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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

9.332 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

21.04.2024 um 16:55
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Selten so ein Schwachsinn gelesen
Zitat von alhambraalhambra schrieb:glaubt ihr diesen Quatsch eigentlich wirklich
Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal....

Das es nicht nur warme Luft ist ist klar, aber es kommt kein Ruß keine sonstigen Partikel, so gut wie kein Co2, also alles was hier verpöhnt ist, ist garnicht mehr vorhanden

Deswegen hab ich ja gesagt, fragt einen der AU durchführt, weil mir glaubt ihr ja eh nichts

Bisschen nachdenken hilft auch, zu was meint ihr sind DPF und Kat usw

Wenn ich mit nem Stück Zewa in mein Auspuffrohr reingehe kommt das sauber wieder raus, bis auf a paar Staubpartikel

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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

21.04.2024 um 17:08
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:Das es nicht nur warme Luft ist ist klar, aber es kommt kein Ruß keine sonstigen Partikel, so gut wie kein Co2, also alles was hier verpöhnt ist, ist garnicht mehr vorhanden
Echt, ist ja sagenhaft?

Also nach Euro 7 die ja erst noch gültig wird:
Messung Prüfstand (WLTP Typ 1 Test)Ottomotoren Dieselmotoren
Kohlenmonoxid CO (mg/km)1000 500
Kohlenwasserstoffe HC (mg/km) 100 -
Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffe NMHC (mg/km) 68 -
Stickoxide NOₓ (mg/km) 60 80
HC + NOₓ (mg/km)- 170
Partikelmasse PM (mg/km) 4,5 4,5
Partikelzahl PN (1/km)6,0*10¹¹ 6,0*10¹¹
Quelle: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/abgasnormen/euro-7/

Bei älteren Modellen ist das alles noch schlimmer, von sauberer als vorne rein lese ich da jedenfalls nix.
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:Deswegen hab ich ja gesagt, fragt einen der AU durchführt, weil mir glaubt ihr ja eh nichts
Aus gutem Grund wie mir scheint, jedenfalls ist deine Aussage offensichtlich nicht haltbar.
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:Bisschen nachdenken hilft auch, zu was meint ihr sind DPF und Kat usw
Jedenfalls keine Wundergeräte die die Luft sauberer machen als vorher.


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22.04.2024 um 05:14
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:dass Tesla als Pionier auch straucheln wird,
Ob er es wird, kann ich dir nicht sagen, aber der Markt wird neu aufgemischt. Meiner Meinung nach liegt das nicht an der Pionierposition, sondern wahrscheinlich am Portfolio.
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:so gut wie kein Co2, also alles was hier verpöhnt ist, ist garnicht mehr vorhanden
Kein CO2?
Ein Liter Diesel (oder Diesel oder Heizöl) mit einem Gewicht von 0,85 kg stößt 2,6 kg CO2 und 1,15 kg Wasser aus
Chemisch können Diesel, Dieselöl oder Heizöl reinem Hexadecan angeglichen werden, dh n = 16.

Die Molmasse von Hexadecan beträgt 12 · 16 + 1 · (2 ​​· 16 + 2) = 226 g / Mol.
Die pro verbrauchtem Mol Hexadecan freigesetzte CO2-Masse beträgt 44 * 16 = 704 g
Die pro Mol verbranntem Hexadecan abgegebene Wassermasse H2O beträgt 18 (16 + 1) = 306 g
Das Verhältnis von Dieselverbrauch zu CO2-Emissionen beträgt 704/226 = 3,16 und das von Wasser 306/226 = 1,35
Quelle: https://www.econologie.de/Emissions-co2-Liter-Kraftstoff-Benzin-oder-Diesel-gpl/
Die chemischen Bestandteile von fossilen Kraftstoffen verschwinden nicht bei einer Verbrennung wie von Zauberhand.


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22.04.2024 um 07:27
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:mittlerweile BYD und Xiaomi in China die Show stehlen
Ich werde nicht verstehen warum man sich sowas kauft


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

22.04.2024 um 08:51
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Nein, das ist Blödsinn! Satire ist bitte hier eindeutig zu kennzeichnen.
Wenn man die Förderung der Rohstoffe und die Produktion in den Bewertungsprozeß mit einbezieht, dann ist das Elektroauto erstmal "schmutziger". Es sind im Vergleich einigen 10T Km nötig um die Bilanz erstmal auf 0 zu bringen, und auch dann erst ist ein Elektroauto ökobilanziell besser dran, bis hin zur Verschrottung, dort verschlechtert sich zumindest derzeit die Bilanz wieder merklich.

Ich bin grundsätzlich sehr grün, aber solange Lizium eingesetzt wird, ist es mMn nicht sinnvoll und ökologisch ein E-Auto zu kaufen oder zu nutzen...
Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass unter Berücksichtigung aller während der Produktion und des Betriebs aufgetretenen CO2-Emissionen, ein vergleichbares Dieselauto in Deutschland sogar sauberer ist, als ein E-Auto.

Im Zuge der Studie hat das ifo Institut als Vergleichsfahrzeug einen Mercedes C 220d mit einem Dieselmotor und einem Tesla Model 3 mit Elektro-Motor verglichen. Die Wissenschaftler um den Kölner Physikprofessor Christoph Buchal haben nicht nur die CO2-Emissionen berücksichtigt, die beim Fahren anfallen, sondern bereits bei der Gewinnung der Rohstoffe angefangen. Bereits hier sehen die Wissenschaftler große Nachteile bei Elektro-Autos.

Die Produktion eines einzigen Tesla Model 3 Akkus benötigt so viel Lithium, Kobalt und Mangan, dass bei der Förderung der Metalle 11 bis 15 Tonnen CO2 freigesetzt werden. Umgerechnet auf eine Haltbarkeit von 10 Jahren und eine jährliche Fahrleistung von 15.000 Kilometern, das heißt einer Gesamtnutzungsdauer von 150.000 Kilometern, erzeugt der Tesla Model 3 bereits allein durch die Produktion seines Akkus 73 bis 98 Gramm CO2 pro zurückgelegten Kilometer.

Dem haben andere Wissenschaftler, unter anderem das Fraunhofer Institut, widersprochen. Zum einen kritisierten sie, dass der C-Klasse Diesel nur 194 PS habe und der Tesla es auf 351 PS bringen würde. Sie verglichen deshalb den Tesla mit einem Modell 300 d 4Matic mit 254 PS. Dieser stößt statt 141 schon 176 Gramm pro Kilometer aus. Des Weiteren kritisierten die Forscher, dass das ifo Institut die große Batterie beim Tesla berücksichtigt hätte. Sinnvoller sind kleinere Batterien von 40 kWh, wie beim Nissan Leaf oder dem Renault Zoe. Selbst Tesla bietet Modelle mit kleineren Akkus an, so der Hinweis der Gegner der ifo Studie. Allerdings muss man dann auch einräumen, dass bei kleineren Batterien die Reichweite der E-Fahrzeuge sinkt.

Das Heidelberger ifeu-Institut sowie das Umweltbundesamt und das Bundesumweltministerium widersprachen ebenfalls. Auch Volkswagen meldete sich zu Wort: „Bei gleichen Fahrzeugmodellen sei die Klimabilanz der batteriebetriebenen E-Autos schon heute besser als die der Verbrennervariante“, hieß es aus Wolfsburg. Über den mit 200.000 Kilometern angegebenen Lebenszyklus, einschließlich Produktion und Verwertung, komme der aktuelle Golf mit Dieselmotor auf einen Kohlendioxidausstoß von durchschnittlich 140 Gramm je Kilometer. Beim E-Golf seien es – vom EU-Strommix ausgehend – 119 Gramm CO2 je Kilometer. Beim deutschen Strommix komme man auf 142 Gramm und damit einen Wert vergleichbar mit dem Diesel, teilte der VW-Konzern der Presse mit.

Auch dieser Vergleich von VW bestätigt letztlich die Kernaussage der Untersuchung des ifo Instituts: Elektrofahrzeuge sind weder in der Herstellung der Akkus noch beim aktuellen deutschen Strommix CO2-frei und kaum besser als Otto- oder Dieselmotoren.
Quelle: https://ed-info.de/diesel-sauberer-als-elektro-autos/#:~:text=Die%20Wissenschaftler%20kamen%20zu%20dem,%2C%20als%20ein%20E%2DAuto.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

22.04.2024 um 09:09
@gagitsch Und als Quelle eine Tankstellenkette. Na, die berichtet bestimmt neutral.

Du hats den wesentlichen Part doch schon selber zitiert:
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das Heidelberger ifeu-Institut sowie das Umweltbundesamt und das Bundesumweltministerium widersprachen ebenfalls. Auch Volkswagen meldete sich zu Wort: „Bei gleichen Fahrzeugmodellen sei die Klimabilanz der batteriebetriebenen E-Autos schon heute besser als die der Verbrennervariante“, hieß es aus Wolfsburg.
Und was noch dazukommt: Je sauberer der Strom hierzulande wird um so besser wird noch das BEV. Und zwar alle BEV, egal wie lange schon in Benutzung. Und deswegen macht BEV fahren heute schon Sinn.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

22.04.2024 um 09:55
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und was noch dazukommt: Je sauberer der Strom hierzulande wird um so besser wird noch das BEV. Und zwar alle BEV, egal wie lange schon in Benutzung. Und deswegen macht BEV fahren heute schon Sinn.
Ich finde grundsätzlich jedenfalls, dass das E-Auto nicht nur auf Grund des CO2 Ausstoßes dargestellt werden darf. mehr will ich gar nicht sagen. Die Förderung und Verarbeitung spielt für mich ein wichtige Rolle. Und ich komme persönlich zu dem Ergebnis, dass es für mich nicht vertretbar ist, die Kobalt und Lithium-Mienen durch den Kauf eine E-Autos zu fördern. Gleichzeitig ist mir bewusst, dass ich mit meinem Smartphone ebenso eine Akku nutze, aber eine E-Auto-Batterie ist mal eine ganz andere Welt....

Das Thema Stromnutzung ist dann nochmal was anderes, alles verbessert sich, wenn eine eigene Anlage auf dem Dach ist, wenn nicht, wird der Strom dann doch auch wieder mit "CO2-Strom" getankt.

Die Technik ist ein wichtiger Schritt, keine Frage, aber sie ist nicht grundsätzlich ausgereift.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

22.04.2024 um 10:37
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:dass es für mich nicht vertretbar ist, die Kobalt und Lithium-Mienen durch den Kauf eine E-Autos zu fördern
Du förderst aber die Förderung von Rohöl und Fracking. Wobei sich Lithium recyclen lässt, ist das bei Kraftstoffen eigentlich auch so?
Recyclingkapazitäten für Lithium-Ionen-Batterien in Europa werden bis 2025 auf 400.000 t/a steigen

Zu den meisten Recyclinganlagen gibt es Informationen hinsichtlich ihrer Recyclingkapazität. Da aber nicht alle Anlagen die gleiche Recyclingtiefe haben, können diese Kapazitäten nicht einfach addiert werden. Eine Summierung der Kapazitäten der Spokes ermöglicht eine Abschätzung der Kapazität der ersten Recyclingschritte bis zur Schwarzmasse. Somit kann ungefähr die Batteriemenge abgeschätzt werden, die theoretisch recycelt werden kann. Da einzelne Recyclinganlagen aber an einem Standort sowohl die Verarbeitung zur Schwarzmasse als auch die Weiterverarbeitung vornehmen, wird die potenzielle Recyclingmenge unterschätzt.

In der EU werden die Kapazitäten für die ersten Schritte des LIB-Recyclings bis Ende 2023 auf 160.000 Tonnen pro Jahr steigen, verteilt auf 37 Standorte. Im Vergleich zu 2020 haben sich die Kapazitäten durch die Inbetriebnahme von 13 größeren Recyclinganlagen um mehr als 100.000 t/a erhöht. Weitere 16 Anlagen sind geplant und werden einen weiteren Kapazitätsgewinn bringen.

Allein mit den angekündigten Neuanlagen und Erweiterungen werden die Kapazitäten 2025 voraussichtlich 400.000 t/a erreichen. Ein Vergleich der geplanten Recyclingkapazitäten mit den prognostizierten Rücklaufmengen an Recyclingbatterien und Produktionsausschüssen deutet darauf hin, dass die geplanten Kapazitäten in den kommenden Jahren über dem Bedarf liegen werden (Abbildung 2).
Quelle: https://www.isi.fraunhofer.de/de/blog/themen/batterie-update/recycling-lithium-ionen-batterien-europa-kapazitaeten-bedarf-akteure-markt-analyse.html (Verfettung von mir)
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die Technik ist ein wichtiger Schritt, keine Frage, aber sie ist nicht grundsätzlich ausgereift.
Definiere bitte genau, was für dich ausgereift bedeutet. Der Verbrenner ist vielleicht ausgreift, das ist aber genau sein gravierender Nachteil im Gegensatz zu den Batterien der BEV, die aufgrund dessen noch deutlich verbesserungsfähig sind.

Dazu kommt noch der horrende Energiebedarf, um aus Rohöl die benötigten Kraftstoffe herzustellen:
Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

So teilt uns Exxon Mobil mit, dass "der größte Energieaufwand während der eigentlichen Bohrtätigkeit anfällt, die einige Wochen beziehungsweise Monate dauert – abhängig von Gesteinsart und Tiefe der Bohrung. In Spitzen können das bis zu 80.000 kw/h am Tag sein".

Den spezifischer Energieaufwand für Erdölförderung hat der Arbeitskreis Innovative Verkehrspolitik aufgelistet: 1 GWh werden für das Fördern von Rohöl mit der Energiemenge von 277 GWh benötigt.
Der Transport des Rohöls zu den Raffinerien per Hochseetanker. Die größten dieser Schiffe transportieren etwa 300.000 Tonnen Rohöl und verbrauchen pro Tag etwa 1 Promille ihrer Ladekapazität. Konkret: Pro Fahrt von Saudi Arabien nach Amsterdam werden 3 Prozent der transportieren Energiemenge verbraucht. Das sind etwa 9000 Tonnen Rohöl pro Fahrt. Beispiel: Rohöltransport aus Aserbaidschan nach Hamburg 37 GWh für Diesel und 26 GWH für Ottokraftstoff im Jahr. [1]
Transport des Rohöls per Pipeline. Vor allem Deutschland importiert Rohöl per Pipeline. Um den Rohstoff etwa über 500 Kilometer zu transportieren, sind Pumpen mit hoher Leistung nötig. Kalkuliert man die Durchschnittslänge (über 3.700 Kilometer) der Pipelines von Russland nach Deutschland mit der Leistung der Pumpen, so ergibt sich ein jährlicher Energieaufwand für den Pipelinetransport von 583 GWh für Ottokraftstoffe und 833 GWh für Diesel. [1]
Der Energieaufwand für das Raffinieren von Rohöl: Anhand der Energiebilanzen deutscher Raffinerien lässt sich der spezifische Energieaufwand für das Herstellen von Diesel, Benzin und Erdgas ermitteln. Aus den Daten des Jahresberichts des Mineralölwirtschaftsverbands ergibt sich für 1 Liter Kraftstoff ein Energiebedarf von 1, 6 kWh.
Transport der Otto- und Dieselkraftstoffe an die Tankstelle: Ein Tanklastzug nimmt in der Regel 40.000 Liter Kraftstoff auf, der Verbrauch eines beladenen Fahrzeugs beträgt etwa 30 l/100km.

Werden alle oben genannten Faktoren einbezogen, so ergibt sich, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden. Damit kommt ein Elektroauto in der Regel 200 Kilometer weit.
Quelle: https://www.springerprofessional.de/elektromobilitaet/dieselmotor/endenergiebezogene-analyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694

letzter Absatz aus obigem Link ganz fett und deutlich: so ergibt sich, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden. Damit kommt ein Elektroauto in der Regel 200 Kilometer weit

Dazu anekdotisch: mit der Energie fahren wir elektrisch im Sommer 300 km weit, im Winter 200 km, seit einiger Zeit gespeist aus einer PV. Eine eigene Ölquelle kann ich mir nicht leisten. ;-)

Letztlich bin ich ein Stück weit froh, dass die Batterien nicht "ausgereift" sind, denn
Wie nachhaltig sind Northvolts Batterien?

Nach eigenen Angaben haben die Lithium-Ionen-Batterien von Northvolt einen 60 bis 70 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck als aktuell in Asien produzierte Zellen. Gleichzeitig forscht Northvolt an neuartigen Batterien. Ende 2023 stellte das Unternehmen eine Natrium-Ionen-Batterie vor, die frei von Lithium, Nickel, Kobalt und Graphit sein soll. Der Abbau dieser Metalle ist sehr umweltschädlich. Zudem setzt Northvolt auf das Recycling von Altbatterien. 2030 soll die Hälfte der Rohstoffe für neue Batterien daraus stammen. Auch in Heide ist eine Batterie-Recyclinganlage geplant.
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Northvolt-Fragen-und-Antworten-zur-Batteriefabrik-bei-Heide,northvolt270.html

Es tut sich was.

PS: Da in letzter Konsequenz alles in Wärme umgewandelt wird, halte ich ein Umdenken für erforderlich.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

22.04.2024 um 11:04
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Du förderst aber die Förderung von Rohöl und Fracking. Wobei sich Lithium recyclen lässt, ist das bei Kraftstoffen eigentlich auch so?
Fracking ist nicht für Benzin, soweit ich weiß. Aber du hast grundsätzlich auch Recht. Es bleibt mit einem Verbrenner dann nicht aus. Für mich ist es dennoch das kleinere Übel, denn Produktion und Förderung ist mMn für eine E-auto nicht umweltneutral und daher nicht ausgereift.

Das Thema Lithiumrecycling stelle ich mal ganz ganz groß in Zweifel, da es bisher keine geeigneten Großanlagen oder gar Firmen gibt die es im geeigneten Maße einsetzen. Auch daher gibt es diverse Ansätze andere Akku-Technik zu nutzen um das Recyclingproblem besser in den Griff zu bekommen.

Auf die Gefahr hin, dass ich mich widerhole, tendiere ich erst zu einem E-auto mit eigener PV-Anlage und wenn Akkutechnik umweltfreundlicher ist.
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Definiere bitte genau, was für dich ausgereift bedeutet. Der Verbrenner ist vielleicht ausgreift, das ist aber genau sein gravierender Nachteil im Gegensatz zu den Batterien der BEV, die aufgrund dessen noch deutlich verbesserungsfähig sind.
Wenn man ein Produkt wie das E-Auto umwelttechnisch als Durchbruch feiert oder es für eine neue schonende Technologie anpreist, wie es getan wird, dann sollte dies annähernd vollumfänglich auch so sein.

Das sehe ich nicht. Kinder oder unterbezahlte Menschen fördern unter widrigsten Bedingungen Kobalt und seltene Erden. Der Strom, wenn nicht selbst Produziert emittiert ebenso Co2, auch wenn man Bio-Strom gebucht hat ;)

Was sollte also der Weg sein? Akkus die umweltfreundlich sind, Recycling in dem Maße der Nötig ist. Und Bio-Strom. Jetzt unterstelle bitte nicht, dass sei vorhanden...?
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Es tut sich was.
Es muss sich mehr tun, damit es umweltfreundlicher und günstiger wird.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

22.04.2024 um 11:05
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die Förderung und Verarbeitung spielt für mich ein wichtige Rolle. Und ich komme persönlich zu dem Ergebnis, dass es für mich nicht vertretbar ist, die Kobalt und Lithium-Mienen durch den Kauf eine E-Autos zu fördern
Ich finde es immer sehr merkwürdig, wenn die Leute die Förderung von Rohstoffen für BEV immer total kritisch hinterfragen, niemals aber die Förderung von Rohöl. Dabei laufen da Schweinereien, die muss man mit Lithium erst mal hinbekommen

Kobalt wird übrigens auch für DEINEN Verbrenner gefördert. Kobalt wird genutzt um Stähle temperaturfest zu machen. n moderner Verbrennungsmotor ohne Kobalt geht nicht.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das Thema Stromnutzung ist dann nochmal was anderes, alles verbessert sich, wenn eine eigene Anlage auf dem Dach ist, wenn nicht, wird der Strom dann doch auch wieder mit "CO2-Strom" getankt.
Es geht nicht nur um die eigene PV Anlage. Generell wird der Strom in Deutschland quasi täglich sauberer.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Die Technik ist ein wichtiger Schritt, keine Frage, aber sie ist nicht grundsätzlich ausgereift.
Das kann man auch anders sehen. Z.b. der Herr Blume von Volkswagen:
Man setze weiterhin „klar“ auf die Elektromobilität. Bislang würden aus seiner Sicht vor allem „technikaffine und umweltbewusste“ Kunden Elektroautos fahren: „Die sehen die Vorteile, denn E-Autos sind inzwischen technisch überlegen.“
Quelle: https://www.hna.de/leben/auto/chef-oliver-blume-e-mobilitaet-krise-stromer-breite-masse-elektroauto-volkswagen-vw-zr-92995409.html#:~:text=In%20einem%20Interview%20mit%20der,„klar“%20auf%20die%20Elektromobilität.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

22.04.2024 um 11:08
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das Thema Lithiumrecycling stelle ich mal ganz ganz groß in Zweifel, da es bisher keine geeigneten Großanlagen oder gar Firmen gibt die es im geeigneten Maße einsetzen. Auch daher gibt es diverse Ansätze andere Akku-Technik zu nutzen um das Recyclingproblem besser in den Griff zu bekommen.
Natürlich gibt es die:
Duesenfeld zeigt, wie man Akkus verschrottet

Das deutsche Chemieunternehmen Duesenfeld hat derweil einen Schredder unter Stickstoff gesetzt und zerlegt darin die ansonsten leicht entzündliche Lithium-Ionen-Batterie bis nur noch eines bleibt: Geschreddertes und Elektrolyt. Aus dem geschredderten Material gewinnt Duesenfeld die einstigen Rohstoffe Graphit, Mangan, Nickel, Kobalt und Lithium. Sie gehen in die (Re-)Produktion, um daraus neue Antriebsakkus zu bauen. Das Verfahren wird im folgenden Video erklärt. Der Erfolg:

96 % aller Batteriebestandteile werden so einem neuen Kreislauf zugeführt
der CO2-Fußabdruck bei der Produktion neuer Akkus verringert sich um 40 % im Vergleich zur Neuproduktion
Quelle: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/batterierecycling-wie-akkus-von-elektroautos-recycelt-werden/


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22.04.2024 um 11:12
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ich finde es immer sehr merkwürdig, wenn die Leute die Förderung von Rohstoffen für BEV immer total kritisch hinterfragen, niemals aber die Förderung von Rohöl. Dabei laufen da Schweinereien, die muss man mit Lithium erst mal hinbekommen

Kobalt wird übrigens auch für DEINEN Verbrenner gefördert. Kobalt wird genutzt um Stähle temperaturfest zu machen. n moderner Verbrennungsmotor ohne Kobalt geht nicht.
Ja stimme ich dir auch zu.

Mir geht es um folgendes: Ich ahbe eine kleine Verbrenner 1,0Liter Maschine, habe den jetzt 3 Jahre und bin nichtmal bei 28.000km. weniger geht bei mir wirklich nicht mehr, da ich im ländlichen Raum lebe.

Jetzt habe ich seit Jahren, auch vor Kauf meines Auto recherchiert wegen E-Autos. Kosten: ich müsste so viel Geld ausgeben bei ähnlicher Fahrzeugklasse für ein E-Auto, dass ich trotz Stromkosten zu Benzinersparrnis ca 80000km fahren müsste um die Mehranschaffungskosten erstmal nur auf 0 zu bekommen. Also zu teuer. vor 3 Jahre hatte ich kein Haus, also fällt PV weg, jetzt werde ich demnächst eine PV Anlage bauen im Haus und dann ist die Überlegung und Rechnung eine ganz andere. Aber auch mit PV finde ich, sind wir einfach gezwungen andere akkus einzusetzen. MMn
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Es geht nicht nur um die eigene PV Anlage. Generell wird der Strom in Deutschland quasi täglich sauberer.
Zustimmung und finde ich gut.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das kann man auch anders sehen. Z.b. der Herr Blume von Volkswagen:
Man setze weiterhin „klar“ auf die Elektromobilität. Bislang würden aus seiner Sicht vor allem „technikaffine und umweltbewusste“ Kunden Elektroautos fahren: „Die sehen die Vorteile, denn E-Autos sind inzwischen technisch überlegen.“
Quelle: https://www.hna.de/leben/auto/chef-oliver-blume-e-mobilitaet-krise-stromer-breite-masse-elektroauto-volkswagen-vw-zr-92995409.html#:~:text=In%20einem%20Interview%20mit%20der,„klar“%20auf%20die%20Elektromobilität.
LOL, also VW ist ja wohl eines der abschreckensten Beispiele wie man Entwicklung, design und Zukunftsträchtigkeit seiner eigenen Marke falsch einschätzt und aufstellt.....

E-Mobilität als Gesamtkonstrukt ist in der Ausgereiftheit weit weit weg vom Optimum. Das Einzelne Auto sicher weiter aber noch einiges weg vom Optimum.


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22.04.2024 um 11:19
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Mir geht es um folgendes: Ich ahbe eine kleine Verbrenner 1,0Liter Maschine, habe den jetzt 3 Jahre und bin nichtmal bei 28.000km. weniger geht bei mir wirklich nicht mehr, da ich im ländlichen Raum lebe.
Aber weniger Kobalt geht. kauf dir n BEV mit LFP Akku, da ist nämlich überhaupt kein Kobalt drin. Das bringt uns in die kuriose Situation, das ich mich für Kobaltförderung rechtfertigen muss, dabei ist mein BEV Kobalt frei und dein Verbrenner nicht.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:ber auch mit PV finde ich, sind wir einfach gezwungen andere akkus einzusetzen. MMn
LFP Akkus ohne Kobalt, Mangan und Nickel kannste heute schon kaufen. In China auch schon Lithiumfreie Akkus, weil die erste mit Natrium am Markt sind.

Sie mein Post oben, Akkus sind zu 96% recyclingfähig. Eigentlich braucht man sich daher um die Rohstoffe deswegen nur am Rande Gedanken machen. Im Gegensatz zu Verbrennern, denn Benzin ist zu 0% recyclingfähig.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:E-Mobilität als Gesamtkonstrukt ist in der Ausgereiftheit weit weit weg vom Optimum. Das Einzelne Auto sicher weiter aber noch einiges weg vom Optimum.
Definiere doch mal was du als Optimum beschreiben würdest. Ich würde grundsätzlich dem Herrn Blume zustimmen, BEV sind mittlerweile den Verbrennern überlegen, allerdings nicht unbedingt die aus dem Hause VW. Wobei die im letzten Jahr ganz schon aufgeholt haben.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

22.04.2024 um 11:33
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Aber weniger Kobalt geht. kauf dir n BEV mit LFP Akku, da ist nämlich überhaupt kein Kobalt drin. Das bringt uns in die kuriose Situation, das ich mich für Kobaltförderung rechtfertigen muss, dabei ist mein BEV Kobalt frei und dein Verbrenner nicht.
Also bleibt mir nur der Zwang zu Citroen oder Volvo zu gehen, wenn es danach geht. Genau das meine ich ein wenig auch damit.

Der Ex-30, den ich sogar im Blick habe ich halt schweine teuer für sowenig Auto, der Citroen ist hässlich. Auch das gehört zu ausgereiftheit der E-Mobilität, das es keine Mini-Nischen in der auswahl geben sollte. Welches Auto fährst du?
Zitat von alhambraalhambra schrieb:LFP Akkus ohne Kobalt, Mangan und Nickel kannste heute schon kaufen. In China auch schon Lithiumfreie Akkus, weil die erste mit Natrium am Markt sind.
Wenn die Serienreife erreicht ist, ist mir das neu, aber ich war die letzten Monate nicht so intensiv an der Autorecherche dran. Vor 8-10Wochen las ich noch nix mit lithiumfreien serienbatterien, die Annähernd sinnvoll sind in Autos. Aber wenn das so ist, danke für die Info.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Sie mein Post oben, Akkus sind zu 96% recyclingfähig. Eigentlich braucht man sich daher um die Rohstoffe deswegen nur am Rande Gedanken machen. Im Gegensatz zu Verbrennern, denn Benzin ist zu 0% recyclingfähig.
fähig ist ja nicht gleich ungesetzt. Nach meiner Kenntnis tuen sich die Firmen, vor allem wegen den Kosten schwer mit recycling, daher ist neu bauen günstiger als zu recyclen. bisher zumindest.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Definiere doch mal was du als Optimum beschreiben würdest. Ich würde grundsätzlich dem Herrn Blume zustimmen, BEV sind mittlerweile den Verbrennern überlegen, allerdings nicht unbedingt die aus dem Hause VW. Wobei die im letzten Jahr ganz schon aufgeholt haben.
Mein persönlich Optimum wäre:

- Kostenniveau ähnlich eines Verbrenners, sonst kann es keine Energiewende geben. bisher sind die E-Autos ca 25-40% Teurer.
- Ladeinfrastruktur, sonst kann es keine Energiewende geben
- Einsatz von umweltschonen Ressourcen unter nicht schädlichen Bedingungen oder Renaturierung wenn eine Tagebau oder eine Miene ausgedient hat.
- Recycling in hohem Maße
- ebenso auch Förderung von PV um die Masse an E-Mobilität und Naturstrom zu erweitern


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

22.04.2024 um 11:38
Grad mal konfiguriert, der EX30 mit mittlerer Ausstattung 45.000€ für eine Mini-SUV.

Das ist doppelt soviel wie für mein Verbrenner neu.

Das Kaufhemmnis ist somit offensichtlich. E-Prämie wurde komischerweise trotz grüner Regierung gestrichen. Tolle Idee wenn man die E-Wende will.


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22.04.2024 um 11:46
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das Kaufhemmnis ist somit offensichtlich. E-Prämie wurde komischerweise trotz grüner Regierung gestrichen. Tolle Idee wenn man die E-Wende will.
da hatte ich mich auch sehr gewundert.
Ich vermute, man spekulierte, dass es schon irgendwie zum Selbstläufer wird?
Und/oder die klammen Kassen sind schuld?
Wie auch immer, irgendwas macht die Politik falsch, denn die 7 Jahre sind schon um und es will noch immer nicht jeder ein E-Auto ;)


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22.04.2024 um 12:24
Arbeitsbedingungen werden wichtig wenn man es als pro Argument des eigenen Standpunktes nutzen kann :note: :Y:


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

22.04.2024 um 12:27
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Also bleibt mir nur der Zwang zu Citroen oder Volvo zu gehen, wenn es danach geht. Genau das meine ich ein wenig auch damit.
Tesla, BYD, MG, Smart, GMW. Haben alle LFP Akkus im Angebot.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wenn die Serienreife erreicht ist, ist mir das neu,
https://www.spiegel.de/auto/natrium-ionen-batterie-chinesischer-hersteller-jac-produziert-erstes-elektroauto-mit-billigakku-a-7aefe8a8-3bf2-4e66-9db9-f8ae739fdb6d
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:fähig ist ja nicht gleich ungesetzt. Nach meiner Kenntnis tuen sich die Firmen, vor allem wegen den Kosten schwer mit recycling, daher ist neu bauen günstiger als zu recyclen. bisher zumindest.
Ich habs doch oben gepostet. Die Verfahren sind bekannt, es gibt auch Anlagen die in Betrieb sind und die Akkus zu 96% recyceln können. Natürlich gibt es derzeit nur eine kleine Anzahl Anlagen, aber es gibt ja auch nur eine kleine Anzahl an Akkus zu recyceln. Dadurch das die Technik da ist und läuft kann das das problemlos skaliert werden, sobald der Bedarf da ist.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:- Kostenniveau ähnlich eines Verbrenners, sonst kann es keine Energiewende geben. bisher sind die E-Autos ca 25-40% Teurer.
- Ladeinfrastruktur, sonst kann es keine Energiewende geben
- Einsatz von umweltschonen Ressourcen unter nicht schädlichen Bedingungen oder Renaturierung wenn eine Tagebau oder eine Miene ausgedient hat.
- Recycling in hohem Maße
- ebenso auch Förderung von PV um die Masse an E-Mobilität und Naturstrom zu erweitern
So langsam kommt der Gebrauchtmarkt in Schwung. Neufahrzeuge sind größtenteils als Elektro teurer, aber auch da gibt es ausnahmen. Zumindest wenn man dann mal die Ausstattung mit berücksichtig. Meist sind BEV nämlich deutlich besser ausgestattet.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, die Ladeinfrastruktur ist besser als ihr Ruf. Ich hatte bisher noch keine Probleme irgendwo laden zu können. Und ich benutze die unterwegs echt gerne, auch wenn ich eigentlich nicht laden müsste. Denn auch wenn die Parkplätze voll sind, sind die Ladesäulen oft frei. D.h. anstatt normal zu parken, geh ich an die Ladesäule, und spare mir in der Regel noch die Parkgebühren.

Umweltschonende Ressourcen hatten wir schon. Wenn die BEV nicht sauber genug sind, dann bleibt dir leider nur das Rad.
Durch die Einleitung von sogenanntem "Produktionswasser", durch Bohrschlamm sowie durch das Abfackeln von Gas verschmutzen die Bohrinseln jeden Tag Meere und Luft. Jedes Jahr pumpen die Bohrinseln der Nordsee 200.000 Tonnen Chemikalien ins Wasser. 33 Millionen Tonnen Kohlendioxid und je rund 115.000 Tonnen Methan und Stickoxide gelangen in die Atmosphäre.

Täglich leiden unsere Meere an chronischer Öleinleitung, nicht nur durch Bohrinseln. 13 Prozent der jährlich in die Nordsee strömenden Ölmenge stammt aus Tankerunfällen. Der größte Teil setzt sich aus kommunalen Abwässern, den oben genannten Bohrinselverschmutzungen, aus natürlichen Quellen und besonders stark aus der illegalen Abgabe von Altölen zusammen. Auf diesem Weg gelangen jährlich 200.000 Tonnen Öl in die Nordsee. Weltweit beträgt die Gesamtbelastung der Meere pro Jahr in etwa drei Millionen Tonnen.
Quelle: https://www.bund.net/meere/belastungen/oelfoerderung/

Und das bezieht sich nur auf die Nordsee, also in der westlichen Welt mit eigentlich hohen Umweltstandards. Kannst dir aulso ausmalen was in Nigeria so alles ins Meer geleitet wird, bei der dortigen Ölförderung.

Recycling hatten wir schon, 96% sind drin.

PV muss eigentlich nicht mehr groß gefördert werden, das rechnet sich quasi immer
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Das Kaufhemmnis ist somit offensichtlich. E-Prämie wurde komischerweise trotz grüner Regierung gestrichen. Tolle Idee wenn man die E-Wende will.
Ja, das ist ein valider Punkt. Irgendwas läuft da schief. Lag aber meines Wissens nach eher an der FDP


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

22.04.2024 um 13:14
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Tesla, BYD, MG, Smart, GMW. Haben alle LFP Akkus im Angebot.
Also ich habe die letzten Tage 3 Artikel gelesen und dort wurde kritisiert, dass bis auf 3 Hersteller keine neue Akkutechnik nutzen. Ich suche das mal und verlinke wenn ich es gefunden hab.

Ich finde bei Tesla auch zB nur Nickel-Cadmium Angaben als Akkus.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:es gibt auch Anlagen die in Betrieb sind und die Akkus zu 96% recyceln können. Natürlich gibt es derzeit nur eine kleine Anzahl Anlagen, aber es gibt ja auch nur eine kleine Anzahl an Akkus zu recyceln.
Ich vermute du bist da etwas zu optimistisch. So einfach hochskallieren wird mMn nicht so sehr einfach gehen. Es zeigt sich ja schon daran, das es nur ein Minnimum als Anlagen gibt aber eine hohe Zahl an E-Autos die seit mehr als 4-5 Jahren fahren. Ältere Auto kauft kaum einer, also Schrott.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:So langsam kommt der Gebrauchtmarkt in Schwung. Neufahrzeuge sind größtenteils als Elektro teurer, aber auch da gibt es ausnahmen. Zumindest wenn man dann mal die Ausstattung mit berücksichtig. Meist sind BEV nämlich deutlich besser ausgestattet.
Gebrauchtwagenmarkt? Da bin ich Pessimistisch. Wer soll eine Stromer der vor 5 Jahren grad mal 180km weit gefahren ist und nun ggf noch 60% Leistung hat, kaufen? Da wird es zwar eine Markt geben aber ob man da ohne Ersatzakkus überhaupt voran kommt wage ich derzeit noch zu bezweifeln.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, die Ladeinfrastruktur ist besser als ihr Ruf. Ich hatte bisher noch keine Probleme irgendwo laden zu können. Und ich benutze die unterwegs echt gerne, auch wenn ich eigentlich nicht laden müsste. Denn auch wenn die Parkplätze voll sind, sind die Ladesäulen oft frei. D.h. anstatt normal zu parken, geh ich an die Ladesäule, und spare mir in der Regel noch die Parkgebühren.
Wohnortabhängig stimmt das wohl.

Im Ländlichen Raum schwieriger aber naja. Is denke ich schwierig ein gut oder schlecht zu sagen.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Recycling hatten wir schon, 96% sind drin.
Ist das Optimum, glaub ich dir auch. Aber wird das Optimum erreicht? Und welchen Kapazitäten sind denn vorhanden und welche dann nötig?
Zitat von alhambraalhambra schrieb:PV muss eigentlich nicht mehr groß gefördert werden, das rechnet sich quasi immer
Da bin ich dran und das verändert mein Bild einer lohnenswerten E-Auto-Anschaffung auch um 30% ;)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

22.04.2024 um 14:47
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich finde bei Tesla auch zB nur Nickel-Cadmium Angaben als Akkus.
Das Modell Y SR hat auf jeden Fall LFP Akkus. Dementsprechend müsste das Model 3 SR ebenfalls welche haben.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich vermute du bist da etwas zu optimistisch. So einfach hochskallieren wird mMn nicht so sehr einfach gehen. Es zeigt sich ja schon daran, das es nur ein Minnimum als Anlagen gibt aber eine hohe Zahl an E-Autos die seit mehr als 4-5 Jahren fahren. Ältere Auto kauft kaum einer, also Schrott.
Keiner der bei Trost ist würde ein 5 Jahre altes Auto verschrotten lassen. Es scheinen keine großen Halden an Akkus zu geben, zumindest wüsste ich nicht wo die sein sollen. Von daher würde ich annehmen, dass die Recyclingkapazität ausreichend ist

60% Akku ist eh quatsch, das wäre ein Fall für die Garantie. Da bieten die meisten 8 Jahre und 70% Kapazität. Toyota jetzt offensichtlich sogar 1 Mio km und 70%
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Gebrauchtwagenmarkt? Da bin ich Pessimistisch. Wer soll eine Stromer der vor 5 Jahren grad mal 180km weit gefahren ist und nun ggf noch 60% Leistung hat, kaufen? Da wird es zwar eine Markt geben aber ob man da ohne Ersatzakkus überhaupt voran kommt wage ich derzeit noch zu bezweifeln.
Och, kommt jetzt wieder das "Die Akkus müssen alle 8 Jahre getauscht werden" Märchen? Das haben wir doch gerade erst letzte Woche wieder mal widerlegt.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Im Ländlichen Raum schwieriger aber naja. Is denke ich schwierig ein gut oder schlecht zu sagen.
Mein 6000 Einwohner Dorf hat 15 öffentliche Ladesäulen. Keine Ahnung ob wir überhaupt so viele E-Autos haben.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ist das Optimum, glaub ich dir auch. Aber wird das Optimum erreicht? Und welchen Kapazitäten sind denn vorhanden und welche dann nötig?
Nein, das ist ein Wert aus einer real existierenden Recyclinganlage. Das ist also nicht das Optimum, das ist der Wert den diese Anlage erreicht. Das Beispiel war von Dussmann in Deutschland.

Nothvolt macht das auch, deren Anlage läuft seit 2022 und recycelt 25.000 PKW Akkus jährlich
In einem automatisierten Prozess werden bis zu 95 Prozent der Materialien in den Batterien wiederverwertet. Dazu verwendet Hydrovolt laut einer Aussendung innovative Prozesse, die Kunststoffe, Kupfer, Aluminium und „Schwarzmasse“ (eine Verbindung, die Nickel, Mangan, Kobalt und Lithium enthält) aus den Batterien holen.
Quelle: https://www.trendingtopics.eu/northvolt-europas-groesste-recycling-anlage-fuer-e-auto-batterien-nimmt-betrieb-auf/

Aber es ist bezeichnend, dass du die Probleme der Röhölföderung die ich eben zitiert habe, mal wieder eben so komplett ignorierst.


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