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Alternative Betriebssysteme

538 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alternative, Betriebssysteme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alternative Betriebssysteme

09.06.2014 um 01:26
Zitat von Micha007Micha007 schrieb am 30.05.2014:Wenn ich spielen wollte, würde ich mir übrigens eine Daddelkiste kaufen und nicht am PC spielen. Denn die Hardware ist bei den Dingern halt auf die Wiedergabe von Spielen optimiert. Ein PC muß in der Hinsicht aber ein Alleskönner sein.
Das ist imho nur die halbe Wahrheit, die Performance von Konsolen ist wenn sie erscheinen soweit okay, aber dann bleiben sie >5 Jahre unverbessert auf dem Markt während PCs sich weiterentwickeln. Die aktuellen Modelle kosten soviel wie ein PC auf dem schon einiges an Spielen läuft, aber können ansonsten nicht was ein PC kann. Davon abgesehen gibt es doch einige beliebte Spiele die nie für Konsolen erschienen sind.

Außerdem gibt es doch einiges an spezifischer Anwendungssoftware, die nur für Windows veröffentlicht wird, während man auf die meiste Open Source Software unter Windows nicht verzichten muss.

So komme ich letzten Endes doch immer wieder zu MS zurückgekrochen.

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09.06.2014 um 14:49
ich ziehe keinen unterschied zwischen betriebssystemen. linux ist linux, windows ist windows, apple ist apple. jedes system zielt auf eine bestimmte zielgruppe ab und jedes system versucht möglichst viele menschen zu erwischen, ich denke kein betriebssystem wird sich durchsetzen, es wird sich ein neues noch nicht dagewesenes bilden! das nennt sich fortschritt.


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09.06.2014 um 16:40
Ich benutze Retro-Spielekonsolen, die sind günstig:

- 3. Generation: Sega Master System, Nint. Entertainment System, Atari 7800 Pro System
- 4. Generation: Sega Mega Drive, SNES
- 5. Generation: Sega Saturn, N64, Atari Jaguar
- 6. Generation: Sega Dreamcast, Nintendo GameCube, Sony PlayStation 2, MS XBox

Jede Konsole für sich kostete 25 - 50 €.
Bei den mobilen Konsolen muss ich noch nachrüsten. Insbesondere die frühen wie Sega GameGear oder Atari Lynx stehen noch auf der Wunschliste. Sony und Nintendo habe ich.

Die Idee dahinter: Ich komme so relativ nah an die frühen Zeiten des Videospiels heran (mit der Atari 7800 kann ich auch die Spiele der legendären Atari 2600 spielen), gleichzeitig kann ich aber mit den Konsolen der 6. Generation auch gut räumlich spielen.


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09.06.2014 um 16:46
@emodul:

Die häufig zu hörende Behauptung, dass MS Windows dauernd abstürzt, traf bei mir nicht zu. Auch für die "gefürchteten" Systeme Windows ME und Windows Vista nicht.

Und Linux war in den 90ern wirklich noch im Baustadium. Ich habe sehr früh von dem Projekt mitbekommen und fand die Idee gut, auf Unix oder einem unixoiden System eine GUI zu implementieren, aber frühe CDs von SuSE oder Knoppix enthielten noch einen uneinheitlichen Baukasten mit z. T. recht albernen und zusammengeschusterten Programmen (-> "nicht stimmig").


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09.06.2014 um 17:52
@Momjul
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Die häufig zu hörende Behauptung, dass MS Windows dauernd abstürzt, traf bei mir nicht zu
Das glaube ich nicht. Ich habe in meinem leben vllt 3 Stunden Windows 7 benutzt und in der zeit hatte ich einen Bluscreen, das ist traurig.

@erazor0
Zitat von erazor0erazor0 schrieb:ich ziehe keinen unterschied zwischen betriebssystemen. linux ist linux, windows ist windows, apple ist apple. jedes system zielt auf eine bestimmte zielgruppe ab und jedes system versucht möglichst viele menschen zu erwischen, ich denke kein betriebssystem wird sich durchsetzen, es wird sich ein neues noch nicht dagewesenes bilden! das nennt sich fortschritt.
MS Windows hat sich ja im Normalbenutzer Bereich durchgesetzte, und das liegt nicht daran, dass es eine breite Zielgruppe anspricht, sondern einfach am Besten vermarktet wurde. Aber, dass sich so auch immer das beste Produkt durchsetzt, ist natürlich nicht gegeben.

Das liegt daran, dass die Marketingstrategen hinterhältige, psychologische Tricks anwenden, die schaffen es unter Umständen den größten Mist als innovativ und fortschrittlich hinzustellen. Und die breite Masse, die RTL guckt, Bild liest und sinnlos Bier trinkt, fällt auf sowas ja auch immer wieder rein.

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09.06.2014 um 17:55
@Momjul
Zitat von MomjulMomjul schrieb am 06.06.2014:Es gibt natürlich immer Radikale, Wichtigtuer und Besserwisser, die sagen "das ist aber nicht so gut wie XY!". Denen ist vielleicht nicht mehr zu helfen. Das OS ist ja kostenlos!
Ich würde auch kein gutes Normal-Auto mit einem teuren Ferrari vergleichen!!
Ich finde es prima, dass es Alternative zu Windows gibt und Linux ist in vielen Dingen genauso gut wie Windows, in einigen sogar besser.

Aber das reicht den meisten Usern einfach nicht, weil sie eben alle Programmen und insbesondere die Spiele nutzen möchten und nicht nur für 90% guten Ersatz wollen.

Was Linuxfans auch begreifen müssen ist, dass für die meisten User das "kostenlos" Argument einfach nicht trägt. Ich habe meine XP-Lizenz fast 10 Jahre genutzt, jetzt habe ich Win7 und sehe momentan für die nächsten Jahre auch keinen Grund das zu ändern. Das sind wenige Cent pro Monat, die ich für das Betriebssystem ausgebe, das rangiert von der Ausgabenseite her unter Wattestäbchen und Büroklammern. Für Spiele gebe ich das 30fache pro Jahr aus, für mein Auto geht das ins tausendfache und ich kaufe eigentlich nur im Sale und fahre einen Golf.


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09.06.2014 um 18:07
Ihr müsst endlich kapieren, dass Marketing auch wichtig ist.

Was bringt es, immer zu hören "der Commodore Amiga 500 und das AmigaOS waren sooo gut, aber konnten sich gegen den schlechteren PC mit Windows nicht durchsetzen!"

Aus irgendeinem Grund ist das ja so gekommen.

Wer will, kann ja heute noch AmigaOS, AROS oder MorphOS ausprobieren. Aber warum tun das so wenige? Die sind ja untereinander +/- kompatibel.
Auch BeOS, Zeta, Haiku zogen bisher nicht.


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09.06.2014 um 18:19
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Aus irgendeinem Grund ist das ja so gekommen
Klar hat das einen Grund, und der heißt Bill Gates. Seine Strategie war einfach, aber alleinstehend zu der Zeit:

- Hardware soll nicht von einem Hersteller monopolisiert werden
- das Betriebssystem soll offen für Fremdsoftware sein

Davon wollte er schon Apple überzeugen, als er noch bei denen im Marketing gearbeitet hat, konnte sich aber nicht durchsetzen. So hat er halt mit einem zusammengekauften Betriebssystem IBM über den Tisch gezogen. Der Rest ist Geschichte.

Aber eines muss auch betrachtet werden: ohne die Freigabe der Hardwarekonstruktion hätte sich auch nie ein finnischer Student hingesetzt, einen Kernel für einen 286er zu programmieren und Stallman wäre auf seinen GNU-Tools hocken geblieben.

Mehr als 20 Jahre später dominiert der Linux-Kernel nicht nur die Märkte Webserver, Router und ähnliches Serverzeugs, sondern auch die Welt der Tablets und Smartphones.

Dass der Durchbruch beim PC nie kam, ist verständlich: Windows und die paar Programme, die man brauchte, reichten aus, dazu gab und gibt es einen riesigen Markt der "Nachbarschaftshilfe".

Ich selber bin froh, dass diejenigen, die Desktopumgebungen für Linux und Unix programmieren, nicht aufgegeben haben, also kann ich immer noch das mir liebste System nutzen.


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09.06.2014 um 19:18
Zitat von p1mbp1mb schrieb:Das glaube ich nicht. Ich habe in meinem leben vllt 3 Stunden Windows 7 benutzt und in der zeit hatte ich einen Bluscreen, das ist traurig.
Das ist, vor allem ohne den Zustand des Rechners zu kennen, wenig aussagekräftig. Hier läuft Windows 7 seit 4 Jahren, mit einer einstelligen Anzahl Bluescreens die nachdem ich vor 1,5 Jahren den RAM getauscht habe völlig aufgehört haben. Es hat ein paar schwachsinnige Bugs und Ärgernisse, aber es läuft wirklich ziemlich stabil.
Zitat von p1mbp1mb schrieb:Das liegt daran, dass die Marketingstrategen hinterhältige, psychologische Tricks anwenden, die schaffen es unter Umständen den größten Mist als innovativ und fortschrittlich hinzustellen. Und die breite Masse, die RTL guckt, Bild liest und sinnlos Bier trinkt, fällt auf sowas ja auch immer wieder rein.
Ja, sorry dass wir biertrinkenden Menschen aus der breiten Masse andere Bedürfnisse und Probleme haben als uns mit einem Betriebssystem zu beschäftigen auf dem die Software die wir benutzen möchten nicht läuft.


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09.06.2014 um 19:31
Ein mir befreundeter IT-Spezialist musste einmal einem Apotheker das Computersystem neu einrichten. Darauf war er erstaunt, wie wenig der Apotheker über Computer wusste.

Sicher ist die Computer-Ignoranz bei einigen Menschen verwunderlich. Andererseits messen IT-Spezis gerne andere an ihren Domänen. War wäre, wenn man den IT-Spezialisten auf seine Pharmaziekenntnisse hin prüfen würde?

Was ich sagen will ist, dass ITler gerne subjektiv (subjektzentriert) vorgehen und dass viele im Berufsleben stehende Menschen IHREN Job machen müssen u. nicht den IT-Job.

Das ist z. B. wie im Schulsport, wenn Fussballer Kampfsportler daran messen, wie gut diese Fussball spielen können, ohne sich selbst auf die Domäne der anderen zu wagen.


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09.06.2014 um 19:39
@gerhard86:

Ich bin auch radikal dafür, dass Linux (wenigstens einige Distris) popularisiert wird, auch wenn die Frickler jammern.

Dinge müssen manchmal "einfach nur laufen".
Man braucht keine ewigen Wenn-Dann-Geschichten...

Allerdings muss man sagen, dass populäre Linux-Distris wie ubuntu/kubuntu/xubuntu wirklich anwenderfreundlich geworden sind und auch Windows besser emulieren können.


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09.06.2014 um 20:23
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Ich bin auch radikal dafür, dass Linux (wenigstens einige Distris) popularisiert wird, auch wenn die Frickler jammern.
Was auch immer ein Frickler ist, ohne Konzern der es vermarktet und den Usern aufdrückt sehe ich das im PC-Bereich nicht passieren, zumindest nicht von heute auf morgen.


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09.06.2014 um 20:36
@gerhard86:

Ich finde diese "moralische Landkarte", die da einige zu zeichnen versuchen, auch lächerlich. Dem Microsoft-Imperium kommt da die Rolle des Reichs des Bösen (Evil Empire) zu, während MacOS und Linux die Guten sind.
Besonders kritisch sehe ich den Vorwurf, dass Bill Gates Geld verdienen wolle.
Nur gut, dass die anderen das nicht wollen...

Trotzdem: MS Windows sollte nicht alles dominieren!


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09.06.2014 um 20:48
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Trotzdem: MS Windows sollte nicht alles dominieren!
Linux dominiert Smartphones, Server (vom 30€ WLAN Router bis zu ausgewachsenen), embedded Systems (vom Autonavi bis zur Kraftwerkssteuerung), und vermutlich noch einige Bereiche an die ich gerade nicht denke. Ich sehe die MS Übermacht gar nicht mehr so wirklich, vor allem wo PCs immer geringere Marktanteile an der gesamten IT ausmachen.


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09.06.2014 um 20:51
UNIX war schon vor Microsoft stark.
Es macht jetzt wieder Boden gut, sofern es ihn verloren hat.

Und Richard Stallman hat recht, wenn es schon zu seiner Schrauberzeit in den 70ern Freie Software gegeben hat. Das wird doch alles nur "wiedererfunden".


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09.06.2014 um 20:54
@gerhard86, ich meinte den Endanwenderbereich!


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09.06.2014 um 22:20
@gerhard86
Zitat von gerhard86gerhard86 schrieb:Ja, sorry dass wir biertrinkenden Menschen aus der breiten Masse andere Bedürfnisse und Probleme haben als uns mit einem Betriebssystem zu beschäftigen auf dem die Software die wir benutzen möchten nicht läuft.
Vllt. wollt ihr einfach zwanghaft und stur bei der Software bleiben, die ihr nutzt?
Ich gebe ja zu, dass es Spieletechnisch unter Linux noch recht flau aussieht.

Wenn es nicht um das aktuellste Spiel geht, gibt es zu jeder anderen proprietären Software auch mindestens einen passenden open source clone.

Mir ist es lange nicht mehr passiert, dass ich keine passende open source Software zu einem proprietären Programm finden konnte, ok und hier sei gerne auch zugegeben, dass wenn es in den Profibereich geht, oft noch nicht ganz so umfangreiche und mächtige Programme sind.

Dass PhotoShop gegenüber gimp noch das ein oder andere Feature mehr mitbringt, sehe ich ja ein.

Aber diese Probleme nehmen immer mehr ab.

Ardour3 (digital audio workstation) z.B. steckt Pro Tools, Logic und wie die ganzen hochprofessionellen Programme heissen locker in die Tasche.

Ardour3 hat sogar vernünftigen Videosupport, damit kann man wunderbar arbeiten, und es läuft problemlos.

Aber Das sind Beispiele aus dem professionellen Bereich, mit denen der Otto-Normal-Biertrinker eher nicht in Verbindung kommt.

Das einzige womit man sich auseinandersetzen müsste wäre, dass man sich einige Grundlagen von der Ordnerstruktur, Installationsvorgängen und ein paar anderen Kleinigkeiten aneignen müsste.

Und selbst das wäre nicht nötig, wenn man Folgendes Beispiel nehmen würde:

@Momjul
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Ein mir befreundeter IT-Spezialist musste einmal einem Apotheker das Computersystem neu einrichten. Darauf war er erstaunt, wie wenig der Apotheker über Computer wusste.
Von einem "IT-Spezialisten" kann ich auch erwarten, dass er genug Spaß und Fähigkeiten in seinem Job hat, dass sie in der Lage ist, sich die Grundlagen einer Ubuntu Installation anzueigen, das trau ich selbst meiner Oma zu.

So gesehen, kann man sich seinen Rechner ja auch ganz individuell nach seinen Bedürfnissen einrichten lassen.

Genau das ist ja auch das schön bei linux, du kannst wirklich alles so einstellen wie du das willst und wenn du im zweifelsfall irgenwelche codes umschreiben darfst.
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Ich bin auch radikal dafür, dass Linux (wenigstens einige Distris) popularisiert wird, auch wenn die Frickler jammern.
Frickeln solange bis das System so läuft wie man es gerne hätte.. man darf das, aber heutzutage mit ubuntu auch nicht mehr nötig.

Schon alleine, dass man sich als als umsteiger für eine Desktopumgebung entscheiden sollte, überfordert ja leider schon viele.

Der Vorteil liegt klar auf der Hand, so kann man, wenn man es braucht eine schmale Desktop Umgebung nehmen, die vllt nicht ganz so rund und glänzend ist, aber dafür läuft alles noch wunderbar auf einem 2Ghz, 3GB RAM, radeon 4200 whatever HD.

Mit Alles meine ich Videos gucken, im internet surfen, und noch bisschen kleinkram und auch mal den ein oder anderen 3d-shooter.

Versuch das mal mit nem Windows 7 oder so, bam, da geht dann gleich bestimmt erstmal 600MB RAM im Leerlauf drauf. und cpu geht beim video auf 100% ja cool.

Es gibt linux Desktopumgebungen die bekommt man mit 256 MB Ram zu laufen
Ab 512MB kann man Spaß haben.
Mehr ist Natürlich mehr.
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Ich finde diese "moralische Landkarte", die da einige zu zeichnen versuchen, auch lächerlich. Dem Microsoft-Imperium kommt da die Rolle des Reichs des Bösen (Evil Empire) zu, während MacOS und Linux die Guten sind.
Besonders kritisch sehe ich den Vorwurf, dass Bill Gates Geld verdienen wolle.
Nur gut, dass die anderen das nicht wollen...

Trotzdem: MS Windows sollte nicht alles dominieren!
Doch, doch! Gerade der moralische und philosophische Aspekt hinter open source ist enorm Wichtig. Und Im Grunde auch der Hauptgrund warum ich wechselte.

Open Source heisst ja in erster Linie, dass da Menschen sitzen, Software basteln und die dann der breiten Masse zur Verfügung stellen.

Benutze es, veränder es, kopier es, mach damit was du willst, bam.

Und dieser antiautoritäre und selbstlose Ansatz ist in meinen Augen genial.

Vor allem ist das potential was an so einer Software arbeiten kann viel größer als in einer marktüblichen Firma.

MS und Apple sind genau das Gegenteil, aber ich lass mich jetzt nicht dazu hinreissen, sie "böse" zu nennen, in meinen Augen ist deren Weg einfach der unvernünftigere.


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09.06.2014 um 23:14
Zitat von p1mbp1mb schrieb:Vllt. wollt ihr einfach zwanghaft und stur bei der Software bleiben, die ihr nutzt?
Das kannst du sehen, wie du willst. Prinzipiell ist es durchaus natürlich bei etwas bleiben zu wollen das man gewohnt ist und das einem ausreicht, solange man keine gravierenden Vorteile bei der Alternative sieht.
Leute bekehren zu wollen für die ein OS keine Glaubensfrage ist und die mit ihrer Wahl zufrieden sind passt eher zu "zwanghaft und stur".
Zitat von p1mbp1mb schrieb:Ich gebe ja zu, dass es Spieletechnisch unter Linux noch recht flau aussieht.

Wenn es nicht um das aktuellste Spiel geht, gibt es zu jeder anderen proprietären Software auch mindestens einen passenden open source clone.
Gimp und Open office und Firefox und Thunderbird und Eclipse und viele andere wertvolle Open Source Programme laufen auf Windows eben auch einwandfrei. Windows als OS zu benutzen heißt ja nicht automatisch open source zu verweigern.
Zitat von p1mbp1mb schrieb:So gesehen, kann man sich seinen Rechner ja auch ganz individuell nach seinen Bedürfnissen einrichten lassen.
Oder man könnte die Windows CD/DVD in das Laufwerk werfen wie in den letzten 15-20 Jahren.
Zitat von p1mbp1mb schrieb:Doch, doch! Gerade der moralische und philosophische Aspekt hinter open source ist enorm Wichtig. Und Im Grunde auch der Hauptgrund warum ich wechselte.
Bei vielen Android Handys kann man nicht einmal völlig wertlose vorinstallierte Apps loswerden ohne die Gerätegarantie zu gefährden, woran leider erkennbar ist wie gut man User auch mit quelloffenen Betriebssystemen gängeln und verarschen kann.


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09.06.2014 um 23:39
@p1mb
Zitat von p1mbp1mb schrieb:Vllt. wollt ihr einfach zwanghaft und stur bei der Software bleiben, die ihr nutzt?
Ich gebe ja zu, dass es Spieletechnisch unter Linux noch recht flau aussieht.

Wenn es nicht um das aktuellste Spiel geht, gibt es zu jeder anderen proprietären Software auch mindestens einen passenden open source clone.
Der PC ist für mich ein wichtiges Werkzeug, das zu funktionieren hat.
Die häufigst genutzte Basissoftware wie Browser, Skype, etc. ist unter Linux und Windows vermutlich weitestgehend identisch, da hätte ich gar kein Problem mit.

Dann sind da aber zwei, drei Sachen, auf die ich nicht verzichten kann:
MS Office, insbesondere Excel. Da kommt leider kein Open Source dran, auch wenn ich auf meinem Netbook Openoffice installiert habe.

Steuersoftware: Da nutze ich seit Jahren die gleiche Software, die es mir ermöglicht, meine Steuererklärung schnell und korrekt anzuschließen, da gibt es kein Pendant und man muss irgendwie mit wine rumbasteln.

Spiele: Ich spiele gerne, aber nicht irgendwas sondern genau das worauf ich Lust habe. Da ist Linux noch weit entfernt. Steamos geht zwar in die richtige Richtung, aber sehr, sehr langsam. Irgendwie scheint da die Luft raus zu sein, bevor es überhaupt losging. Die erste Meldung seit Monaten war nun, dass die Steambox doch erst mal verschoben wird.


Wenn das alles mal reibungslos unter Linux läuft, habe ich wie viele andere überhaupt keinen Schmerz zu wechseln. Das Betriebssystem ist heute nicht mehr so relevant, es muss halt laufen und sich ansonsten im Hintergrund halten. Das beste Betriebssystem ist eines, von dem man gar nicht merkt, ob win, linux oder mac dahinter steckt.


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09.06.2014 um 23:51
Was habe ich nur mit diesem Thread losgetreten? *g*


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