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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

152 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: tot, Mutter, Prozess ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

27.04.2015 um 20:27
Ich denke auch das er frei kommt,wenn man keine handfesten Beweise hat und es auch keine Zeugen gibt die ihn belasten,dann kann man ihn ja nicht weiter festhalten.Ich hoffe das man den Fall dennoch irgendwann aufklären wird.

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Blue_Eyes_ Diskussionsleiter
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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

27.04.2015 um 20:40
Zitat von Blue_Eyes_Blue_Eyes_ schrieb:Der Angeklagte konnte ihm nachweisen, dass ein anderer Polizist ihm diese Information gleich nach der Tat gegeben hatte. „Ich konnte schlichtweg nicht glauben, dass jemand ihm das erzählt hatte. Das hat mich sauer gemacht, dass Kollegen ihm erzählt hatten, das Opfer sei mit einem Beil massakriert worden“, sagte der Zeuge.
ist schon ein starkes Ding. Da fragt man sich schon, warum da erzählt wurde, das die Opfer mit einem Beil massakriert wurden. Somit fällt ein großes "belastenes" Indiz weg. Darauf wurde auch wohl, wenn ich es richtig verstanden haben, die Anklage gestützt.
Ich kann verstehen, dass der Verteidiger beantragt hat, den Haftbefehl aufzuheben.

Wenn es so kommt (wovon ich stand jetzt ausgehe) das der Angeklagte freigesprochen wird, wird das Verbrechen wohl nie aufgeklärt werden. Und der wahre Täter ist eh über alle Berge. Hoffen tue ich es allerdings auch, dass es dann doch noch aufgeklärt wird.

Es kommt mir wirklich so vor, dass sich zu schnell auf den Angeklagten eingeschossen wurde..


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

27.04.2015 um 21:34
Nur weil der aktuell Angeklagte frei gesprochen wird, heißt es nicht, dass er die Tat nicht doch begangen haben kann. Rechtlich gesehen ist er dann, im Falle eines Freispruchs, natürlich unschuldig. Nur Beweise fehlen...


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

27.04.2015 um 21:36
Natürlich kann er auch der Täter sein,nur fehlen ja Beweise dafür.


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Blue_Eyes_ Diskussionsleiter
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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

27.04.2015 um 21:37
Ja, dass ist mir klar, dass er die Tat trotzdem begangen haben kann, auch wenn er freigesprochen wird.
Aber hier ist das alles recht dünn. Und das wo im wohl am meisten belastet hat, fällt nun auch weg, da es da wohl Polizisten gab, die ihm das erzählten.
Sorry, aber da fass ich mir wirklich an den Kopf...


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Blue_Eyes_ Diskussionsleiter
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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

28.04.2015 um 17:55
DOPPELMORDPROZESS GEGEN BERGISCH GLADBACHER

Anwälte sehen keinen Grund für Haft

Die Verteidiger des wegen Doppelmordes an zwei Frauen angeklagten 52-jährigen Bergisch Gladbacher vermissen schlüssige Beweise. Deswegen haben sie beantragt, den Haftbefehl gegen ihren Mandanten aufzuheben.

Bergisch Gladbach/Köln. Im Doppelmordprozess gegen einen 52-jährigen Gladbacher vor Kölner dem Landgericht haben die Verteidiger beantragt, den Haftbefehl gegen ihren Mandanten aufzuheben. „Durch das Fehlen eines objektiven Beweismittels sowie das Fehlen auch nur einer einzigen belastenden DNA- oder Blutspur unseres Mandanten am engeren Tatort besteht keine Wahrscheinlichkeit dafür, dass unser Mandant die Tat begangen hat“, sagte Strafverteidiger Ingmar Rosentreter. Der Haftbefehl sei deshalb mangels dringenden Tatverdachts aufzuheben.

Laut Rosentreter basiert der dringende Tatverdacht gegen Klaus G. (Name geändert) unter anderem auf Schulden, die er bei den Frauen hatte, und auf Äußerungen des 52-Jährigen in einer Vernehmung. Nur der Täter, so die Argumentation, habe wie Klaus G. wissen können, dass eines der Opfer blutende Verletzungen an Hals und Kopf gehabt habe. Jemand anders hätte dies nicht sehen können, da Hals und Kopf des Leichnams vollständig bedeckt gewesen seien. Die Angabe von Klaus G., er habe den Leichnam in Abwesenheit eines Zeugen gesehen, sei aufgrund der Aussage des Zeugen widerlegt. Der Zeuge war der Sohn der jüngeren Ermordeten.

„Ein Polizeihauptkommissar hat im Rahmen seiner Vernehmung in der Hauptverhandlung bekundet, er habe bereits aus weiterer Entfernung erkennen können, dass ein Beil im Bereich des Halses oder Kopfes des Opfers gesteckt hat“, argumentierte Rosentreter.

Verletzung gut zu erkennen

Auch ein anderer Kommissar habe in seiner Vernehmung erklärt, dass er aus mehr als drei Metern Entfernung den Stiel in Höhe des Kopfes erkannte. Zwei weitere Polizisten hätten ebenfalls bestätigt, dass der Holzstiel aus weiterer Entfernung erkennbar gewesen sei. Daraus folgerte der Verteidiger: „Keiner der Zeugen bestätigte die der Theorie des Täterwissens zugrunde legende These, es sei aus einer Entfernung von 2,5 Metern nicht zu erkennen gewesen, dass Verletzungen im Kopf- oder Halsbereich vorgelegen haben.“ Auch die These der Staatsanwaltschaft, bei den Arbeiten an einem Fliegengitter im Dachgeschoss habe der Angeklagte das ältere Opfer getötet, sei nicht haltbar. Der Verteidiger: „Der Sohn des jüngeren Opfers hat in der Hauptverhandlung ausgesagt, dass Gitter sei schon vor zwei Jahren repariert worden.“

Weitere Beweismittel hätten sich ebenfalls als unergiebig erwiesen. Da im Dachgeschoss keinerlei DNA-Spuren, Mikrofaserspuren oder Fingerabdrücke von Klaus G. gefunden worden waren, komme dieser als Täter nicht in Frage. Das Gericht wird wohl am Mittwoch über den Antrag der Verteidigung entscheiden. Folgen sie den Anwälten, so ist der Angeklagte, zumindest bis zur Urteilsverkündung, auf freiem Fuß.

http://www.ksta.de/bergisch-gladbach/doppelmordprozess-gegen-bergisch-gladbacher-anwaelte-sehen-keinen-grund-fuer-haft,15189226,30543430.html (Archiv-Version vom 01.05.2015)


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Blue_Eyes_ Diskussionsleiter
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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

29.04.2015 um 20:52
Bergisch Gladbacher weiterhin in Untersuchungshaft

Trotz unergiebigen Beweisstücken sitzt ein 52 Jahre alter Mann aus Bergisch Gladbach noch immer in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft am Kölner Landgericht wirft ihm einen Doppelmord in Schildgen vor.

Bergisch Gladbach. Der 52-jährige Bergisch Gladbacher Klaus G. (Name geändert), dem die Staatsanwaltschaft am Kölner Landgericht einen Doppelmord in Schildgen vorwirft, sitzt immer noch in Untersuchungshaft. Zu beginn der Woche hatten seine Verteidiger einen Antrag auf Aufhebung des Haftbefehls des Bergisch Gladbacher Amtsgericht gestellt. Die Beweismittel der Staatsanwaltschaft seien unergiebig, am Tatort seien keine DNA-Spuren, Mikrofaserspuren oder Fingerabdrücke von Klaus G. gefunden worden. Auch weiter Indizien hätten die Verdächtigungen gegen ihren Mandanten nicht bestätigen können. Aus diesem Grund käme er nicht als Täter infrage.

Bevor eine Entscheidung über den Antrag fällt, wird das Gericht noch einen Stellungnahme vom Staatsanwalt und Rechtsanwalt Elmar-Rene Richrath einholen. Richrath vertritt in einer Nebenklage Verwandte der Opfer. Aktuell hat das Gericht weder Staatsanwalt noch den Nebenklägeranwalt um eine Stellungnahme gebeten.

Verteidiger Johannes Daners: „Die Entscheidung über unseren Antrag kann sich noch 14 Tage hinziehen.“

http://www.rundschau-online.de/rhein-berg/doppelmord-bergisch-gladbacher-weiterhin-in-untersuchungshaft,16064474,30557072.html (Archiv-Version vom 27.07.2015)


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

06.05.2015 um 07:53
Es gibt eine neue Zeugin: http://mobil.rundschau-online.de/lokales/doppelmord-an-frauen-in-schildgen-zeugin-entschloss-sich-zur-aussage,23794474,30624922.html (Archiv-Version vom 24.09.2015)
Rund elf Monate nach dem Doppelmord an zwei Frauen in Schildgen, hatte sich eine neue Zeugin bei der Polizei gemeldet. Die Studentin sagte vor dem Kölner Landgericht aus.

BERGISCH GLADBACH/KÖLN –

Rund elf Monate nach dem Doppelmord an zwei Frauen in Schildgen hat sich eine neue Zeugin gemeldet. Nach einem Prozessbericht in dieser Zeitung entschloss sich die Zeugin, vor dem Kölner Landgericht auszusagen. Ihr sei bewusst geworden, dass ihre Aussage unter Umständen wichtig sei, sagte die junge Frau und berichtete am Dienstag von ihren Beobachtungen am Tattag, dem 18. Juni 2014.

Sie habe zur Tatzeit einen Mann in dunkler Kleidung in der Nähe des Tatorts gesehen. Dem Mann sei sie auf einem Weg zwischen dem Haus der Ermordeten und einem Nachbarhaus begegnet. Vermutlich sei die dunkel gekleidete Person von einem Weg hinter dem Garten der Opfer gekommen. Die Zeugin vermochte den „Mann in dunkler Kleidung“ allerdings nicht näher zu beschreiben. Allerdings war sich die Studentin sicher, dass sie nicht den Angeklagten Klaus G. gesehen hatte. Sie blickt auf Aufforderung des Richters zum Angeklagten und sagte: „Dieser Mann kommt mir unbekannt vor.“ Ob die Zeugin einen Tatverdächtigen oder nur einen harmlosen Spaziergänger gesehen hat, ließ sich am Dienstag noch nicht beantworten. Möglicherweise wird die Polizei auch in diese Richtung suchen müssen.

Erneute Spurensicherung

Auch die Ermittler vom Landeskriminalamt müssen wieder ran. Der Vorsitzende Richter der 5. Großen Strafkammer wies am Dienstag die Fahnder an, sich noch einmal intensiv um die vorhandenen Spuren am Tatort zu kümmern. Auch wird es eine weitere Begehung des Tatortes geben, um wohlmöglich weitere Spuren zu sichern. Dies kommt einem Schlag ins Gesicht der Ermittler gleich.

Schon während des Prozess waren Ungereimtheiten bei der Auswertung von Tatortspuren deutlich geworden. So sagte eine Polizist aus, dass nicht alle von der Mordkommission geforderten Spurenauswertungen auch bearbeitet werden konnten. Das Landeskriminalamt habe praktisch die Anzahl der Auswertungen limitiert, berichtete der Ermittler sinngemäß in seiner Aussage. Es entstand der Eindruck, dass Gegenstände am Tatort, speziell auf dem Dachboden des Schuppens, auf dem die Ältere der beiden Frauen erschlagen wurde, nicht ausreichend ausgewertet worden sind. Nun verdonnerte das Gericht den gesamten Ermittlungsapparat zum Nachsitzen.

Die Verhandlung geht am Donnerstag in die nächste Runde. Gut möglich, dass die Richter sich zu dem Antrag der Verteidiger äußern werden, ihren Mandanten bis zum Urteil auf freien Fuß zu setzen.



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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

06.05.2015 um 17:16
@ancientalien


Danke für das Posten vom Artikel.
Mal sehen, wie es weitergeht.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

06.05.2015 um 19:11
@ancientalien

Danke für den Artikel

Na da bin ich gespannt ob man vllt noch relevante Spuren sichern kann.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

06.05.2015 um 19:16
Komisch, dass man gar nichts darüber hört hier bei uns per "Dorfgeflüster". Vielleicht wohne ich im falschen Ortsteil...


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Blue_Eyes_ Diskussionsleiter
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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

06.05.2015 um 19:20
Ich fande es ja auch irgendwie komisch, dass diese Zeugin sich erst jetzt gemeldet hat, und nicht direkt nachdem bekannt wurde, dass dort ein Doppelmord geschehen ist.
Und dann ist sie sich sicher, dass es wirklich nicht der Angeklagte gewesen ist?
Die Sichtung, die sie machte, ist ja auch immerhin bald 1 Jahr her..
Mal abwarten was da noch rauskommt.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

06.05.2015 um 19:27
@SilentPain86

Vllt ist sie ja sogar dem Täter begegnet ohne es zu wissen.
Zitat von ancientalienancientalien schrieb: Die Zeugin vermochte den „Mann in dunkler Kleidung“ allerdings nicht näher zu beschreiben. Allerdings war sich die Studentin sicher, dass sie nicht den Angeklagten Klaus G. gesehen hatte.
Woran macht man das fest? Hat der Angeklagte eine andere Statur oder wie kann sie sich sicher sein?


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Blue_Eyes_ Diskussionsleiter
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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

06.05.2015 um 19:32
Ich weiß es nicht, warum sie sich so sicher ist. Vorallem muss sie ja bei Gericht einen sitzenden Angeklagten gesehen haben. Und den man in "dunkler Kleidung" mochte sie ja wohl auch nicht näher beschreiben.
Und vorallem auch nach fast 1 Jahr ? Und wieso kommt sie erst jetzt?
Sind die Fragen, die mir gerade so durch den Kopf gehen.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

06.05.2015 um 19:37
@SilentPain86


Die Fragen stell ich mir auch aber darauf werden wir wohl keine Antwort bekommen.Bleibt abzuwarten wie es nun weiter geht.


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Blue_Eyes_ Diskussionsleiter
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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

07.05.2015 um 18:22
Fotograf stellt Bilder von Unbekanntem zur Verfügung

Nachdem eine junge Zeugin elf Monate nach dem Doppelmord in Schilgen eine überraschende Wende in den Prozess gebracht hat, hat nun auch ein Fotograf neue Beweise zur Verfügung gestellt. Die Polizei fahndet nach einem Mann.

Bergisch Gladbach/Köln. Im Doppelmordprozess von Schildgen könnte die Identität eines Unbekannten kurz vor der Aufklärung stehen. Rund elf Monate nach dem Doppelmord an zwei Frauen hatte sich eine Zeugin bei der Polizei gemeldet. In ihrer Aussage vor dem Kölner Landgericht am Dienstag sagte die Studentin, sie habe zur Tatzeit einen Mann in dunkler Kleidung in der Nähe des Tatorts gesehen. Sie sei ihm auf einem Weg zwischen dem Haus der Ermordeten und einem Nachbarhaus begegnet.

Nun hat sich ein Pressefotograf bei der Kölner Mordkommission „Katter“ gemeldet. Er stellte den Ermittlern Fotos vom Tatort zur Verfügung, auf denen ein dunkel gekleideter älterer Mann zu sehen ist. Ob es sich dabei um einen Verdächtigen, einen Zeugen oder um einen Nachbarn oder Passanten handelt, müssen weitere Ermittlungen ans Licht bringen. Richter, Staatsanwalt, Nebenklägeranwalt und die Verteidiger nahmen die Fotos am Donnerstagmorgen in Augenschein.

Aussage brachte keine wesentlichen Erkenntnisse

Im Anschluss sagte ein Beamter der Mordkommission aus, der von der ersten Stunde an mit den Ermittlungen beauftragt war. Seine Aussagen brachten wohl keine wesentlich neuen Erkenntnisse. „Kann ich Ihnen nicht sagen“, war eine häufige Antwort des Zeugen. Einzig die Verteidiger Ingmar Rosentreter und Johannes Daners sahen in den Ausführungen des Kriminalpolizisten einen weiteren Beleg für ihre These, dass ihr Mandant zu spät über seine Rechte in der Vernehmung informiert worden sei und daraus eine ihn belastende Situation entstanden sei. Sie legten einen Verwertungswiderspruch gegen die Aussage des Leiters der Mordkommission ein und stützten ihre Forderung auf die Aussage des Zeugen. Folgt das Gericht den Verteidigern, so hat es die Aussage des Leiters der Mordkommission offiziell nie gegeben.

Es steht immer noch die Entscheidung des Gerichts über einen weiteren Antrag der Verteidiger aus. Sie hatten beantragt, ihren Mandanten bis zur Urteilsverkündung aus der Untersuchungshaft zu entlassen. Möglicherweise fällt die Entscheidung darüber in der nächsten Woche.

http://www.ksta.de/bergisch-gladbach/doppelmordprozess-von-schildgen-fotograf-stellt-bilder-von-unbekanntem-zur-verfuegung,15189226,30642970.html (Archiv-Version vom 10.05.2015)


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

14.05.2015 um 22:28
DOPPELMORD IN SCHILDGEN-KATTERBACH

Spurensicherung soll Unklarheiten beseitigen

Elf Monate nach der Tat in Schildgen-Katterbach war die Mordkommission wieder vor Ort. Ein Fliegengitter interessiert die Richter besonders. Umbauten erschweren die Spurensuche. Von Diethelm Nonnenbroich

Bergisch Gladbach.Vermummte Männer in weißen Schutzanzügen tauchten am Mittwoch gegen 9.30 Uhr in Schildgen-Katterbach auf. Elf Monate nach dem Doppelmord am Klutstein, bei dem zwei Frauen brutal mit einem Beil erschlagen worden waren, ist die Mordkommission zum wiederholten Mal zur Spurensicherung am Tatort gewesen. Während der laufenden Gerichtsverhandlung gegen den Bergisch Gladbacher Klaus G. (Name geändert), dem die Kölner Staatsanwaltschaft den Doppelmord vorwirft, hatten sich Fragen ergeben, die eine erneute Spurensuche notwendig machten.

Ob die Unklarheiten nach der neuerlichen Spuren-Auswertung beseitigt werden können, zeigen die nächsten Tage: Dieser Zeitung liegen Informationen vor, dass in dem Schuppen, in dem die Morde geschahen, bereits Räumarbeiten stattgefunden haben, ein Umstand, der die Spurensuche nicht einfacher gestalten dürfte.

Gericht ordnet neue Begehung an

Dass die Mordkommission noch einmal nachsitzen muss, hatte sich im Prozess angekündigt: Viele Fragen in der Verhandlung konnten nicht erschöpfend beantwortet werden. Als bekannt wurde, dass nicht alle Spuren vom Landeskriminalamt ausgewertet werden konnten, ordnete das Gericht die neue Begehung des Tatorts an. Besonders interessierte die Richter ein Fliegengitter im Dach der Immobilie. Der Vorwurf an Klaus G.: Er habe am Tattag dieses Fliegengitter repariert – womöglich mit der Tatwaffe. Dann sei er von einem der Opfer überrascht worden. Opfer und Täter sollen in der Dachkammer in Streit über die Rückzahlung eines Darlehens geraten sein. Klaus G. soll schließlich zuggeschlagen haben. Dass es sich so und nicht anders zugetragen haben könnte, dafür scheinen bis jetzt aber keine stichhaltigen Beweise vorzuliegen. Deswegen wird das Gitter nun noch einmal auf mögliche Spuren untersucht.

„Es ist nicht selten, dass in laufenden Prozessen ergänzende Aufträge vom Gericht erteilt werden“, erklärt Kriminaldirektor Andreas Koch, Chef der Kölner Mordkommission auf Anfrage dieser Zeitung. Die Tatortarbeit bei Kapitaldelikten erstrecke sich oft über mehrere Tage. Den Vorhalt, dass Polizisten im Verfahren gegen Klaus G. ausgesagt hätten, das LKA habe nicht alle Spuren prüfen können, wollte Koch nicht kommentieren: „Ich mache keine Angaben zu einem laufenden Verfahren.“

http://www.rundschau-online.de/rhein-berg/doppelmord-in-schildgen-katterbach-spurensicherung-soll-unklarheiten-beseitigen,16064474,30692548.html (Archiv-Version vom 14.08.2015)


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

15.05.2015 um 00:12
Was ist das denn für eine aussage....." habe nicht alle spuren prüfen können"? Hört sich an wie ein Armutszeugnis inklusive Schlamperei.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

15.05.2015 um 03:17
Da stellt sich mir doch glattweg die Frage, was an einem Fliegengitter kaputt sein kann, das man mit einem Beil reparieren kann.


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Doppelmord in Bergisch Gladbach - Mutter und Tochter tot

17.05.2015 um 13:44
Ob man da noch relevante Spuren finden kann,wenn schon Räumungsarbeiten stattgefunden haben,bezweifel ich.Ich versteh auch nicht,warum man damals nicht alle Spuren ausgewertet hat. Mal schauen wie es weiter geht.


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