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Mappa Mundi, ungelöste Rätseln von Piri Reis Karte auf der Spur!

117 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Reis, Mappamundi, Piri ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mappa Mundi, ungelöste Rätseln von Piri Reis Karte auf der Spur!

08.11.2010 um 23:49
Amerikafahrer vor Kolumbus
http://www.agrw-netz.de/reload.htm?Amerikafahrer%20vor%20Kolumbus.htm (Archiv-Version vom 10.11.2014)

Erstaunlich wer alles vor Kolumbus in Amerika gewesen sein soll.

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Mappa Mundi, ungelöste Rätseln von Piri Reis Karte auf der Spur!

10.11.2010 um 05:45
Shhon viele andere Expeditionen machten sich auf die Suche nach dem geheimnisvollen weißen Volk.
der bekannteste ist Percy Fawcet der 1922 unteranderem Expeditionen in die Anden und zuletzt eine Expedition ins Hochland des Mato Grosso aufbrach.
Zitat von Percy Fawcet, bevor er aufbrach:,, Ich habe nur ein Ziel: Die Geheimnnisse zu erforschen, die soviele Jahunderte lang im Dickicht des Urwaldes verborgen lagen. Wir sind in der Hoffnung bestärkt, die Ruinen einer alten weißen Zivilisation zu finden."
Man fand zwar Spuren seiner Expedition aber er selbst und seine Expeditionsteilnehmer blieben verschollen.

/dateien/gw67434,1289364341,fawcett5-small
Wikipedia: Percy Fawcett



Percy Fawcet soll auch in einer seiner vielen Expeditionen auf eine Riesenschlange getroffen sein die gigantische Ausmaß gehabt haben soll.

http://scienceblogs.com/tetrapodzoology/upload/2007/05/Fawcett%27s%20anaconda.jpg (Archiv-Version vom 28.11.2010)



Die versunkene Stadt Z:

Während der Reise trug der Häuptling der Nhambiquara-Indianer Fawcett die Legende der sagenhaften Stadt Manoa zu, die die Indios als steinerne Stadt oder schwarze Stadt beschrieben. Diese Ruinenstadt sollte angeblich auf einer Ebene im Mato Grosso nahe dem Rio Xingu verborgen liegen und von dichtem Regenwald und blauen Bergen umgeben sein. Den Ausführungen des Häuptlings zufolge besaß die Stadt Schutzgräben, Statuen, Chausseen und gepflasterte Straßen und würde von einem wilden Indianerstamm, den Suyas, bewacht. Darüber hinaus seien dem Häuptling zufolge in der Gegend, in der die Stadt liegen soll, riesige unbekannte Tiere an Seen gesichtet worden. Zum Ende des Gesprächs händigte er dem europäischen Forscher einen kleinen und sehr alten Stein aus, in den das Bildnis eines Mannes eingraviert ist, der eine römische Toga und Sandalen trägt.

Nach Abschluss der Expedition fuhr Fawcett zurück an die Küste nach Rio de Janeiro. Dort entdeckte er im Staatsarchiv ein aus dem Jahre 1753 datiertes Dokument über portugiesische Seefahrer und Abenteurer, die 1743 ins Landesinnere aufgebrochen waren, um den Regenwald nach Gold- und Silberminen zu erkunden. Statt der Bodenschätze fanden sie angeblich etwas anderes. Der Bericht erzählte von einer

„versteckten und großen alten Stadt, ohne Einwohner, die im Amazonasgebiet entdeckt worden war.“
Die Ruinenstadt sollte demnach in der Serra do Roncador nahe dem Rio Xingu im brasilianischen Mato Grosso liegen. Fawcett war davon überzeugt, in diesem Bericht die Bestätigung für die Legende der Indianer gefunden zu haben. Er nannte die Stadt zunächst lediglich „Z“.


Gedanke an die versunkene Stadt sollte ihn nie wieder loslassen. Er forschte neben seiner beruflichen Tätigkeit beständig weiter und stellte eine Unmenge an Hypothesen auf. Vielfach entwickelte er Gedanken anderer Wissenschaftler weiter. So stützte er sich etwa auf Überlegungen des dänischen Zoologen und Paläontologen Peter Wilhelm Lund, führte diese weiter aus und kam zu dem Schluss, dass die Stadt auf dem brasilianischen Regenwaldplateau liegen müsse. Weiterhin forschte er in Schriften von christlichen Missionaren und spanischen Eroberern und meinte, dass die blauäugigen Tolteken von Mexiko aus gen Süden gewandert seien. Er versuchte, seine Ideen auf Tagungen der Royal Geographical Society öffentlich zu machen und sagte etwa auf einer Vorlesung im Jahre 1910:

„Ich habe ein halbes Dutzend Männer getroffen, die schwörten, weiße Indianer mit roten Haaren erblickt zu haben. Solche Kommunikation, wie es sie in einigen Teilen mit den wilden Indianern gegeben hat, bestätigt die Existenz einer solchen Rasse mit blauen Augen. Eine Menge Leute im Inneren haben von ihnen gehört.“
Fawcett vertrat die Ansicht, dass diese europäisch anmutenden Indios, die noch nie Kontakt zu Europäern gehabt haben, die Nachfahren einer untergegangenen Hochkultur waren, die Z bewohnte. Er nannte dieses antike Ursprungsvolk Tapuyas. Bei einem berühmt gewordenen weiteren Vortrag vor der Royal Geographical Society im darauf folgenden Jahr argumentierte er:

„Ich habe auf die Erzählungen angespielt, die den Forscher erwarten, sollte er die Flüsse verlassen und von den Gummi-Distrikten wegkommen in die entlegeneren Wälder. Sie sind nicht übertrieben. Da sind merkwürdige Tiere und bizarre Insekten für die Naturforscher und Gründe jeder Art, die Existenz mysteriöser, weißer Indianer nicht als Mythos abzutun. Da sind Gerüchte über Waldpygmäen und alte Ruinen. Überhaupt nichts ist bekannt von dem Land einige hundert Yards jenseits der Flussufer. Da sind Fährten von merkwürdigen Tieren, riesig und unerkannt, im Schlamm der Strände dieser Seen hinter den unbekannten Wäldern des bolivianischen Caupolican. […] Ich könnte den Appetit der Romantiker mit mehr kitzeln; aber es ist nicht definitiv genug, um solch einen Ruf vor den ungläubigen Leuten, die zu Hause sitzen und denken, dass sie alles wissen was es über die Welt zu wissen gibt, auf Grund der Geschichten eines Reisenden rechtfertigen zu können. […] Die Tapuyas sind anständig wie die Briten. Sie haben Hände und Füße, die klein und grazil sind. Man findet sie im Osten von Brasilien. Sie sind Flüchtlinge einer älteren und sehr großen Zivilisation. Ihre Gesichtszüge sind von großer Schönheit, und sie haben weißes, goldenes und goldbraunes Haar. Ihre Fähigkeit der Goldverarbeitung und des Edelsteinschnitts ist von hohem Grad. Sie trugen Diamanten und Ornamente aus Jade.“
Laut Fawcett waren auch die Inka Nachkommen der Tapuyas. In der britischen Zeitschrift Blackwood’s Edinburgh Magazine kündigte er daraufhin etwas zu vorschnell an, dass er die Entdeckung von Ruinen erwarte, die noch älter seien als die ägyptischen Pyramiden.

„Ich habe ein halbes Dutzend Männer getroffen, die schwörten, weiße Indianer mit roten Haaren erblickt zu haben. Solche Kommunikation, wie es sie in einigen Teilen mit den wilden Indianern gegeben hat, bestätigt die Existenz einer solchen Rasse mit blauen Augen. Eine Menge Leute im Inneren haben von ihnen gehört.“


Das würde genau auf die Zeichnung des weißen Mannes auf der Piri Reiskarte zutreffen.

Das Blackwood's Edinburgh Magazine war eine der ersten Zeitschriften, in denen Percy Fawcett seine Ansichten zur Stadt Z öffentlich darlegteDer
/dateien/gw67434,1289364341,Blackwood27s Edinburgh Magazine XXV 1829Original anzeigen (0,2 MB)


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10.11.2010 um 05:55
Die Piri Reis-Karte ist doch nichtmal genauer als man das von einer Portolan-Karte erwarten dürfte. Ist doch (höchstwahrscheinlich) nur ein best-of von Ptolemäus aus dem 2ten Jahrhundert, einigen portugiesischen Karten und den Aufzeichnungen von Kolumbus. Reis hat ja sogar auf seiner Karte vermerkt, das er von Kolumbus Karten abgezeichnet hat...


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10.11.2010 um 21:58
@sirotzelot
Das wurde hier bereits auch schon längst erwähnt. Fest steht das Kolumbus Karte mit der er sich auf seiner Amerika Reise orientierte selbst nicht gezeichnet hat.

Die Karte wo Kolumbus und sein Bruder Bartolome zeichneten, hat überhaupt keine Gemeinsamkeiten mit der Karte von Piri Reis.
Kolumbus mag zwar ein guter Seefahrer gewesen sein, aber auch ein schlechter Zeichner.
/dateien/gw67434,1289422720,ColombusMapOriginal anzeigen (0,9 MB)


Atlantis in den Anden

Seit Jahrhunderten suchen Historiker, Archäologen und andere Wissenschaftler nach der sagenumwobenen Stadt Atlantis. Der Engländer Jim Allen glaubt, dass die antike Stadt Tiahuanaco in Bolivien ein Teil, vielleicht ein Königreich, des großen mysteriösen Atlantis war.

https://www.youtube.com/watch?v=hGs5kGl5o-M





Vieleicht waren die Atlanter ja eben diese Weiße Indianern in Amerika.
Als Francisco Pizarro in das Inka Reich kam auf der Suche nach Gold, wurden ihnen von den Inkas Geschenke gemacht und wurden als Götter angesehen.

@Corvus_Corax
Corvus zeigte ja schon ein Mal Bilder über die Riesigen Mauern die die Inkas angeblich gebaut haben.
Bis heute ist nicht geklärt mit welchen Mitteln die Inkas es geschafft haben sollen bis zu 32 Tonnen schwere Steine aufeinander zu stapeln.

/dateien/gw67434,1289422720,CIMG3225


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11.11.2010 um 20:37
In manchen Indianerlegenden von wird von kaukasischstämmigen rothaariger weiser Menschen im prähistorischen Westen Amerikas berichtet.
Lovelock, Nevada, liegt ca. 80 Meilen nördlich von Remo. Hier fanden Bergleute im Jahre 1911 Mumien, Knochen und Gebrauchsgegenstände, die unter einer 1,20 m dicken Schicht von Fledermausexkrementen begraben lagen.


http://www.igeawagu.com/news/rothaariges-menschen/1121352761.html (Archiv-Version vom 06.05.2014)

/dateien/gw67434,1289504243,martindale
Die ausgetrockneten Leichen gehörten einem großgewachsenen, rothaarigen Volke an - beide Eigenschaften treffen auf Indianer gemeinhin nicht zu. Tatsächlich erzählten die örtlichen Paiute-Indianer Legenden über diese riesenhaften Störenfriede, die sie »Sitecah« nannten. Diesen Legenden zufolge waren die Rothaarigen ein wehrhaftes Volk, und viele indianische Stämme schlossen sich zu einem langen Krieg gegen sie zusammen. Schließlich gelang es den Paiute und ihren Verbündeten, die Sitecah in die Felder ihrer Heimat nahe dem Mount Shasta in Kalifornien zurückzutreiben.

John T. Reid, ein Bergbauingenieur und Amateur-Archäologe, wandte den Überresten der Sitecah seine Aufmerksamkeit zu und bemühte sich nach Kräften, die ausgegrabenen Überreste zu dokumentieren. Er befragte viele Bewohner jener Gegend, die über die Funde Bescheid wußten. Seine Memoiren befinden sich im Archiv der Nevada Historical Society in Remo. Die offizielle Archäologie lehnte es ab, sich mit Reids Erkenntnissen zu befassen. Berichten zufolge wurden zwei Forscher zur Ausgrabungsstätte geschickt. Der eine kam von der University of California, der andere von New York. Statt Fakten ans Licht zu bringen, taten sie ihr Bestes, um sie im wahrsten Sinne des Wortes zu beerdigen: Zumindest ein Fall ist belegt, wo der New Yorker eine ausgegrabene Mumie gleich wieder verscharren ließ. Bis 1929, also siebzehn Jahre nach den ersten Funden, wurde keine Zeile darüber veröffentlicht.


Ebenso, wurden auch in China rothaarige Mumien entdeckt

http://www.myvideo.de/watch/5267147/Chinas_geheimnisvolle_Mumien_Doku_Teil_1


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11.11.2010 um 21:13
Zu den Si Te Ka gibt es auch einen schönen Wikiartikel. Übrigens rotes Haar ist nicht an weiße Haut gebunden und wie in dem Wikiartikel angegeben, Haare können bei Mumien auch die Farbe ändern.
Wikipedia: Si-Te-Cah


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12.11.2010 um 20:42
@Spöckenkieke

Das erklärt aber nicht warum die ,,Sitecah" größer und anderst als die anderen Päri Indianer aussahen.
Sie konnten nur ausgelöcht werden, als sich alle Päri Indianer Stämme gegen sie verschworen hatte.


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12.11.2010 um 22:44
Diese, sehr sehenswerte, Dokumentation geht davon aus das lange vor der Zeit von existierenden Seekarten oder Kartographie, die Sternenbilder selbst als Karten dienten, die sogar die Strömung des Golfstromes berücksichtigten und zusammengesetzt eine globale Karte beschrieben. Keine Angst, hat nichts mit EVD und Co. Zu tun.

Youtube: Der Ursprung der Sternbilder - Teil 1
Der Ursprung der Sternbilder - Teil 1
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13.11.2010 um 10:13
Zitat von Corvus_CoraxCorvus_Corax schrieb:Das erklärt aber nicht warum die ,,Sitecah" größer und anderst als die anderen Päri Indianer aussahen.
Das wird in dem Buch (bei WIiki verlinkt) erklärt. Wahrscheinlich ist es so, dass es die Sitecah garnicht gab, sondern diese nur eine Legende sind eventuell nur eine moderne Legende. In der entsprechenden Höhle hat man aber Mastodonknochen gefunden, die wahrscheinlich mit Menschenknochen verwechselt wurden. Und so entstanden die Riesenlegenden. Übrigens die Mumie die in einer Höhle gefunden wurde mit rötlichen Haaren hatte keine roten Haare, diese sind nachträglich rot geworden. Rote Haare sind aber bei vielen indianischen Völkern ein Zeichen für Monster, so wie der Sasquatch oder das Seeungeheuer, die alle mit roten Haaren dargestellt werden.


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13.11.2010 um 10:15
@Chesus

Wäre eine gute Erklärung für die Entstehung der Geheimnisvollen Landkarten.

Die Himmelsscheibe von Nebra ist eine Bronzeplatte aus der Bronzezeit mit Applikationen aus Gold, die offenbar astronomische Phänomene und Symbole religiöser Themenkreise darstellt. Sie gilt als die weltweit älteste konkrete Himmelsdarstellung und als einer der wichtigsten archäologischen Funde aus dieser Epoche

/dateien/gw67434,1289639720,Nebra ScheibeOriginal anzeigen (2,5 MB)

Dieses BBC Video ist auch sehr interressant!

Youtube: Himmelsscheibe von Nebra1/5
Himmelsscheibe von Nebra1/5
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13.11.2010 um 11:54
@Corvus_Corax

Jo, hatten wir hier schon 2006 durchgekaut. Habe mal einen meiner älteren Posts,
(noch unter einem früheren Usernamen) aus dem Thread Himmelsscheibe von Nebra kopiert.

Hamburg - Sieben Jahre nach ihrem Fund ist das Rätsel der Himmelsscheibe von Nebra jetzt
offenbar gelöst: Sie diente vor 3.600 Jahren dazu, mit einer Schaltmonat-Regeldie
Abweichungen zwischen Mondkalender und Sonnenjahr in Einklang zu bringen. Diese Theorie
stellt der Hamburger Astronom Rahlf Hansen auf. Die bronzezeitlichen Sternkundigen in
Mitteldeutschland nahmen laut Hansen Kalenderregeln aus dem Zweistromland (Babylon) als
Grundlage für diese Scheibe. Das wird in der aktuellenZeitschrift „P.M. History“
berichtet.

„Damit erweist sich die 32 Zentimetergroße Himmelsscheibe aus der
frühen Bronzezeit als eine astronomische Uhr“, bestätigteder Sprecher des Landesmuseums
Sachsen-Anhalt in Halle, Alfred Reichenberger.

Den entscheidenden Hinweis auf
die Lösung des Rätsels lieferte Hansen dieAbbildung der Sternenformation der Plejaden
neben der Mondsichel auf der Scheibe: „Die Verbindung von Mond und Plejaden ist typisch
für Mesopotamien“, erklärte Hansen. Alsohabe er alte Texte gewälzt - und genau diese
Regel sei in Schriften aus dem Zweistromland überliefert.

Der Mondkalender mit zwölf Mond-Monaten dauere imUnterschied zum 365 Tage umfassenden Sonnenjahr nur etwa 354 Tage, so dass ungefähralle drei Jahre ein „Schaltmonat“ eingefügt werden musste. Auf derHimmelsscheibe deutlich zu erkennen sind Sonne, Mond und Sterne sowie die Plejaden alsSiebengestirn,alles aus Goldblech. Auf der unteren Hälfte befindet sich ein Bogen, bei dem es sichum die Darstellung eines Schiffes handeln könnte.

Die Himmelsscheibe
vonNebra gilt als weltweit älteste konkrete Abbildung des Sternenhimmels und damitals
Schlüsselfund für die europäische Vorgeschichte. Inzwischen zu Bewährungsstrafen
verurteilte Räuber hatten sie 1999 auf dem Mittelberg im Ziegelrodaer Forst im Landkreis
Merseburg-Querfurt entdeckt und verkauft. Die Bronzeschale mit den geheimnisvollen
Goldeinlagen wurde im Februar 2002 in der Schweiz von der Polizei und dem Landesamt für
Archäologie Sachsen-Anhalt sichergestellt.

Vom 29. September 2006 bis 29. Januar
2007 ist die Himmelsscheibe im HistorischenMuseum Basel zu sehen.

http://www.welt.de/data/2006/09/14/1036090.html (Archiv-Version vom 18.10.2006)


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13.11.2010 um 12:13
Solche spekulationen sind der Grund, warum man bei der Himmelsscheibe nicht von "wichtigsten archäologischen Funde aus dieser Epoche" spricht, sondern dem kuriosestem Fund. Er ist ein Einzelstück. Über Einzelstücke kann man sogut wie alles oder garnichts aussagen. Die Archäologie lebt nunmal vom Vergleich und der Statistik, da sich die Darstellungen aber nur sehr schwer mit bereits vorhandenen Artefakten vergleichen lassen ist eigentlich auch jede fast Aussage der Himmelsscheibe interpretierbar.
Allerdings eine Herleitung aus Mesopotamien wird schwer möglich sein, da hier doch eine ganz andere Kultur existierte, die keinen Einfluss auf die bronzezeitlichen Kulturen Europas hatte.


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13.11.2010 um 12:50
@Spöckenkieke
Gehen wir mal davon aus das damals schon reger Handel betrieben wurde und dieses Wissen aus anderen Regionen sich auch hier verbreiten konnte

Nur zur Verdeutlichung:
Damit aber geht eine Paradigmenforschung der Altertumswissenschaften einher: weg von der Konzentration auf die griechische und römische Antike des Mittelmeerraums, hin zu der kulturgeschichtlichen Erfassung jenes ungeheuren Zivilisationsbandes, das sich in der Antike von der Straße von Gibraltar bis vor die Tore Chinas erstreckte. Nördlich und südlich davon aber "sieht niemand Bildhauer oder Maler oder Parfümeriehersteller oder Geldwechsler oder Dichter", schrieb der Philosoph Bardaisan.
http://www.welt.de/kultur/article5601697/Alexander-verbreitete-am-Hindukusch-Zivilisation.html


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13.11.2010 um 13:21
@Spöckenkieke

Von einem Einzelstück kann ja wohl nicht die Rede sein.

/dateien/gw67434,1289650897,HBGGAdUaGLu Pxgen r Ax354
Sonnenwagen von Trundholm
(14. Jahrhundert v. Chr)
Nationalmuseum Kopenhagen/Dänemark

Der Sonnenwagen von Trundholm gehört – neben der 1999 gefundenen Himmelsscheibe von Nebra – zu den wichtigsten Funden aus der europäischen Bronzezeit. Das komplizierte Gussverfahren zur Herstellung der filigranen Teile weist auf einen bis zum Fund für diese Zeit nicht erwarteten, hohen Stand der Fertigungstechnik hin. Der Wagen ist auch die älteste bekannte Darstellung eines Pferds als Zugtier in Europa.


@Chesus
@Corvus_Corax

Die Version von der Sternenkarte hat mir sehr gut gefallen.

Habt ihr schon einmal was von heilligen Linien gehört?

Alle Kultorte der Megalitkultur waren durch Linien verbunden.

https://www.youtube.com/watch?v=vntojBmjVDA

Sogar die Trellenburgen der Wikinger sind durch einer Linie verbunden.

https://www.youtube.com/watch?v=91XrSjFpF50

https://www.youtube.com/watch?v=WWbklOq7qp4

auch wenn es von EVD ist, aber soviel Zufall kann es nicht geben!


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13.11.2010 um 13:25
Zitat von ChesusChesus schrieb:Gehen wir mal davon aus das damals schon reger Handel betrieben wurde und dieses Wissen aus anderen Regionen sich auch hier verbreiten konnte
Naja davon geht man ja aus, sonnst gäbe es ja die Bronzezeitliche Kultur nicht. Aber die mesopotamischen Kulturen haben ja eine ganz eigene Ikonographie ausgearbeitet, die in der europäischen Bronzezeit bereits hoch entwickelt und stilisiert wurde. Diese Darstellungen müssten sich nun auch in der bronzezeitlichen Darstellungen wie wir sie von der Atlantikküste bis zum Ural haben wiederfinden, tut sie aber nicht, hier hat sich eine bronzezeitliche Kultur entwickelt, die eine eigene Ikonographie hauptsächlich aus Sonnen, Pferden, Vögeln und Fischen bestehend, benutzt. Und gerade die Pferde kommen in der Mesopotamischen Zeit erst zum Ende der Bronzezeit in die Ikonographie.

@Hippogryph

Der Sonnenwagen von Trundholm und andere Sonnenwagen folgen der traditionellen Darstellung die ich oben schon genannt habe inklusive der Spiralmuster in der Sonnenscheibe auch die Goldhüte oder die Spiegel und Rasiermesser, die Schilde und Helme usw, die Himmelsscheibe zeigt sowas nicht.


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13.11.2010 um 13:40
hier mal ein Detal vom Trundholmwagen
http://www.planetarium-hamburg.de/fileadmin/bildarchiv/08_Sondervortraege/2009Quartal4/091204Vortrag_Hansen_001.jpg

Dazu im Vergleich einer der Goldhüte
http://www.planetarium-hamburg.de/fileadmin/bildarchiv/08_Sondervortraege/2009Quartal4/091204Vortrag_Hansen_002.jpg

Zu einer anderen Sonnenscheibe
/dateien/gw67434,1289652031,HBmIEh31PxgenrAx354898333eajpg

oder einer Schüssel
/dateien/gw67434,1289652031,HBsXVEMhPxgenrAx354188951bbjpg

man sieht, zwar mit Abweichungen und regionalen Eigenheiten, folgten die Bronzezeitler Europas anscheinend einem Ikonographischem Stil, eben dem Stil der Bronzezeit (der übrigens nichts mit der griechischen Antike zu tun hatte, diese löste sich nämlich schon sehr früh davon)

Im vergleich dazu mal etwas typisch Akkadzeitliches -besonders der Lodenrock- (in Vorderasien spricht man nicht wirklich von der Bronzezeit, da hier die Entwicklung anders verlaufen ist als in Europa).
/dateien/gw67434,1289652031,330pxReliefDuduLouvreAO2394208a5b51jpg


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13.11.2010 um 13:46
Zitat von HippogryphHippogryph schrieb:Alle Kultorte der Megalitkultur waren durch Linien verbunden.
´

Welches sind eigentlich die Kultorte der Megalithkultur müsste man sich bei solchen Linien immer fragen. Das was wir heute als Kulturorte sehen ist eine Auswahl an berühmten Orten, was ist mit den hunderttausenden dieser Megalithbauten, die nicht mit den Linien in verbindung stehen? Wer bestimmt, dass die weniger wichtig waren? Ich meine ich brauch hier nur 20km auf Land fahren und hier sind überall Megalithbauten, je weiter man nach Norddeutschland kommt um so dichter werden die. Stonehenge war dagegen sogar winzig und stammt ja eher aus der Spätzeit. Kommt man nach England, Iberische Halbinsel oder Skandinavien, dann füllen die megalithischen Bauten dicke Bücher weil es derer abertausende gibt.


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13.11.2010 um 15:04
@Spöckenkieke

Es gibt nicht soviele Megalitbauten wie du denkst.
Die besonderen Megalithpunkte bilden Steinkreise und Steingräber

/dateien/gw67434,1289657095,wippchen

/dateien/gw67434,1289657095,megalithkultur
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:was ist mit den hunderttausenden dieser Megalithbauten, die nicht mit den Linien in verbindung stehen?Wer bestimmt, dass die weniger wichtig waren? Ich meine ich brauch hier nur 20km auf Land fahren und hier sind überall Megalithbauten
Solche Übertreibungen sollte man doch bitte lassen.
Nicht jeder Stein in der Landschaft ist als Ausübungsort des Megalithkultes zu werten!
Gräber und Steinkreise sind die besonderen Orte der Megalithkultur.
Man muss nur ein Lineal benutzen und man findet heraus das sehr viel Punkte mit einerander eine oder mehere Linien ergeben.


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13.11.2010 um 15:52
@Hippogryph
Zitat von HippogryphHippogryph schrieb:Sogar die Trellenburgen der Wikinger sind durch einer Linie verbunden.
Denke da hast Du etwas falsch verstanden.Es heißt trelleborg und das ist ein Ort in Schweden, in dem früher Wikinger siedelten. Die Wehranlagen der Wikinger in denen die Siedlungen lagen, waren Ringwälle. Und das EVD auch hier wieder geomantische Linien erspüren kann die alle heidnischen Kraftorte miteinander verbinden, wundert mich bei Ihm nicht wirklich.


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13.11.2010 um 15:53
Zitat von HippogryphHippogryph schrieb:Nicht jeder Stein in der Landschaft ist als Ausübungsort des Megalithkultes zu werten!
Deswegen gibt es ja eine Deffinition, was man in die Megalithkultur zählen kann und was nicht.
Zitat von HippogryphHippogryph schrieb:Solche Übertreibungen sollte man doch bitte lassen.
Nicht jeder Stein in der Landschaft ist als Ausübungsort des Megalithkultes zu werten!
Gräber und Steinkreise sind die besonderen Orte der Megalithkultur.
Das sind keine Übertreibungen schau dir am besten mal die Literatur dazu an, nicht irgendwelche Internetseiten. Alleine in England gibt es knapp 2000 Steinkreise von Steingräbern redet man da noch garnicht. Wenn man noch die Steingräber dazu nimmt, die normalerweise nicht zu den Steinkreisen hinzugerechnet werden, werden es noch mehr. Hier im Umkreis um Münster sind es etwa 60 Stück.

Achja und danke für die Videos von Däniken, ich werde mal die Punkte nachzeichnen, mal sehen was dabei rauskommt, wenn man das überprüft.


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