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Monsanto - mit Gift und Genen

1.300 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Gift, Gene ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Monsanto - mit Gift und Genen

14.02.2014 um 16:49
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Gibt es denn für konventionelle Nahrungsmittel Langzeitstudien, welche deren Unbedenklichkeit untersuchen und wenn nein, warum scheint das niemanden zu stören?
Die ist wieder was anderes. Diese Produkte, sind schon lange im Gebrauch. Dies ist auch der Grund, weswegen da keiner nachfragt.
Der Unterschied zu Genprodukten ist einfach. Es ist etwas neues, deswegen wird sich auch darüber beschwert.
Wenn man jetzt ein Gemüse züchtet und der gewünschte Effekt, wird erst nach mehreren Genrationen erhält, oder man kann ihn mittels Genveränderung, sofort erhalten. Wo, ist da der Unterschied?

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Monsanto - mit Gift und Genen

14.02.2014 um 18:29
@Yotokonyx
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Die ist wieder was anderes. Diese Produkte, sind schon lange im Gebrauch. Dies ist auch der Grund, weswegen da keiner nachfragt.
Gibt es heute keine Kreuzungen/Züchtungen mehr?
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Wenn man jetzt ein Gemüse züchtet und der gewünschte Effekt, wird erst nach mehreren Genrationen erhält, oder man kann ihn mittels Genveränderung, sofort erhalten. Wo, ist da der Unterschied?
Ich bin nun kein Biologe, aber nach meiner Meinung sollte der Unterschied darin bestehen, dass man bei Kreuzungen die Gene so lange durcheinander würfelt, bis am Ende etwas heraus kommt, was bessere Eigenschaften hat, als das was man vorher hatte.
Bei gezielten Veränderungen sollte die Gefahr von unerwünschten Nebeneffekten doch deutlich geringer sein, würde ich meinen.

mfg
kuno


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Monsanto - mit Gift und Genen

14.02.2014 um 18:50
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Nö, weil dem Konzern zuzutrauen wäre, höchst genmanipulierte Pflänzchen zu vertreiben, deren Langzeitwirkung auf den Organismus total unerforscht wäre. Damit meine ich jetzt nicht die Wirkungen von Gras (logisch ne ;)), sondern die Wirkungen der Genspielerei.
Die Konsumenten haben keine Hemmungen, erwiesenermaßen giftige und krebserzeugende Rauchgase zu inhalieren, von weiteren möglichen Nebenwirkungen des Drogenkonsums ganz zu schweigen. Aber wenn das Material, das da verbrannt(!) wird, genverändert war, dann kommt der Aufschrei - könnte ja gesundheitsschädlich sein? Bizarr.
Zitat von ScoxScox schrieb:Dazu käme noch zwecks Profitgenerierung die Zusetzung von Sucht verstärkenden Stoffen, künstlichen Aromen oder Färbungen oder sonstiger Chemie. Was mit Studien passiert, die die Unbedenklichkeit von Monsanto-Produkten in Frage stellen, konnte man ja sehen...
In der öffentlichen Diskussion mag es ausreichen, ohne belastbare Daten auf GVO und Monsanto zu schimpfen, um allgemeine Zustimmung zu ernten. In der wissenschaftlichen Community kommt sowas weniger gut an. Ist ja nicht so, dass die Seralini-Studie weggemobbt worden wäre, weil den Kritikern seine Nase nicht passte; da gab es sehr konkrete und detaillierte Darlegungen, warum die Daten die gezogenen Schlüsse nicht stützen.


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Monsanto - mit Gift und Genen

14.02.2014 um 19:50
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Was mit Studien passiert, die die Unbedenklichkeit von Monsanto-Produkten in Frage stellen, konnte man ja sehen...
Und was mit Projekten passiert, die über Gentechnik informieren kann man hier schön sehen
http://www.laborjournal.de/blog/?p=6003


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Monsanto - mit Gift und Genen

14.02.2014 um 23:09
Hab in diesem Thread noch nichts weiter gelesen, daher weiß ich auch nicht, ob folgender Link schon mal gepostet worden ist:
http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/hintergrund-roundup-912.html (Archiv-Version vom 08.12.2013)
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat im Juni 2010 veranlasst, den Einsatz des Gifts zu beschränken: Pflanzen, die mit POEA-haltigen Herbiziden gespritzt wurden, dürfen nicht sofort als Lebens- und Futtermittel verwendet werden. Man befürchtet, dass POEA über Futtermittel auf tierische Produkte übergehen und so zu einer Gefährdung der Gesundheit von Menschen führt.

Glyphosat konnte jedoch bereits in menschlichem Blut und Urin nachgewiesen werden. So wurden im Urin eines an Botulismus erkrankten deutschen Bauern Glyphosat-Konzentrationen gemessen, die um das 1000-fache gegenüber den Vergleichspersonen erhöht waren. Auch in Stallluft, Rinderkot und Futter wurden Glyphosat-Rückstände festgestellt. Zahlreiche Tiere sind bereits an Botulismus verendet. Insgesamt kann man in deutschen Ställen eine deutliche Zunahme an Tierkrankheiten beim Einsatz von genmanipulierten Futtermitteln feststellen. Allerdings wollen die Behörden keinen Zusammenhang zwischen dem Wirkstoff Glyphosat und Tierkrankheiten sehen.
....
Die Zulassung der Pestizide beruht auf Daten und Studien, die Monsanto und Co. selbst zur Verfügung stellen. Sie sollen die Unschädlichkeit der eigenen Produkte beweisen. Hinweise auf Risiken oder Gesundheitsgefährdung durch Glyphosat werden durch Behörden einfach heruntergespielt.
/ZITAT]



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Monsanto - mit Gift und Genen

15.02.2014 um 00:29
@Optimist
und bitte auch hier lesen, ist von 2014
http://www.bfr.bund.de/cm/343/fragen-und-antworten-zur-gesundheitlichen-bewertung-von-glyphosat.pdf (Archiv-Version vom 02.02.2014)


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Monsanto - mit Gift und Genen

15.02.2014 um 00:42
Hab auch noch was:
http://www.nabu.de/themen/gentechnik/anbauundfreisetzung/soja/13327.html (Archiv-Version vom 19.11.2013)


http://www.bund.net/nc/presse/pressemitteilungen/detail/artikel/glyphosat-im-urin-von-grossstaedtern-aus-18-europaeischen-staaten-nachgewiesen-70-prozent-aller-pro/

Erschreckend was da auf uns zugerollt kommt - als Langzeitschäden.

eine kleine Kostprobe:
Heike Moldenhauer, BUND-Gentechnikexpertin: "Was die zuständigen Behörden versäumen, haben wir getan. Unsere Analysen bestätigen den Verdacht, dass die Bevölkerung in Europa zu weiten Teilen mit Glyphosat belastet ist. Woher die Rückstände im Einzelnen kommen, muss endlich genau untersucht werden. Entsprechend seiner Auskunft hatte keiner der von uns untersuchten Stadtbewohner - zum Beispiel in seinem Garten - selbst Glyphosat eingesetzt. Folglich stammen die Belastungen aus Quellen, die der Einzelne nicht zu verantworten hat."



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Monsanto - mit Gift und Genen

15.02.2014 um 00:46
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/hintergrund-roundup-912.html
Offensive Behauptungen: unzählige.
Quellen: null.
Danke, aber da weiß ich, was ich davon zu halten habe.

Ganz generell sehe ich gewisse Verständnisprobleme:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Glyphosat konnte jedoch bereits in menschlichem Blut und Urin nachgewiesen werden.
Dass etwas nachgewiesen werden kann, sagt nichts über seine Schädlichkeit aus. Moderne Analytik kann Substanzen aller Art in unglaublich geringen Mengen detektieren, seien sie natürlicher oder synthetischer Herkunft. Den meisten davon ist die Menschheit seit Anbeginn der Zeit ausgesetzt, nur: früher waren die Mengen weit unterhalb der Nachweisgrenze, weil die Nachweisgrenze eine andere war.
Auf Glyphosat mag das nicht zutreffen, trotzdem gilt auch hier: die bloße Anwesenheit der Chemikalie in Spuren belegt noch keine Schadwirkung. Das sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man Berichte liest wie:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:So wurden im Urin eines an Botulismus erkrankten deutschen Bauern Glyphosat-Konzentrationen gemessen, die um das 1000-fache gegenüber den Vergleichspersonen erhöht waren. Auch in Stallluft, Rinderkot und Futter wurden Glyphosat-Rückstände festgestellt. Zahlreiche Tiere sind bereits an Botulismus verendet.
Die spannende Frage ist: lässt sich hieraus wirklich eine Korrelation ableiten, die als Anhaltspunkt für eine kausale Beziehung dienen könnte? Je mehr Glyphosat im Urin, desto höher das Botulismusrisiko? Oder werden hier Einzelfälle angeführt, bei denen Glyphosatbelastung und Botulismus zufällig zusammentreffen? Dass
Zitat von OptimistOptimist schrieb:die Behörden keinen Zusammenhang zwischen dem Wirkstoff Glyphosat und Tierkrankheiten sehen
kann auch einfach daran liegen, dass es keinen gibt. Ansonsten steht es den Autoren des Umweltinstituts frei, diesen Zusammenhang nachvollziehbar zu belegen.
Und für diesen gilt dasselbe:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Insgesamt kann man in deutschen Ställen eine deutliche Zunahme an Tierkrankheiten beim Einsatz von genmanipulierten Futtermitteln feststellen.
Am Ende beklagt der Artikel noch, dass wegen zunehmender Round-Up-Resistenzen alte, "extrem giftige" Pestizide wieder eingesetzt werden müssen. Moment mal - schneidet Round-Up also im Vergleich sogar besser ab als die Alternativen? Damit nimmt der Artikel sich doch selbst den Wind aus den Segeln. In irgendeinen sauren Apfel muss man schließlich beißen, sofern man nicht gänzlich auf Pestizide verzichten möchte bzw. kann.


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Monsanto - mit Gift und Genen

15.02.2014 um 01:11
@Solifuga
http://umweltinstitut.org/gentechnik/aktionen/hintergrund-roundup-912.html

-->
Quellen: null.

zählt ein Umweltinstitut nicht als Quelle?
Zitat von SolifugaSolifuga schrieb: die bloße Anwesenheit der Chemikalie in Spuren belegt noch keine Schadwirkung.
Es würde mich ja sehr freuen, wenn Du Recht hättest.
Aber was ist im Vergleich dazu mit Homöopathie? An Tieren hat sich schon gezeigt, dass diese wirkt (und da kann es dann kein Plecebo-Effekt sein). Also wirken Substanzen demnach auch in sehr geringen Dosen.
So wurden im Urin eines an Botulismus erkrankten deutschen Bauern Glyphosat-Konzentrationen gemessen, die um das 1000-fache gegenüber den Vergleichspersonen erhöht waren. Auch in Stallluft, Rinderkot und Futter wurden Glyphosat-Rückstände festgestellt. Zahlreiche Tiere sind bereits an Botulismus verendet.

-->
Die spannende Frage ist: lässt sich hieraus wirklich eine Korrelation ableiten, die als Anhaltspunkt für eine kausale Beziehung dienen könnte? Je mehr Glyphosat im Urin, desto höher das Botulismusrisiko?
Ja klingt doch aber eigentlich logisch -> je höher die Dosis eines Giftes, desto wirksamer.

Anderes Beispiel:
Es ist unumstritten, dass Zigaretten schädlich sind, aber erkrankt deswegen JEDER Mensch?
Davon abgesehen, an diesem Beispiel kann man auch schön erkennen, wozu der Lobbyismus fähig ist.
Zigaretten und überhaupt alle Suchtmttel müssten - vom gesundheitlichen Standpunkt aus gesehen - verboten werden.
Aber warum macht man es nicht? Weil dann ganze Industriezweige zusammenbrechen würden.
Die Wirtschaft geht eben - wie immer - vor.
die Behörden keinen Zusammenhang zwischen dem Wirkstoff Glyphosat und Tierkrankheiten sehen

-->
kann auch einfach daran liegen, dass es keinen gibt.
Nö. Alles purer Zufall.
Es gibt auch keine Raucherbeine, sagte der Zigaretten-Boss. ;)



Insgesamt kann man in deutschen Ställen eine deutliche Zunahme an Tierkrankheiten beim Einsatz von genmanipulierten Futtermitteln feststellen.

Am Ende beklagt der Artikel noch, dass wegen zunehmender Round-Up-Resistenzen alte, "extrem giftige" Pestizide wieder eingesetzt werden müssen.
Moment mal - schneidet Round-Up also im Vergleich sogar besser ab als die Alternativen?
Ja vielleicht, aber nur ein kleines bisschen. Deswegen hat ja nun Round-Up nicht gleich eine weiße Weste bekommen, nur weil es noch schlimmere "Bösewichter" gibt.
Zitat von SolifugaSolifuga schrieb:Damit nimmt der Artikel sich doch selbst den Wind aus den Segeln.
Nee, eben nicht. Ist alles Interpretationssache
Zitat von SolifugaSolifuga schrieb: In irgendeinen sauren Apfel muss man schließlich beißen, sofern man nicht gänzlich auf Pestizide verzichten möchte bzw. kann.
Ja das ist es ja, man könnte vielleicht schon, aber dann würde ja wieder ein Industirezweig zu wenig Profit machen.

Ich hab jedenfalls mal irgendwo gelesen (sorry, dass ich das jetzt nicht wieder finde), dass Unkraufbekämpfung auch mit ganz sanften und natürlichen Methoden möglich ist (zudem auch billiger). Aber ist das gewollt von der Industrie?

Aber ich denke, da werden sich die Befürworter und Gegner noch ewig streiten ... die einen sehen es so und die anderen so - je nach Blickwinkel und Lebenseinstellung. Ich meine die Einstellung bezüglich dessen, ob wirtschaftliche Interessen immer dominieren sollten - auf Teufel komm raus und ohne Rücksicht auf Verluste...

Ist ja so ähnlich wie mit Rauchern und Nichtrauchern. Die Raucher verteidigen halt auch ihre Sucht mit allen Mitteln und Ausreden.
Und die Nichtraucher kämpfen wie gegen Windmühlen ... mit paar Teilerfolgen (Rauchverbot in Gaststätten usw...).


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Monsanto - mit Gift und Genen

15.02.2014 um 08:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:zählt ein Umweltinstitut nicht als Quelle?
Wenn es seine Aussagen nicht belegen kann: nein. Umweltinstitut ist ja kein geschützter Begriff der eine gewisse Expertise vorraussetzt (ich diese dem Umweltinstitut München aber auch nicht absprechen möchte). Wenn ich nun aber das Umweltinstitut Berlin gründe, macht das meine Aussagen deshalb glaubwürdiger und valide?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber was ist im Vergleich dazu mit Homöopathie? An Tieren hat sich schon gezeigt, dass diese wirkt (und da kann es dann kein Plecebo-Effekt sein). Also wirken Substanzen demnach auch in sehr geringen Dosen.
Auch bei Tieren gibt es den Placebo-Effekt. Und Homöopathie hat noch keinen Nachweis einer Wirksamkeit erbracht, der über den Placebo-Effekt hinausgeht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja klingt doch aber eigentlich logisch -> je höher die Dosis eines Giftes, desto wirksamer.
Aber nur weil etwas mehr vorhanden ist, kann es doch noch immer weit unter dem Wert den es bedarf, um eine Schädigung zu zeigen, liegen. Frei nach dem Motto: 5 ist mehr als 2, aber immer noch weniger als 1000.

Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber warum macht man es nicht? Weil dann ganze Industriezweige zusammenbrechen würden.
Die Wirtschaft geht eben - wie immer - vor.
Es ist ja nicht nur die Wirtschaft die davon profitiert, sondern auch der Staat. Steuern, sozial verträgliches Frühableben usw. Wobei ich jetzt nicht weiß, in welchem Verhältnis Kosten zur Behandlung und Steuereinnahmen stehen...
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nö. Alles purer Zufall.
Es gibt auch keine Raucherbeine, sagte der Zigaretten-Boss. ;)
Beim Zigarettenkonsum ist eben der Zusammenhang zwischen Konsum und Erkrankung festgestellt worden. Und zwar nicht alá Joa, passt scho, sondern wissenschaftlich fundiert. Dieser Nachweis fehlt hier eben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja vielleicht, aber nur ein kleines bisschen. Deswegen hat ja nun Round-Up nicht gleich eine weiße Weste bekommen, nur weil es noch schlimmere "Bösewichter" gibt.
Ok, wenn es Round-Up nicht sein soll, die schädlicheren älteren Pestizide sowieso nicht, wie sehe dann deiner Meinung nach eine Lösung des Problems aus? Ach ja, bedenke bitte, dass wir alle satt werden wollen, das ganze auch noch preiswert sein soll und Ernteausfälle so gering wie möglich zu halten sind.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich hab jedenfalls mal irgendwo gelesen (sorry, dass ich das jetzt nicht wieder finde), dass Unkraufbekämpfung auch mit ganz sanften und natürlichen Methoden möglich ist (zudem auch billiger). Aber ist das gewollt von der Industrie?
Und welche sanften, natürlichen Methoden wären das bitte genau? Bin interessiert. Gäbe es diese sanften Methoden (die auch in Größenordnung funktionieren und bezahlbar sind), würden diese auch genutzt werden, würde irgendeine Industrie auch daran verdienen. So funktioniert das nämlich im Kapitalismus.

@Optimist


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Monsanto - mit Gift und Genen

15.02.2014 um 08:57
@knallkopp
Aber was ist im Vergleich dazu mit Homöopathie? An Tieren hat sich schon gezeigt, dass diese wirkt (und da kann es dann kein Plecebo-Effekt sein). Also wirken Substanzen demnach auch in sehr geringen Dosen.

-->
Auch bei Tieren gibt es den Placebo-Effekt.
Wie soll das funktionieren? Tiere bilden sich doch nichts ein, sie wissen doch gar nicht, dass sie ein Medikament bekommen und dieses evtl. wirken kann oder nicht?
Oder traust Du Tieren so viel Bewusstsein zu?
Ja, in einem ganz einfachen Sinne haben auch Tiere ein Ich-Bewusstsein (manche sehen sich im Spiegel), aber ob sie DAS mit den Medikamenten einordnen können ... immerhin können sie unsere Sprache nur ganz rudimentär verstehen (Hunde und Affen z.B. verstehen z.B. tatsächlich manche Worte).
Aber warum macht man es nicht? Weil dann ganze Industriezweige zusammenbrechen würden.
Die Wirtschaft geht eben - wie immer - vor.

-->
Es ist ja nicht nur die Wirtschaft die davon profitiert, sondern auch der Staat. Steuern, sozial verträgliches Frühableben usw. Wobei ich jetzt nicht weiß, in welchem Verhältnis Kosten zur Behandlung und Steuereinnahmen stehen...
Ja genau. Der Staat verdient immer mit. Deshalb sind ja Staat und Wirtschaft so verwoben.
Nö. Alles purer Zufall.
Es gibt auch keine Raucherbeine, sagte der Zigaretten-Boss. ;)

-->
Beim Zigarettenkonsum ist eben der Zusammenhang zwischen Konsum und Erkrankung festgestellt worden. Und zwar nicht alá Joa, passt scho, sondern wissenschaftlich fundiert. Dieser Nachweis fehlt hier eben.
Nur weil etwas noch nicht nachgewiesen werden konnte, heißt es doch nicht, dass es keine Wirkung haben kann? Man kann doch sowas - solange es noch keine Langzeitstudien gibt (Studien möglicherweise aus bestimmten Interessen heraus sogar unterdrückt oder gefälscht werden...) nicht davon ausgehen, dass nichts dran sein kann.
Wenn irgendwann doch mal die Schädlichkeit bestimmter Dinge sich in der Praxis zeigt - nicht mehr leugnen lässt, dann ist das Kind schon im Brunnen.

Ich meine - mal als Beispiel - die Atomlobby leugnet auch, dass in der Nähe von Atomkraftwerken Läukemie bei Kindern häufiger auftritt als woanders. Das sind dann eben auch alles nur Zufälle, oder in diesem Gebiet finden sich dann zufällig paar Punkte mit konzentrierter hoher NATÜRLICHER Strahlung...

Und wie man Statistiken zu sienen Gunsten fälschen kann, ist ja auch bekannt.
Ich hab jedenfalls mal irgendwo gelesen (sorry, dass ich das jetzt nicht wieder finde), dass Unkraufbekämpfung auch mit ganz sanften und natürlichen Methoden möglich ist (zudem auch billiger). Aber ist das gewollt von der Industrie?

->
Und welche sanften, natürlichen Methoden wären das bitte genau? Bin interessiert. Gäbe es diese sanften Methoden (die auch in Größenordnung funktionieren und bezahlbar sind), würden diese auch genutzt werden...
Das glaube ich eben nicht, dass etwas nur deswegen genutzt wird, weil es besser oder sogar billiger ist.
Man hat so viele Beispiele in der Wirtschaft, wo diverse Dinge unterdrückt werden, nur weil sie bestimmten Interessengruppen nicht in den Kram passen.
Manches mutet völlig schitzophren an.

Nur ein kleines Beispiel, was ich aus eigenem Erleben kenne (und nicht nur ich kenne solche Beispiele - in den Medien gibt es eine Vielzahl solcher Beispiele):
Krankenkasse bezahlt lieber eine kostenintensivere Therapie mit chemischen Hämmern. Eine Therapie mit sanfterer Methode - aber auf natürlicher Basis und zudem sogar noch billiger - wird jedoch abgehnt.
Nun braucht man nicht lange fragen, wem das nützt.
Wohlgemerkt wurde in der Praxis (bei selbstzahlenden Patienten) empierisch festgestellt, dass die natürliche Methode tatsächlich wirkt. Die Ärzte, welche diese Methode nicht verschreiben können, schütteln auch nur hilflos und bedauernd den Kopf.
Zitat von knallkoppknallkopp schrieb:Und welche sanften, natürlichen Methoden wären das bitte genau? Bin interessiert. Gäbe es diese sanften Methoden (die auch in Größenordnung funktionieren und bezahlbar sind), würden diese auch genutzt werden...
würde irgendeine Industrie auch daran verdienen. So funktioniert das nämlich im Kapitalismus.
Ja der Kapitalismus funktioniert so, dass er aus allen Gewinnchancen immer das Maximalste rausziehen will.
Deshalb werden Methoden, welche keine Maximalgewinne versprechen, unterdrückt.

Ein weiteres Beispiel kann ich auch aus eigenem Erleben beisteuern, was mir auch schon zahlreiche Leute bestätigt haben (also nicht nur meine Wahrnehmung):
Sobald ich in einer Kaufhalle mal ein wirklich gutes und preiswertes Produkt entdecke (wo auch andere Kunden gerne und zahlreich zugreifen), kann ich darauf warten, dass dieses nach kurzer Zeit ausgelistet wurde.
Als Ausrede hört man dann immer: ja, das ging nicht so gut.
Nein die Wahrheit wird wohl sein, die teueren und nicht ganz so guten Vergleichsprodukte wurden dann nicht mehr in dem Maße gekauft wie gewünscht, also musste die unliebsame Konkkurenz verschwinden.
SO funktioniert heutzutage anscheinend Kapitalismus und Marktwirtschaft.
Das was nicht so viel Gewinn abwirft, wird eleminiert. Weil nämlich die einzelnen Kaufmärkte an großen Handelsketten gebunden sind (Konzerne) und somit alles andere von frei sind ... nicht einfach Waren listen können, wie sie es gerne wollen.

Es besteht keine freie Marktwirtschaft, sondern eine Art Planwirtschaft - alles was stört, kommt eben nicht auf den Markt oder der Zugang wird total erschwert (finanzielle Hürden).

Es wird so vieles unterdrückt - z.B. auch im Energiesektor ... zugunsten der Atomlobby. Das mit den Erneuerbaren ist auch nur Plecebo fürs Volk und Augenwischerei.
Wie sieht es denn jetzt aus: Es muss schon wieder gedrosselt werden, weil die Netze nicht richtig ausgebaut sind. Das konnte man natürlich alles nicht vorher wissen und mal dahingehend etwas steuern.
Für mich sieht es so aus, als soll dem Volk gezeigt werden: Erneuerbare Energie funktioniert nicht, wir müssen wieder zurück zu den Konventionellen...
... genau das passiert ja im Moment.

Wenn man z.b. das ganze Geld, womit die großen Firmen unterstütz werden (indem sie sich nicht an den Erneuerbaren beteiligen müssen) in einen gescheiten Netzausbau gesteckt hätte - aber UNTER der Erde, damit es niemanden stört, dann könnte man schon viel weiter sein.

Da muss man sich doch wirklich fragen: Ist das überhaupt gewollt?


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Monsanto - mit Gift und Genen

15.02.2014 um 11:14
Wie kann man eigentlich etwas verteidigen oder gar gutheißen,dessen Folgen im Grunde nicht absehbar sind.

Oder wurden diese Gen-Pflanzen schon seit Jahrzehnten in Labors getestet ehe sie als gesundheitlich unbedenklich eingestuft wurden?
Ich denke nicht.
Es wird "erfunden",kurz getestet und sofort auf dem Markt geworfen.
Was kümmert denen die Generation von morgen oder übermorgen.

Btw.
Ich arbeite in einem Labor für Kunsstoffanalyse und was wir dort in den letzten Jahren herrausgefunden haben,wird der Mensch die nächsten Jahrzehnte wohl nicht überleben bzw. in übelster Weise schädigen.
Hier wurde auch ein Produkt herausgebracht und erst nach ca. 100 Jahren der industriellen Herstellung und tausendfacher Veränderung dieser Stoffe mit hinzufügen von Additiven wie Schwermetalle als Flammschutz,Weichmacher,BPA und Stabilisatoren,die niemals wieder recycled werden können,wirklich stichhaltige Untersuchungen durchgeführt.

Die Schäden die dadurch in Flora und Fauna enstehen,wurden erst in den letzten 10 Jahren so wirklich bewusst wahrgenommen.Es kann ja schließlich nicht sein,was nicht sein darf.

Unter anderem hängen dort auch diese bekannten Firmen wie Monsanto und Dupont drin,mit deren Studie man alles machen kann,aber auf keinen Fall glauben.

Diese "Erfindung" kann,wie auch die K-Stoffe,durchaus in der Lage sein das Leben bequemer zu machen,es kann aber auch sein das in 80-100 Jahren genau eben dieses das Leben rapide verkürzt.


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Monsanto - mit Gift und Genen

15.02.2014 um 17:55
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ja klingt doch aber eigentlich logisch -> je höher die Dosis eines Giftes, desto wirksamer.
Solange aber die gefundenen Mengen im Urin um den Faktor 1000 unterhalb der Dosis liegen, bei der erste negative Wirkungen beobachtbar sind, macht es keinen Sinn, diese Menge weiter verringern zu wollen und dafür andere, womöglich viel schädlichere Effekte in Kauf zu nehmen. Seien es andere Pestizide, seien es Ernteausfälle, sei es eine Verseuchung mit Schimmelpilzgiften.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist unumstritten, dass Zigaretten schädlich sind, aber erkrankt deswegen JEDER Mensch?
Deswegen habe ich vom Botulismusrisiko geschrieben. "Dieser Bauer hat 1000 mal mehr Glyphosat im Urin als die Durchschnittsbevölkerung und ist an Botulismus erkrankt" hat als Einzelfall dieselbe Beweiskraft wie "Mein Opa war Kettenraucher und wurde trotzdem 90". Nämlich gar keine. Wenn man bei einer ausreichenden großen Anzahl Menschen oder Tiere beobachten könnte, dass Botulismuserkrankungen umso häufiger auftreten, je höher die Glyphosatkonzentration im Urin ist, dann hätte man zumindest einen Anhaltspunkt für einen ursächlichen Zusammenhang. Beim Rauchen ist dieser Nachweis gelungen, beim Glyphosat offenbar nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur weil etwas noch nicht nachgewiesen werden konnte, heißt es doch nicht, dass es keine Wirkung haben kann? Man kann doch sowas - solange es noch keine Langzeitstudien gibt (Studien möglicherweise aus bestimmten Interessen heraus sogar unterdrückt oder gefälscht werden...) nicht davon ausgehen, dass nichts dran sein kann.
Mit dieser Argumentation kannst du aber alles und jeden verbieten. Wer sagt denn, dass z.B. konventionell gezüchtete Pflanzensorten nicht doch irgendwelche Langzeitauswirkungen haben könnten? Immerhin produziert praktisch jede Pflanze Stoffe zur Abwehr von Fraßfeinden, und konventionelle Sorten werden nicht annähernd so gründlich untersucht wie GVO.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich meine - mal als Beispiel - die Atomlobby leugnet auch, dass in der Nähe von Atomkraftwerken Läukemie bei Kindern häufiger auftritt als woanders. Das sind dann eben auch alles nur Zufälle, oder in diesem Gebiet finden sich dann zufällig paar Punkte mit konzentrierter hoher NATÜRLICHER Strahlung...
Meines Wissens ist es doch eher so, dass die gemessene Strahlung in der Umgebung der AKWs eben nicht hoch genug war, um den Anstieg zu erklären, vor allem, wenn man die Schwankungsbreite der natürlichen Strahlenbelastung berücksichtigt. Oder dass die Häufung der Fälle nur in einem Ring um das AKW auftrat - zwischen 20 und 50 Kilometern, näher am Kraftwerk aber nicht. Solche Ergebnisse legen nahe, dass unbekannte andere Faktoren eine Rolle spielen, oder dass gezielt diejenigen Daten herausgepickt wurden, die die gewünschte These stützen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wie man Statistiken zu sienen Gunsten fälschen kann, ist ja auch bekannt.
Allerdings nicht nur den Lobbyisten, auch ihren Gegnern.
Krankenkasse bezahlt lieber eine kostenintensivere Therapie mit chemischen Hämmern. Eine Therapie mit sanfterer Methode - aber auf natürlicher Basis und zudem sogar noch billiger - wird jedoch abgehnt. [...] Wohlgemerkt wurde in der Praxis (bei selbstzahlenden Patienten) empierisch festgestellt, dass die natürliche Methode tatsächlich wirkt.
Wenn die Daten so vielversprechend sind, weshalb bemühen sich diese Ärzte dann nicht um Unterstützung durch staatliche Institutionen, die z.B. die weitere Erforschung dieser Therapie fördern und finanzieren könnten? Vielleicht sind die Daten am Ende doch nicht so aussagekräftig, wie die Ärzte und Patienten meinen. Dass die Medizin eine Menge Spielraum für Selbsttäuschung bietet, ist leider nichts Neues - der Placeboeffekt wurde hier ja schon angesprochen. Nicht umsonst betreibt man in der Forschung so einen Aufwand um Verblindung und Kontrollgruppen.


@omega13
Zitat von omega13omega13 schrieb:Wie kann man eigentlich etwas verteidigen oder gar gutheißen,dessen Folgen im Grunde nicht absehbar sind.
Die Folgen dessen, was man tut, sind nie mit absoluter Sicherheit absehbar. Man kann gerne für gründliche Sicherheitsprüfungen plädieren, und ich lebe auch lieber in einem Land, in dem der Staat einmal zu oft eingreift und Anwendungsverbote erlässt als einmal zu wenig. Aber die Blockade jeglichen Forschritts, weil ja unter Umständen doch mal in ferner Zukunft irgendwelche unabsehbaren Erkenntnisse gewonnen werden könnten, kann auch nicht die Lösung sein.
Zitat von omega13omega13 schrieb:Oder wurden diese Gen-Pflanzen schon seit Jahrzehnten in Labors getestet ehe sie als gesundheitlich unbedenklich eingestuft wurden?
Ich denke nicht.
Es wird "erfunden",kurz getestet und sofort auf dem Markt geworfen.
Nicht nur muss jede einzelne GVO-Sorte ausführliche Tests über sich ergehen lassen, bevor sie zugelassen wird, man hatte jetzt auch schon einige Jahrzehnte Gelegenheit, die Auswirkungen der praktischen Anwendung auf die Umwelt zu beobachten. Da die Technologie so umstritten ist, sind wir in der komfortablen Situation, dass diese Beobachtungen nicht allein vonseiten interessierter Konzerne stammen. Und dennoch sieht es bislang nicht danach aus, als würden sich die Horrorvisionen der Gentech-Gegner auch nur im Ansatz bestätigen.


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Monsanto - mit Gift und Genen

15.02.2014 um 19:56
Hallo zusammen,

es ist nicht neu, weder das rauchen, trinken, Genmais, Kunststoffe und viele viele andere Dinge gefährlich sind. Und was machen wir, was macht ihr? ... @omega13 was bitte tust du gegen deine Feststellung und mit den Informationen die du noch hast?

Rauchst du? Trinkst du? Kaufst du Plastik? Gefärbte Holzbausteine für deine Kinder? Lebst du im Wald, trinkst Flusswasser und jagst dein Gemüse selber?

Wie leben denn eigentlich alle empörten? Und was wollt ihr?


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Monsanto - mit Gift und Genen

15.02.2014 um 23:47
@omega13
Zitat von NeezhNeezh schrieb:Wie leben denn eigentlich alle empörten? Und was wollt ihr?
Was ich will? Die Möglichkeit, das zu vermeiden, was man vermeiden KANN....
... und nicht immer mehr aufgedrückt bekommen, wo man keine Wahlmöglichkeiten mehr hat.


@Solifuga
Zitat von SolifugaSolifuga schrieb:Wer sagt denn, dass z.B. konventionell gezüchtete Pflanzensorten nicht doch irgendwelche Langzeitauswirkungen haben könnten?
Richtig.
Und deswegen habe ich auch folgenden Standpunkt:
Genmais ist genauso unnatürlich wie schnelle Zuchtergebnisse und bestimmte Vorgaben bei Züchtungen. Ich denke da z.B. an Qualzuchten bei Hunden (zu kurze Nase -> Atemprobleme/ kein Fell usw. ...)

Es geht um gravierende Eingriffe des Menschen in die Natur.
Wenn schon genug Umweltgifte existieren, muss dann immer noch mehr hinzu kommen?
Und vor allem in Bereichen, die man nicht vermeiden kann (Lebensmittel) und wo man sich nicht dagegen wehren kann?

Kunststoff z.B. könnte man ja gerade noch so vermeiden, obwohl das auch schon fast nicht mehr möglich ist, wenn man nicht gerade im Wald leben möchte.
Ja klingt doch aber eigentlich logisch -> je höher die Dosis eines Giftes, desto wirksamer.

-->
Solange aber die gefundenen Mengen im Urin um den Faktor 1000 unterhalb der Dosis liegen, bei der erste negative Wirkungen beobachtbar sind, macht es keinen Sinn, diese Menge weiter verringern zu wollen und dafür andere, womöglich viel schädlichere Effekte in Kauf zu nehmen. Seien es andere Pestizide, seien es Ernteausfälle, sei es eine Verseuchung mit Schimmelpilzgiften.
Nach dem was ich gelesen hatte, werden durch die Genveränderungen Schimmelpilze begünstigt, welche dann wiederum durch noch höheren Einsatz von Pestiziden bekämpft werden müssen.... oder so ähnlich. Stand alles in den Links drin, die ich gepostet hatte, weiß jetzt nicht mehr so genau, wie es war und hab auch keine Lust das noch mal zu lesen.
So wie es beschrieben war, wurde da jedenfalls sozusagen ein Teufelskreis losgetreten.
Nur weil etwas noch nicht nachgewiesen werden konnte, heißt es doch nicht, dass es keine Wirkung haben kann? Man kann doch sowas - solange es noch keine Langzeitstudien gibt (Studien möglicherweise aus bestimmten Interessen heraus sogar unterdrückt oder gefälscht werden...) nicht davon ausgehen, dass nichts dran sein kann.

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Mit dieser Argumentation kannst du aber alles und jeden verbieten.
Ja, das ist klar.
Wollte nur zu bedenken geben, dass man nicht einfach so sagen kann, alles paletti, nur weil es noch keine Beweise gibt.

Ich meine - mal als Beispiel - die Atomlobby leugnet auch, dass in der Nähe von Atomkraftwerken Läukemie bei Kindern häufiger auftritt als woanders. Das sind dann eben auch alles nur Zufälle, oder in diesem Gebiet finden sich dann zufällig paar Punkte mit konzentrierter hoher NATÜRLICHER Strahlung...

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Meines Wissens ist es doch eher so, dass die gemessene Strahlung in der Umgebung der AKWs eben nicht hoch genug war, um den Anstieg zu erklären...
Wer sagt das alles? -> AKW-Betreiber?
Wenn man sich so anschaut, was alleine in Japan alles verschwiegen und vertuscht wurde...
(aber lassen wir das lieber, sonst rege ich mich nur auf :) )
Und wie man Statistiken zu sienen Gunsten fälschen kann, ist ja auch bekannt.

->
Allerdings nicht nur den Lobbyisten, auch ihren Gegnern.
Ja wie gesagt, will ich gar nicht abstreiten.
Es geht mir darum, dass man auf alles nicht zu einseitig blickt und vor allem denke ich an jedem Gerücht ist meistens ein oder mehrere Körnchen Wahrheit.
Krankenkasse bezahlt lieber eine kostenintensivere Therapie mit chemischen Hämmern. Eine Therapie mit sanfterer Methode - aber auf natürlicher Basis und zudem sogar noch billiger - wird jedoch abgehnt. [...] Wohlgemerkt wurde in der Praxis (bei selbstzahlenden Patienten) empierisch festgestellt, dass die natürliche Methode tatsächlich wirkt.

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Wenn die Daten so vielversprechend sind, weshalb bemühen sich diese Ärzte dann nicht um Unterstützung durch staatliche Institutionen
Vielleicht weil sie keine Zeit für sowas haben (keine Zeit zum Kämpfen gegen Windmühlen)? Weil sie so schon genug gestresst sind und in Bürokratie ersticken?
Zitat von SolifugaSolifuga schrieb:Dass die Medizin eine Menge Spielraum für Selbsttäuschung bietet, ist leider nichts Neues
Man kann aber nun auch nicht alles als Selbsttäuschung abtun. Natürlich gibt es Placeboeffekte, es gibt aber auch nachweislich Heilungserfolge mit Alternativmedizin. Da ist es dann letzen Endes egal, wie es gewirkt hatte, denn "wer heilt hat Recht".

Wie kann man eigentlich etwas verteidigen oder gar gutheißen,dessen Folgen im Grunde nicht absehbar sind.

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... die Blockade jeglichen Forschritts, weil ja unter Umständen doch mal in ferner Zukunft irgendwelche unabsehbaren Erkenntnisse gewonnen werden könnten, kann auch nicht die Lösung sein.
Auf Risiken bezogen, wo sich die negativen Auswirkungen stoppen oder wieder rückgängi machen lassen, da würde ich Dir ja sogar zustimmen.
Nur wenn sich einmal Pflanzen verbreitet haben, die dem Ökosystem und dem Menschen in paar Jahrzehnten gar nicht gut tun, dann sind die "Geister die ich rief" nicht mehr zu stoppen. "Die Büchse der Pandora" ist dann geöffnet und das ist irreversibel.
DAS ist der traurige Unterschied.

Also in solchen Dingen - wo es darum geht in die Natur zu pfuschen - wünschte ich mir etwas weniger Risikobereitschaft.
omega13 schrieb:
Oder wurden diese Gen-Pflanzen schon seit Jahrzehnten in Labors getestet ehe sie als gesundheitlich unbedenklich eingestuft wurden?
Ich denke nicht.
Es wird "erfunden",kurz getestet und sofort auf dem Markt geworfen.

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Nicht nur muss jede einzelne GVO-Sorte ausführliche Tests über sich ergehen lassen, bevor sie zugelassen wird
Nun frag mal, wer es ist, der diese Tests durchführt?
Zitat von SolifugaSolifuga schrieb:man hatte jetzt auch schon einige Jahrzehnte Gelegenheit, die Auswirkungen der praktischen Anwendung auf die Umwelt zu beobachten.
Nützt nur nichts, wenn tatsächliche Auswirkungen möglicherweise verschwiegen werden.
Sh. z.B. Vertuschung seitens Tepco und Co.

Da sich manche Auswirkungen nicht auf eine einzelne und bestimmte Ursache zurückführen lassen, werden Nachweise (wenn sie denn wirklich ehrlich erbracht werden würden) zusätzlich noch erschwert.
Als Analogie: Wenn man bestimmte Krankheitssymptome wie z.B. Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerz usw. hat, dann kommen viele Krankheiten als Ursache infrage, da ist es manchmal schwer, die richtige Ursache(n) zu finden und es kann auch zu Fehldiagnosen kommen.
Zitat von SolifugaSolifuga schrieb:Da die Technologie so umstritten ist, sind wir in der komfortablen Situation, dass diese Beobachtungen nicht allein vonseiten interessierter Konzerne stammen.
Selbst wenn die Gegenseite etwas rausfindet... was nützt es, wenn solche Untersuchungsergebnisse seitens der Medien unterdrückt und abgebügelt, oder als VT abgetan würden?
So ähnlich wie es ja auch hier im Forum der Fall ist, wenn sich jemand gegen Genmais ausspricht.
Da sind dann gerne mal ein Haufen Gegenargumente bis zur Verunglimfpung des users parad. Ich meine jetzt nicht Dich damit. Mit Dir kann man ja wenigstens sachlich und nett darüber diskutieren. :)

Wie Medien mit unliebsamen Informationen umgehen, darüber brauchen wir uns doch sicher nichts vormachen? Oder dass die Medien auch von Lobbyisten beeinflusst werden (über die Werbeetats... Geld stinkt bekannlich nicht...)?
Zitat von SolifugaSolifuga schrieb:Und dennoch sieht es bislang nicht danach aus, als würden sich die Horrorvisionen der Gentech-Gegner auch nur im Ansatz bestätigen.
Warten wir mal ab, wie sich bestimmte Dinge nach Jahren entwickelt haben, wenn vielleicht die eine oder andere Auswirkung nicht mehr vertuschbar ist.... :)


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Monsanto - mit Gift und Genen

16.02.2014 um 10:32
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Genmais ist genauso unnatürlich wie schnelle Zuchtergebnisse und bestimmte Vorgaben bei Züchtungen.
Klar ist das Unnatürlich, aber würdest du lieber in einer rein natürlichen Umgebung leben, auch wenn das bedeuten würde, dass vielleicht 8 von 10 Menschen an Krankheiten, mangelhafter Ernährung oder als Opfer von Raubtieren frühzeitig sterben müssten?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wollte nur zu bedenken geben, dass man nicht einfach so sagen kann, alles paletti, nur weil es noch keine Beweise gibt.
Wer sagt denn sowas?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es geht mir darum, dass man auf alles nicht zu einseitig blickt...
Das sehe ich auch so, allerdings hat man hier im Thread schnell den Eindruck, dass von vielen die Gentechnik pauschal verurteilt wird und mehr mit Emotionen als mit Fakten argumentiert wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:...und vor allem denke ich an jedem Gerücht ist meistens ein oder mehrere Körnchen Wahrheit.
Du meinst also, dass man Verleumdungen fast immer ausschließen kann?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Man kann aber nun auch nicht alles als Selbsttäuschung abtun.
Tut man ja auch nicht, dafür gibt es ja geeignete Studiendesigns, um Selbsttäuschungen auszufiltern.
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Natürlich gibt es Placeboeffekte, es gibt aber auch nachweislich Heilungserfolge mit Alternativmedizin.
Wenn die Heilungserfolge nachweislich auf die Behandlungsmethode zurückzuführen ist, dann ist es eben keine Alternativmedizin, sonder Medizin.
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Da ist es dann letzen Endes egal, wie es gewirkt hatte, denn "wer heilt hat Recht".
Stimmt, wie es wirkt ist egal, wenn es denn (außerhalb vom Plazeboeffekt) wirkt. Zu solchen Aussagen gehört eben immer auch ein ordentlicher Wirkungsnachweis.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Selbst wenn die Gegenseite etwas rausfindet... was nützt es, wenn solche Untersuchungsergebnisse seitens der Medien unterdrückt und abgebügelt, oder als VT abgetan würden?
Du hast doch mit Tepco selbst ein schönes Beispiel gebracht, wie sich die Medien auf solche Vertuschungen gerade zu stürzen, statt diese zu unterdrücken und das VTs eben als VTs bezeichnet werden, liegt doch wohl eher daran, dass für diese im Normalfall keine Belege gibt, dafür aber jede Menge wilde Spekulationen.
Warten wir mal ab, wie sich bestimmte Dinge nach Jahren entwickelt haben, wenn vielleicht die eine oder andere Auswirkung nicht mehr vertuschbar ist.... :)
Bei solcher Denkweise wäre vielleicht ein anderer Username besser gewesen. :)

mfg
kuno


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Monsanto - mit Gift und Genen

16.02.2014 um 11:09
@Neezh
Zitat von NeezhNeezh schrieb:was bitte tust du gegen deine Feststellung und mit den Informationen die du noch hast?
Garnix.Ist eh zu spät.


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Monsanto - mit Gift und Genen

16.02.2014 um 13:44
@omega13
Genmais ist genauso unnatürlich wie schnelle Zuchtergebnisse und bestimmte Vorgaben bei Züchtungen.

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Klar ist das Unnatürlich, aber würdest du lieber in einer rein natürlichen Umgebung leben, auch wenn das bedeuten würde, dass vielleicht 8 von 10 Menschen an Krankheiten, mangelhafter Ernährung oder als Opfer von Raubtieren frühzeitig sterben müssten?
Dieses Argument kommt gerne immer von der Lobby, welche ihre Produkte und Methoden verkaufen möchten wie eben Genmais.
Dass es nicht genug Nahrung weltweit gibt müsste auch erst mal bewiesen werden. Sie ist meines Erachtens nur nicht gut genug verteilt und z.T. wird zu viel weggeschmissen.
Zu einem anderen Teil ist die Industrialisierung daran schuld, dass einigen Völkern die Nahrungsgrundlagen entzogen wurde...

Erst reißt man also ein Loch auf und beim Stopfen dieses Loches geht man dann das Risiko ein, 10 neue Löcher damit aufzureißen.
Natürlich gibt es Placeboeffekte, es gibt aber auch nachweislich Heilungserfolge mit Alternativmedizin.

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Wenn die Heilungserfolge nachweislich auf die Behandlungsmethode zurückzuführen ist, dann ist es eben keine Alternativmedizin, sonder Medizin.
Klar.
Aber Medizin mit natürlichen Alternativen (welche zudem billiger sind), die Krankenkasse jedoch nicht bereit ist zu zahlen (weil sie lieber die preisintensiveren chemischen Hämmer zahlen möchte...) -> darum ging es bei meinem Argument ursprünglich.
Da ist es dann letzen Endes egal, wie es gewirkt hatte, denn "wer heilt hat Recht".

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Stimmt, wie es wirkt ist egal, wenn es denn (außerhalb vom Plazeboeffekt) wirkt. Zu solchen Aussagen gehört eben immer auch ein ordentlicher Wirkungsnachweis.
Der Wirkungsnachweis wird ja dadurch erbracht, dass die Patienten sich danach wohler fühlen oder geheilt wurden. Da bedarf es keiner bürokratischen Untersuchungen.
Selbst wenn tatsächlich mal ein Placeboeffekt die Ursache war, so geht es den Patienten dennoch dauerhaft besser, ohne schädigende Nebenwirkungen zu haben. Kommt es denn nicht letztendlich DARAUF alleine an?
Selbst wenn die Gegenseite etwas rausfindet... was nützt es, wenn solche Untersuchungsergebnisse seitens der Medien unterdrückt und abgebügelt, oder als VT abgetan würden?

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Du hast doch mit Tepco selbst ein schönes Beispiel gebracht, wie sich die Medien auf solche Vertuschungen gerade zu stürzen
Schön wäre es, wenn sie es wirklich machen würden. Das geschieht aber nicht.
Du hast mich hier missverstanden. Wenn etwas aufgedeckt wird, dann ist es meist nur igendwo im I-Net und da wird man nur durch intensive Recherche fündig.
Aber hast Du mal erlebt, dass die "normalen" Medien (Zeitung, Fernsehen, Rundfunk...) nach solchen Katastrophen SOFORT reinen Wein einschenken? Das machen die erst, wenn sie merken, es lässt sich manches gar nicht mehr verschweigen, weil schon zu viel der Wahrheit ins I-Net gedrungen war.
Wie war es z.B. damals bei Tschernobyl? Die Wahrheit über das wahre Ausmaß kam nur ganz scheibchenweise ans Licht der Fernseh-Öffentlichkeit.
In der DDR hatte man damals alles noch mehr verharmlost und wollte dem "blöden" Volk einreden, die Strahlung macht um die DDR einen Bogen...
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Bei solcher Denkweise wäre vielleicht ein anderer Username besser gewesen. :)
Da hast schon Recht. Ich war mal optimistisch und blauäugig.
Mittlerweile bin ich ein zuweilen noch optimistischer Realist ;)


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Monsanto - mit Gift und Genen

16.02.2014 um 14:37
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Der Wirkungsnachweis wird ja dadurch erbracht, dass die Patienten sich danach wohler fühlen oder geheilt wurden. Da bedarf es keiner bürokratischen Untersuchungen.
Selbst wenn tatsächlich mal ein Placeboeffekt die Ursache war, so geht es den Patienten dennoch dauerhaft besser, ohne schädigende Nebenwirkungen zu haben. Kommt es denn nicht letztendlich DARAUF alleine an?
Es ist doch relativ simpel: Wenn ein Mittel eine Wirkung hat, dann ist diese messbar. Bei Homoeopathie konnte nur ein Placeboeffekt festgestellt werden was wiederum bedeutet, dass die kleinen Kuegelchen garkeine Wirkung haben, was auch irgendwo logisch ist - schliesslich wird der Wirkstoff zu sehr verduennt.

Uebrigens darf man Homoeopathie nicht mit pflanzlichen Heilmitteln verwechseln, das ist naemlich ganz normale Medizin und deren Wirkung wurde auch nachgewiesen und in den meisten Faellen werden genau diese Wirkstoffe extrahiert und in intensivierter Form als Pillen verkauft. Bei jeglicher Form von Alternativmedizin sollte man jedoch vorsichtig sein. Die erzaehlen einem gerne mal das Blaue vom Himmel ohne irgendwelche Untersuchungen gemacht zu haben.

Die Leukaemie Studie in der naehe von Kernkraftenwerken war uebrigens voelliger Murks, soweit ich mich erinnere, weil die Stichprobe nichtmal annaehernd gross genug war um statistisch signifikante Aussagen zu treffen und die Stichprobe auch etwas zu ergebnisorientiert gezogen wurde.

Monsanto stehe ich jedoch sehr negativ gegenueber. Unabhaengig von diversen Problemen ist nicht vorteilhaft wenn ein Konzern eine Monopol hat, noch dazu auf sowas wichtiges wie Nahrungsmittel. Deren Geschaftsmethoden allein reichen fuer mich schon aus dem ganzen einen Riegel vorschieben zu wollen.


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Monsanto - mit Gift und Genen

16.02.2014 um 14:50
@Optimist
Wie leben denn eigentlich alle empörten? Und was wollt ihr?

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Was ich will? Die Möglichkeit, das zu vermeiden, was man vermeiden KANN....
... und nicht immer mehr aufgedrückt bekommen, wo man keine Wahlmöglichkeiten mehr hat.
Wenn Du die Wahlmöglichkeit propagierst, müsstest Du doch auch die Gentechnik propagieren. Willst Du dies verbieten schränkst Du doch die Wahlmöglichkeit (e.g. Bio / Herkömmlich / GMO) ein.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Genmais ist genauso unnatürlich wie schnelle Zuchtergebnisse und bestimmte Vorgaben bei Züchtungen. Ich denke da z.B. an Qualzuchten bei Hunden (zu kurze Nase -> Atemprobleme/ kein Fell usw. ...)

Es geht um gravierende Eingriffe des Menschen in die Natur.
Du musst gar nicht zu den Tieren gehen. Schau dir den Blumenkohl an - schön weiß rund und lecker. Alles künstlich gezüchtet. Tausende Sorten Äpfel und Tomaten - Kunstprodukte, enstanden durch Kreuzungen von Menschenhand. Trotzdem darf dieses liebevoll als Bio und natürlich und was-weiß-ich bezeichnet werden und es stört sich nauch der nicht daran, der sonst die Reinheit und Ursprünglichkeit des Produkts zu reinen Lehre erhoben hat.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn schon genug Umweltgifte existieren, muss dann immer noch mehr hinzu kommen?
Und vor allem in Bereichen, die man nicht vermeiden kann (Lebensmittel) und wo man sich nicht dagegen wehren kann?
Wenn Du Umweltgifte reduzieren möchtest, dann müsstest Du die GVO verteidigen, schließlich sorgt sie dafür, dass weniger Pestizide ausgebracht werden müssen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Dass es nicht genug Nahrung weltweit gibt müsste auch erst mal bewiesen werden. Sie ist meines Erachtens nur nicht gut genug verteilt und z.T. wird zu viel weggeschmissen.
Das mag ja alles richtig sein, aber Millionen hungernde und verhungernde Menschen weltweit sind eben das bereits bewiesene Problem. Das kann man anerkennen und angehen, oder sich weiterhin mit Scheingefechten und dem großen Welten- und Menschenwandel beschäftigen und darauf hoffen, dass eines Tages alle Menschen aufstehen und gut und friedlich und nett und freundlich zueinander sind. Ich bin da eher pragmatisch und suche nach problemorientierten und umsetzbaren Lösungen.
Stimmt, wie es wirkt ist egal, wenn es denn (außerhalb vom Plazeboeffekt) wirkt. Zu solchen Aussagen gehört eben immer auch ein ordentlicher Wirkungsnachweis.

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Der Wirkungsnachweis wird ja dadurch erbracht, dass die Patienten sich danach wohler fühlen oder geheilt wurden. Da bedarf es keiner bürokratischen Untersuchungen.
Selbst wenn tatsächlich mal ein Placeboeffekt die Ursache war, so geht es den Patienten dennoch dauerhaft besser, ohne schädigende Nebenwirkungen zu haben. Kommt es denn nicht letztendlich DARAUF alleine an?
Das ist doch absurd! Du forderst auf der einen Seite das Verbot von GMO, da es ja keine erforschten Lang-lang-lang-langzeitstudien gibt, auf der anderen Seite die Zulassung, Verschreibung und Einnahme von Medikamenten und Pseudo-Medikamenten, die sich jeglicher Form von Kontrolle und Untersuchung entziehen. Wenn ich dir sage, dass es mir nach dem Verzehr von genmanipuliertem Mais immer richtig supi-dupi gibt, dann wäre es nach dieser, deiner Logik, die zu erbringende Vorraussetzung, auch weiterhin wild und ohne Nachweis einer Unbedenklichkeit mit Genmais um sich zu werfen.


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