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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

5.341 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Wald, Mutter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

25.10.2014 um 14:59
@arwen,
kein Problem ! Ich hatte bis zu Dagmars Verschwinden keinen täglichen Kontakt zu ihr. Von daher sind die unmittelbar nahen Personen aus ihrem direkten Umfeld (Familie, Arbeit usw.) sicher wesentlich stärker betroffen und auch ich hoffe für diesen Personenkreis, dass es sich schnell aufklären und ein Täter gefunden wird.

Mich selbst hat ihr Verschwinden stark betroffen gemacht und der Tag, an dem ich davon in der Zeitung gelesen habe, war gelaufen, meine Laune und Stimmung auf dem absoluten Nullpunkt.

Zu Dagmars tatsächlichen Internetverhaltensweisen kann ich selbst nicht sooooo viel sagen. Das was ich weiß, möchte ich nicht sagen (die Kriminalpolizei weiß es aber). In diesem Thread wurde aber schon einmal diskutiert, dass die Mutter einer Schreiberin hier, beim Thema Kennenlernen über das Internet, viele Dinge, die sie im "realen Leben" beachtet, beim Thema Dating nicht beachtet. Sowas liegt bei Dagmar daher mal grundsätzlich auch im Bereich des Möglichen, auch wenn sie eine gestandene, strukturierte Frau ist, die weiß was sie will, oder eben auch nicht.

Einiges ist für mich dennoch unwahrscheinlich: Dagmar würde freiwillig um diese Zeit:

- niemanden, den sie frisch über das INet kennengelernt hat, in ihre Wohnung lassen
- zu niemanden, den sie frisch über das INet kennengelernt hat, ins Auto steigen (auch wenn es noch so ne' supergeile Bonzenkutsche wäre)

Für mich hat Dagmar den Täter gekannt. Wenn über das Internet, dann dürften entsprechende Recherchen der Kriminalpolizei über die Auswertung der Seiten entsprechenden Seiten, ihres Handys und nicht zuletzt ihres PC, Hinweise gegeben haben.

@Whitelight
ist doch vollkommen ok und es braucht Dir nicht leid zu tun. Es stand nun mal geschrieben. Ich habe auch gehofft, dass es stimmt und der entsprechende Zeuge hätte sich dann vielleicht auch das Nummernschild und den Wagentyp gemerkt.

LG fürdiesenFall

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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

25.10.2014 um 15:11
@fürdiesenfall
Danke.

Ich habe mal gelesen,daß das "Problem"beim Onlinedating die "Sicherheit",das"auf einer Welle sein"ist.
Man schreibt sich ein paar Mal,vielleicht telefoniert man-und meint,sein anonymes Gegenüber schon sehr gut zu kennen.

Ich selber habe auf einer Seite seit vielen Jahren schon "Freunde",mit denen man immer wieder mal ab und an schreibt,telefoniert,aber es ist klar-schon von der Entfernung her,daß wir uns niemals sehen werden.

Früher als Kind hatte ich Brieffreunde,da war es genauso.

Es muß nicht zwangsläufig ein ganz Fremder gewesen sein.
Vielleicht konnte sie an dem Tag nicht schlafen,hat noch ein wenig gechattet oder telefoniert,aber das werden dann hoffentlich die Ermittler herausbekommen.


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

25.10.2014 um 15:23
Ja, vielleicht war es so wie Du schreibst, whitelight. Dagmar würde nach meinem Empfinden für eine solche Person nie freiwillig die Wohnung verlassen und schon gar nicht nach 22°° Uhr. Wäre sie dazu gezwungen worden, so halte ich es für unwahrscheinlich, dass ihr Wohnumfeld nichts davon mitbekommen hätte.

Von daher mein These, dass es ein -wie auch immer gearteter Bekannter/Bekannte (?, wir schreiben hier immer in der männlichen Form und es wird wohl auch so sein), ob aus dem Internet oder eben auch nicht, sein muss. Wie gesagt, MEINE (und nur meine) THESE.

Wenn Internet, dann kriegen sie ihn. Wenn nicht Internet, dann kriegen sie ihn auch, dessen bin ich guter Hoffnung. Von daher war es perfekt, dass Dagmars Handy in ihrer Wohnung gefunden wurde.


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

25.10.2014 um 18:02
@Whitelight
Zitat von WhitelightWhitelight schrieb:Sie wurde von Zeugen im schwarzen Auto gesehen,deshalb würde ich jetzt nicht von einen Angriff in der Wohnung ausgehen.
Das wäre mir neu. Wo steht das?


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

25.10.2014 um 18:16
@Seefahrer
ich habe weiter oben schon etwas dazu geschrieben,daß ich mich wohl leider von den Medien hab verleiten lassen.
Es steht zwar irgendwo in einem Bericht,ist aber nicht bestätigt.

Zuletzt wurde sie von ihrem Sohn gesehen.


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

25.10.2014 um 20:18
denkbar ist alles möglich, mit dem schwarzen Coupe bin ich mir absolut nicht sicher, heute morgen bin ich dort noch einmal mit einem meiner Hund entlang spaziert, meiner Meinung nach ist diese Wohngegend sehr steril und alteingessene wie bei mir ein paar hundert Meter weiter gibt es dort nicht, also nix mit Nachbarschaftshilfe usw. Ich bin ein geb. Brucherin bei uns achtet noch jeder auf jeden, aber dort... schließe ich das aus, Haus an Haus, Garten an Garten, der Nachbar sieht was du heute auf den Teller hast, ich bezweifle das dort Nachbarschaftshilfe bekannnt ist. Alles weitere sind reine Vermutungen, mein bauchgefühl sagt..... Schlimmes !! :-(


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

25.10.2014 um 20:45
@fürdiesenfall
Schön, dass du dein Wissen mit uns in diesem Forum teilst, ich schätze deine Beiträge und auch dass du nicht zum Tratschen hierhergekommen bist, wie es in anderem Threads hier leider von Bekannten der betreffenden Personen teils schon praktiziert wurde. Deine Zurückhaltung, dein Detailwissen nicht hier auszuplaudern, ehrt dich und hat meinen Respekt.

Ich gehe - ohne Dagmar persönlich zu kennen - auch nicht davon aus, dass sie sich so spät abends noch spontan mit einer wildfremden Person getroffen und gar noch in deren Auto gesetzt hätte. Das würde wohl kaum eine Frau machen, wenn sie gerade noch dem Sohn gesagt hat, sie habe jetzt vor, direkt ins Bett zu gehen. Dagmar sieht für mich nach einer Frau "mit Klasse" aus und da denke ich einfach auch mal profan, dass sie so ein Verhalten nicht an den Tag legen würde, weil sie das einfach nicht nötig hat, zu hüpfen, wenn irgendein Mann - noch dazu ein Wildfremder - plötzlich und unerwartet vor der Tür steht.

Entweder kannte und mochte sie denjenigen, wenn es diese Person überhaupt gab, oder sie wurde mit einem Trick aus dem Haus gelockt. Oder es ist etwas GANZ anderes geschehen. Leider ist alles möglich und unsere Mutmaßungen können kein Licht ins Dunkel bringen. Das Einzige, was ich absolut ausschließe ist ein freiwilliges Verschwinden.


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

25.10.2014 um 21:07
@fürdiesenfall
Ja, eine Garantie kann man eben nie geben, das lehrt einen das Leben.
Wir haben uns ja sicher alle schon einmal beim "das würde ich nie machen!" erwischt und hinterher mussten wir dann einräumen: wir haben es doch genau so gemacht. Wie soll man das dann noch bei anderen ausschließen? Geht nicht.
Ich glaube, man kann nur abwägen und einen Menschen abschätzen und dann bleibt immer noch ein gewisses Restrisiko.

Ich persönlich werde den Verdacht auch nicht los, daß Frau E. die Person gekannt hat, allerdings kann ich als Außenstehende dies wirklich nur anhand der Schilderungen über die verbliebenen Gegenstände, der "Zu Bett gehen"-Situation und der Beschreibungen über Frau E. festmachen.

Trotzdem war es eben ganz komisch und ich musste noch einmal nachlesen, ob ich mich nicht verlesen habe, als Du von "Täter" geschrieben hast. Das war so, als würde jemand etwas, was in der Luft liegt, klar aussprechen.

Ich bin aber sehr froh, daß Du so zuversichtlich bist, was die polizeilichen Ermittlungen anbelangt. Das macht irgendwie Hoffnung, daß dieser Fall gelöst werden kann und das wünsche ich wirklich.


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

25.10.2014 um 21:31
Ich denke, dass es legitim ist, von einem/mehreren Tätern zu reden. Ich gehe, wie schon einmal beschrieben nicht davon aus, dass Dagmar sich eine Auszeit genommen hat.

@graefin
Danke für die Blumen. Ich stimme Deinem 2. und 3. Absatz absolut zu.


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

25.10.2014 um 22:07
Also da sie ja im Erdgeschoss wohnt, wäre es vielleicht möglich, dass der Täter durchs Fenster gestiegen ist? Vielleicht wollte sie nochmal lüften bevor sie schlafen geht


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

26.10.2014 um 06:44
Ich stimme @fürdiesenfall hier ganz klar zu. Bei meinen Gedanken weiter oben bin ich immer davon ausgegangen, dass es sich bei demjenigen, mit dem sie evtl. an jenem Abend noch kurz in ihrer Wohnung war, bevor sie diese verliess, oder der sie von draussen dazu brachte, herauszukommen, auf jeden Fall um jemanden handelte, den sie zumindest soweit kannte, dass sie sich keiner Gefahr bewusst war: zumindest nicht bis es zu spät war. Wie lange es dauern würde, bis man einer neuen Bekanntschaft so ungezwungen gegenüber ist, ist wohl sehr schwer von Aussenstehenden einzuschätzen. Ist jemand aktiv mit "dating" beschäftigt, hat derjenige eventuell seine innere Alarmanlage ein wenig zurückgestellt, sicherlich aber nicht abgestellt.

Ist ein komplett Fremder als Einbrecher in die Wohnung eingestiegen? Das erscheint mir eher unwahrscheinlich. Echte Einbrecher sind auf der Suche nach Beute, und wenn sie den aus ihrer Sicht grossen Fehler machen, in eine Wohnung einzubrechen, in der sich der Wohnungsinhaber befindet, versuchen sie meist schnellstens zu entkommen, aber nicht diesen Wohnungsinhaber mitzunehmen. Manchmal wenden sie auch Gewalt an, um den Wohnungsinhaber zu hindern, gleich Alarm zu schlagen oder hinterherzulaufen, aber auch dann lassen sie ihn in der Regel zurück. Selbst Sexualtäter nutzen manchmal offene Fenster und Türen, um bei einer Frau einzusteigen, aber auch hier ist wohl in den allermeisten Fällen das Ergebnis, dass das Opfer zurückbleibt. Mir ist jetzt auf Anhieb kein Fall bekannt, wo eine Wohnungsinhaberin verschwunden ist und sich am Ende herausgestellt hat, dass sie den Täter nicht kannte, sondern dass er ein Einbrecher war. Ich glaube es gibt einen Fall, in den letzten Jahren, in dem das einmal vermutet wurde, dieser ist aber noch nicht geklärt, und daher hat sich die These noch nicht bestätigt. Es wäre also ungewöhnlich.

Nur wo die Opfer Kinder waren soll das wohl schon öfter passiert sein, auch mehr im Ausland als in D. Vermutlich liegt es daran, dass ein Täter ein Kind eher einschüchtern kann als eine Erwachsene und daher das Risiko für ihn geringer ist. Man muss sich immer bewusst sein, dass eine Entführung aus einem normalen Wohngebiet, noch dazu nachts, für einen Täter ein grosses Risiko bedeutet.

Ganz anders geht es eben Tätern, die das Opfer dazu bringen, freiwillig sich in eine Umgebung zu begeben, die für den Täter ein viel geringeres Risiko darstellt.


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

26.10.2014 um 07:07
Übrigens fällt mir gerade auf, dass es in den Berichten heisst, den letzten Kontakt gab es gegen 22 Uhr mit dem Sohn. Das Verschwinden fiel auf, als sie am nächsten Morgen nicht zur Arbeit erschien.

Ich habe noch keinen offiziellen Bericht gesehen, in welchem die Polizei ganz klar davon ausgeht, dass DE noch in der Nacht die Wohnung verlassen hat.

Hier wurde zwar einmal geschrieben, dass das Bett "gemacht" vorgefunden wurde, und die Katzen "nicht versorgt" gewesen sein sollen. Eine andere posterin aber schrieb, dass DE wohl eine extreme Frühaufsteherin sein soll. Daher: kann es nicht auch sein, dass sie am Morgen selbst noch das Bett gemacht hat? Dass also erst am frühen Morgen irgendetwas ungewöhnliches passiert ist.

Bei Tageslicht sind Menschen in der Regel weit weniger skeptisch gegenüber Gefahren, als spät in finsterer Nacht.


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

26.10.2014 um 07:51
@Rick_Blaine
Von extremer Frühaufsteherin habe ich nichts gelesen, dagegen schrieb doch jetzt noch "Fürdiesenfall", dass DE morgens erst die eine Katze reinließ, fütterte und sich noch mal hinlegte, und sich das Ganze dann meist für die zweite heimkehrende Katze noch mal wiederholte, also, das habe ich so verstanden, dass sie nach dem Katzenfüttern sich noch mal hinlegte, weil die Katzen relativ früh immer heimkehrten, jedenfalls früher als sie aufstand.

Ein Bettenmachen VOR der Heimkehr der Katzen würde dazu aber nicht passen, also muss man davon ausgehen, dass sie nicht im Bett lag. Was merkwürdig ist, da sie dem Sohn ja um 22 Uhr sagte, sie geht "jetzt" ins Bett. Also ist da entweder:

a) ein überraschender Besucher dazwischengekommen, der sich vorher nicht angekündigt hat. In dem Fall gehe auch ich davon aus, dass es kein Unbekannter war für sie und sie auch nicht zum Rausgehen "gezwungen" wurde, denn das hätten die Nachbarn sicher mitbekommen, wenn da in so einer ruhigen Straße plötzlich Radau und Streit um Hausflur gewesen wäre.

oder

b) sie hat aus irgendeinem Grund gelogen, als sie sagte, sie geht jetzt ins Bett, und hatte in Wirklichkeit noch eine Verabredung, von der sie dem Sohn - warum auch immer - nichts erzählen wollte. Dazu würde aber eigentlich nicht passen, dass sie ihr Handy zurückließ, was ja nun schon zwei Menschen, die sie persönlich kennen, bestätigten, dass das ungewöhnlich ist für sie.

oder

c) der Täter kam später noch mal mit dem Schlüssel des Opfers zurück in die Wohnung und hat diese (Tatort?) entsprechend manipuliert (siehe Fall Doris Seyffarth), dass man nicht mehr sehen kann, dass in dieser Wohnung ein Überfall/Kampf stattgefunden hat. Das schließe ich aber eher aus, weil kein Nachbar was mitbekommen hat (wobei auch im Fall Seyffarth niemand was mitbekam, aber es ist ja doch eher ungewöhnlich). Im Hinterkopf behalten muss man meiner Meinung nach diese Möglichkeit auch aufgrund der Tatsache, dass es sich um einen ähnlichen Typ Frau handeln bei DE und DS (junggebliebene schlanke gepflegte Frauen Ende 50) und sie nicht weit auseinander wohnen.

oder

d) der Sohn hat gelogen. Das möchte ich natürlich als allerletztes denken müssen, zumal es keinen bekannten Grund gibt, warum er das tun sollte, aber zumindest die Polizei wird und muss alle Möglichkeiten theoretisch auf dem Zettel haben, also wird auch dieser Punkt dort auf dem Flipchart stehen.

Von einem Einbrecher, der sein erwachsenes Opfer mitgenommen hat, habe ich auch noch nie was gehört. Wie du schon sagst, bei Kindern gab es das schon (man bedenke nur den Fall mit "dem Maskenmann", der schlafende Kinder aus ihren Betten holte und unbemerkt von den anderen Bewohnern aus dem Haus lotste), aber der Fall einer erwachsenen Person, die von einem ihr unbekannten Einbrecher unbemerkt und spurlos aus dem Haus gebracht wurde, ist mir auch neu. In DEM Fall müsste man außerdem hier davon ausgehen, dass sie bereits schlief bei dem Einbruch, ansonsten hätte sie ja sicher Krawall geschlagen, wenn plötzlich ein Fremder ins Haus gestiegen wäre, es hätte einen Kampf gegeben, und sicher hätte sie dann weder Türschlüssel noch Geldbörse mitgenommen.

Es bleibt also nur das freiwillige kurzfristig angedachte Verschwinden aus der Wohnung das wahrscheinlichste Szenario, aber sicher liegt kein freiwilliges dauerhaftes Fernbleiben.


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

26.10.2014 um 07:58
@diegraefin

Ich meine gelesen zu haben, dass diese Katzenversorgung typischerweise so gegen 5 Uhr stattfand. Daher für mich Frühaufsteherin. Wenn sie also eh recht früh wach ist, hat sie vielleicht eine Verabredung am frühen Morgen gehabt. So im Sinne: ich komm vor der Arbeit noch mal schnell bei Dir vorbei, wir können einen Kaffee zusammen trinken. Es ändert am vermutlichen Tatablauf nicht viel, ausser dass eben bei Tageslicht Menschen in der Regel argloser werden.

Ansonsten sehe ich das alles genau wie Du.


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

26.10.2014 um 08:04
@Rick_Blaine
Ihre Katzen waren aber unversorgt. Eine Verabredung noch VOR 5 Uhr, um dann rechtzeitig zum Katzenfüttern um 5 Uhr wieder zurück zu sein, halte ich ehrlich gesagt für unwahrscheinlich. Selbst wenn SIE so früh aufstehen WÜRDE (und so wie ich es verstand, war das früher Aufstehen nicht freiwillig sondern durch die heimkehrenden Katzen verursacht, d.h. dass sie freiwillig NOCH eher aufstehen würde, ist ja NOCH unwahrscheinlicher), muss man ja auch erst mal eine andere Person finden, die sich dann mit einem treffen will/würde.

Ein Gedanke kam mir gerade noch, ich weiß nicht, ob es was bedeuten kann. Bei Doris Seyffarth war es ja auch so, dass sie im Erdgeschoss wohnte und ihre Freigängerkatze irgendwann in den frühen Morgenstunden ins Haus ließ. Hier haben wir wieder so einen Fall. Beide Frauen sind spurlos aus ihren Wohnungen verschwunden. Im Fall Seyffarth hat der Täter die Wohnung manipuliert - durch Luminol konnte nachgewiesen werden, dass Frau Seyffarth in ihrer Wohnung getötet wurde und der Täter danach den Tatort putzte und Frau Seyffarth in ihrem eigenen Wagen wegtransportierte im Kofferraum. Dies alles unbemerkt von anderen Nachbarn, die mit im Haus lebten. Es ist also möglich, dass so eine Tat in einer Wohnung geschieht, unbemerkt von Nachbarn. Eine alleinstehende Frau, die im leicht zu erklimmenden Erdgeschoss frühmorgens auf "Kommando" immer das Fenster oder die Balkontür öffnet, wäre natürlich ein relativ leichtes Opfer für so jemanden, und könnte im Halbschlaf prima überrumpelt werden, wenn plötzlich statt der Katze ein Mann vor dem Fenster bzw. der Balkontür steht, der da so lang Geräusche gemacht hat, bis sie aufwachte und nachsah, was da los ist - im Gedanken, dass es die Katze sein muss.


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

26.10.2014 um 08:10
Das ist schon richtig, aber auch im Fall Seyffahrt wird von einer vorher bestehenden Beziehung zwischen Täter und Opfer ausgegangen. Dass ein völlig fremder Einbrecher sich die Mühe macht, die Wohnungsinhaberin -tot oder lebendig- aus der Wohnung zu bringen, ist eben das sehr Ungewöhnliche. Daher liegt, wie auch immer der Tatablauf gewesen sein wird, weitaus näher, dass sie den Täter kannte, ihn eventuell freiwillig in die Wohnung gelassen hat, und vermutlich auch freiwillig mit ihm diese verlassen hat.


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26.10.2014 um 08:26
@Rick_Blaine
Ja, davon gehe ich auch aus, es fiel mir nur spontan ein, weil beide Frauen Freigängerkatzen hatten und entsprechend evtl. sogar an milden Tagen bei offener Tür/Fenster geschlafen haben könnten. Bei einem Unbekannten als Täter hätte es nur dann Sinn, die Frauen verschwinden zu lassen und die Tat zu verdecken, wenn der Täter (DNA) schon polizeilich erfasst ist und er daher weiß, wenn man die Frau findet, kommt man auch automatisch IHM auf die Schliche. Auch Täter lernen durch die technischen Möglichkeiten dazu und so können natürlich auch neue Tatmuster entstehen, die es bisher noch nicht gegeben hat. Aber wie gesagt, ich halte das auch nicht für das Wahrscheinlichste. Unmöglich ist es aber auch nicht.


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26.10.2014 um 12:19
@andy, graefin,
nochmal zum Katzenprozedere. So wie ihr es beschreibt, hatte ich es hier gepostet, weil Dagmar mir mal davon erzählt hat. Ich hatte da aber auch geschrieben, dass ich nicht weiß, ob es immer und dauerhaft so war, dass ich aber davon ausgehe.

Dagmar ist also keine Frühaufsteherin, sondern verlässt das Bett, um die Katzen in zeitlichem Abstand nacheinander herein zu lassen, sich aber dazwischen und danach wieder hinzulegen.

Ein 5-Uhr-Morgen-Date halte ich für genauso unwahrscheinlich, wie ein Mitten-in-der-Nacht-Date. Ich sehe Dagmar als pflichtbewusste Frau und wenn sie morgens Arbeiten muss, glaube ich nicht, dass sie sowas tun würde.

Selbst wenn Dagmar bei geöffnetem Fenster geschlafen hat...der Bereich, in dem sie sich dann aufhält, hat vergitterte Fenster und auch Rollos, so wie ich es weiß. Die Gitter lassen den Einstieg für einen Menschen nicht zu, Katzen finden ihren Weg da aber problemlos durch.

@graefin,
Deine Aufzählungen a) bis d) sind sehr interessant. Wie gesagt, den Fall DS kennen ich nicht (brauche auch keine weiteren Erläuterungen dazu, lese es in diesem Thread ja sproradisch). Ich finde für mich bislang keinen schlüssigen Grund, warum Dagmar jemanden belügen sollte, zumal ihr Sohn dort ja auch nur gemeldet zu sein schien und sich ansonsten nicht in Dagmars Wohnung aufgehalten hat.


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

26.10.2014 um 16:46
@fürdiesenfall
@diegraefin

@Rick_Blaine

euren Vermutungen stimme ich zu, hat man eigentlich Informationen, da sie ihre Geldbörse mitgenommen in der sich vermutlich auch ihre EC befand, ob sich auf dem Konto etwas getan hat, mitlerweile sind es ja fast vier Wochen da sie verschwand, die Katzen waren nicht versorgt... gehe ich immer noch davon aus, das sich alles nach oder ab 22 Uhr abgespielt hat !! wenn sie ein Sparbuch hatte, eine Lebensversichung.... was ist damit ??


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Mordfall Dagmar E. (58) aus Dinslaken

26.10.2014 um 17:56
Ich denke, da wird ausschließlich die Polizei Informationen dazu haben, was Sparbücher oder Kontenbewegungen angeht. In den offiziellen Berichten steht zwar -so meine ich-, sie hätte Portemonaie und Schlüssel mitgenommen, aber mal ganz ehrlich....um dies zu manifestieren, müsste Dagmar von jemandem gesehen worden sein, der sie mit Geldbörse und Schlüssel in der Hand als Dagmar Eich identifiziert hat. Das kann weder die Polizei und auch der Sohn nicht.

Glaubt ihr also an diese Berichterstattung ? Ich nicht...

Geldbörse und Schlüssel fehlen, das sind meiner Meinung nach die Fakten.

Sparbuch ? Lebensversicherung ? Was soll damit sein ? Eine LV wird -je nach Art des Modells- zu einem festgelegten Zeitpunkt ausgezahlt, oder nach dem Tode des Versicherten an einen Begünstigten ausgezahlt.

Für mich hat Dagmars Sparbuch (wie auch immer gefüllt oder nicht) oder eine evtl. vorhandene LV (wie hoch auch immer abgeschlossen), nichts mit ihrem Verschwinden zu tun.


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