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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

542 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Unfall, 2013 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 15:10
Zitat von suffysuffy schrieb:Ist mir schon klar, aber im Thread wurde angemerkt, dass die Freunde gemeinsam (!) Drogen genommen haben könnten. Deshalb wollte ich dies klarstellen.
Ich will das erweitern:

- Wie will man mit einer Blutprobe einer Person A nachweisen ob eine Person B Drogen nimmt?
- Wie will man mit einer Blutprobe einer Person nachweisen, dass diese Person vor 2 Wochen
keine Drogen genommen hat?

Das einzige was diese merkwürdige Aktion belegt ist, wie sehr die Freunde zu ihrem verstorbenen Freund halten. Mehr nicht.

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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 15:14
@KonradTönz

Ich denke, die Blutproben wurden zeitnah zum Verschwinden (nächster Tag) von Jens genommen, da dies sonst nicht erwähnt werden würde - ist wohl jedem klar, dass man Drogen nicht Wochen später noch nachweisen kann.

Die erste Frage habe ich meines Erachtens schon beantwortet - darauf wollte ich nie hinaus, ich habe mich falsch (!) ausgedrückt.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 15:15
Der Vollständigkeithalber:


http://www.drugcom.de/haeufig-gestellte-fragen/allgemeine-fragen/wie-lange-koennen-drogen-im-koerper-nachgewiesen-werden/


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 15:18
Es gibt eine interessante Dissertation zum Thema postmortale Alkoholbestimmung.
Dort wird genau das Problem beschrieben, dass es eben problematisch ist, den genauen Alkohol der verstorbenen Person zum
Zeitpunkt des Todes festzustellen.


Jana Kästner in „Ethanol und Fäulnisalkohole in Blut, Urin und Muskel in verschiedenen Stadien der Leichenfäulnis“

Beim Auswerten der von Leichen gewonnenen Daten besteht die Schwierigkeit in der Interpretation der Ergebnisse bezüglich der Alkoholisierung zum Todeszeitpunkt. Dabei ist verschiedenen postmortalen Artefakten, welche die Alkoholkonzentration der Proben beeinflussen können, Beachtung zu schenken. Werteveränderungen können hervorgerufen werden durch Fäulnis und damit verbundene postmortale Alkoholbildung, prämortale Kontamination mit Alkohol oder anderen Flüssigkeiten während Lebensrettungsmaßnahmen und postmortale Diffusion von prämortal konsumiertem Alkohol aus dem Magen ins Blut und Gewebe (Kugelberg and Jones 2007).


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 15:20
Inwieweit spielt der Alkoholwert eine Rolle? Sagen wir er hatte 2 Promille, heißt das direkt, dass er von der Brücke gesprungen ist und demnach bei 0 Promille eher gestoßen wurde?


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 15:25
Hallo an alle

Auf dem Bootssteg nahe der Brücke zur Insel Grafenwerth habe ich meine halbe Kindheit mit angeln verbracht. Die Stelle dort kenne ich eigentlich recht gut- so gut, um zu behaupten, das auch bei Hochwasser der Rhein dort noch verhältnismässig ruhig verläuft ( toter Arm). Auf der anderen Rheinseite, nahe der Disco, sieht es da schon dramatischer aus.

Ein Ertrinkener hat einige Möglichkeiten sich auf der "stillen" Seite unter der Brücke zu retten- da wäre das Boot und der Holzsteg samt kleinerer Boote . Bis zum "offenen" Rheinlauf sind es noch einige Meter. Es müßte schon mit sehr viel Pech einhergehen, wenn jemand das Ufer oder den Bootssteg nicht erreicht, denn so breit ist die Stelle dort nicht.

Wenn er nun nicht von der Brücke gesprungen/gefallen/oder gestossen worden ist, könnte es dann nicht sein, das er nahe der Disco in den Hauptarm des Rheins gefallen ist? Das erscheint mir wesentlich realistischer.
Allerdings wären dann die Zeugenaussagen zumindest die Brücke betreffend, nicht richtig.

Die Brücke selbst hat ein relativ niedriges Geländer ( Stein) , so das man in einem unbedachten Moment schnell abstürzen könnte ( z.B. bei Übelkeit über das Geländer beugen und den Halt verlieren). Das jemand geschubst wird und das Gleichgewicht verliert, wäre für mich jedoch eher unwahrscheinlich. Der Rempler müßte schon relativ heftig sein, also nicht mehr im Spass , sondern mit der Absicht jemanden in den Rhein zu befördern.

Ebenso die Aussage Hell's Angels würden Leute über Brücken werfen... ist das nicht ein wenig zu fantasievoll?

Unverständlich ist für mich, das die Polizisten die damals vor Ort waren ein Gespäch mit den Eltern verweigern.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 15:28
Der Fall generell ist sehr seltsam. Ich bin schon öfters in der Rheinsubstanz feiern gewesen. Ist eine recht kleine Location. Man trifft meistens auch nur bekannte Gesichter. Bad Honnef an sich ist auch ein eher verschlafener Ort, ausgenommen kleinere Veranstaltungen zu verscheidenen Jahreszeiten.

Für mich gibt vieles keinen Sinn. Mehrere haben schon geschrieben, dass sie die Polizisten verstehen können, die ihre Aussagen bezüglich des Portmonnaies verweigern, schon allein aus den Gründen der Prestige der Eltern, die doch nur versuchen ihren Sohn zu rechtfretigen und zu schützen.

Völliger Quatsch meiner Meinung nach. Hat man nichts zu verbergen, dann äußert man sich zu den Vorwürfen, gerade wenn man mit solchen "hohen Tieren" zu tun hat. Denn auch die Polizei kann sich so etwas nicht leisten. Und das der Beamte mehr oder wenier Reißaus nimmt, ist das schon sehr verdächtig, wieso auch immer (vllt Schuldgefühl, weil er ihn abgewimmelt hat, oder vllt auch wahre Schuld an der Tat), man weiß es nicht.

Der Polizist hat offensichtlich gelogen, aus welchen Gründen auch immer!!! Das ist das eine.

Die Sache mit den Drogen sehe ich eher als unwahrscheinlich an. Denn Drogen sind nicht nur wenige Tage nach der Einnahme überprüfbar, sndeer teilweise bis zu mehreren Wochen.
Natürlich kann es hier sein, dass wie bereits gesagt KO-Tropfen im Spiel sind oder andere moderner Drogen, die nur bedingt nachweisbar sind.

Ich gehe allerdings von den KO-Tropfen aus, da sein Verhalten eindeutige Zeichen gibt.

Die Sache mit dem Alkohol, da weiß ich selber nicht was ich genau glauben soll. Ich mein ein Wert von ca. 2 Promille ist echt viel. Mir stellen sich allerdings hier die Fragen, wenn er erst 16 Tage nach seinem Tod im Rhein gefunden wurde, baut sich der Alkohol dann nicht auch ab? Und zur anderen Seite die sagt, das ist ein Ergebnis der Fäulnis, kann wirlich ein so hoher Wert entstehen durch Bildung von Fäulnisalkohol?

Ich finde es einfach sehr komisch, dass nach fast einem Jahr kaum weiteren Ergebnis mangels Investigation zu Tage kamen. Klar kann es sein, dass auch bei intensiver Nachforschung kein klares Urteil entsteht, aber ich denke hier werden sich sicherlich meherere Aspekte finden!


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 15:38
@yong

Wie weiter oben erläutert, denke ich, die Ermittlungen sind noch ziemlich am Anfang, nachdem jetzt erst geklärt ist, dass Bonn zuständig ist.

Alkohol und wie viel spielt m. E. eine untergeordnete Rolle. Außer, wie Du schreibst, er hätte sich auf der Brücke übergeben müssen, wäre runtergefallen, hätte trotz Bootssteg und Booten keinen Halt gefunden (es war November, das Wasser muss ziemlich kalt gewesen sein) und wäre ertrunken. Tragischer Unfall?


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 15:42
Ich denke mal die Eltern suchen Antworten was damals passiert ist. Vll wollen sie einfach nur wissen, was Jens zu den Polizisten gesagt hat und warum einer von beiden die Geldbörse eingesteckt hat. Das würde doch bissl mehr Licht in diesen rätselhaften Fall bringen. Deswegen verstehe ich auch nicht, warum der betreffende Beamte sich weigert mit den Eltern zu sprechen. Wenn er nichts falsch gemacht hat, dann hat er doch nichts zu befürchten.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 15:46
Was ich nicht verstehe, wenn Kundschaft speziell mit mir sprechen möchte, ich würde mich aber verleugnen bzw. weg gehen etc. Dann muss ich damit rechnen, dass die Leute zu meinem Vorgesetzten gehen. Wenn die Leute vernünftig ihren Wunsch zu einem Gespräch mit mir äußern, würde mein Vorgesetzter selbstverständlich einen Gesprächstermin mit mir, den Leuten und evtl. sogar mit ihm vereinbaren. Mich würde interessieren, ob die Eltern mal beim Vorgesetzten des Polizisten vorgesprochen haben. Es müsste doch für ihn auch von Interesse sein. dass seine Mitarbeiter vernünftig mit Menschen umgehen.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 15:57
@Ocelot

Sehe ich auch so. Von Seiten der Beamten wirkt alles so befremdlich. Die Eltern versprechen sich ja auch einen gewissen Trost aus dem Gespräch. Weshalb ihnen das vorenthalten wird, bleibt für mich rätselhaft.

@hyetometer

Hoffen wir mal, das nach all der Zeit doch mal Bewegung in diesen wirklich seltsamen Fall kommt. Es gibt so viele Möglichkeiten was passiert sein könnte, Selbstmord schliesse ich allerdings aus.

Schlimm, das dem Jungen nicht geholfen wurde. Allerdings verstehe ich auch nicht, weshalb er nicht nachdrücklicher auf Hilfe bestanden hat.
Wenn ich mich bedroht fühle und die Polizei nicht reagiert, ich vielleicht Todesangst habe, dann mache ich doch etwas um Aufmerksamkeit zu bekommen... vielleicht den Polizisten beleidigen, schubsen oder gegen den Unfallwagen treten- so wäre mir ein Ausflug zur rettenden Polizeistation doch sicher gewesen.

Sicher, der Rhein ist im November kalt und ein menschlicher Körper kühlt schnell aus. Ein erwachsener Mann ist allerdings mit ein paar Schwimmzügen schon am Ufer oder am Steg angelangt. Es sei denn, er war so beeinträchtigt, das er weder schwimmen, noch sich irgendwo festhalten konnte.
Wichtig wäre, wo er von der Brücke gefallen ist... schwierig wird es auf den ersten paar Metern der Grafenwerth-Seite, zur Schnellstraße hin ist das Wasser viel ruhiger und man landet automatisch am kleinen Bootshafen, wenn man abgetrieben wird.

Trotz Hochwasser habe ich diese Stelle niemals so reissend erlebt, wie es auf der anderen Rheinseite der Fall ist.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 16:06
Hier schrieb jemand die Theorie, dass ein Freund eines Mädchen, welches Jens vll angeflirtet hat, ihn bedroht haben könnte. Find ich gut die Idee. Die Todesangst könnte davon gekommen sein. Vll hat er zu Jens gesagt "ich hol gleich meine Kumpels und wir machen dich fertig" und hat sein Handy gezückt um seine Leute anzurufen. Deswegen Jens zu den Taxis gerannt ist um seine Lage zu schildern.
Da wäre es auch klar, dass der Bedroher sich nicht bei der Polizei meldet.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 16:10
In diesem alten Artikel (18.11.2013) wird die Szene etwas anders dargestellt:
Danach trat er - nach Angaben der Polizei offensichtlich angetrunken - auch als Schaulustiger bei einem Unfall in unmittelbarer Nähe der Disco in Erscheinung, nachdem ein Autofahrer gegen 1.35 Uhr gegen einen Laternenmast in Höhe der Endhaltestelle gefahren war.

Der 19-Jährige habe dort die Unfallaufnahme gestört, so die Polizei, indem er mehrere Absperrkegel umtrat. Die Beamten hätten daraufhin seine Papiere überprüft. Sein Portemonnaie habe er bei den Beamten zurückgelassen.

Suche: 19-Jähriger wird seit zehn Tagen vermisst | GA-Bonn - Lesen Sie mehr auf:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/rhein-sieg-kreis/bad-honnef/19-Jaehriger-wird-seit-zehn-Tagen-vermisst-article1198943.html#plx666682660



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21.10.2014 um 16:13
Danke für den Link @hyetometer. Das würde erklären, warum der Beamte das Portemonnaie noch hatte. J.H. störte bei der Unfallaufnahme. Die Beamten baten ihn mehrmals höflich, zu gehen. Aus Wut trat J.H. gegen die Kegel. Entnervt, weil wieder mal ein Betrunkener nicht hört, überprüften sie die Papiere des Mannes. Daraufhin ging J.H. einfach, weil es ihm auch egal war, dass sein Portemonnaie nun beim Polizisten war. Der Beamte war nicht schnell genug, weil er auch nicht damit rechnete, dass der Mann einfach weggeht und hielt die Börse immer noch in der Hand.


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21.10.2014 um 16:18
@Feelee

Dann hat Jens aber wahrscheinlich den Polizisten nichts davon gesagt, dass er mit dem Tode bedroht wird, oder? Sonst würden sie ihn doch nicht einfach wegschicken.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 16:25
Kommt wohl auf die Wahrnehmung des Polizisten an @Ocelot.
Ohne jetzt den Polizisten in Schutz nehmen zu wollen. Ich versuche mir einfach ein logisches Bild von der Nacht zu machen. Da hopst ein anscheinend betrunkener durch die Unfallaufnahme. Vielleicht stammelt er auch, dass er Angst hat, ermordet zu werden. Der Polizist hat in dieser Nacht bereits einige Aufeinandertreffen mit Betrunkenen gehabt und wimmelt ihn ab, ohne die Worte von J.H. näher wahr zu nehmen. Als Eltern würde ich natürlich entsetzt sein. Keine Frage. Und als jetzt hier Lesender denke ich auch, wie konnte es nur soweit kommen, wenn J.H. doch so viele Menschen in der Nacht um Hilfe bat. Aber aus Sicht der Polizei würde ich es mir so erklären. Einfach nicht ernst genommen, da das Verhalten von J.H. allg nervig war.


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Der mysteriöse Tod des Jens Henrik Bleck

21.10.2014 um 16:27
@Feelee
Zitat von FeeleeFeelee schrieb:Aber aus Sicht der Polizei würde ich es mir so erklären. Einfach nicht ernst genommen, da das Verhalten von J.H. allg nervig war.
Da kannst Du Recht haben. Vll will der Beamte deswegen nicht mit den Eltern sprechen, weil er Jens (aufgrund seines Verhaltens) nicht ernst genommen hat.


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21.10.2014 um 16:32
@Pinklollypopp
Danke !

Genau meine Gedanken seit ich gestern Abend das erste Mal über den Fall gelesen habe.
Hat mich heute sehr beschäftigt aus den von dir aufgeführten Gründen.

Es muss grausam gewesen sein für ihn einfach nirgendwo Hilfe zu bekommen ...


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21.10.2014 um 17:54
Zitat von Anonym94Anonym94 schrieb:Für mich gibt vieles keinen Sinn. Mehrere haben schon geschrieben, dass sie die Polizisten verstehen können, die ihre Aussagen bezüglich des Portmonnaies verweigern, schon allein aus den Gründen der Prestige der Eltern, die doch nur versuchen ihren Sohn zu rechtfretigen und zu schützen.
Es geht hier nicht um Aussageverweigerung - das gibt es nur vor Gericht. Es geht darum, dass sich die Polizisten einem privaten Gespräch mit den Eltern nicht stellen wollen. Und das tun sie sicher auch nicht mit Rücksicht auf das Prestige der Eltern, sondern weil sie sich nicht den Vowürfen aussetzen wollen.


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21.10.2014 um 17:55
Zitat von yongyong schrieb:Sehe ich auch so. Von Seiten der Beamten wirkt alles so befremdlich. Die Eltern versprechen sich ja auch einen gewissen Trost aus dem Gespräch. Weshalb ihnen das vorenthalten wird, bleibt für mich rätselhaft.
Nochmal: Das sind Polizisten und keine Seelsorger.


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