Peter0167 schrieb:Diese Diskussion hast du ins Spiel gebracht
Irgendne Wahrnehmungsstörung?
Beitrag von Buhmann0815 (Seite 111)Sprecher meint, wir würden uns gerade selbst zerstören.
Beitrag von Peter0167 (Seite 112)Du siehst das nicht, meinst, daß wir uns gerade stark vermehren. Findest aber, daß dieses ungezügelte Wachstum gebremst werden müßte.
Beitrag von fritzchen1 (Seite 112)Fritzchen1 wirft ein, daß Einsicht schon mal gut ist für ne Besserung.
http://www.allmystery.de/themen/gw110203-111#id12623873
Du meinst, daß nur die Einsicht bleibt, denn Kirche blockiert das Machbare, und die weitverbreitete Religiosität verhindert eine Veränderung.
Deine Worte, Deine von Dir ins Spiel gebrachte Diskussion. Erst daraufhin habe ich mich eingeklinkt.
Aber wie ich Dich kenne, wirst Du natürlich nicht in Dich gehen, sondern irgendne Ausweich- oder Verleugnungsstrategie anwenden.
Peter0167 schrieb:Die Kirche ist nur ein Teil des Problems, ich sprach NIE von einer Alleinverantwortung.
Aha, Du hast also geschrieben, daß
ein Teil des heute Machbaren
auch von der Kirche
mitblockiert wird, und eine Veränderung wird durch 95% religiöser Weltbevölkerung nur
miterschwert, aber nicht direkt verhindert? Soso.
Peter0167 schrieb:das, was heute machbar wäre, wird von der Kirche blockiert. Und da nun mal 95% der Weltbevölkerung irgendeinem Glauben anhängen, wird sich auf absehbare Zeit auch nichts daran ändern.
So habe
ich es gelesen, aber offensichtlich steht das ja nicht da.
Peter0167 schrieb:Zitat Wikipedia: " weltweit bekommen religiös aktive Personen durchschnittlich mehr Kinder als säkulare."
Laut statistischem Bundesamt liegt der Taufschnitt gemessen an den Gesamtkirchenmitgliederzahlen (evangelisch) niedriger als der bundesweite Geburtenschnitt gemessen an den Bevölkerungszahlen. Seit 1953. Durchgehend. Im Jahr 1994 immerhin wurden fast genauso viel Kinder pro X Kirchenmitglieder getauft, wie auch deutschlandweit Kinder pro X Einwohner geboren wurden (99,6%), aber 2011 waren es wieder weniger als 90% Taufen im Vergleich zu Geburten. Von 1976 bis 1981 waren es sogar mal unter 80% (1980 77,0%). Offensichtlich ist das in der Bundesrepublik generell so, und ich vermute mal ganz stark, daß es wieder soziologische Gründe hat, und die Korelation zwischen Religion und Geburtenzahlen mit der gesellschaftlichen Positionierung von Religiösen in der Gesellschaft entsteht.
Peter0167 schrieb:Es ist auch mit Sicherheit kein Zufall, dass gerade die Regionen von Überbevölkerung betroffen sind, die einen hohen Grad an Religiosität haben
Fragt sich nur, wie der Zusammenhang sich gestaltet. Was ist Ursache, was Wirkung. Und ist es eine direkte Verbindung, oder hängt mindestens ein Aspekt nur über wenigstens ein weiteres Phänomen sekundär ab? Zum Beispiel gab es mal die Scherzstatisitk, in der über Jahrzehnte Storchenpopulation und Geburtenentwicklung in Deutschland miteinander verglichen wurden. In der Tat gingen die Geburtenzahlen zusammen mit den Storchenzahlen zurück. Zufall? Tatsächlich
kein Zufall, nur keine direkte Ursache-Wirkung-Verknüpfung. Beide Phänomene sind Auswirkungen von Wohlstand und Urbanisierung.
Peter0167 schrieb:Ich stimme dir aber zu, dass die Armut das größere Problem darstellt
Das eigentliche! Oder anders formuliert: die Religion ist wenn, dann allenfalls sehr nachrangig verantwortlich, eher eine zu vernachlässigende Größe.
Peter0167 schrieb:und ich habe nirgends behauptet, Religion trage die Hauptschuld
Stimmt noch immer nicht, ich hab Dich ja zitiert.
Peter0167 schrieb:Zwing mir bitte nicht eine solche Diskussion auf.
Whow, was muß ich für mentale Kräfte haben, daß ich Dich zwinge...
Pertti