Ingrid Hellwig seit zwei Monaten vermisst

Hallo,

hier ein weiterer mysteriöser Vermisstenfall:
http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/blaulicht/78-jaehrige-frau-wird-vermisst-78-jaehrige-aus-wildeshausen-wird-vermisst_a_15,0,583548542.html

Seit Mittwoch sucht die Polizei in Wildeshausen nach der 78-jährigen Ingrid Hellweg. Die Rentnerin soll gegen 7 Uhr das Krankenhaus Johanneum in der Kreisstadt, wo sie in Behandlung war, mit unbekanntem Ziel verlassen haben.

Die Polizei habe bereits am Mittwoch intensiv nach ihr gesucht – leider ohne Erfolg, meldet die Polizei. Es ergaben sich bisher keine Hinweise auf den Aufenthaltsort der Vermissten.

Ingrid Hellwig ist etwa 1,60 Meter groß und von sehr schlanker bis hagerer Statur. Sie hat kurze graue Haare und trägt eine Brille mit Metallgestell. Bekleidet ist sie mit einer längeren weißen Strickjacke und einer schwarzen Jeans.

Ein aktuelles Foto der vermissten Frau steht nicht zur Verfügung. Hinweise erbittet die Polizei Wildeshausen unter Telefon   0 44 31/94 11 15.

Und der aktuellste Artikel von heute Mittag:
http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/seit-zwei-monaten-keine-spur-von-vermisster-seit-zwei-monaten-keine-spur-von-vermisster_a_17,0,170500820.html

Der Fall Ingrid Hellwig wird immer rätselhafter. Auch zwei Monate nach dem Verschwinden der Rentnerin hat die Polizei nicht den Hauch einer Spur. „Wir haben keinerlei Hinweise. Niemand hat sie gesehen“, fasst Polizeisprecherin Jennifer Koch die bisherigen Ermittlungsergebnisse zusammen. Auch eine Öffentlichkeitssuche in der Heimat der Frau, in Mecklenburg, blieb ergebnislos.

Es heißt, sie habe Depressionen. Weshalb die Ermittler auch einen Suizid fürchten. Die Jägerschaft wurde schon vor Wochen sensibilisiert. Die Ermittler hofften, dass sie vielleicht von einem Jäger gefunden werden könnte. Vergeblich

Ich finde diesen Fall sehr merkwürdig. Zwar heißt es, sie sei Depressiv und ein Suizid könne nicht ausgeschlossen werden,allerdings frage ich mich,weshalb man sie dann nicht findet. Die Suche nach ihr wurde ja bereits einen Tag nach Verschwinden begonnen, und eine Wasserleiche dürfte in dieser Zeit sicherlich nicht hunderte von Kilometern treiben..oder? Und selbst,wenn, dann müsste sie doch von anderen Menschen gefunden werden. Nicht unbedingt nur im Fluss,sondern vielleicht auch lebend,auf dem Weg irgendwo hin..

Was denkt ihr? Selbstmord? Oder womöglich noch auf der "Flucht"?

Es gab schon Fälle da haben sie jemanden vermisst aus einem Altenheim,den haben sie wochenlang gesucht,und gefunden wurde er dann auf dem Grundstück vom Altenheim.Da haben sie angeblich auch schon gesucht aber vorher hatte ihn niemand gefunden.

Oder hier Rentner lag 3 Tage tot in der Besenkammer vom Altenheim.
https://de-de.facebook.com/BILD.Leipzig/posts/810967978936147

Naja manchmal ist komisch,auch Wasserleichen findet man oft Wochen oder Monate später.

Ja,an diese Möglichkeit hatte ich auch schon gedacht. Dass sie vielleicht noch in der Nähe des (oder sogar direkt im) Krankenhauses ist und niemand sie dort vermutet/sucht. Allerdings würde man nach einer Weile wohl merken, dass sie dort liegt.

Nun,mysteriös finde ich das dennoch irgendwie. Auch,dass der Sohn zu keiner Stellungnahme bereit ist bzw. nichts sagen kann.

Ich finde den Fall auch etwas mysteriös. Das liegt vor allem, dass man aus der Zeitung häufig von vermissten Rentern erfährt aber so gut wie fast immer werden diese dann nach kurzer Zeit und höchstens 1-2 Wochen später aufgefunden. Ich erinnere mich da an mind. 5 Fälle im letzten halben Jahr.
Im Endeffekt müsste sie doch in der Stadt auffindbar sein wenn sie sich etwas angetan hat oder aber verwirrt war. Ich kann mir dann eigentlich nur vorstellen, dass sie wirklich im Fluss ist :(

Leider gar nicht so ungewöhnlich, viele Menschen werden wochen- oder monatelang gesucht und dann durch Zufall in einem Wald oder Fluss gefunden - gestorben ohne fremdeinwirkungen :(

Das denke ich mittlerweile auch. Allerdings müsste sie ja nach zwei Monaten mal abgetrieben worden sein,oder? Es sei denn, die Leiche hängt irgendwo fest (danke an @LIncoln_rhyME für die Info).
Und, wie gesagt, die Sache mit dem Sohn ist auch merkwürdig. Weshalb möchte er nichts zu ihrem Verschwinden sagen? Aus Trauer? Oder weiß er mehr?
Vielleicht hatte er auch gar keinen Kontakt mehr zu ihr,das würde auch das fehlende Foto erklären. Ich weiß es nicht.

Bei uns ist gestern auch ein dementer Senior verloren gegangen. Laut Zeitung waren er und seine Frau mit dem Fahrrad unterwegs. Seine Frau ist abgebogen, er gerade aus gefahren. Seine Frau hat sofort gewendet und ist ihm nach da war er schon verschwunden.
Ich kenne die Gegend wo das passiert ist sehr gut und ich kann mir dieses verschwinden kaum erklären.
Ich hoffe der Mann taucht bald wieder auf.

Hier noch ein Artikel vom 7.01.2015:


Die Tragik hinter dem Vermisstenfall H.

78-Jährige seit sieben Monaten verschwunden – Sohn zwischen Angst und Hoffnung
Seit mehr als sieben Monaten wird Ingrid Hellwig vermisst. Die 78-jährige Rentnerin verließ morgens um sieben Uhr ihr Zimmer im Johanneum – niemand hat sie seitdem gesehen.
Jasper Rittner

Wildeshausen. Von außen sieht der rot geklinkerte Wohnblock aus wie die meisten anderen rot geklinkerten Wohnblocks. Nichts deutet auf ein dramatisches Schicksal hin. Doch in einer Wohnung im Obergeschoss lebt ein Mann, der seit Monaten nicht mehr richtig geschlafen hat. Es ist der 4. Juni 2014, der sein Leben verändert. An diesem Juni-Mittwoch verschwindet seine Mutter. Spurlos.

Die NWZ  hatte bereits mehrfach über den Vermisstenfall Ingrid Hellwig berichtet. Erkenntnisse gibt es so gut wie keine. Bekannt ist bis heute nur: Gegen 7 Uhr verlässt sie ihr Krankenzimmer im Johanneum. Handtasche, Schlüssel, Geld lässt sie zurück. Sie zieht nur ihre weiße Strickjacke über und schlüpft in die schwarze Jeans.

Seitdem ist Ingrid Hellwig wie vom Erdboden verschwunden.

„Das ist für mich immer noch ein ganz großes Rätsel“, sagt ihr Sohn. Er lebte mit der Mutter zusammen in dem rot geklinkerten Haus. Inzwischen hat er sich noch mehr zurückgezogen. Viele, die ihn kennen, grüßen nicht mehr. „Ich war mal Gärtner“, sagt der Sohn. „Da kommen die Leute auf Ideen.“ Auch von der Polizei fühlt er sich im Stich gelassen. „Seit August habe ich nichts mehr von den Beamten gehört“, sagt er. Aber man habe ihm verdeutlicht, dass er sich zu melden habe, wenn er Wildeshausen verlassen wolle.

Besteht etwa ein Tatverdacht? Polizeisprecher Markus Hausenblas verneint. Auch Meldeauflagen gibt es nicht. Gegen den Sohn werde nicht ermittelt. Neue Erkenntnisse in dem Vermisstenfall gebe es aber auch nicht.

Dabei sieht der Sohn jede Menge offene Fragen. „Warum hat die Videoüberwachung vom Eingangsbereich der Klinik nichts ergeben?“, fragt er. Und überhaupt, wie habe seine Mutter allein aus dem Obergeschoss die Klinik verlassen können? „Sie wäre niemals alleine mit dem Fahrstuhl gefahren“, ist er überzeugt.

Ob das Verschwinden etwas mit der geplanten Untersuchung durch einen Psychiater zu tun hat? Der Sohn hält das für möglich. Seiner Mutter sei es nach dem Tod des jüngsten Sohnes 2013 immer schlechter gegangen. „Mein Bruder starb mit 45 Jahren an einer Herzkrankheit. Da ist meine Mutter nicht drüber weggekommen.“ Sie brauchte viele Medikamente, war immer wieder verwirrt. Und sie wollte auf keinen Fall in ein Heim.

Er fühlte sich im Zusammenleben bisweilen überfordert. Selbst schwer krank, kein einfaches Verhältnis mit den drei Schwestern und dann immer die bange Frage: Wie geht es mit der Mutter weiter. Die Untersuchung beim Psychiater fand nicht mehr statt, darauf hatte er seine Hoffnungen gesetzt. Nun will er sich selbst Hilfe holen. „Ich bin nervlich so aufgewühlt. Wenn das Telefon klingelt, kommt sofort die Angst.“

Ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Doch nach sieben Monaten sehnt er sich nach einer Nachricht, nach Klarheit. Auch dann, wenn die Wahrheit bitter sein kann.

Die Polizei hat in der Hunte gesucht, an der Burgwiese, in der ganzen Stadt. Jäger wurden aufgefordert, in ihren Waldstücken zu suchen. Auch in der ursprünglichen Heimat der Familie, in Mecklenburg-Vorpommern, fand sich keine Spur. Wie es weiter geht? „Ich muss mir Hilfe holen und das verarbeiten“, sagt der Sohn.



http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/politik/die-tragik-hinter-dem-vermisstenfall-h_a_22,0,1539441142.html

Das ist ja wirklich tragisch.
Ist man sich den hundertprozentig sicher, dass sie die Klinik überhaupt verlassen hat...?

@missismarple das hab ich mich auch gefragt zumal ja auch die videos in der klinik sie wohl nicht beim verlassen gezeigt haben.und wenn sie wirklich soweit etwas verwirrt war, wäre nicht das erste mal das jemand in ner abstallekammer etc ist und evtl nicht mehr raus kommt...

Es stellt sich hier natürlich auch die Frage ob wirklich ALLE Ausgänge der Klinik mit Kameras überwacht werden. Ich kenne nun diese spezielle Klinik ja nicht, weiß aber aus persönlicher Erfahrung, dass Krankenhäuser oftmals unzählige kleine Nebeneingänge und Fluchtausgänge haben. Sie muss die Klinik ja nicht zwangsläufig durch das Hauptportal verlassen haben.

Sollten wirklich alle Ausgänge mit Kameras versehen sein und die Aufnahmen nichts ergeben haben, kann es aber in der Tat nur bedeuten. dass Sie die Klinik nie verlassen hat. Detailinfos wären deshalb ratsam...

Hier mal ein Fall der gut ausgegangen ist :


http://www.mannheim24.de/mannheim/mannheim-vermisste-frau-75-industriehafen-lebend-boden-gefunden-4564810.html

Mannheim-Neckarstadt - Vermutlich dem milden Winter hat Lidia K. (75) ihr Leben zu verdanken! Ein Arbeiter findet die seit Tagen Vermisste mittags auf dem Boden im Industriehafen.

Die seit Samstagmittag (20. Dezember) seit 13 Uhr vermisste 75-jährige Frau, die aus einem Seniorenheim im Stadtteil Vogelstang ‚ausgebüxt‘ war (MANNHEIM24 BERICHTETE).

Der Mitarbeiter einer Firma im Industriehafen entdeckte die altersdemente Seniorin am frühen Montagnachmittag in der Mühlenstraße auf dem Werksgelände liegend – lebend!

Der sofort alarmierte Rettungsdienst behandelte die zum Glück nur leichten Verletzungen von Lidia K. zunächst vor Ort. Anschließend wurde die Frau wieder in die Obhut von Mitarbeitern ihres Seniorenheims übergeben.

Wie die hilfsbedürftige Dame von dem Heim, in dem sie seit geraumer Zeit lebt, die rund sieben Kilometer von Vogelstang in den Industriehafen zurückgelegt hat und wo sie die beiden Nächte verbracht hat, ist derzeit noch völlig unklar.

Bei einem strengen Winter mit Minusgraden hätte dieser ‚Ausflug‘ gang anders enden können...

Neues zum Fall Ingrid Hellwig:
Wildeshausen Die seit Monaten vermisste Rentnerin Ingrid Hellwig ist möglicherweise tot. Wie die Polizei am Montagmorgen bestätigte, wurde am Freitagnachmittag am Lehmkuhlenweg in Wildeshausen im Bereich des Friedhofes der Leichnam einer weiblichen Person gefunden. Der Körper habe offenbar schon längere Zeit in einem zugewachsenen, schwer zugänglichen Bereich gelegen, erklärte Polizeisprecherin Jennifer Koch.

Die bisherigen Ermittlungsergebnisse deuteten darauf hin, dass es sich um die seit dem 4. Juni vermisste Rentnerin handelt. Die damals 77-Jährige war spurlos aus dem Krankenhaus Johanneum verschwunden. Eine endgültige Bestätigung, ob es sich bei dem gefundenen Körper um Ingrid Hellwig handelt, könne erst eine gerichtsmedizinische Untersuchung in den nächsten Tagen bringen, so Jennifer Koch.

Beitrag vom 20.April 2015 in der NWZ:
http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/blaulicht/leichenfund-in-wildeshausen-tote-frau-in-wildeshausen-gefunden_a_27,0,113388185.html

Update: Die Identität steht schon länger fest, der Thread kann geschlossen werden!

http://www.nwzonline.de/oldenburg-kreis/blaulicht/vermisste-rentnerin-tot-aufgefunden-vermisste-rentnerin-tot-aufgefunden_a_27,0,181261795.html