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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

83 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Staat, Finanzen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
multispreader Diskussionsleiter
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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

29.09.2004 um 22:44
?
das problem in unserem finanzsystem,
die punkte, welche den kollaps herbeiführen sind doch
folgende:

1. die last der zinsen
- ein grosser teil der produktivität muss für zinsen
aufgewendet werden, und -vor allem:
die zinsbelastung wächst jährlich WESENTLICH schneller
als wie die produktivität.

2. das geld hat eben keinen realen gegenwert mehr,
da ein grossteil in spekulativen werten angelegt ist.
sobald die aussichten auf gesamtwirtschaftliches
wachstum sich zunehmend verschlechtern,
und die spekulations-blase platzt,
kollabiert-wie die geschichte beweist-
das globale finanzsystem.

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jever ehemaliges Mitglied

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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

29.09.2004 um 23:03
@multispreader:
Punkt1: Wer behauptet das? Ein Teil muss für die Rückzahlung von Krediten aufgewendet werden, aber nicht für die Zinsen. Da liegen Welten dazwischen!
Hier ein Link:
http://www.staatsverschuldung-online.de/
Daraus geht hervor, dass die Zinsen gerademal die jährliche Neuverschuldung sind.
Wenn man sich anschaut, wie hoch diese sein darf bzw ist, dann fällt auf, dass diese Beträge alles sind, nur nicht ein Grossteil. Ebenso sieht es bei Unternehmen aus. Die Zinsen sind das geringste Problem, das Problem sind die Rückzahlungen von Krediten. Nur ist die Rückzahlung vollkommen legitim, da man nichts wegnehmen kann, ohne dafür zu bezahlen.

Punkt2: Da hätte ich ebenfalls gerne Beweise! Spekulation wird es immer geben, darüber rede ich garnet. Es gibt schliesslich immer den Bild-Leser, der alles vom Aktienmarkt weis. aber ein Grossteil der werte haben eine reele Basis. Ich gebe hier aber keinen BWL-Grundkurs, nach dem man einen reelen Aktienkurs berechnet. Das ist nämlich möglich...
Wenn doch, will ich gerne Zinsen für meine Aufwendungen in der Art einer Überweisung auf mein Konto :-D

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

29.09.2004 um 23:11
"Ilse" hat ein "wirklich alternatives" modell in den "Atheismus/Nihilismus - Werteverfall" - thread gepostet (auf seite 3, Politik / Religion)

lg, mind

Entweder man ist Teil des Problems, oder man ist Teil der Lösung.


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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

29.09.2004 um 23:42
Nicht das Finanzsystem steht vor dem Kollaps sondern der Staat.
Es ist notwendig die Staatsschulden zu gegebender Zeit abzubauen, z.B. bei Konjunkur. Und bei Krisenzeiten nimmt der Staat wieder Schulden auf um die Wirtschaft am laufen zu halten/wieder anzuwerfen.

Schuld bei der Staatverschuldung ist nicht der Zins, sondern die Inkonsequenz der Politiker.

In der Schweiz hat man es geschaft aus einem soliden Bundeshaushalt mit etwa 50 Millionen Franken Schulden in nur 15 Jahren in einen unausgeglichenen Haushalt mit 120 Milliarden Franken Schulden zu verwandeln.

Dabei währe es so einfach, bei Konjunktur Schulden abbauen oder Eigenkapital anlegen und bei einer Krise wieder Schulden aufnehmen. (Antizyklisches Verhalten)

Stattdessen wird bei einer Krise viel Geld ausgegeben, und bei Konjunkur wird dann nochmehr Geld ausgegeben, weil man es ja hat.

Auch bei der Wirtschaft sollen Schulden kein Problem sein, den jeder Cent den eine Notenbank aus gibt muss ja von jemandem ausgeliehen werden.
Ausserdem deckt die Inflation die Geldvermehrung sowieso ab.

In Horge häsch kei Sorge!


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jever ehemaliges Mitglied

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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

29.09.2004 um 23:47
@d_grimm: Meine zustimmung!

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

30.09.2004 um 02:42
Glaub ich nicht ganz, die geldcrasch page ist nur eine "fliegenfalle" um Kunden anzulocken und zur "richtigen" Geldanlage zu bewegen

Nichts ist so wie es scheint


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dux ehemaliges Mitglied

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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

30.09.2004 um 09:02
Die unaufhaltsame Staatsverschuldung von Deutschland
Am 17.Januar 2004 betrug die Staatsverschuldung von Deutschland 1.335.422.422.422 (1.335 Milliarden) Euro. Der Schuldenzuwachs beträgt 2.186 Euro in der Sekunde. Das ist eine pro Kopf Verschuldung von 16.180 Euro. Doch wer leiht dem Staat soviel Geld?
Die Gläubiger:
49,63 % Kreditinstitute
34,49 % Ausländische Gläubiger
15,49 % Sonstiges Inland
00,37 % Deutsche Bundesbank
00,02 % Sozialversicherungen Inland
Es gibt eine offizielle Statistik der Bundesbank über die Gläubiger. Insbesondere die Banken finanzieren die deutsche Staatsverschuldung. Daneben sind es Lebensversicherungen, die die Beiträge der Versicherungsnehmer in Staatsanleihen anlegen. Aber auch Privatleute und Firmen erwerben Bundesschatzbriefe, kommunale Schuldverschreibungen und andere Wertpapiere, die der Staat ausgibt.
Diese Papiere werden auf dem Rentenmarkt gehandelt. Dieser ist für den Staat von ungeheurer Bedeutung. Denn der Staat tilgt nicht wirklich, er schuldet immer nur um: Woche für Woche zahlt er Anleihen in Milliardenhöhe zurück und muss dafür sofort neue Anleihen aufnehmen. Wenn die Gläubiger das Vertrauen verlieren, dass alles pünktlich zurückgezahlt wird, werden sie neue Anleihen nicht zeichnen: Dem Staat ginge binnen Wochen das Geld aus; die Gehälter im öffentlichen Dienst, die Renten, die Sozialhilfe, alles könnte nicht mehr vollständig und pünktlich bezahlt werden.
Die Spiralwirkung :
Auffällig oft werden im Zusammenhang mit der Staatsverschuldung bildhafte Ausdrücke gebraucht: Es ist die Rede von der Schuldenfalle, einem Schneeballsystem, einer Schuldenlawine, dem alles verschlingenden Moloch Schulden, von einer Spirale, die sich immer schneller dreht usw. Selbst die Deutsche Bundesbank greift in ihrem Monatsbericht März 1997 zu einer Metapher: "Die Verschuldung nährt sich aus sich selbst heraus."
Damit ist eine Entwicklung gemeint, die seit den 80er Jahren bei uns in Gang ist: Jahr für Jahr sind die Zinsen höher als die gesamte Neuverschuldung ("Primärüberschuss"). Sehr deutlich wird das beim Vergleich der Jahre 1980 und 2000. Wir haben seit 1986 nichts mehr getilgt. Stattdessen nur Zinsen gezahlt und umgeschuldet.
Das bedeutet:
Es werden neue Schulden nicht gemacht, um Straßen zu bauen. Vielmehr werden neue Schulden aufgenommen, um die Zinsen der alten Schulden zu bezahlen. Das führt dazu, dass die Gesamtverschuldung und damit die Zinsen des nächsten Jahres noch höher sind als im laufenden Jahr. Dann werden für die Zinsen wieder neue Schulden gemacht und so weiter und so weiter.
Die Schulden sind also zum völligen Selbstzweck entartet. Unsere Staatsfinanzen stecken in einem Teufelskreis, aus dem es kein entrinnen gibt!
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands liegt bei ca. 2.000 Mrd. EUR. Die aufgelaufene Gesamtverschuldung (aller öffentlichen Haushalte, also nicht nur des Bundes) beträgt ca. 1.300 Mrd. EUR, das sind rund 65% gemessen am BIP. Im Europäischen Stabilitätspakt hat Deutschland sich verpflichtet, eine Grenze von 60% nicht zu überschreiten. Die Neuverschuldung des Jahres 2003 (wiederum aller öffentlichen Haushalte) dürfte mindestens 80 Mrd. Euro betragen, das wären dann ca. 4% gemessen am BIP. Hier liegt die Grenze des Erlaubten bei 3%.

Gruß Dux

www.wiesenfelder.de


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multispreader Diskussionsleiter
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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

30.09.2004 um 09:38
Link: www.geldcrash.de (extern)



danke, dux,
sehr schöne ausführung.

...so sieht die lage für DEUTSCHLAND aus.
durch die enorme wirtschaftskraft unseres landes,
durch den aussenhandelsüberschuss,
den in den letzten 50 jahren ausser deutschland und
japan wohl kein anderes land der welt erwirtschaften
konnte,
sollte es doch gerade diesen ländern möglich sein,
einen ausgeglichenen haushalt in die wege zu leiten.

wenns also schon hier unmöglich scheint,
die neuverschuldung zu reduzieren,
geschweige denn schulden abzubauen,
wie katastrophal sieht die lage dann erst in anderen
ländern aus.

und wenn es tatsächlich zum staatsbankrott eines der
grösseren industriestaaten kommen wird
(nach "normalen" gesichtspunkten sind die staaten ja
längst bankrott - einem privatmann in solch einer lage
würde keine bank der welt weitere kredite zugestehen,
wenn von anfang an sowieso klar ist, dass dieses geld
niemals zurückgezahlt werden kann)
reisst dies automatisch die kreditgeber - also die
banken mit in den tod.

da dies allen klar ist (oder zumindest sein sollte),
wird das system halt künstlich am leben gehalten.

(hast du eine million schulden bei der bank,
hast DU eiin problem,
hast du eine milliarde schulden,
liegt das problem bei deiner bank...)


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jever ehemaliges Mitglied

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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

30.09.2004 um 12:47
Die Behauptung, es gäbe kein Entrinnen, wird dadurch nicht wahrer, dass sie gebetsmühlenartig wiederholt wird. Wenn Deutschland entlich mal vernünftige Reformen an den richtigen Stellen macht, zahlen wir schneller Schulden zurück, als Ihr schauen könnt. Nur sind dazu eben vernünftige Reformen nötig. Gerade die Zahl der Beamten muss massivst verringert werden. Und das geht ganz einfach. Vernünftige EDV, die auch ordentlich eingesetzt wird, Vereinfachung des Steuersystems, Abschaffung einer Menge von Vorschriften usw. Dann kann man locker ein paar Milliarden einsparen. Andere Bereiche noch dazu, und wir sind ganz schnell bei der Rückzahlung. Nur muss man dann auch die Disziplin haben, und nicht massiv Steuern senken für den Wahlkampf, sondern erstmal die Schulden abarbeiten.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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toms ehemaliges Mitglied

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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

30.09.2004 um 23:42
ich erinnere an den börsenkrach von 1929..............!

gewisse parallelen sind ja nicht zu übersehn..........

unternehmen sind überbewertet.............

was das bedeuten kann hat uns der neue markt ja schon gezeigt..............

hinzu kommt die kriegsgefahr siehe 11 september da ging es ganz schnell nach unten..............

eine schleichende deflation haben wir schon...............

ich bin mal gespannt wie es weitergeht in unserem land.......

gruss
toms


wenn wir uns einer sache nicht sicher sind,so müssen wir doch handeln,lieber ein fehlgreifen der mittel,als tatenlos zu sein..............


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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

30.09.2004 um 23:45
@ jever

hör auf zu träumen :

das haltbarkeitsdatum dieses und anderer systeme stand
schon von anfang fest.
die ideale darin denen man angeblich versucht gerecht zu werden, sind
reine makulatur.
in wirklichkeit ist es ein selbstbedienungsladen ein spielplatz für großkapitalisten.
und wenn alles abgegrast ist,dann gehts zum nächsten volk.
immer weiter und weiter,denn sie haben ja ihr schäfchen im trockenen und die anderen interessieren sie einen feuchten dreck.
und die nach ihnen interessieren sie noch weniger.

da kann man wissenschaftlich so viel darüber diskuieren wie man will.

die verantwortlichen haben zum überwiegenden teil miese charaktere.
und dem volk geht es insgesamt noch nicht schlecht genug,als daß es dagegen
zusammenstehen würde.vermutlich sind sie in der mehrzahl auch nicht besser,da sie sich ja genauso wenig um das recht und das wohl der anderen kümmern.
der egoismus herrscht wie nie zuvor !
und das ist keine frage des systemes

schicksal ich folge dir

und wollt ichs nicht

ich müßt es doch und unter seufzern tun



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jever ehemaliges Mitglied

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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

01.10.2004 um 00:34
@toms: Seit 29 ist ne Menge passiert. Vergleichbares werden wir nimmer so schnell erleben. Der Neue Markt ist der Beweis. Er hat zwar Einiges durcheinandergewirbelt, aber insgesamt ging es, im Vergleich zu damals, sehr ruhig und geordnet zu.
Unternehmen sind überbewertet? Sicherlich einige, aber nicht die grosse Masse. Die ist momentan eher unterbewertet.
Schleichende Deflation? Wo? Die Teuerungsrate ist auch weiterhin im Plus.

@tao: Ich hab keine Lust, mich mit jemanden auseinanderzusetzen, der hohle Phrasen schreibt. Werde konkret, ansonsten antworten eben Andere...

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

01.10.2004 um 00:38
@ jever

ich hatte so etwas ähnliches von dir leider erwartet.
konkret bedeutet in deinem falle,daß es posts geben könnte die dein auffassungsvermögen übersteigen.
in dem post ist alles gesagt,wer dann noch so redet wie du....der hats eben nicht kapiert.

aber denk dir nichts "kommt zeit kommt rat"

schicksal ich folge dir

und wollt ichs nicht

ich müßt es doch und unter seufzern tun



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jever ehemaliges Mitglied

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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

01.10.2004 um 00:55
@tao: Du schreibst hohle Phrasen, die man auf Alles anwenden könnte. Irgendeine Begründung für Deine Behauptungen finde ich nicht. Weder der Egoismus noch das Abgrasen fremder Völker sind neu. Alles ist bereits seit 2000 und mehr Jahren Alltag. Also warum sollte es jetzt auf einmal die Welt zum Untergang treiben?

MfG jever

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toms ehemaliges Mitglied

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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

01.10.2004 um 01:07
@jever ja du hast recht sicherlich ein wiederspruch..............!!

aber es ist ja nicht zu übersehn das die menschen immer weniger kaufkraft zu
verfügung haben ..............

was ich meine das trotz teuerungsrate und auch gerade deswegen die menschen immer mehr sparen und warten das es billiger wird und ihr geld nicht ausgeben und machen wir uns keine Illusion der ölpreis wird auch nicht mehr gross nach unten gehn was die kaufkraft wiederum stärken würde........

und weil wir immer mehr sparen können die unternehmen ihre produkte nicht absetzten sie werden dann die preise für ihre produkte nach unten setzen in der hoffnung sie dann zuverkaufen, wird das nicht geschehn dann geht es halt noch weiter herunter bis das unternehmen einfach nicht mehr kann.

eine sprirale ist in gang gesetz.......................

gruss toms

wenn wir uns einer sache nicht sicher sind,so müssen wir doch handeln,lieber ein fehlgreifen der mittel,als tatenlos zu sein..............


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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

01.10.2004 um 01:16
@ jever

>> Alles ist bereits seit 2000 und mehr Jahren Alltag. Also warum sollte es jetzt auf einmal die Welt zum Untergang treiben?

wieviele einwohner hatten wir so im schnitt,die letzten 2000 jahre ?!

und wieviele sinds im verhältnis dazu seit anfang 19.jahrhundert ?

das ist doch nicht schwer zu verstehen.daß man bei so einer bevölkerungsdichte auf der welt zusammen - und nicht gegeneinander arbeiten muß.

leider ist aber letzteres der fall.
oder willst du dem wiedersprechen ?

schicksal ich folge dir

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jever ehemaliges Mitglied

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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

01.10.2004 um 01:19
@toms: Du wirfst jetzt 2 Dinge durcheinander: Die Kaufkraft ist garnichtmal schlecht. Denn die Leute können sparen. Entweder keine Kaufkraft oder sparen. Beide Dinge schliessen sich gegenseitig aus.
Desweiteren haben wir eine jährliche Teuerungsrate von ca. 1,5%. Diese hat sich bereits seit Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten, kaum verändert. Als ich vor 10 Jahren BWL hatte, lag sie ungefähr bei 1,8 bis 2%, sie ist also minimal zurückgegangen. Wo ist jetzt die Abwärtsspirale zu sehen?
Billiger werden nur Elektroartikel, alles Andere wird teuerer. Elektroartikel werden allerdings natürlicherweise billiger, ausserdem sind dies langlebige Konsumgüter.
Wo ist also diese Deflation? Ich kann sie nicht erkennen.
Zur Kaufkraft: Diese steigt jährlich, da die Tarifabschlüsse fast immer über der Teuerungsrate liegen. Momentan gibt es einige Ausnahmen, diese sind jedoch nur sehr begrenzt. Die Masse hat jedes Jahr mehr Kaufkraft. Nachzulesen in den Tarifverträgen.
Die Leute sparen momentan an teuren Gütern wie Autos. Das ist durchaus ein Problem. Nur werden die meisten teuren Güter deshalb nicht billiger. Die Leute warten damit auf bessere Zeiten, nicht auf niedrigere Preise. Und dies ist der entscheidende Unterschied!

MfG jever

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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

01.10.2004 um 01:23
@ toms

das mit der spirale hast du gut erkannt,weil sie immer weiter auch andere bereiche mit hinunter zieht.
das ganze ist weit mehr als nur ein vorübergehendes wirtschaftliches problem.
denn kein wissenschaftler kann auch nur eine einzige lösungsmethode nennen
,ohne daß sie bei einem anderen wissenschaftler auf wiederspruch stossen würde.
ich für meinen teil brauche keine wissenschaftler dazu und noch viel weniger politiker.

erst wars die monarchie
dann die demokratie
jetzt sind es die bosse der globalen marktwirtschaft

der politiker ist nicht mehr als eine marionette der industrie geworden
und man darf sich fragen ob er denn je etwas anderes war ...?

schicksal ich folge dir

und wollt ichs nicht

ich müßt es doch und unter seufzern tun



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jever ehemaliges Mitglied

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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

01.10.2004 um 01:24
@tao: Die Menschheit würde nichtmal nach einem Atomkrieg zusammenarbeiten.
das hat nichts mit Grosskapital oder sonstwas zu tun, sondern liegt in der Natur des Menschen. Diese Natur wird erst abgelegt, wenn es allen Menschen gut geht. Dazu ist aber eine komplette Veränderung nötig, die zunächst eine unerschöpfliche und überall verfügbare Energiequelle benötigt, wie z.B. die Kalte Fusion, welche durchaus realistisch ist. Vorher wird sich absolut nichts ändern.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Steht das Finanzsystem vor dem Kollaps?

01.10.2004 um 01:27
@ jever

dein optimismus in ehren,aber er klingt schon auch ein wenig nach zweckoptimismus.
"weil nicht sein kann was nicht sein darf"


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