an den Leiter übermittelt wurde.

Und was soll das ändern? Also an Sympatiewertungen durch wildgewordene oder sich selber für lustig haltende Juroren? Oder sollte man die einfach akzeptieren, weil es sich ja so einfach ausgleicht, wenn jemand 18:2 wertet und die restlichen Juroren das Match als Knapp ansehen.

Nein, meines Erachtens sollte man die Juroren nicht einfach so als Perfekt ansehen. Die Möglichkeit voreingenommene Juroren abzuwählen ist die bessere Möglichkeit.

CurtisNewton schrieb:Dein Denkfehler ist, dass Du die Userwertung als "Sympathiewertung" siehst.
Das ist sie aus meiner Sicht nicht, daher reden wir aneinander vorbei!

Ja... ein Denkfehler ist, was deiner Sicht widerspricht :)

@interpreter

interpreter schrieb:Die Möglichkeit voreingenommene Juroren abzuwählen ist die bessere Möglichkeit.

Das ist doch Quatsch, denn dann wählt der Teilnehmer die Jury-Mitglieder aus, die seiner Meinung bzgl. des Themas wohlgesonnen sind.

Die Themenauswahl ist vorher bekannt, die Jury ist vorher bekannt, wem das nicht passt muss ja nicht teilnehmen.

interpreter schrieb:Ja... ein Denkfehler ist, was deiner Sicht widerspricht

Nun lass das mal nicht durch persönliche Seitenhiebe zum inter-mimimi werden, ja? :D
Dann riechts gleich WIRKLICH nach "schlechtem-Verlierer".

Ob das Gesamtergebnis der Umfragen, das Ergebnis subjektiver Meinungen ist, oder ob einige der User nach subjektivem Empfinden abgestimmt haben, was aber bei der Masse der objektiven Stimmenabgeber im Endergebnis nicht von Bedeutung war, das weiß man eh nicht.

Also dass das Ergebnis der Umfragen und die Jurywertungen sich oft ähnlich waren, kann ein Beweis dafür sein, dass die User in der Masse objektiv werten, kann aber auch ein Beweis dafür sein, dass das mit der Jury nicht so geklappt hat wie es gedacht war.

CurtisNewton schrieb:Das ist doch Quatsch, denn dann wählt der Teilnehmer die Jury-Mitglieder aus, die seiner Meinung bzgl. des Themas wohlgesonnen sind.

Er hat keine Möglichkeit die Jury auszuwählen. Sondern nur einen Pool einzuschränken. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Außerdem soll die Möglichkeit BEIDEN Kontrahenten zukommen. Wo liegt also das Problem.

Am Ende bleiben die Juroren die dem Thema weder wohlgesonnen noch ablehend gegenüber stehen und keinen Streit mit einem der Diskutanten haben, genau das, was man also in einer Jury erwartet.

CurtisNewton schrieb:Nun lass das mal nicht durch persönliche Seitenhiebe zum inter-mimimi werden, ja? :D

Ich zitiere das mal und lass es so stehen.

@CurtisNewton

Ah... und natürlich kommt jetzt das "schlechter Verlierer" Verdikt.

Ich halte mal das "schlechter Juror" Verdikt dagegen.

Grade mal die Diskussion um Platz drei gelesen, und die Bewertungen der Jury.

Na es war knapp.

Aber klar wenn drei Juroren nicht sehr humorvoll gepunktet haetten, dann waere es anders ausgegangen.

@interpreter

interpreter schrieb:...genau das, was man also in einer Jury erwartet.

Ich finde, dass die Jury im jetzigen Prozedere genau DAS getan hat, was man von ihr erwartet hat und wofür sie anwesend war.

interpreter schrieb:Ich halte mal das "schlechter Juror" Verdikt dagegen.

Darfst Du sehr gerne... ich wurde durch uni auch nicht in die Jury berufen um "Everybodys Darling" zu werden, eher im Gegenteil!

---

Möchte hier in nem Nebensatz mal vielen Dank an alle Juroren aussprechen, deren Wertungen ich oft sehr interessant, gut und richtig begründet emfpand!

CurtisNewton schrieb:Möchte hier in nem Nebensatz mal vielen Dank an alle Juroren aussprechen,

Auch danke. :)

CurtisNewton schrieb:deren Wertungen ich oft sehr interessant, gut und richtig begründet emfpand!

Hier muss ich noch überlegen, ob ich zugeben soll, dass ich damit nicht gemeint sein kann, oder ob ich so frech sein soll mich angesprochen zu fühlen. :D

CurtisNewton schrieb:Darfst Du sehr gerne... ich wurde durch uni auch nicht in die Jury berufen um "Everybodys Darling" zu werden, eher im Gegenteil!

Du siehst dich also als Juror der dazu berufen wurde,"das Gegenteil von Everybodys Darling" zu sein, ich sah dich als Juror, der dazu berufen wurde eine Diskussion möglichst objektiv zu bewerten.

So gehen die Perspektiven auseinander.

CurtisNewton schrieb:Möchte hier in nem Nebensatz mal vielen Dank an alle Juroren aussprechen, deren Wertungen ich oft sehr interessant, gut und richtig begründet emfpand!

Tja... ich hätte am liebsten eine Jury die mehr als nur "oft" richtig und gut begründet. Aber auch hier scheinen die Meinung auseinanderzugehen.

Jedenfalls erkenne ich den Verlauf des Wettbewerbes und das Ergebnis an. Ich mache nur einen Vorschlag mit dem man Verlauf und Ergebnis fürs nächste mal verbessern könnte.

Und ich glaube kaum das der Konsens die Jury-Wertungen generell so gut und richtig findet. Wie gesagt, es hat sich durchschnittlich schon ein vernünftiger Konsens durchgesetzt. Aber wie man hier sah, wurden beispielsweise unspezifiziert extreme Wertungen nicht nur von mir kritisiert. Diese Wertungen geschahen ja auch oft gegen einen ansonsten überwältigenden Konsens der restlichen Juroren.

man könnte die matches genauso gut auswürfeln, mit jeweils 10 würfel, der mit den meisten augen kommt weiter

@canpornpoppy

Übertreibs nicht. Generell ist das Jury-Modell schon nicht verkehrt... aber wie jeder erster Versuch hat es noch Platz für Verbesserungen.

@interpreter

interpreter schrieb:ich sah dich als Juror, der dazu berufen wurde eine Diskussion möglichst objektiv zu bewerten.

Hast Du richtig gesehen! Das eine schliesst das andere nicht aus, im Gegenteil, in den meisten Fällen bedingt das eine das andere.

interpreter schrieb:Aber wie man hier sah, wurden beispielsweise unspezifiziert extreme Wertungen nicht nur von mir kritisiert.

Wenn Du damit auf die oft fehlende nähere Begründung / Erläuterung der Wertung anspielst, so stimme ich Dir da zu. Für den nächsten Clash sollten der Jury Begründungen zur Wertung abverlangt und zwingend gemacht werden!

---

interpreter schrieb:Und ich glaube kaum das der Konsens die Jury-Wertungen

Ein Königreich für ein S

;)

@Saphira

Saphira schrieb:oder ob ich so frech sein soll mich angesprochen zu fühlen. :D

schon korrekt so ;)

CurtisNewton schrieb:Wenn Du damit auf die oft fehlende nähere Begründung / Erläuterung der Wertung anspielst, so stimme ich Dir da zu. Für den nächsten Clash sollten der Jury Begründungen zur Wertung abverlangt und zwingend gemacht werden!

Begründungen zwingend zu machen ist aus mehreren Gründen Quatsch.

Erstens ermutigt es dazu sich absurde Begründungen aus den Fingern zu saugen,

Zweitens ändert es nichts an dem der Sache inheränten Problem, dass die Juroren voreingenommen sein könnten.

Drittens wird eine extreme Wertung die mit einer fadenscheinigen Begündung garniert wird dadurch keineswegs besser.


Nein. Begründungen zu erzwingen würde einfach nur Zucker auf das Problem streuen und es ansonsten ignorieren.

Dahingegen müsste man bei meiner Lösung garkeine Begründung erzwingen. Es muss den Juroren ein Anliegen sein, sich nicht nur eine fundierte Begründung zu überlegen sondern auch die Arbeit der Diskutanten zu respektieren. Eine klassische Gegenseitige Qualitätskontrolle.

Und sie hat ja ein Beispiel in den Geschworenen Gerichten der reellen Welt, wo das System doch recht gut funktioniert.

@interpreter

interpreter schrieb:Erstens ermutigt es dazu sich absurde Begründungen aus den Fingern zu saugen,

Zweitens ändert es nichts an dem der Sache inheränten Problem, dass die Juroren voreingenommen sein könnten.

Lässt sich dann aber leichter erkennen, was dann vorteilhaft wäre, wenn das mit Deinem "Abwahl/Auswahl" Vorschlag kooperieren würde.

interpreter schrieb:Begründungen zu erzwingen würde einfach nur Zucker auf das Problem streuen und es ansonsten ignorieren.

Wenig logisch, siehe oben!

@CurtisNewton

Natürlich könnte man beides gemeinsam umsetzen. Ich nehme nur an, das Begründungszwang dann unsinnig wäre. Wer Blödsinn macht wird sicher beim nächsten Duell ausgeschlossen.

@interpreter

interpreter schrieb:ch nehme nur an, das Begründungszwang dann unsinnig wäre.

Nun, ich bin in diesem Falle dafür, da es die Transparenz fördert. Wie diese "Geheimniskrämerei" subjektive Machenschaften und Intrigen fördert, wissen wir ja seit smokeys Enthüllungen :)

Vielleicht kann man es auch anders machen,

Die Bandbreite der Juroren einschranken, indem man ihnen nur eine Stimme gibt, im Sinne von der hat gewonnen, und dieses Votum macht dann eben Bei zehn juroren z.B. je nur 10 Prozent der Wertungsgewichtung aus, waehrend beim jetzigen system ja durch eine 19:1 Punkte verteilung und bei gleichzeitiger 10:10 Bewertung die ja quasi wie eine Nullwertung im Endeffekt wiegt durchaus extrem zu Buche schlagen kann.

Ich hoffe man konnte mir folgen.