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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

488 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Dieter Broers, Hans-peter Dürr ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wissenschaftler, die "anders" ticken!

16.04.2005 um 23:26
Link: people.freenet.de (extern)

In diesem Thread möchte ich Denker und Naturwissenschaftler vorstellen, die alternative Theorien zu den gängigen Erklärungsmodellen in den Naturwissenschaften entwickelten.

Dieser Thread sollte und kann zur Information dienen. Da ich KEIN wissenschaftlich geschulter User bin ist für "Forums-Wissenschaftler" jede Debatte mit mir über die von mir vorgestellten Denker und Wissenschaftler sinnlos -gg*

Der Thread soll jenen, die über eine andere Sicht der Dinge nachdenken Anregungen geben. Denn es GIBT sie auch heute noch, die wissenschaftlich geschulten Querdenker. Sie sind leider nur selten zu hören und zu lesen. Und DAS hat seine Gründe...

Ich beginne mit Otto Oesterle



"Die Otto Oesterle homepage" (siehe link)

Biographische Informationen

Otto Oesterle ist den 2.07.1940 in Aserbaidschan (deutsche Kolonie Annenfeld) in der UdSSR geboren. 1941 wurde er als deutscher "Feind des Sowjetvolkes" nach Kasachstan verbannt. Mit 12 Jahren hat er zum ersten mal eine elektrische Glühlampe gesehen und mit 13 - einen Radioempfänger (am Trauertag des Todes von Stalin).

Nach der Auflösung der Kommandantur (eine Art des Hausarrestes für Deutsche) übersiedelte seine Familie 1957 nach Alma-Ata. 1964 absolvierte er mit Auszeichnung die Hochschule für Fernmeldewesen in Tashkent. 1977 promovierte er in Alma-Ata als Doktor für Mineralogie und 1990 habilitierte (Dr. habil.) in Geologie in Moskau.

Anfangs der Perestroika als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Kasachstans und der Vereinigung der Rußlanddeutschen "Wiedergeburt" kämpfte er politisch gegen die KPdSU und für die Wiederherstellung der deutschen Autonomie in der UdSSR.

Seit 1992 lebte er in Deutschland, in Berlin. Autor von 45 in der UdSSR offiziell anerkannten technischen Erfindungen, von 160 wissenschaftlichen Arbeiten, von über 40 politischen Publikationen in russischsprachigen und deutschen Zeitungen, von Büchern "Spannende Geokybernetik" (1990, russ.), "Ausweg aus der Sackgasse" (1996), "Goldene Mitte: Unser einziger Ausweg" (1997), "Der Schlüssel zur freien Energie" (1998, die drei letzten in Deutsch). Schwerpunkt seiner Untersuchungen sind die Grundprinzipien des ganzheitlichen Wissens von der Physik bis zur Politologie und Philosophie.

Er ist Expertenbeirat des schweizerischen "NET-Journals" und Präsidiumsmitglied der Deutschen Vereinigung für Raumenergie e.V. (DVR).




Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)


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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

16.04.2005 um 23:43
Klingt interessant!Ich les es mir mal durch.
Vorallem das mit dem Flüssigen raum.

DIE WAHRHEIT IST IRGENTWO DA DRAUßEN!!


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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 00:47
@jafrael

Gute Idee! Gute Seite!

DC

Das Fundament ist die Basis jeder Grundlage.


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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 12:15
@ jafrael,


danke, der Link ist voll nach meinem Geschmack !


Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Sis



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 13:18
muss sagen sehr interresant-es is schon wahnisnn wenn das stimmen würde was der kerl sagt...eisregen


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yo ehemaliges Mitglied

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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 14:20
hier ist ein link, der auch in diese richtung zielt. in der rubrik physik gibt es einen text zur einsteinkritik, die bei diesen alternativen physikern oft eine große rolle spielt. ob sie damit recht haben oder nicht, kann ich nicht beurteilen. ich dachte allerdings, dass sich einsteins theorien inzwischen als mehr oder weniger zutreffend erwiesen hätten. na ja, wer weiß das schon...


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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 16:28
@jack
Danke, das ist ein sehr interressanter Thread. Mal sehn ob das mit dem sammeln diesmal besser funktioniert als bei Lost Civilization.

So jetz hab ich erst mal wieder was zum lesen^^

"Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für HUMOR fehlt." (J.E. Coleridge)


"Es ist weder Zukunft noch Vergangenheit, und man kann nicht sagen, es gibt drei Zeiten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sondern... vielleicht muss man sagen es gibt drei Zeiten, die Gegenwart des Vergangenem, die Gegenwart vom Gegenwärtigen und die Gegenwart vom Zukünftigen... Die Gegenwart des Vergangenen ist Erinnerung, und die Gegenwart des Zukünftigen ist die Erwartung" (Aurelius Augustinus 354-430 v.Chr.)



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matti ehemaliges Mitglied

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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 21:16
Wissenschaftler, die "anders" ticken!

Falsche Überschrift .

Wissenschaftler die " nicht mehr richtig " ticken !


....wäre passender

wir werden auch nicht schneller als die anderen Kinder alt .



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 22:19
spinner


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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matti ehemaliges Mitglied

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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 22:23
Aha

Angenehm,......ich bin der Matti .

wir werden auch nicht schneller als die anderen Kinder alt .



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 22:24
@matti

Weiter so! Du kannst es doch sicher NOCH beleidigender!

Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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matti ehemaliges Mitglied

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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 22:36
@j
Wüsste nicht wen ich beleidigt hätte aber das konntest du ja noch nie unterscheiden .

wir werden auch nicht schneller als die anderen Kinder alt .



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 22:46
Link: www.transpersonal.de (extern) (Archiv-Version vom 13.03.2005)

@all

Als nächsten in der Reihe der etwas außergewöhnlichen Denker möchte ich den Philosophen und Wissenschaftskritiker Dr. Jochen Kirchhoff vorstellen, der bis etwa 2002 Dozent an der Berliner Humold-Universität war.

Über ihn ist folgendes zu lesen:

<"Kirchhoff neigt der pantheistischen Annahme zu, dass die gesamte Erde selber ein Lebewesen sei und über eine "planetare Intelligenz" verfüge. Er übernimmt diese Vorstellung von Denkern wie Giordano Bruno (1548-1600) und Friedrich Wilhelm Schelling (1775-1854), aber legt grossen Wert auf eine noch stärkere Akzentuierung des Subjekts: Die Erde sei zwar von eigenem Geist beseelt, aber sie beabsichtige in ihrer Evolutionsgeschichte auch die Hervorbringung des spezifisch menschlichen Geistes: "Was die Erde will, kann nur unter Einschluss des Menschen gedacht werden." (Kirchhoff, Was die Erde will, 190)

Mit solchen Gedanken stellt sich der Philosoph auch gegen die "Flachland-Ökologie" mancher ganzheitlicher Theoretiker, die das menschliche Subjekt am liebsten in Bio-Netzwerken oder "selbstorganisierenden Systemen" auflösen wollen. "Fraglos ist der Mensch, als Bioswesen, Teil der irdischen Biosphäre ... Aber das menschliche Ich - seine Individualität, seine Seelenhaftigkeit, seine Ich-Du-Wir-Beziehung - steht völlig ausserhalb der Naturgesetze." (ebd. 73)


Mit solchen Akzentsetzungen erweist sich Kirchhoff eher als Erbe des deutschen Idealismus, denn als Neo-Buddhist oder New Age-Denker, deren Subjektblindheit er als "etwas Beängstigendes" charakterisiert. Nicht nur gegen die herkömmliche Wissenschaft, sondern auch gegen viele Spielarten des Esoterischen hebt er die durch die Aufklärung errungene Einzigartigkeit des Ichs immer wieder hervor. Auch wenn dieses Ich Spuren von pflanzenhaftem, tierhaftem und mineralischem "Geist" in sich trage, so sei es doch etwas völlig Einmaliges und dürfe sich nicht überschreiten wollen, ohne zu wissen, was es in der Tiefe wirklich bedeute. Der Mensch sei weder bloss ein Teil der Natur, noch deren eigensüchtiger Beherrscher, sondern ein "Zwischenwesen", das sich durch eine feinabgestufte Gradation vom Physischen über das Feinstoffliche bis zum Geistig-Transzendentalen auszeichne. Kirchhoff knüpft hier an Begrifflichkeiten wie "physischer Leib", "Ätherleib" und "Astralleib" an, die auch in der europäischen Geistesgeschichte (Paracelsus, Agrippa von Nettesheim, Rudolf Steiner) vorkommen und nicht bspw. erst von Tibet oder Indien übernommen werden müssen....">

aus:

http://www.ruedigersuenner.de/kirchhoff4.html (Archiv-Version vom 09.01.2005)


von ihm stammt der Text der hier verlinkt ist.

<"Der Kosmos lebt, weil wir leben
Jochen Kirchhoff, Berlin

Aus: Hagia Chora, Ausgabe Nr. 7 (2001)

Gedanken zu einer anderen Naturwissenschaft
und zum Rätsel der Gravitation
Eine Gaia-Meditation">



Das kybernetische Äquivalent von Logik ist Oszillation.
Ganz unten auf dem Grunde des Lebendigseins treffen wir auf die Metapher. (Gregory Bateson)



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 22:55
Und wieder läuft mir der R. Steiner über den Weg *ggg*, auch wenn nur als Beispiel angeführt...dass ich so eine Freude an den von dir jafrael aufgeführten Personen hab ist schon lustig, nochmals Danke !

Gegensätze müssen sich nicht abstossen, vielmehr gewinnt man, wenn man andere Ansichten zulässt, sich selbst erkennt und wertfrei überlegt ob nicht beide Seiten ihre Berechtigung haben...

Sis



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 23:07
schöner artickel und schöne quelle ^^


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 23:12
Maslow, Abraham Harold *1. 4. 1908 (Brooklyn, New York), V 8. 6. 1970 (Menlo Park, Kalifornien)

Lebensdaten und Bedeutung: Sohn jüdischer russischer Immigranten; studierte Psychologie am City College of New York, an der Cornell University und der University of Wisconsin, wo er 1934 sein Studium beendete. Anfänglich vom Behaviorismus fasziniert, wendete er sich später davon ab, als er anlässlich der Geburt seiner ersten Tochter eine mystische Erfahrung durchlebte. Ab 1937 unterrichtete Maslow für 14 Jahre am Brooklyn College, New York, wo er in Kontakt mit Karen Horney, Erich Fromm, Alfred Adler, Max Wertheimer und Ruth Benedikt kam. 1951 wurde er Vorstand der Psychologischen Abteilung an der Brandeis University (Waltham, Mass.), wo er bis 1969 blieb. 1968 wurde er zum Präsidenten der American Psychological Association gewählt. Kurz vor seinem Tod an einer Herzattacke 1970 ging er in die Laughlin Foundation in Menlo Park, Kalifornien. Maslow war Ende der 50er Jahre Mitbegründer der Humanistischen Psychologie, gemeinsam mit Carl Rogers, Rollo May und anderen. Sie betrachteten ihre Bewegung als „dritte Kraft der Psychologie“, als Alternative zu den orthodoxen Schulen der Psychoanalyse und des Behaviorismus. Maslow (1985: 15) spricht von einer "Gesundheits- und Wachstumspsychologie" im Gegensatz zur "Defizit-Psychologie" der beiden anderen genannten, wobei ihm die Integration beider Aspekte sehr am Herzen lag. Gleichzeitig gilt Maslow als Mitbegründer der Transpersonalen Psychologie (gemeinsam mit Tony Sutich, Stan Grof u.a.). Er betrachtete die Humanistische Psychologie als Vorbereitung für eine "noch höhere 'vierte Psychologie', die überpersönlich (trans-personal), transhuman ist, ihren Mittelpunkt im All hat, nicht in menschlichen Bedürfnissen und Interessen, und die über Menschlichkeit, Identität, Selbstverwirklichung und ähnliches hinausgeht" (Maslow 1985: 11f).

Theoretische Verdienste: Im Mittelpunkt der Vorstellungen Maslows steht die Selbstverwirklichung („self-actualisation“). Nach seiner Auffassung haben alle Menschen einen aktiven Willen zur Gesundheit (physiologisch und psychologisch) und streben die höchsten Stufen ihrer Möglichkeiten und Potenziale an. Dies beinhaltet auch die Suche nach den höchsten Stufen des Bewusstseins und der Weisheit. Diese Entwicklung wird von einer Hierarchie der Motivation bzw. der Bedürfnisse gelenkt. Maslow entwickelte dieses hierarchische Modell in den 40er Jahren. Meist wird es durch eine Pyramide repräsentiert, in der alle basalen Bedürfnisse an der Basis angeordnet sind und diejenigen, die die höchsten Potenziale des Menschen betreffen, an der Spitze. Jede Stufe der Pyramide ist abhängig von der vorherigen Stufe, d.h. die Befriedigung eines basaleren Bedürfnisses ist die Voraussetzung für das Auftauchen des nächst höheren. Maslow unterscheidet fünf solcher Stufen (von unten nach oben):

1. Physiologische Bedürfnisse: biologisch bedingte Bedürfnisse nach Sauerstoff, Nahrung, Wasser und einer relativ konstanten Körpertemperatur. Diese Bedürfnisse sind die stärksten, da der Mensch bei Nichterfüllung sterben würde.

2. Sicherheitsbedürfnisse: Bedürfnisse nach Sicherheit und Stabilität, Schutz, Strukturen, Grenzen, frei sein von Furcht, Angst und Chaos. Diese treten in Zeiten der Not oder Perioden der Desorganisation in der sozialen Struktur verstärkt hervor.

3. Bedürfnisse nach Liebe, Zuwendung und Zugehörigkeit: Bedürfnis, Liebe und Zuwendung zu geben und zu empfangen und sich zugehörig zu fühlen. Die Frustration dieser Bedürfnisse führt zu Einsamkeit, Isolation und Entfremdung.

4. Bedürfnisse nach Achtung: Menschen brauchen einen stabilen, fest gegründeten, hohen Level an Selbst-Respekt und Respekt von anderen, um sich zufrieden, selbstbewusst und wertvoll zu fühlen. Wenn diese Bedürfnisse nicht erfüllt werden, fühlt sich die Person unterlegen, schwach, hilflos und wertlos.

5. Selbstverwirklichungsbedürfnisse: Maslow beschreibt Selbstverwirklichung als das Bedürfnis einer Person, das zu sein und zu tun, wozu sie geboren wurde. Es ist seine „Berufung“: „[...], d.h., man spürt in sich selbst einen Drang in Richtung auf die Einheit der Persönlichkeit zu, der spontanen Expressivität, der vollen Individualität und Identität“ (Maslow, 1985: 15. Wenn diese Bedürfnisse nicht eingelöst werden, fühlt sich die Person rastlos, angespannt, mit dem Gefühl, dass etwas fehlt. Niedere Bedürfnisse mögen ebenfalls ein rastloses Gefühl hervorrufen, aber hier ist es viel einfacher, den Grund zu finden.

Maslow glaubt, dass der einzige Grund, warum Menschen nicht durch die Bedürfnis-Pyramide zur Selbstverwirklichung fortschreiten, darin liegt, dass ihnen von der Gesellschaft Hindernisse in den Weg gelegt werden, z.B. durch repressive und nicht-fördernde Erziehung. Er tritt daher vehement für die Schaffung von politischen und gesellschaftlichen Bedingungen ein, um Wachstum im Sinne der Selbstverwirklichung zu fördern. Maslow studierte eine Reihe selbstverwirklichter Menschen (z.B. Lincoln, Schweitzer, Einstein, Jefferson, Eleanor Roosevelt u.a.), die sich von den meisten Menschen durch ungewöhnliche psychologische Gesundheit unterschieden. Folgende Charakteristika konnte er u.a. dabei beobachten (Maslow 1985: 41): größere Wahrnehmung der Realität; wachsende Akzeptierung seiner selbst, der anderen und der Natur; zunehmende Spontaneität; bessere Problemzentrierung; größere Frische des Verständnisses, größerer Reichtum der emotionalen Reaktionen; höhere Frequenz an Gipfel-Erfahrungen; wachsende Identifikation mit der menschlichen Spezies; veränderte, tiefergehende zwischenmenschliche Beziehungen; demokratische Charakterstruktur; stark zunehmende Kreativität. Besonders dem Aspekt der Gipfel-Erfahrungen widmete Maslow sehr viel Aufmerksamkeit und beschreibt deren Charakteristika ausführlich in seinem Buch "Psychologie des Seins" (Maslow 1985: 83ff.): Sie treten spontan und universell auf und sind transzendenter Natur. Sie weisen auf die Einheit der Welt hin und können Zeit und Raum überschreiten. Sie haben den Geschmack des Wunders und des Numinosen und hinterlassen ein Gefühl von Ehrfurcht und Einmaligkeit. Obgleich Maslow in den Begriff auch die mystischen Erfahrungen mit einschließt, geht er davon aus, dass Gipfelerlebnisse zu den natürlichen Erfahrungen des Menschen gehören und auch ohne religiösen Kontext erlebbar sind (z.B. in Krisensituationen, beim Fasten, Naturerlebnisse etc.).

Wesentliche Publikationen

Maslow AH [1954] (1981) Motivation und Persönlichkeit. Reinbek, Rowohlt
Maslow AH [1962] (1985) Psychologie des Seins. Ein Entwurf. Frankfurt/M., Fischer
Maslow AH (1964, 1976) Religions, values and peak-experiences. New York, Penguin Books
Maslow AH (1966, 1969) The psychology of science. A reconnaissance. New York, Harper & Row
Maslow AH (1971) The farther reaches of human nature. New York, Viking Press

Literatur zur Biografie

Hoffman E (198 The right to be human: a biography of Abraham Maslow. Los Angeles, Tarcher (Neuauflage: New York, McGraw-Hill, 1999)
Goble F (1970) The third force: The psychology of Abraham Maslow. New York, Grossman
International Study Project (1972) Abraham H. Maslow: a memorial volume (compiled with the assistance of Bertha G. Maslow). Monterey (Ca.), Brooks / Cole
Quitmann H (1985; 1991) Humanistische Psychologie. 2. Aufl. Göttingen, Hogrefe, S. 215-237

Hans Peter Weidinger


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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 23:13
Wilber, Ken *31.1.1949 (Oklahoma, USA), gilt als führender Theoretiker der Transpersonalen Psychologie und als scharfer Kritiker ihrer oberflächlichen Elemente.

Er studierte Biochemie und erwarb autodidaktisch umfassende geisteswissenschaftliche Kenntnisse. Er meditiert viel (Zen, tibetischer Buddhismus u.a.) und hat praktische Erfahrung in moderner Psychotherapie. Sein Denken basiert auf der „philosophia perennis“, dem Erfahrungswissen der Mystiker und Weisen in den Hochreligionen der Welt - Meister Eckardt, Ramana Maharshi, Nagarjuna, Aurobindo u.v.a. - auf der Philosophie Platons, Plotins, Hegels, Schellings und Habermas` und der Theorie und Praxis der modernen Entwicklungspsychologie, Psychotherapie und Naturwissenschaft.

Mit dreiundzwanzig Jahren schrieb Wilber sein erstes Buch, danach erschienen in schneller Folge weitere. Außerdem war er Chefredakteur von „Revision“, einer Zeitschrift, die moderne Denkströmungen, Naturwissenschaftliches und Transpersonales verbindet. Ab 1984 entstand eine lange Schaffenspause. Er pflegte seine krebskranke Frau und schrieb nach ihrem Tod (1989) eine Autobiographie über diese Jahre. 1995 erschien dann sein Hauptwerk „Eros, Kosmos, Logos“, in dem Wilber ein umfassendes Welt- und Menschenbild der Postmoderne vorlegt. 1999 kamen seine gesammelten Werke in acht Bänden heraus. Grundthemen von Wilbers Denken sind die Evolution des Bewusstseins und die Verbindung von Wissenschaft und Religion. Seine große Leistung ist die Integration unterschiedlichster Wissens- und Lebensgebiete zu einem differenziert gegliederten, sinnvollen Ganzen. Diese Integration sucht er auch in der Praxis zu befördern. Zu diesem Zweck gründete er 2000 das Integral Institute in Boulder.

Die Evolution des Bewusstseins beschreibt Wilber in der Individualentwicklung des Menschen, in der Menschheitsentwicklung und schließlich als Gesamtentwicklung von der Materie zum Lebendigen, zum Geist („Große Kette des Seins“). Die menschliche Entwicklung gliedert Wilber in drei große Stufen: a) die präpersonale/prärationale; sie reicht in der Individualentwicklung etwa bis zum sechsten Lebensjahr, in der Menschheitsentwicklung etwa bis 2500 v. Chr., b) die personale/rationale, in der sich das Bewusstsein entfaltet und differenziert und sich eine urteilsfähige, selbstverantwortliche Persönlichkeit bilden kann. c) Darüber hinaus bezeugen Heilige und Weise die Existenz eines überbewussten, transpersonalen Bereichs, der bis zum Einheitsbewusstsein der Mystiker, der Höchstform des Bewusstseins reicht.

Jeder neue Entwicklungsschritt übersteigt und umfasst die Vorhergehenden, die jedoch als notwendige Basis erhalten bleiben. Vor allem ist ein stabiles, rationales, autonomes Ich zu entwickeln, denn ein Bypass vom Magischen oder Mythischen der präpersonalen Stufe zur Spiritualität der Transpersonalen führt leicht zur „transpersonalen Süchtigkeit“. Analoges gilt in der Menschheitsentwicklung: Die vernunftbetonte Aufklärung ist Voraussetzung einer reifen Weiterentwicklung in den transpersonalen Bereich der erlebten und lebbaren Spiritualität. Auf allen Stufen, auch den transpersonalen, kann es zu Entwicklungsstörungen kommen. Bei Diagnose und Therapie sollte man weder alle Störungen auf Frühkindliches reduzieren, noch davon ausgehen, dass Meditation alles heilen kann.

Den unmittelbar erfahrbaren „Innenansichten“ der Bewusstseinsentwicklung fügt Wilber später die beobachtbaren „Außenseiten“ hinzu: eine individuelle Entwicklungsreihe vom Atom bis zum komplexen menschlichen Gehirn und eine kollektive, die von den Horden der Jäger und Sammler bis zu modernen Wirtschafts- und Staatsformen reicht. Alle vier Entwicklungsreihen, Gehirn und individuelles Bewusstsein, Gesellschaftsform und Kultur, sind eng aufeinander bezogen. Die äußeren Entwicklungsreihen sind Gegenstand der Naturwissenschaften, die inneren Gegenstand der Geisteswissenschaften.

Die aufgeklärte Moderne hat viel Positives gebracht: Demokratie, Rechtswesen, Frauenemanzipation etc.; ihr Problem besteht für Wilber darin, dass sie sich einseitig auf Materielles konzentriert, auch in dem, was als wissenschaftlich gilt. Wilber will den individuellen und kollektiven Innenseiten wieder mehr Gewicht verschaffen und unserem Sein Sinn geben, indem wir uns auf dessen Ursprung und Ziel besinnen. Im Inneren Erfahrbares und im Außen Beobachtbares, Geist und Natur, sind zwei Seiten derselben Bewusstseinsentwicklung, die Wilber mit Plotin, Schelling, Aurobindo, de Chardin und anderen als „Werden Gottes“ als „Gott in Aktion“ begreift.

Wesentliche Publikationen:

Wilber K [1977] (1991) Das Spektrum des Bewusstseins. München, Scherz
Wilber K [1979] (1984) Wege zum Selbst. München, Kösel
Wilber K [1980] (1990) Das Atman Projekt. Paderborn, Junfermann
Wilber K [1981] (1986) Halbzeit der Evolution. München, Scherz
Wilber K [1983] (198 Die drei Augen der Erkenntnis. München, Kösel
Wilber K [1991] (1992) Mut und Gnade. München, Scherz
Wilber K [1995] (1996) Eros, Kosmos, Logos. Frankfurt/M., Krüger
Wilber K [1996] (1997) Eine kurze Geschichte des Kosmos. Frankfurt/M, Fischer
Wilber K [1997] (1999) Das Wahre, Schöne, Gute. Frankfurt/M., Krüger
Wilber K [1998] (199 Naturwissenschaft und Religion. Frankfurt/M., Krüger
Wilber K (1999) Collected Works. 8 Bände. Boston, Shambhala
Wilber K [1999] (2001) Einfach Das. Frankfurt/M., Fischer/Krüger
Wilber K [1999] (2001) Integrale Psychologie. Freiamt, Arbor
Wilber K [2000] (2001) Ganzheitlich Denken. Freiamt, Arbor

Biographisches und Sekundärliteratur:

Visser F (2001) Ken Wilber: Denken als Passion. Petersberg, ViaNova
Zundel E, Zundel R (1987) Ken Wilber. In: Leitfiguren der Psychotherapie. München, Kösel
Zundel E (Hg) (1996; 2001) Wilber, Ken: Vom Tier zu den Göttern. Freiburg, Herder

Edith Zundel





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17.04.2005 um 23:17
@lesslow

Jau, Maslow und Wilber, zwei weitere Kandidaten, die ich ebenfalls noch vorstellte, wenn Du es mir nicht schon abgenommen hättest. Thanks!

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17.04.2005 um 23:26
Assagioli, Roberto * 27.2.1888 in Venedig; + 23.8.1974 in Florenz, Begründer der Psychosynthese

Stationen seines Lebens: Sohn jüdischer Eltern; mit 2 Jahren verlor er den Vater, seine Mutter Elena Kaula heiratete 1891 Dr. Emanuele Assagioli; 1904 Abitur; 1905 Umzug der Familie nach Florenz, dort Studium der Medizin; 1905 beginnende Auseinandersetzung mit Freud; 1906 erste Publikation; Beschäftigung mit mystischen Autoren, sichtbar an der Übersetzung und Einleitung eines Werkes von Johann Georg Hamann; 1909 liegen die ersten Grundlagen der Psychosynthese in zwei Artikeln bereits vor, anschließend intellektuelle Auseinandersetzung mit Freud, aktive Teilnahme am intellektuellen und philosophischen Leben in Florenz; 1907-1910 Doktorarbeit über Psychoanalyse, Mitglied der Freud-Gesellschaft Zürich und der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung als einziger Italiener, Artikel im Jahrbuch für Psychoanalytische Forschung und im Zentralblatt für Psychoanalyse, Gründungsmitglied der italienischen psychologischen Gesellschaft; 1911 Beitrag über das Unbewusste auf dem IV. Internationalen Kongress für Philosophie in Bologna; 1912-1915 Gründung und Herausgabe der Zeitschrift "Psiche"; 1922 Heirat mit Nella Ciapetti, 1923 Geburt des Sohnes Ilario; 1926 Gründung des "Istituto di Cultura e di Terapia Psichica" in Rom, ab 1933 umbenannt in "Istituto d Psicosintesi" mit eigenen Kursen; 1930 Beitritt zur Arcana-Schule von Alice Bailey; 1940 Verhaftung durch die Faschisten wegen pazifistischer Aktivitäten; 1951 stirbt sein Sohn; Gründung einer italienischen Union für fortschrittliches Judentum; Ende der 50er Jahre Neugründung des Instituts für Psychosynthese in Florenz; 1957 Gründung der „Psychosynthesis Research Foundation“ in Delaware, USA; seit 1957 jährliche Tagungen in verschiedenen europäischen Ländern und Ausbreitung über Europa; seit 1969 Mitglied des Herausgebergremiums des "Journal of Transpersonal Psychology"; in seinen letzten Lebensjahren Besuch verschiedener Psychotherapeuten und "Sucher" aus dem "Human Potential Movement", die die Gedanken und Methoden Assagiolis in ihre Arbeit integrieren oder eigenständige Institute für Psychosynthese in den Vereinigten Staaten und Europa gründen.

Wichtige theoretische Beiträge und Orientierungen: Assagiolis Absicht war es, eine Psychologie für das 20. Jahrhundert zu entwerfen, in der sowohl die Erkenntnisse der Psychoanalyse und der modernen Psychologie Platz haben, als auch die Weisheit der spirituellen Traditionen, und zwar in einer Sprache und theoretischen Konzeption, die für Menschen unterschiedlicher Weltanschauung, theoretischer Ausrichtung und kulturellem Hintergrund akzeptabel wäre. Aus diesem Grund hat er auch fast alle neuen psychologischen Strömungen seiner Zeit, soweit sie ihm bekannt waren, integriert und auch seine Schüler dazu angehalten, dasselbe zu tun. Die einzige Weltanschauung, die Assagioli mit der Psychosynthese inkompatibel findet, ist eine materialistische.

Die Psychosynthese ist eine transpersonale Psychologie insofern, als sie von einem spirituellen Wesenskern des Menschen ausgeht, den die mystischen Traditionen den "Seelenfunken" genannt haben und den Assagioli das "Höhere Selbst" nennt, ein Begriff der wohl aus der Theosophie kommt. Assagioli griff Freuds Lehre vom Unbewussten auf, grenzte aber von der Freudschen Begrifflichkeit des Unbewussten, das er das tiefere Unbewusste nannte, das "höhere Unbewusste" ab, das er als eine Art Reservoir "höherer" d.h. transpersonaler Inhalte ansah, zu denen er Qualitäten wie Liebe, Wille, Mitgefühl, Mut, Intuition und Inspiration, Schönheit, Geduld, u.ä. rechnete. Das Leben sah Assagioli als eine Entwicklungslinie der Selbstverwirklichung, in welcher der je eigene innere Wesenkern oder die innere Bestimmung zum Ausdruck zu bringen wäre. Dies ist gleichzeitig immer auch Selbsthingabe an ein größeres Ganzes. Die Psychosynthese versteht sich in diesem Sinne als eine Hilfe zur Selbstwerdung. Das kann, je nach persönlichem Standort, zunächst klassische Psychotherapie sein. Deswegen ist Psychosynthese eher als Meta-Psychologie oder zusätzliche Qualifikation zu verstehen, denn als eigenständige psychotherapeutische Schule. In dieser sog. personalen Psychosynthese geht es darum, jene Hemmnisse, die aus traumatisierenden Erfahrungen oder mangelnden Lernerfahrungen der Vergangenheit stammen, aufzulösen. Schlichte Leid- und Symptomfreiheit ist aber nicht Ziel, vielmehr beginnt dort erst der eigentliche Weg der transpersonalen Psychosynthese, dies heißt, Zugang zu seinen eigenen inneren Quellen und ein Wissen um die eigene Lebensaufgabe zu erhalten und diese in die Wirklichkeit umzusetzen. Insofern ist die Psychosynthese eine moderne säkularisierte Form und ein Destillat verschiedener spiritueller Wege.

Besonderen Wert legte Assagioli dabei auf den Willen, der erst in der modernen Selbststeuerungspsychologie wieder Aufmerksamkeit erlangt hat. Er hebt hervor, dass ein geschulter Wille zentral für die theoretische und praktische Psychologie der Entwicklung ist. Denn es bedarf nicht nur der Einsicht in Zusammenhänge und der Vorsätze, sein Leben in Verantwortung und Freiheit neu zu gestalten, sondern auch der praktischen Fähigkeit hierzu. Dies geschieht durch eine Analyse und gezielten Einsatz der Selbststeuerungsfunktionen, die gemeinhin Wille genannt werden.

Die Psychosynthese kennt kein eigenes psychopathologisches Störungskonzept. Assagioli lehnte sich vielmehr an das Jungsche Konzept der Komplexe an, die bei ihm als "Teilpersönlichkeiten" wieder auftauchen. Diese versteht man vermutlich am besten, wenn man sie als Vorläufer des modernen Schema-Begriffs nimmt.

Die Elemente der therapeutischen Arbeit sind vielfältig und eklektisch: Häufig werden Imaginationen und kreative Medien eingesetzt. Hier besteht Nähe zu Ansätzen des katathymen Bilderlebens, wenngleich die Imaginationsarbeit Assagiolis ihre Quelle wohl eher in esoterischen Traditionen hat. Aber auch sehr strukturierende, verhaltensnahe Interventionen werden eingesetzt. Insgesamt ist die Psychosynthese als Methode pragmatisch. Psychische Probleme werden dort bearbeitet, wo sie auftauchen. Deshalb ist die Psychosynthese kompatibel mit sehr vielen therapeutischen Schulen und bietet sich als integratives Modell an.

Wesentliche Publikationen:

Assagioli R (1965, 1978, 1988) Handbuch der Psychosynthese. Freiburg, Aurum; Adliswil, Verlag Astrologisch-Psychologisches Institut
Assagioli R (1982, 1987, 1991) Die Schulung des Willens. Paderborn, Junfermann.
Assagioli R (1988, 1992) Psychosynthese und transpersonale Entwicklung. Paderborn, Junfermann

Literatur zur Person:

Hardy J (1987) A psychology with a soul. London, Arkana/Routledge and Kegan Paul
Ferrucci P (1984) Werde was Du bist. Basel, Sphinx/Hamburg, Rowohlt

Aron Saltiel & Harald Walach


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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matti ehemaliges Mitglied

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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 23:26
Anhang: Daniel_Duesentrieb.gif (6,68 KB)

Auch ich habe mich nach einem Ausnahmewissenschaftler umgesehen und bin fündig geworden :

Ingenieur wird 50

Genies, so heißt es, sind oft zerstreut. Daher könnte es gut passieren, dass auch Daniel Düsentrieb vergisst, dass er im Mai seinen 50. Geburtstag feiern kann. Wo ihm doch schon das genaue Datum entfallen ist. Aber Geburtstag bleibt Geburtstag, ob ihn der Jubilar vergisst oder nicht. Und deshalb darf, nein, muss auch Daniel Düsentrieb ein rundes Jubiläum begehen. Er wird nämlich im Mai 2002 tatsächlich schon fünfzig Jahre alt.

Das Ausnahme-Genie

Düsentrieb ist ein Ausnahmegenie. Er hat schon die kuriosesten Erfindungen gemacht, vom Dunkellicht über das Schwarzlicht bis hin zur schwebenden Hängematte, vom Materietransmitter über den Schalllöscher bis hin zum gnadenlos gründlichen Angelwurm. Dabei hat er nie Reichtümer angehäuft, sondern ist immer der bescheidene, ganz in seiner Arbeit aufgehende, geniale Tüftler geblieben, der er immer war.

Foto im Dateianhang






wir werden auch nicht schneller als die anderen Kinder alt .



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Wissenschaftler, die "anders" ticken!

17.04.2005 um 23:27
@jafrael,aber du weißt doch,die ticken nicht mehr richtig ;)

*todlach*


Die Staaten blühen nur, wenn entweder Philosophen herrschen oder die Herrscher philosophieren.
Die schlimmste Art der Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
- Platon -



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