Die Bildungsminister der Länder sind nicht sicher

ab welchem alter ein Schulkind mit Quantenphysik konfrontiert werden darf.
Sage einem Kind, das was es sieht und fühlt nicht real ist....
Wann sollte ein Kind erfahren, dass es nichts festes und Materielles gibt?

wrentzsch schrieb:Wann sollte ein Kind erfahren, dass es nichts festes und Materielles gibt?

Wenn es nicht mehr einem immateriellen Ball nachläuft und in ein immaterielles Auto rennen kann?

@Branntweiner
lol :D
topic: ich denke, wenn es reif genug dafür ist... ein kleineres kind wird sowas eher nicht verstehen O_o

@wrentzsch

Das ist wohl bestenfalls was für interessierte Schüler in einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Leistungskurs.
Differentialgleichungen habe ich erst im Mathe-Leistungskurs kennengelernt. Vorher dürfte es schwierig sein, die Quantenphysik hinreichend vernünftig rüberzubringen.

Einige Grundlegende Prinzipien und Ergebnisse werden aber durchaus schon gelehrt. Im Chemieunterricht der Oberstufe bekommt man es dann schonmal mit Begriffen wie Orbitalmodell, Pauli-Prinzip etc zu tun.

So wie Du schreibst meinst Du aber wohl eher, dass den Schülern irgendeine esoterische Interpretation der QM oder noch schlimmer Deine persönliche Wunschvorstellung, beigebracht werden soll.
Das halte ich für ausgemachten Bullshit. Mit den Interpretationen sollte man sich auseinandersetzen, wenn man das mathematische Grundgerüst der QM zumindest ansatzweise verstanden hat, damit man nicht so fragwürdige Schlüsse zieht wie z.B. von der Nichtexistenz eines definierten Wertes einer Observablen auf die Nichtexistenz des Trägers der Observablen zu schließen.

Ausserdem ist die Unbestimmtheit einer Observablen auch nur die Konsequenz einer bestimmten Interpretation, nämlich der 'Kopenhagener Deutung'. Nach der Bohmschen Interpretation sind diese Werte durchaus real.
Es ist also nichtmal wirklich sicher, ob die Unbestimmtheit ontologischer oder epistemischer Natur ist.

Wenn 99,99% der Atome Raum sind und das Volumen durch die Kinetische Energie der Elektronen erzeugt wird, ebenso wie der gefühlte Gegendruck beim Berühren von Materie- ist da Materie trotzdem Existent?
Es ist nicht mal sicher, das Elektronen nicht auch aus dem gleichen Grund ein Volumen haben.

So im Alter von 16 Jahren würde ich mal sagen,dann sollten die Kinder intelligent genug sein und haben schon genug Vorwissen,sollte vielleicht ein wählbares Fach oder so sein. Vor zwei Wochen im Mathe-Unterricht habe ich mit meinen beiden Sitznachbarn über Quantenphysik, Zeitreisen, etc. diskutiert,war auf jedenfalls interessanter als der Unterricht. :) Allerdings wäre es eher ein philosophischer Unterricht, da man vieles nicht nachweisen kann, außerdem existiert meiner Meinung nach Materie,je nachdem was man zu Materie zählt.

Warum sollten Kinder überhaupt was von Quantenphysik wissen sollen? Wer sich dafür interessiert soll doch auf ein Gymnasium gehen.

Quantenphysik hat meiner Meinung nach in der Schule nichts zu suchen. Es gibt jetzt schon genug weitaus lebensnähere Themen und Funktionsprinzipien für die keine Zeit bleibt.

Für die dahinterstehende Mathematik hat ohnehin kein Schüler das vorwissen und für halbgare realanalogien Tuts auch das Bildungsfernsehen.

Lustig, wann sind Kinder alt genug um zu erfahren das es nicht nur gut und böse gibt, und keinen Weihnachtsmann ebenso.


Quantenphysik hat meiner Meinung nach in der Schule nichts zu suchen. Es gibt jetzt schon genug weitaus lebensnähere Themen und Funktionsprinzipien für die keine Zeit bleibt.

Für die dahinterstehende Mathematik hat ohnehin kein Schüler das vorwissen und für halbgare realanalogien Tuts auch das Bildungsfernsehen.

@Belafonte
Naja, man sollte zumindest erwähnen das es sowas gibt. Es großteil der Schüler werden studieren. Und bei einem Naturwissenschaftlichen Studium, nicht nur bei Physik, spielt die Quantenphysik möglicherweise eine Rolle.

@Zotteltier

Zotteltier schrieb am 07.03.2012:Mit den Interpretationen sollte man sich auseinandersetzen, wenn man das mathematische Grundgerüst der QM zumindest ansatzweise verstanden hat, damit man nicht so fragwürdige Schlüsse zieht wie z.B. von der Nichtexistenz eines definierten Wertes einer Observablen auf die Nichtexistenz des Trägers der Observablen zu schließen.

Das ist auf den Punkt meine Einstellung zu dem Thema.

Ich habe selber im Chemie-Leistungskurs vor lauter Fragezeichen nichts mehr sehen können als das Orbitalmodel daherkam. Das wurde nicht erarbeitet sondern verordnet. Andererseits braucht man aber so viel Unterbau um den Wust zu verarbeiten, dass man hier in der Schule nur vereinzelte Blicke darauf werfen kann.

Egal wie eingehend man das im Unterricht (im machbaren Rahmen) behandelt, wenn einer der Schüler mit einem unsinnigen Satz wie

wrentzsch schrieb am 07.03.2012:Sage einem Kind, das was es sieht und fühlt nicht real ist

konfrontiert wird, hat der Lehrer keine Chance das im Rahmen des Unterrichts aufzuklären.

Wie kann aber der Unwissende werten, was für die Kinder gut ist.
Die Entwicklung rennt und was wir als Eltern lernten ist schon zweimal umgeschrieben.
Soll das Kind nicht wenigstens das aktuelle Wissen erhalten um mitreden zu können.
Die Entwicklung steht nicht und somit ist Nachlernen oder Informieren Grundvorraussetzung für nicht stehen bleiben.
Wer steht in der Welt, bleibt zurück!

Natürlich wird, wenn alles aus gleichfarbenen Grundbausteinen besteht die Welt unübersichtlich.
Deswegen sollte man zu gunsten der Unterscheidbarkeit der Elemente entscheiden und die Quantenphysik in der Schule auf die Grundprinzipien der Quantenkinetik beschränken.

So sieht's Aues ... Vereinfachen und vereinfachen wo es geht ..

Ab wievielen Beiträgen sollte man wrenzsch nicht mehr ernst nehmen?
Sage einem User, dass das was er liest nur Stuss ist.
Wann sollte ein Mod von wrenzsch und seinen "despina"tischen Texten erfahren?

1/c² > 0

Ich denke, dass man sowas auch im Rahmen von AGs gestalten könnte. SChließlich gibt es ja auch Chor, Muscial etc. Warum also nicht Astronomie, Philosophie oder Quantenphysik? Ich hätte es damals cool gefunden und wäre dabei gewesen. Für die Lehrer an sich ist das doch auch ein schwieriges Unterfangen. Wenn ich daran denke, dass wir in Geschichte nicht mal bis zum 2. Weltkrieg gekommen sind...

@cs89
:D

@Mereel
Astronomie AGs gibt's ab und an und Quantenmechanik verstehen nur eine Hand voll Leuten weltweit. Alleine die Mathematik dahinter übersteigt das Wissen der meisten Lehrer und das der Schüler.

@Pan_narrans
Was aber nicht heißt, dass es nicht interessant wäre näher darauf einzugehen. Mhh.. werd ich mal internetmäßig in Richtung Quantenmechanik weiterbilden. :D

würde schon im Kindergarten damit anfangen. Früh lernt sich...

und wenn die das nicht verstehen, dann wird gepaukt, bis der Kopf raucht! Sport, Spiel und Spaß werden eh schon viel zu sehr überschätzt im Kindesalter.

@MarcusAurelius
Ich hoffe, dass das Ganze von dir sarkastischer Natur ist, da spielen für Kinder äußerst wichtig ist. Genau wie Sport. ;)