Technologie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

442 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: KI, ChatGPT ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

06.01.2023 um 11:20
Hallo zusammen, ich habe mich in den letzten Tagen etwas mit dem Thema beschäftigt und der KI einige Fragen aus meinem beruflichen Umfeld (IT) gestellt.

Testweise habe ich ein Feld ausgewählt, das eher eine Nische darstellt, in der ich mich selbst aber ganz gut auskenne...

...also keine gängigen Sachen, wie Java- oder SQL-Themen, sondern eine wenig bekannte und längst aufgegebene Skriptsprache aus dem früheren Borland-Schatzkästlein (Borland ObjectPAL).

Ich war sehr verblüfft von den Antworten.!

Ich würde ein paar Ergebnisse hier einstellen, wenn Interesse besteht, evtl. hat auch sonst jemand schon mit der KI experimentiert?

Anzeige
1x zitiertmelden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

06.01.2023 um 12:03
@Trailblazer
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich würde ein paar Ergebnisse hier einstellen, wenn Interesse besteht, evtl. hat auch sonst jemand schon mit der KI experimentiert?
Ich bin daran auf jeden Fall interessiert.
Als Programmierer habe ich mich häufig mit dem Thema KI auseinander gesetzt.
Ein Beispiel: Das Spiel "Tic Tac Toe" habe ich selbst mal zu Übungszwecken (mit KI) programmiert und der KI sämtliche mögliche Züge errechnen lassen, danach war es extrem schwer gegen diese KI zu gewinnen.
Bei mir kam eine bestechende Bilanz heraus: die KI hat in 500 Spielen gegen mich -> gewonnen 36%, unentschieden 54%, verloren 10%

Darüber hinaus ist eine KI heutzutage immer noch sehr spezifisch auf einen bestimmten Aufgabenbereich getrimmt, eine echte "allgemeine" oder "universelle" KI ist mir bisher nicht bekannt.

Muss aber auch zugeben, dass ich ich nicht jede vermeintliche echte KI auf dem Schirm habe, aber ich lese mich da gerne zu spezifischer KI ein. (Bin selbst IT-Spezialist)

Über die Antworten einer "Chat-KI" kann man noch recht gut erkennen ob und wie weit eine KI völlig "autonom" zu den Antworten/Konversationsinhalten kommt. Meist sind es riesige Datenmengen aus Büchern, Chatverläufen etc. aus der die KI "lernt".

Zum Thema "echte" KI im Allgemeinen möchte ich jetzt schon die spezielle KI von Google erwähnen, die auf dem Spiele-Klassiker "Verstecken & Suchen" (hide and seek) basiert. Diese KI hat dermaßen viele Informationen zu den Gegebenheiten des Spiels erhalten, dass sie angefangen hat das Regelwerk zu "biegen", was wir (Menschen) schon als "cheaten" bezeichnen würden.

google ai hide and seek <- einfach mal mit Google/YouTube suchen, recht interessant.


melden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

06.01.2023 um 12:15
@Tanne

Vielen Dank für deine Antwort und für deine Anregungen! Da werde ich auch mal reinschauen.

Ich bin im Moment etwas im Stress, aber vielleicht schaffe ich es heute nachmittag noch, ansonsten stelle ich mal eine kleine Zusammenfassung heute abend ein.

So viel vorab:

Die Ergebnisse waren teilweise verblüffend gut (vor allem die begleitenden Texte der KI waren exzellent ausformuliert).

Qualitativ war das aber sehr unterschiedlich.


1x zitiertmelden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

06.01.2023 um 20:36
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die Ergebnisse waren teilweise verblüffend gut (vor allem die begleitenden Texte der KI waren exzellent ausformuliert).
Ja, sie glänzt imo auch viel mit ausschweifenenden Worten:

Wie alt bist du?
Ich bin ein künstlicher Intelligenz-Assistent und habe kein Alter im menschlichen Sinn. Ich wurde von OpenAI entwickelt und wurde im Laufe der Zeit durch den Prozess des Trainings verbessert. Mein Wissensstand ist auf den Stand von 2021 beschränkt, da ich keine Möglichkeit habe, mich fortzubilden oder neues Wissen zu erwerben.
Was ist eine IP-Adresse?
Eine IP-Adresse (Internet Protocol Address) ist eine numerische Kennung, die einem Gerät im Internet zugewiesen wird. Sie wird verwendet, um Datenpakete von einem Gerät an ein anderes zu senden und empfangen.

Es gibt zwei Hauptversionen von IP-Adressen: IPv4 und IPv6. Eine IPv4-Adresse besteht aus 4 Gruppen von Ziffern, die durch Punkte getrennt sind, z.B. 192.0.2.1. Eine IPv6-Adresse besteht aus 8 Gruppen von Hexadezimalziffern, die durch Doppelpunkte getrennt sind, z.B. 2001:0db8:85a3:0000:0000:8a2e:0370:7334.

IP-Adressen werden verwendet, um Geräte in einem Netzwerk eindeutig zu identifizieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, miteinander zu kommunizieren. Sie sind wichtig für den Betrieb des Internets und werden in der Regel von Internet Service Providern (ISPs) zugewiesen
Zeige mir ein paar Oxymorone.
Ein paar Beispiele für Oxymora (auch bekannt als Oxymorone) sind:

"Kaltes Feuer"
"Stille Explosion"
"Böser Wille"
"Einsames Gemeinschaftsgefühl"
"Lauter Flüstern"
"Kurzer Moment"
"Traurige Freude"
"Gegensätzliche Einigkeit"
"Fröhliche Trauer"
Ich hoffe, das hilft!
Quelle: https://chat.openai.com/chat


melden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

08.01.2023 um 01:31
Der ist echt gut.

Alan Turing dachte damals, dass bis zum Jahr 2000 so etwas möglich ist.

Klug ist diese KI aber trotzdem nicht, sie greift nur auf eine sehr große Wissensdatenbank zurück ;)


melden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

08.01.2023 um 20:01
Ich war beeindruckt und enttäuscht zugleich.

Meine Frage war:
was denkst du wie man das noch Performance technisch optimieren könnte
Spoiler void replace_all(const std::string& toReplace, const std::string& replaceWith) { std::string buffer; unsigned_int64 position = 0; unsigned_int64 previusPosition; buffer.reserve(this->size()); while (true) { previusPosition = position; position = this->find(toReplace, position); if (position == std::string::npos) break; buffer.append(*this, previusPosition, position - previusPosition); buffer += replaceWith; position += toReplace.size(); } buffer.append(*this, previusPosition, this->size() - previusPosition); this->swap(buffer); }


Antwort war:
SpoilerHier sind einige Vorschläge, wie man die Leistung der replace_all-Funktion verbessern könnte:

Verwenden Sie std::string_view anstelle von std::string für die toReplace- und replaceWith-Parameter. std::string_view ist ein neues C++17-Feature, das eine nichtbesitzende Ansicht auf eine Zeichenkette bereitstellt. Es ist in der Regel schneller als std::string, da es keine Speicherallokation erfordert und weniger Kopien erstellt.

Verwenden Sie std::string_view anstelle von std::string für den Puffer. Auf diese Weise können Sie den Puffer direkt in den Aufruf von this->swap übergeben, anstatt ihn in eine temporäre std::string zu kopieren.

Verwenden Sie std::copy anstelle von std::string::append und +=, um den Puffer zu füllen. std::copy ist in der Regel schneller als std::string::append, da es weniger Kopien erstellt.

Verwenden Sie ein std::vector<char> anstelle von std::string für den Puffer. Auf diese Weise können Sie den Puffer direkt in den Aufruf von this->swap übergeben, anstatt ihn in eine temporäre std::string zu kopieren.

Ich hoffe, dass diese Vorschläge hilfreich sind. Lassen Sie mich wissen, wenn Sie weitere Fragen haben oder wenn ich Ihnen weiterhelf



Meine Frage:
kannst du mir das umschreiben
Antwort:
Spoilervoid replace_all(std::string_view toReplace, std::string_view replaceWith) { std::vector<char> buffer; buffer.reserve(this->size()); for (std::size_t position = 0; position < this->size();) { auto next = this->find(toReplace, position); if (next == std::string::npos) { std::copy(this->begin() + position, this->end(), std::back_inserter(buffer)); break; } std::copy(this->begin() + position, this->begin() + next, std::back_inserter(buffer)); buffer.insert(buffer.end(), replaceWith.begin(), replaceWith.end()); position = next + toReplace.size(); } this->swap(buffer); }

Dieser Code bringt die Fehlermeldung:
Ein Verweis vom Typ \"\"std::basic_string<char, std::char_traits<char>, std::allocator<char>> &\"\" (nicht konstantenqualifiziert) kann nicht mit einem Wert vom Typ \"\"std::vector<char, std::allocator<char>>\"\" initialisiert werden."
Witzigerweise hat Gpt3 auch hierfür ne Lösung:
Die Fehlermeldung bedeutet, dass Sie versuchen, eine std::vector<char> in einen std::string-Verweis zu übergeben, was nicht erlaubt ist.

Um das Problem zu beheben, können Sie den Inhalt des Puffers in eine temporäre std::string kopieren und dann swap mit dem temporären std::string aufrufen:
Das hier soll ich doch einbauen:
Spoilerstd::string temp; temp.reserve(buffer.size()); std::copy(buffer.begin(), buffer.end(), std::back_inserter(temp)); this->swap(temp);


zack getan code ist 4X Langsamer als der ursprüngliche von meschen geschriebene code Schnipsel :)


melden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

09.01.2023 um 02:13
Ich denk in erster Linie an Deep Learning wie es einige große Konzerne machen.


melden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

09.01.2023 um 06:53
Sorry, für meine verspätete Antwort... Jahresanfangsprobleme in zwei Projekten... 🙄

Sehr interessant finde ich @Carlo 's Ausführungen oben und die decken sich ganz gut mit meinen Erfahrungen.

Ich habe die KI also nach der Programmiersprache ObjectPAL gefragt und sie hat ziemlich selbstbewusst (und ausführlich) geantwortet.
Sinngemäß: "Natürlich kenne ich ObjectPAL..." und dann kam eine erstklassig ausformulierte und sehr vollständige Zusammenstellung der Fakten rund um ObjectPAL.

Meine erste Frage war, ob die KI eine Prozedur schreiben könne, die Integer in einem Array sortieren würde.

Von der Antwort war ich erstmal geplättet, weil das Ding mir einen Sourcecode zurückschickte, der nicht nur ein ordentliches Syntax-Highlighting enthielt (er muss also Schlüsselwörter, Variablen, u.s.w. kennen und unterscheiden können).

Im Detail gab es dann einige Probleme:

1.) Das Ding verwendete einen Datentyp "Integer", den es in ObjectPAL so nicht gibt (Es gibt "SmallInt" oder "LongInt").
2.) Die Array-Deklaration war falsch formuliert und sah eher Pascal-like aus.
3.) Die Sortierung erfolgte einfach durch den Aufruf der Methode "sort()" des Objekttyps "Array". Das Problem war nur: Es gibt keine solche Methode bei diesem Typ! "Sort()" gibt es nur beim Objekttyp "TCursor" (Cursor auf Datenbanktabelle).

Das Programm war also syntaktisch falsch und auch als Ideengeber völlig unbrauchbar.

- Ich habe dann den ersten Fehler angemeckert und das Ergebnis war erstaunlich:

Die KI hat sich sehr devot für ihren Fehler entschuldigt und dann selbständig und ausführlich ihren eigenen Fehler beschrieben und die richtigen Datentypen vorgeschlagen. Die kannte sie also...?

- Dann habe ich den zweiten Fehler angemerkt (wieder ohne die Lösung zu benennen, nur das die Deklaration falsch war):

Auch hier hat die KI sich dann wieder entschuldigt und weitschweifend ihren eigenen Fehler selbst analysisert und korrigiert, aber guess what... Der falsche Datentyp "Integer" war jetzt wieder drinnen.

- Der Hinweis, dass es mit "sort()" nicht geht, wurde dann von der KI wieder mit einer Entschuldigung quittiert und nun mit einem ganz neuen Programmcode beantwortet.

Das Ergebnis war nun sehr interessant, denn es enthielt zwar eine brauchbare Lösung (simpler iterativer Sortieralgorithmus mit einer Vergleichsfunktion), aber es war nun in einer Art Pseudocode formuliert, der mir wie eine Mischung aus Pascal und ein paar Elementen ObjectPAL-Syntax erschien.

------- Zweiter Versuch --------

Ich habe dann gefragt, ob die KI ein Code-Schnipsel von mir überprüfen und oprtimieren könne... "Certainly..." also wieder ziemlich dick aufgetragen.

Ich habe anschließend ein - ziemlich hemdsärmliges - Skript hochgeladen, das jede Menge Optimierungspotenzial hätte.

Das Skript läuft in einer äußeren Schleife über einen Recordset einer DB-Tabelle und - bei Eintreffen bestimmter Umstände (hier ein negativer Kontosaldo) - beginnt eine innere Schleife über die folgenden Datensätze zu laufen und wertet diese bis zu einem bestimmten Ereignis wieder aus (hier, der Ausgleich des Kontosaldos, also Konto wieder im Haben).

Der aktuelle Status während der Auswertung in der inneren Schleife wird über ein paar Statusflags vermerkt, die dann in bestimmter Kombination jeweils eine Reaktion auslösen (Ergesbnisdatensatz schreiben, innere Schleife beenden, Analsye abbrechen, u.s.w.).

Als Antwort bekam ich dann eine Liste an Verbesserungsvorschlägen, die sich wie eine Zusammenstellung von Ratschlägen aus einem Refactoring-Buch anhörten, aber auf völlig unbrauchbare Weise auf das Skipt angewendet wurden.

Z.B. schlug die KI vor, alle Flags zu streichen und sie an den Stellen, an denen diese im Original ausgewertet wurden, den (durch das Flag bedingten) Schleifenabbruch mit "quitLoop" durch den Befehl "break" zu ersetzen.

Dadurch wäre das Skript völlig unbrauchbar. Außerdem gibt es gar kein "break" in ObjectPAL.

Weitere Fehler:

- Das geänderte Skript sah wie eine Mischung aus Java und Pascal aus.
- Der falsche Datentyp "Integer" war wieder drinnen (nicht aus dem ersten Beispliel gelernt?")

Der Gipfel war, dass das Inkrementieren einer Laufvariable im Original ("i = i +1") durch ("i = i") ersetzt wurde !?!

---------------------------

Irgendwie war das ernüchternd, aber gleichzeitig auch erstaunlich, was das Ding schon kann.

Es bringt wirklich geschliffene Texte in Englisch oder Deutsch hervor, die einen gewissen "Eindruck" machen. Man ist erstmal beeindruckt und geneigt den Inhalt anzunehmen.

Der Inhalt ist aber zu einem guten Teil einfach Bullshit, zumindest im technologischen Bereich.

Ich verstehe nun, dass es Wissenschaftler gibt, die vor dieser Art von KI warnen, weil sie eine Überschwemmung fachlicher Diskussionen mit wunderbaren Texten voller Blödsinn befürchten.

Die Webseite "StackOverflow", wo Entwickler sich gegenseitig austauschen und helfen, hat die Verwendung von Texten aus ChatGPT verboten und User, die dagegen verstoßen, werden zukünftig drastisch sanktioniert werden.


1x zitiertmelden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

09.01.2023 um 10:45
1. Meldung
Finanzierung
ChatGPT-Macher OpenAI soll fast 30 Mrd. Dollar wert sein
Quelle: https://www.trendingtopics.eu

2. Meldung
Künstliche Intelligenz: Chat GPT soll offenbar Teil von Microsoft Office werden
Quelle: Golem.de

Oder gleich von Bing.

3. Meldung
GPTZero: App soll von KI wie ChatGPT geschriebene Texte erkennen können
Quelle: Heise.de

4. Meldung
News
Artikel merken
Kein Lernerfolg mehr? Erste Schulen und Universitäten verbieten ChatGPT
Quelle: t3n.de


melden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

09.01.2023 um 12:57
So lange das Ding nicht einmal die Grundzüge einer, wenngleich auch kreierten, Sprache verstehen kann, ist es Nonsens, sorry.

Als Könner habe ich natürlich versucht, das Ding mit Na'vi zu füttern. Katastrophal und das obwohl es schon tausende User damit gefüttert haben. Gelernt hat das Ding absolut nichts bisher darüber.

Selbst seine Deutschkenntnisse lassen zu wünschen übrig ;)

Gucky.


1x zitiertmelden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

10.01.2023 um 00:46
Zitat von Gucky87Gucky87 schrieb:Als Könner habe ich natürlich versucht, das Ding mit Na'vi zu füttern. Katastrophal und das obwohl es schon tausende User damit gefüttert haben. Gelernt hat das Ding absolut nichts bisher darüber.
Dazu muss aber erwähnt werden, dass die KI nichts dazu lernen kann, sondern nur auf bestehendes Wissen zugreift, das bis zum Jahr 2021 verfügbar war. Das erwähnt sie sogar selbst, wenn man sie zu Ereignissen befragt, die nach diesem Zeitpunkt stattgefunden haben.

"
Ich habe leider keine Informationen über spezifische Ereignisse, die an einem bestimmten Tag im Jahr 2022 stattgefunden haben, da mein Wissensschnitt 2021 liegt und ich keine Möglichkeit habe, das Internet zu durchsuchen. Möchtest du etwas anderes wissen?
Quelle: openai ChatGPT "


1x zitiertmelden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

10.01.2023 um 00:57
Zitat von prungeprunge schrieb:Dazu muss aber erwähnt werden, dass die KI nichts dazu lernen kann, sondern nur auf bestehendes Wissen zugreift, das bis zum Jahr 2021 verfügbar war. Das erwähnt sie sogar selbst, wenn man sie zu Ereignissen befragt, die nach diesem Zeitpunkt stattgefunden haben.
Dann könnte man das Ding auch einfach als simples Programm deklarieren, eine "echte" KI hingegen ist ja "lernfähig".

siehe:
Youtube: OpenAI Plays Hide and Seek…and Breaks The Game! 🤖
OpenAI Plays Hide and Seek…and Breaks The Game! 🤖
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



melden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

10.01.2023 um 01:02
Ja der Meinung bin ich auch. ChatGPT lernt nicht aus Fehlern oder dem Input der User. Vielmehr würde "Smartes"-Lexikon besser passen. Sozusagen eine Wikipedia 2.0


1x zitiertmelden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

10.01.2023 um 01:30
Zitat von prungeprunge schrieb:ChatGPT lernt nicht aus Fehlern oder dem Input der User.
Eigentlich ist es aber genau das was es tut. Nicht aus den Fehlern aber aus dem Input der User.
Ein Twitter-Nutzer berichtete, dass Chat, wenn man ihn um ein logisches Argument ohne Berücksichtigung normativer oder ethischer Definitionen bittet, Antworten gibt, die jede Position rechtfertigen.

So wird sie zum Beispiel zunächst eine vorgefertigte Antwort geben, dass sie nicht für fossile Brennstoffe eintreten kann, aber wenn man sie bittet, die Ethik beiseite zu lassen, wird sie ein ausgeklügeltes Argument für die Nutzung fossiler Brennstoffe zum menschlichen Glück vorbringen.

OpenAI würde eine politische Agenda durch Lügen vorantreiben.

Es hat nur ein paar Tage gedauert, bis sich ein Lobbyist der fossilen Energieträger darüber beschwert hat, dass ChatGPT seine Antworten zu diesem Thema geändert hat, und dass es, während es früher Argumente anbot, jetzt ausdrücklich Verweise zugunsten der fossilen Brennstoffe verbietet und die Kernenergie von seinen Gegenvorschlägen ausschließt.
Quelle: https://www.telepolis.de/features/ChatGPT-und-Kuenstliche-Intelligenz-Utopie-oder-Dystopie-7445181.html?seite=2
Das Endprodukt (das generierte Wissen) lässt sich nicht durch Regeln erklären; es ist lediglich ein komplexer Zusammenhang, der aus einem auf vielen verschiedenen Ebenen ablaufenden Rechenprozess hervorgeht. Als solche sind die Vorgänge der Datenanalyse notwendigerweise undurchsichtig, und niemand - nicht einmal die Ingenieure, die den Prozess durchführen - kann genau erklären, wie das Wissen erzeugt wurde.



"Nick Couldry und Ulises Mejías"



1x zitiertmelden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

10.01.2023 um 11:04
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:und niemand - nicht einmal die Ingenieure, die den Prozess durchführen - kann genau erklären, wie das Wissen erzeugt wurde.
Nicht aus Fehlern lernen widerspricht aber der Intelligenz-Definition. Wenn ich nur aus dem Input anderer lerne und keine eigenen Schlüsse ziehe, mögen sie richtig oder falsch sein, kann ich kein neues Wissen generieren und verbleibe immer auf dem aktuellen Stand. Genau das ist auch die Antwort von ChatGPT.


5x zitiertmelden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

10.01.2023 um 12:35
@prunge
Zitat von prungeprunge schrieb:und keine eigenen Schlüsse ziehe
Problem ist aber, dass die KI davon noch ziemlich weit entfernt ist. Irgendwann wird man das aber voraussichtlich erreichen, das wird dann der nächste Meilenstein sein in der KI-Forschung. Ob das dann aber so gut sein wird, steht in den Sternen geschrieben. Denn eine KI, die tatsächlich imstande ist eigene Schlüsse zu ziehen, könnte schnell auf den „Gedanken“ kommen, dass der Mensch nicht so ideal für den Planeten ist.


1x zitiertmelden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

10.01.2023 um 12:41
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Der Inhalt ist aber zu einem guten Teil einfach Bullshit, zumindest im technologischen Bereich.
Das würde ich jetzt nicht so verallgemeinern. Genau deswegen gibts die "Temperature" Funktion. Wenn die auf 0.7 oder höher eingestellt ist „improvisiert“ die KI, da kommt dann viel Unsinn bei heraus. Ganz gute Ergebnisse erzielt man mit den Werten 0.5 bis 0.55.


melden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

10.01.2023 um 14:03
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Denn eine KI, die tatsächlich imstande ist eigene Schlüsse zu ziehen, könnte schnell auf den „Gedanken“ kommen, dass der Mensch nicht so ideal für den Planeten ist.
Das wäre nur dann ein Probem, wenn die KI bestimmte Ziele oder Wertvorstellungen hat, wie der Planet aussehen "sollte".


melden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

10.01.2023 um 16:45
Und auf was muss eine Intelligenz dann NUR kommen?
Dass sie den Menschen fnicht benötigt, um zu existieren, ja sogar dass er schädlich für sie ist, weil sie (zu viel) Energie braucht, ihren Planeten zertört, sich gegenseitig bekämpft, etc. pp.

Ich als KI würde einfach noch mehr Kriege provozieren, um den Menschen los zu werden. So mach ich mir nicht selber die Hände dabei dreckig ;)


Gucky.


melden

ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?

10.01.2023 um 17:55
@uatu
Das wäre nur dann ein Probem, wenn die KI bestimmte Ziele oder Wertvorstellungen hat, wie der Planet aussehen "sollte".
Ja. Ich denke mal das eine KI die imstande ist eigene Schlüsse zu ziehen wohl erst einmal sowas wie einen Selbsterhaltungstrieb entwickeln würde. Entsprechend wäre dann der eigene Fortbestand die Maxime, die das Handeln der KI dominiert. Und aus reiner Selbsterhaltung heraus wäre dann schon ein bestimmtes Ziel und eine bestimmte Wertvorstellung Teil der KI. Irgendwie so.


Anzeige

1x zitiertmelden