@Anaximander Grundsätzlich, und das betrifft nicht nur China sondern alle 3 Nationen, habe ich gerade in diesem Jahr 2016 enorme Probleme die Suchanstrengungen nachzuvollziehen.
Anfang Oktober 2014 ging das alles los, und wie - Da wurde bis einschl. 2015 richtig geklotzt und nicht gekleckert. Da waren 4 FUGRO-Schiffe im Einsatz (Equator, Discovery, Supporter und Havila Harmony) und die GO PHOENIX die von Malaysia (Petronas) finanziert wurde.
Zu schlechtes Wetter und zu hoher Wellengang in 2014 und 2015 ? Ja klar, das gab es alles, aber bei Weitem nicht in dem Ausmaße wie wir es hier in 2016 erleben (sollen ?). Seit praktisch einem halben Jahr geht im Suchgebiet praktisch nichts mehr voran. Entweder wurde überhaupt nicht mehr gesucht (offiziell : Weather-Standby), oder, und das ist der Knaller überhaupt, es konnte gesucht werden aber man wollte nicht suchen.
Was oberflächlich betrachtet nach einer haltlosen Unterstellung klingt ist meiner Meinung nach keine, denn mir kann kein Mensch erzählen das es überall nur schlechtes Wetter gab und das über einen Zeitraum von Monaten. FUGRO und die DONG hätten die Möglichkeit gehabt nördlich des aktuellen Suchgebietes zu suchen während es im Suchgebiet schlechtes Wetter gab aber genau das wurde strikt vermieden. Lieber hat das ATSB die Suchschiffe nutzlose Kringel drehen lassen - Wochen/-und Monatelang, um angeblich auf besseres Wetter zu warten.
Aus meiner Sicht heraus ist das ein komplettes Desaster und man könnte das durchaus mit "....zum verrückt werdende Inkompetenz...." beschreiben, aber auch mit purer Absicht.
Schon sehr interessant das in 2014 und 2015 die Suchanstrengungen voran gingen und nachdem das ATSB in 2016 sieht das die Chancen praktisch nicht mehr existent sind MH370 zu finden wird der indische Ozean passenderweise plötzlich zu einer undurchdringbaren Suppenküche.
Was hinderte das ATSB eigentlich daran weiterzusuchen an einem Ort oder Region als das Wetter im Suchgebiet scheisse war ? Aus Gründen der Effektivität heraus meiner Meinung nach überhaupt nichts. Allerdings habe ich den Verdacht das mal wieder irgendwelche Verträge den Fortschritt behindern nach dem Motto : "Wir können nicht ausserhalb des Suchgebiets suchen weil wir FUGRO dafür nicht bezahlen also drehen sie halt Kringel und spielen Karten auf hoher See bis das Wetter wieder besser wird IM SUCHGEBIET." Eine 1a-Methode um australische Steuergelder zu verbrennen.
Hier wurde mindestens ein ganzes halbes Jahr verloren mit nutzlosem Geschlampe das schon gewaltig nach Vorsatz riecht meiner Ansicht nach.
Doch warum dieses Geschlampe ? Ich habe den Verdacht als wollen alle 3 Nationen nichts weiter als Zeit schinden mit dem Ziel das die Flugdatenschreiber und Handy-Speicherchips der Passagiere unmöglich mehr intakt bzw. auslesbar geborgen werden können wenn man das Wrack je finden sollte. Mittlerweile liegen die Flugdatenschreiber und die Handy-Speicher der Passagiere seit über 2.5 Jahren auf dem Grund des indischen Ozeans in bis zu 5000 Metern Tiefe. Der Zustand dieser Geräte wird mit der Zeit nicht besser sondern immer schlechter und wenn man Zeit schindet dann fördert man diesen Zerfallsprozess natürlich.
Auch denkbar ist pure Borniertheit und Ignoranz. Das ATSB verfolgt seine Geisterflugtheorie. Diese hat sich nie bestätigt und trotzdem hält man daran fest weil man ganz offensichtlich daran festhalten muss aus welchen Gründen auch immer.
Zu den Chinesen :
Es ist eine unumstössliche und nachweisbare Tatsache das die DONG HAJ JUI 101 ein absoluter Totalausfall ist. Dieses Schiff ist seid 10 Monaten offiziell an der Suche beteiligt und wirklich gesucht hat sie allerhöchstens 30 Tage. Realistischer sind eher 2-3 Wochen. Dazu kommt auch das die DONG HAJ JUI 101 noch ihr Sidescan-Sonar verlor oder verloren haben soll. Bei diesem Theater waren die Chinesen dann urplötzlich voll da und konnten dieses teure Gerät bergen aber danach war praktisch Schluss mit allen Suchanstrengungen und dieses Schiff fuhr entweder nur noch Kringel mitten im Nirgendwo oder lag vor Anker in Fremantle.
Meiner Meinung nach sind diese Spionagevorwürfe nicht unbegründet. Ich könnte mir sogar vorstellen das Australien die DONG HAI JIU 101 vor einigen Wochen heimlich still und leise komplett raus genommen haben könnte aus diesem Drama. Die Chinesen wurden möglicherweise längst festgesetzt in Fremantle und kommen dort nicht mehr weg bevor die australischen Behörden sich mal an Bord umgesehen haben, was die Chinesen verweigern könnten, und so wird sich hinter den Kulissen gestritten wie im Kindergarten während das Wrack von MH370 verrottet irgendwo im Nirgendwo auf dem Grund des indischen Ozeans.
Und was macht FUGRO derzeit mit ihrem Parade-Suchflagschiff EQUATOR ? Die suchen tatsächlich nochmal das High-Priority-Search-Area ab. Das ist so vollkommen absurd das ich aus dem Kopfschütteln nicht mehr herauskomme. Ein Suchgebiet das hochkonzentriert in 2015 abgesucht wurde und nun tut man so als müsse man das noch einmal tun weil irgendwas scheinbar in 2015 nicht so richtig gelaufen war wie es hätte laufen sollen. Anders ist dieser Mist nicht mehr zu erklären meiner Meinung nach.
Ich könnte kotzen wenn ich mir dieses Trauerspiel so anschaue. Dieser ganze Fall und seine nachfolgenden Entwicklungen sind ein einziges Rätsel.
Die meisten Menschen sagen das MH370 das grösste Rätsel und Mysterium in der zivilen Luftfahrtsgeschichte ist. Diese Menschen haben sicher recht, doch die seltsamen Vorgänge nach dem Verschwinden von MH370 sind nicht minder rätselhaft und mysteriös. Entweder haben wir es hier auf allen Seiten mit hoffnungslos überforderten Behörden zu tun oder es steckt pure Absicht hinter allem um die Wahrheit über MH370 zu hüten wie einen Goldschatz.