Was verbirgt die Natur vor dem Menschen?

@philomela

Nein, du verstehst es nicht richtig.

Es geht nur instantan oder bis Lichtgeschwindigkeit,
aber z.B. 350.000 km/s geht nicht.

Ich meine, dir müsste auch auffallen, dass v= unendlich ein Sonderfall ist und eher ein mathematisches Konstrukt.

Mit Nichten kann man von Verschränkung und Tunnelung ableiten, dass man schneller als das Licht reisen kann.

Wieso "man"? Ich gehe nicht unbedingt vom Menschen oder von konventioneller Materie aus.

Woher weißt Du @Dr.Shrimp , dass es keine Geschwindigkeiten zwischen Lichtgeschw. und Simultanänderung gibt? Ist das errechnet? Errechnen lässt sich ja viel. Wer weiß schon, ob die Gleichungen die Wirklichkeit zu 100% widerspiegeln? Wie soll überhaupt eine simultane Zustandsänderung erklären lassen? Spukhaft... hm. Oder es gibt Kanäle von denen wir einfach nichts "wissen" im konventionellen Sinne.

@philomela

Noch mehr Esoterik.

Beitrag von Dr.Shrimp (Seite 1)

Dr.Shrimp schrieb am 17.04.2011:Wenn Teilchen verschränkt sind, so könnten sie einfach auf einer anderen Dimension direkt aneinander kleben.

Und wenn dem so wäre, dann wäre es keine Überlichtgeschwindigkeit mehr, sondern Geschwindigkeit 0. ;)

Sie könnten also auf einer anderen Dimension zusammenkleben... find ich nett.

Wir stolpern von einer Unfassbarkeit in die nächste...

Es geht ja nur um das derzeitige bestehen der Systemschranken und deren vermeintlichem Zweck für uns Bewohner dieses Systems. In jedem Falle ist es zur Zeit so das "wir" nicht überlichtschnell reisen können. Selbst eine Intelligente raumfahrende Art, die auch nur eine Lichtsekunde später geschaffen wird, als die mit LG vorauseilende Raumgrenze (wobei es beim Raum auch schneller sein könnte) wird diese niemals mit über LG einholen und durchbrechen. - Stand heute makroskopisch

Die Unschärferelation lässt keine vorherbestimmten Aussagen bzgl. platt gesagt "Teilchen" zu. Es ist hier noch schwerer einen Weg zu finden, das darunterliegende zu entdecken und zu durchbrechen. Hier ist ja nicht mal eine Konstante wie LG vorhanden, die die Systemgrenze erfassbar macht. - Stand heute mikroskopisch.

Meine Frage ist nur, was das für einen Zweck haben könnte, das wir nicht eindringen oder austreten können, aus diesem System in dem wir leben.

Vielleicht gibt es diese Grenzen auch irgendwann nicht mehr, ist aber schwer vorstellbar das es jemals gelingen wird durchzubrechen. Die Systemgrenzen gibt es auch nicht erst seit gestern, vermutlich eher schon ewig.. und besagt eigentlich, ihr bleibt schön in eurem Töpfchen, daruner und darüber schauen ist nicht.

Das sind zweckgebundene Grenzen.
Wir zeichnen ein Koordinatensystem, weil wir damit einen bestimmten Sachverhalt veranschaulichen wollen. Wir haben "Systemgrenzen", weil sie für unsere Existenz zweckmäßig sind. Aber diese Zweckmäßigkeit könnte sich auch verlagern, wodurch sich wieder ganz andere zweckgebundene Koordinatensysteme auftun könnten. So sehe ich das. Also der Zweck ist total immanent aber m.E. ist das "System" nach jeder Richtung hin offen.

@darkExistence

@philomela
@Dr.Shrimp

philomela schrieb:Nimmt nicht die "Lichtgeschwindigkeit" in der Nähe von schwarzen Löchern beständig zu?

Dr.Shrimp schrieb:Woher hast du das? Die Zeit verlangsamt sich dort doch extremst.

Da gibts ein interessantes Phänomen: wenn z.B. eine Person sich im Ereignishorizont eines schwarzen Loches befindet, nimmt diese Person etwas anderes war, als eine Person die außerhalb steht und das beobachtet... Wo ich hab neulich was darüber gelesen.. hm *rumsuch*

@clearsky

Ja, aber die relativistische Zeitverlangsamung ist ja der Effekt, der die Schranke der Lichtgeschwindigkeit schützt.

Unabhängig von Wahrnehmung mein ich.

@Dr.Shrimp

Richtig, die Geschwindigkeit bleibt dabei gleich nur die Zeit "läuft" im Ereignishorizont anders "ab" als außerhalb davon, das meinte ich damit und da suche ich gerade was zu ;)

Jetzt weiß ich wieder, woher ich das mit den schwarzen Löchern und der Lichtgeschw. hatte, nämlich von ihm hier:

https://www.youtube.com/watch?v=Sm6Pu_nc8kc

So, da haben wir´s doch:

Die Zeit für jemande auf einem Stern wird infolge des Gravitationsfeldes anders sein als für jemanden, der sich in einiger Entfernung von dem Stern befindet. Nehmen wir an, ein furchtloser Astronaut auf der Oberfläche eines kollabierenden Sterns sene nach seiner Uhr jede Sekunde ein Signal an sein Raumschiff, das den Stern umkreist.

Zu einem bestimmten Zeitpunkt auf seiner Uhr, sagen wir um 11:00 Uhr, unterschreitet der Stern bei seiner Kontraktion den kritischen Radius - das Gravitationsfeld wird so stark, das ihm nichts mehr entrinnen kann. Auch die Signale des Astronauten erreichen das Raumschiff nicht mehr.

Seine Gefährten im Raumschiff würden feststellen, dass zwischen den Signalen immer größere Intervalle lägen, je näher 11:00 rückte. Doch bliebe dieser Effekt vor 10:59:59 noch sehr klein. Ihre Wartezeit zwischen dem 10:59:58 und dem 10:59:59 Signal wäre nur um eine Winzigkeit länger als eine Sekunde, doch sie würden vergebens auf das 11:00 Uhr Signal warten. Die Lichtwellen, die die Oberfläche des Sterns zwischen 10:59:59 und 11:00 (nach Uhr des Astronauten) aussendete, würden sich, vom Raumschiff aus gesehen, über einen unendlichen Zeitraum ausbreiten.

Stephen Hawking, die illustrierte kurze Geschichte der Zeit, S. 112 und ff.

Das geht noch weiter und ist enfach faszinierendes Thema wie ich finde.

Der Astronaut selber würde dabei wohl in die Länge gezogen werden, nur, wie sehen die Leute das auf dem Raumschiff wohl? Er müsste doch einfach nur verschwinden vom Raumschiff aus betrachtet, oder nicht?

Hier noch was zum Thema Überlichtgeschwindigkeit:

Alpha Centauri - Staffel 3 Episode 150: Gibt es Überlichtgeschwindigkeit? Teil 1 von 2

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Alpha Centauri - Staffel 3 Episode 150: Gibt es Überlichtgeschwindigkeit? Teil 2 von 2

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@clearsky

Hatte das damals bei Hawkings Fernsehserie gesehen.

@philomela

Hat etwas gedauert...

http://uncyclopedia.wikia.com/wiki/David_Sereda (Archiv-Version vom 07.02.2010)

@Dr.Shrimp

Ich schau mir derzeit Stephen Hawkings Universe an... einfach toll und fantastisch!

@clearsky

Du meinst into the Universe with Stephen Hawking?

Das meinte ich, aber es wurde abgesetzt so weit ich weiß.

Aber Hawking redet auch immer dasselbe... mal was mit Aliens, dann was mit Zeitreisen... Dann wieder was mit Aliens, dann wieder was mit Zeitreisen...

wie Harald Lesch. ^^

@Dr.Shrimp

Ich blick da mit der Namensgebung nicht ganz durch... Es gab früher mal Stephen Hawkings Universe, bei PBS:

https://www.youtube.com/watch?v=jd1tgLQg4ZU

Dann gibts heute wieder Stephen Hawking´s Universe:

https://www.youtube.com/watch?v=-wLxWtXdp7k

(der englische Titel)

Dann gibts was du auch schon sagtest Into the Universe

http://dsc.discovery.com/tv/stephen-hawking/

Oder haben die nur den Titel in "Into the Universe" geändert?

Aber nichts gegen Lesch ;)

@clearsky

Mhh dann sind das vielleicht wieder 2 verschiedene Serien. ^^

Was haben wir nicht alles für Hoffnungen in Hawking gesetzt und dann stellen sich seine Theorien als falsch heraus....

Ich hab von ihm mehr Rückgrat erwartet. ^^

Ok, genug Scherze.

@darkExistence

darkExistence schrieb am 17.04.2011:Es gelingt keine Vereinigung des Quantentheorems mit dem Relativitätstheorem und es scheint so, als würde dies eventuell nie gelingen. Es scheint keine Möglichkeit zu geben, Quanteneffekte stabil voherzusagen und die Schranken zum kleinsten inneren zu überwinden und auch keine Möglichkeit zu geben überlichtschnell an die Grenzen unseres Universums zu gelangen und sie zu überwinden.

Es ist bei weitem zu früh, um die weiße Flagge zu hieven. Das Problem ist die große Anzahl an Hyphothesen, welche zur QFTG führen können. Um aus zu selektieren sind erst neue Beschleuniger erforderlich (wie der LHC), dann können bestehe Denkmodelle weiter ausgearbeitet werden.

Diese Meldung sollte keineswegs überbewertet werden, zeigt jedoch, dass wir langsam den Gültigkeitsbereich der Quantenfeldtheorie verlassen.

http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E115FE1C265504BCC916BB91D2C48DD7B~ATpl~Ecommon~Scontent.html (Archiv-Version vom 11.04.2011)

darkExistence schrieb am 17.04.2011:Der Fakt ist aber zur Zeit, dass wir die Grenzen nicht überschreiten können und es sieht danach aus, das es vielleicht niemals gelingen wird. Warum gibt es diese Grenzen der Natur und was würde uns erwarten wenn wir sie überschreiten könnten, die Erkenntnis über alles, die wir nicht haben dürfen?

Die Frage zu stellen verbieten die Naturgesetze, es macht keinen Sinn zu fragen: Was passiert, wenn c überschritten wird, weil dies eben nicht möglich ist. Fragestellungen müssen konform mit den Naturgesetzen sein.

Man könnte anders herum sagen, werden keine Fragen gestellt, die ausserhalb der Naturgesetze stehen, werden diese vielleicht nie eine Änderung erfahren.

hätte albert einstein, nicht von kind auf an schon darüber nachgedacht,
wie es wäre auf einem lichtstrahl zu reisen, wer weiß wie weit er gekommen wäre.

dies ist nur ein beispiel von vielen, wenn ihr versteht.

deshalb sind solche fragen alles andere als sinnlos.

es geht hier auch viel mehr darum, den eigenen horizont zu erweitern,
als das man zu einem ergebnis kommen würde...