@habiba
Wenn ich von uns als einem Teil von Gott spreche. Nur ist es fuer die meisten schwer nachvollziehbar, dass ALLES ein Gott ist und ALLES in Gott ist.
Ist nicht die Vorstellung von einem Allem ein Teil deiner persönlichen inneren Welt?
Das Universum oder Gott oder sonstwer ist nicht zu dir gekommen und hat dir gesagt, dass du ein Teil von ihm bist. Du selbst bist derjenige, der sich eine Ganzheit, ein Alles, erdacht hat mit einem darin enthaltenen Teil von dir.
Alles, was du wissen kannst, besteht aus nichts anderem als deiner persönlichen inneren Welt, wie auch immer du sie eingerichtet haben magst mit deinen Vorstellungen und deinen Erwartungen.
@habiba
Fuer das menschliche Hirn ist es eher begreifbar, wenn man Gott als das unendliche Meer betrachtet und uns bzw. alles, was die Schoepfung anbelangt, als Wassertropfen.
Ein Wassertropfen ist nur dann ein solcher und damit erkennbar, wenn er vom Rest des Wassers getrennt ist. Beide, der Tropfen und der Rest des Wassers mögen zwar aus derselben Substanz bestehen, in diesem Fall Wasser. Die Substanz ist nicht das Entscheidende. Erst die Trennung vom Rest des Wassers verschafft ihm zu seiner Existenz und macht den Tropfen zu einem solchen. Ohne eine solche Trennung gibt es keine Wassertropfen.
Dasselbe gilt für Alles, was du bemerken kannst.
Alles, was du von etwas Anderem unterscheiden kannst, ist voneinander getrennt, denn sonst wäre es nicht im Einzelnen, oder genauer gesagt als ein Etwas, erkennbar.
Wenn du dich nun als Seele oder als Selbst oder als Ich definierst, dann trennst du etwas vom Rest allem übrigen Vorhandenen ab, um es so bezeichnen zu können. Tust du das nicht, gibt es für dich nichts, was du als Seele oder Selbst oder Ich bezeichnen könntest.