Dieses Auto kann mit zwei Ausnahmen locker mit Verbrennungsmotoren mithalten.
Wir bekamen ihn schon öfter stundenweise zu fahren, diesmal durften wir ihn ein ganzes Wochenende behalten und konnten ihn so richtig testen:
Den Jaguar I – Pace:
Das Beste sind seine 400 PS, für die man keine motorbezogene Steuer zahlen muss.
Reichweite wird mit 480 Km angegeben, realistisch sind aber 350 Km.
Einen gewaltigen Minuspunkt hat das aktuelle Modell noch:
Er hat nur zwei Phasen zum Laden, das bedeutet, er bracht bis zu 48 Stunden, wenn er komplett leer ist – das ist unzumutbar.
Aber ab Frühjahr 2020 wird er mit drei Phasen angeboten, dann genügen sogar langsame 11 kW , um über Nacht die 85kWh zu laden!
Trotzdem ist Porsche da einen Schritt weiter, denn die bieten (so wurde es mir erzählt) ab nächstes Jahr die Möglichkeit, mit schnellen 350 Kw zu laden. Diese Autos sind aber für einen „Normalo“ zu teuer und es gibt auch noch zu wenige Ladestationen mit dieser Leistung.
Selbstverständlich ist auch der Preis so eine Sache. Auch mir sind die € 80.000,-- Basispreis für den I-Pace zu hoch. Aber Qualität und Komfort haben eben ihren Preis.
Außerdem ist der Batteriewechsel noch zu teuer und kann nicht in jeder Werkstatt durchgeführt werden.
Es wird aber schon daran geforscht, dass man Batterien reparieren kann. Wann es jedoch möglich ist, „nur“ die kaputten Zellen zu tauschen, ist nicht bekannt.
Wie gesagt, wäre er nicht so teuer, würde ich ihn sofort als Nachfolger für unseren betagten Alltagswagen kaufen (natürlich mit drei Phasen zum Laden), denn dieses Auto ist mir sehr sympathisch. Ich rechne nämlich fest damit, dass in ein paar Jahren die Akkus reparierbar sind.
Optisch gefällt er mir nicht so gut – ich finde dieses riesen Kühlergrill (was fast alle Neuwagen haben) extrem hässlich. Auch die gesamte Bauform ist nicht gerade schnittig, aber beim Alltagswagen zählen andere Dinge und die erfüllt der I-Pace.
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