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Thomas Beatie, der schwangere Mann

111 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schwangerschaft, Transsexuell, Der Schwangere Mann Aus Oregon. ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Thomas Beatie, der schwangere Mann

25.07.2008 um 15:49
@ astromyst
Zitat von astromystastromyst schrieb:Bitte beim Haupt-thema bleiben.
lölz!

dafür gräbst du nen 4monate alten thread aus?
rööspäääkt! :D

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Thomas Beatie, der schwangere Mann

27.07.2008 um 02:12
aber das komische ist ja das die frau von dem mann das kind säugt obwohl sie garnix mit der schwangerschft zutun hatte wie kommt die milch einfach so in die brust??? das kann ich nur noch aus islamischer sicht erklären wenn ihr es wissen wollt


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

27.07.2008 um 15:23
wenn würd ich das lieber aus modern westlich medizinischer sicht erfahren ^^
aber ich weiss es schon :p


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

29.07.2008 um 00:14
was denn ich weiss es aus dieser sicht noch nicht?


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

29.07.2008 um 13:34
also ich bin viel zu grobmotorisch um über in internetforen über die mysterien des weiblichen körper zu sinnieren.
die geschichte der frau ist eine geschichte voller missverständnisse, weissu?
*überall im raum wird explosionsartig ersatzflüssigkeit versprüht*

lass dir das bitte von nem weiblichen user erklären wie sowas möglich ist *zwinks*


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

01.08.2008 um 02:35
Da ist ja nichts besonderes an dem Fall, der schwangere MAnn war ja mal eine Frau.


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

04.08.2008 um 12:02
@ Killercash

na, du! hat sich noch niemand erbarmt und dich aufgeklärt? ^^
dann will ich mal nicht so sein und streue ein wiki-zitat zum thema ein.
Um stillen zu können, braucht eine Frau nicht schwanger gewesen zu sein. Die Milchbildung kann auch ohne vorangegangene Schwangerschaft in Gang gebracht werden, was jedoch einer recht zeitaufwändigen Vorbereitung bedarf. Dieser Vorgang wird "Induktion der Milchbildung" genannt.
so hätte ich mir das erklärt, darfst mir aber jetzt auch gerne über die islamische sicht der dinge erzählen.


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

18.08.2008 um 16:23
Mannomann, wenn man sich das so durchliest, dann haben hier einige ganz schöne Kastrationsängste, gepaart mit Trans- und Homophobie. Damit zumindest noch etwas sachliches Wissen in diesen Thread kommt und die wirklich ernsthaft Neugierigen ihre Fragen beantwortet kommen, hier ein paar Fakten.

1. Transsexualität hat nichts mit Transvestitismus zu tun. Während Transvestiten (die hier ja lustigerweise als "echte Transen" bezeichnet werden) sich nur dem anderen Geschlecht entsprechend kleiden möchten, können - ja - "echte" Transsexuelle nicht mit ihrem körperlichen Geschlecht leben. Das heißt, ein Frau-zu-Mann-Transsexueller (FzM, auch Transmann genannt, also jemand, der als Frau geboren wurde) möchte weder Brüste noch eine Vagina, eine Mann-zu-Frau-Transsexuelle (MzF, Transfrau) möchte weder Bartwuchs noch einen Penis.

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2. Wenn ihr das nicht verstehen könnt, stellt euch vor, ihr wacht eines Tages als Mann mit Brüsten auf. Die würdet ihr auch weghaben wollen, oder? Oder aber man wacht als Frau mit voller männlicher Körperbehaarung auf. Die meisten würden die Beine in die Hand nehmen und zur Kosmetikerin rennen. Der Punkt ist, Transsexuelle fühlen sich meistens schon seit frühester Kindheit dem anderen Geschlecht zugehörig - obwohl keine genaue Ursache bekannt ist, vermutet man, dass schwankende Hormonspiegel der Mutter während der Schwangerschaft Transsexualität unter anderem begünstigen können. Die Bezeichnung "Geschlechtumwandlung" stimmt auch nicht - passend ist für die Betroffenen meist eher "Geschlechtsangleichung", da nur ihr inneres dem äußeren Geschlecht angeglichen wird.

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3. Wichtig: Hormone werden erst ab einer mindestens ein Jahr andauernden Psychotherapie und zwei Gutachten gegeben. Also nix mit "mal eben schnell umwandeln".

Als MzF-Transsexuelle wird eine Behandlung mit einem Medikament namens Androcur eingeleitet, welches die Testosteron-Produktion herunterfährt, danach wird Östrogen gegeben, der Körper verweiblicht also. Die Effekte des Östrogen auf einen biologisch männlichen Körper sehen so aus:

- Körperbehaarung nimmt ab, wird wieder zu weichem Flaum
- Haarwuchs kann wieder dichter werden
- Bartwuchs wird eventuell langsamer, hört jedoch nicht auf.
- Die Muskulatur geht zurück
- Das Fett verlagert sich vom Bauch in Richtung Hüften und Hintern
- Hände werden zarter, Füße evtl. etwas kleiner (Knorpelmasse geht zurück)
- Brust fängt an, zu wachsen.
- Emotionen werden "weiblicher", häufigeres Weinen etc.

Dinge, die das Skelett betreffen, können nicht rückgängig gemacht werden. Das heißt, eine Transfrau wird nicht kleiner, bekommt keine schmäleren Schultern und in vielen Fällen auch kein breiteres Becken mehr. Ebenso bleibt der Adamsapfel stehen. Faustregel: Alles, was bei der Geburt da war, bleibt da auch. Die sekundären Merkmale verändern sich.

Als FzM-Transsexueller besteht die Behandlung aus Gestagen, welches die den meisten Transmännern verhasste Monatsblutung ausbleiben lässt und Testosteron, was zu einer Vermännlichung führt.

- Körperbehaarung nimmt zu, Gesichtsbehaarung bildet sich aus.
- Geheimratsecken, je nach Veranlagung
- Gesicht wird kantiger.
- Muskulatur wächst
- Fett verlagert sich in Richtung des Bauches
- Brust erschlafft leicht
- Knorpelwachstum - unter Umständen werden die Füße größer, Hände auf jeden Fall
- Adamsapfel bildet sich aus
- männliches Verhalten wie Aggressionen können ausgelöst werden

Hier gilt ebenfalls - das Skelett bleibt nahezu unverändert. Das Becken bleibt breit - die Schultern allerdings werden breiter, da hier durch das Schlüsselbein eine gute Möglichkeit gegeben ist, noch zu in die Breite zu wachsen.

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4. Die OPs einer MzF-Transsexuellen sehen so aus - auch hier gilt bei beiden Geschlechtern ein Minimum an Zeitabstand - es müssen schon seit mindestens 18 Monaten Hormone genommen werden.

1. Hoden und Schwellkörper werden entfernt, aus der Penishaut wird eine Vagina geformt (Neovagina), die Eichel wird zur Klitoris, der Hodensack zu den äußeren Schamlippen.
2. Wenn das durch die Hormone ausgelöste Brustwachstum nicht ausreicht, zählt eine Brust-OP noch zu den Kassenleistungen.

Die OPs eines FzM-Transsexuellen sind etwas komplizierter und nicht standardisiert im Vergleich zu obiger OP. Hier der Vorgang eines der "beliebtesten" Chirurgen unter Transsexuellen.

1. Zunächst werden in einer ersten OP die Brüste entfernt, da sich diese nicht komplett zurückbilden. Ebenfalls in dieser OP werden die Gebärmutter und die Eierstöcke entfernt, die vorhandene Harnröhre verlängert, die Scheide entfernt und aus dem Scheidengewebe am Unterarm oder Unterschenkel eine Harnröhre vorgeformt.

2. Die zweite OP besteht aus der Entnahme des gesamten Unterarm-/Unterschenkelgewebes um die Neo-Harnröhre herum. Aus diesem Hautlappen wird der Penis geformt (auch Phalloplastik genannt)

3. Im dritten und letzten OP-Schritt wird die Harnröhre "angeschlossen", der Hodensack gebildet, in den Silikonimplantate sowie eine Erektionspumpe kommen und die Eichel wird geformt.

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5. Ergebnisse der OPs: Transsexuelle können ohne Probleme Sex haben. Das Gefühl in sowohl Neovagina als auch Phalloplastik sind durch Nervenanschluss gegeben, somit bleibt also auch die Orgasmusfähigkeit erhalten. Optisch sind die Ergebnisse mittlerweile auch sehr akzeptabel. Transmänner können im Stehen pinkeln.

Thomas Beatie hatte nur die Mastektomie, also die Abnahme der Brüste sowie die Hormonbehandlung. Nach Absetzen der Hormone nahmen seine Eierstöcke wieder den Betrieb auf und produzierten gesunde Eizellen.

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6. Rechtliches: In den meisten Staaten Europas sowie auch den USA gibt es zwei wichtige rechtliche Schritte:

1. Vornamensänderung. Zwei Gutachten von unterschiedlichen Gutachtern sind notwendig, um die Vornamensänderung zu gewähren. Aus Herrn Peter Müller wird dann eben Frau Sabine Müller. Im Pass steht dennoch bei Geschlecht ein M. Bei Transmännenr ist es eben umgekehrt.

2. Personenstandsänderung. Hierfür muss eine permanente Unfruchtbarkeit vorliegen, das heißt, bei einer Transfrau müssen die Hoden abgetrennt sein, bei einem Transmann die Eierstöcke und die Gebärmutter entfernt sein. Das Kriterium ist also nicht wie hier geäußert "Was 'n Pimmel hat, das ist ein Mann", sondern ob noch dem biologischen, angeborenen Geschlecht zugehörige Fortpflanzungsorgane vorhanden sind. Theoretisch kann es auch Transfrauen mit Penis geben, da dieser ohne Hoden nicht zur Fortpflanzung dient. Mit der Personenstandsänderung steht dann auch im Pass das "passende" Geschlecht - also bei Transfrauen ein F oder W und bei Transmännern ein M.

Ich wünsch mir noch ne tolerante Welt und dass die ganzen transphoben Spinner in diesem Topic sich beim Durchlesen dieses Textes die Seele aus dem Leib kotzen.

Schönen Tag noch.


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

19.08.2008 um 10:29
*kotz* :D


ne mal im ernst.. sehr schön geschrieben.
bis auf den leicht beleidigenden unterton *hüstel*
und hierzu
Zitat von Crash1001Crash1001 schrieb:stellt euch vor, ihr wacht eines Tages als Mann mit Brüsten auf. Die würdet ihr auch weghaben wollen, oder?
kann ich nur sagen:

ich würde den dingern auf jeden fall ne testphase einräumen denke ich ^^


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

19.08.2008 um 11:09
Zitat von nyarlathotepnyarlathotep schrieb:ich würde den dingern auf jeden fall ne testphase einräumen denke ich
:D :D

ABER:
wer kennt ihn nicht, den dicken mann der die strasse runter wohnt und schon eher den BH in größe C tragen könnte als wie die nicole, die sich immer noch den BH (gr.B) mit taschentücher auspolstert?

sooo ungewöhnlich ist es doch nicht, männer mit brüsten^^


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

19.08.2008 um 11:16
da hast du recht september..
aber das eigentlich ästhetische bild zu dem thema das ich im hinterkopf hatte hast du gerade zerstört :D


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

19.08.2008 um 19:04
@nyarlathotep: Vielen Dank für die Blumen, liberale Erziehung hat doch ihre Vorteile. Der "beleidigende Unterton", da kann ich nichts machen - was meinst du, wie beleidigt ein Transsexueller wäre, der hier mal reinschaut? Außerdem sind's ja nicht alle, wie geschrieben - einige wenige sind vielleicht wirklich nur neugierig, wollen ihr Wissen erweitern oder Ähnliches. Ziemlich viele sind dagegen nur transphob (seltsames Wort, im Übrigen) und haben Schiss, dass ihnen jemand ihren Schniedel wegnehmen könnte.


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

19.08.2008 um 23:22
ah ok.. nun geb ich dir doch zu 100% recht mit deinem post.. manchmal ist dieser unterton durchaus mal rechtfertigt! obwohl... ändern wirds leider auch nix ;)


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

19.08.2008 um 23:55
von wem ist er schwanger, von seiner Frau?


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

20.08.2008 um 09:21
Link: www.rp-online.de (extern)
Zitat von IHDIHD schrieb:von wem ist er schwanger, von seiner Frau?
er(ehemals eine "sie") hat sich künstlich befruchten lasen.mehr info's siehe link


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

20.08.2008 um 09:21
lassen^^


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

22.08.2008 um 12:49
Zitat von Crash1001Crash1001 schrieb am 18.08.2008:transphoben Spinner in diesem Topic sich beim Durchlesen dieses Textes die Seele aus dem Leib kotzen.
Was sagt das Kind später wenn es gefragt wird: "Wer ist deine Mama?"
Es zeigt auf einen Mann und sagt "Er!"? Oder "Sie!", auf einen Mann zeigend?
Und neben dem "Mann" steht ne Frau... rofl.

Nennt mich intollerant oder wie ihr wollt, aber ich muss nicht alles für gut befinden.
Eh ich mir das Bild von dem/ihr/es ein zweites mal anschaue gurgel ich lieber mit Kotze.;)


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

22.08.2008 um 23:18
naja.. es gibt zb diese southpark-folge wo cartman herausfindet das seine mutter eigentlich sein vater ist.. ^^


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

22.08.2008 um 23:42
@Luke.Skywodka: Ist doch in dem Fall gar kein Problem. Beaties Frau ist unfruchtbar, weiß aber doch keiner. Das Kind wird aufwachsen und lernen, dass Mrs Beatie seine Mama ist und Thomas Beatie der Papa. Den einzigen Fehler meines Erachtens haben sie gemacht, als sie die Bilder herausgebracht haben. Nun ist Beatie auf der ganzen Welt bekannt und jeder, der gerne mit Kotze gurgelt (Kudos im Übrigen, schöne Fortführung des Spruchs) wird keine Gelegenheit auslassen, das Kind spüren zu lassen, dass es von seinem sozialen Vater auf die Welt gebracht wurde. Denn da sitzt das eigentliche Problem, nicht bei Familie Beatie.


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Thomas Beatie, der schwangere Mann

23.08.2008 um 19:08
für mich ist es absolut irrelevant, wer mich zur welt gebracht hat. mein vater ist der männliche part in der ehe meiner eltern. meine mutter der weibliche teil.

es wär mir auch scheißegal, hätte ich zwei mütter oder zwei väter.
oder wäre ich adoptiert.
meine mutter und mein vater wären die beiden menschen, die mir die liebe von eltern entgegenbringen.


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