Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

GigiNazionale schrieb:Viele schreiben hier ja, weil sie Mitgefühl mit den Hinterbliebenen haben und ihnen bei ihrer Suche nach der Wahrheit helfen wollen. Aber der Ehemann sucht nicht mehr. Und er scheint ganz neutral betrachtet mit dem Verlust seiner Ehefrau jedenfalls öffentlich abgeschlossen zu haben.

So lange niemand weiß,was mit der Frau passiert ist,ist überhaupt nichts in Ordnung!
Wenn man weder weiß,ob es sich um einen Unfall,ein Verbrechen oder einen Suizid handelt,bei dem die Sachlage so ist wie in diesem Fall, so lange wird das ganze auch nicht in Vergessenheit geraten,ob das einigen paßt, oder nicht sei mal dahingestellt.

GigiNazionale schrieb:Wichtig ist doch, dass es dem Ehemann jetzt wieder richtig gut geht.

Nein darum geht es nicht.
Es geht in diesem Thread um die verschwundene RS, die sehr wahrscheinlich den damaligen zweiten Weihnachtsfeiertag nicht überlebt hat.
Es ist deine persönliche Sache wenn für dich hierbei das Wichtigste ist das es HS wieder gut geht.
Makaber, aber Gefühle sind ja individuell, und manchmal auch makaber.

GigiNazionale schrieb:Vielleicht sollte man den Beitrag daher schließen.

Vielleicht sollte man den Thread gerade jetzt offen halten.

GigiNazionale schrieb:Wir sollten das respektieren. Der ein oder andere mag es komisch finden - aber was ist schon komisch ^^

Ach ich finde es nicht komisch, das ist in diesem Thread normal.

GigiNazionale schrieb: Aber der Ehemann sucht nicht mehr.

Das ist für diesen Thread unerheblich das du das wissen tust, und geht uns ja auch nix an.

@GigiNazionale
Dennoch finde ich es fürsorglich von dir das du dich um HS sorgst.
Das findet man nicht mehr so oft in unserer Gesellschaft, und sollte mehr Anerkennung finden. :)

Die Hinterbliebenen der Opfer sollten viel mehr Anerkennung erfahren als es tatsächlich der Fall ist. Sehr schwer abschließen kann man bei solchen ungeklärten Fällen, wo es nicht mal eine Leiche gibt oder Meldungen des Vermissten

Manchmal ist es die einzige Möglichkeit, um das zu verkraften, damit für sich abzuschliessen.

Ein Urteil darüber steht uns nicht zu.

Es liegt im Bereich des Möglichen (siehe zitierte Beispiele), dass RS selbst das Haus verlassen hat und untergetaucht ist.

Allerdings: Warum bestand sie nicht darauf, erarbeitete Vermögenswerte für ihr neues Leben einsetzen zu können? Warum wurde so eine unwirtliche Nacht (Wetter) gewählt. Warum wird keine Rente beantragt? Warum werden keine Ausweispapiere mitgenommen? Warum werden Verwandte und Freunde im Ungewissen gelassen?

Die viel wahrscheinlichere Antwort ist, dass dieser Frau etwas passiert ist. Und daher ist es sehr wichtig, dass der Thread offen bleibt ....

MissMary schrieb:Die viel wahrscheinlichere Antwort ist, dass dieser Frau etwas passiert ist. Und daher ist es sehr wichtig, dass der Thread offen bleibt ....

Das bleibt er auch, keine Sorge. Es sei denn es wird irgendwann wieder angefangen den Ehemann zu verdächtigen. Man liest ja so einiges hier zwischen den Zeilen. ;)

Hallo zusammen!

Zum Thema Suizid:
Es wird hier öfter davon ausgegangen, dass das danngut geplant hätte sein müssen, dass sie dazu nicht weit gefahren wäre etc.
2008 verschwand eine Freundin von mir nach einem Streit mit ihrem Mann. Es hätte sich rausgestellt, dass sie ihre Jugendluebe wiedergetroffen hatte (der mittlerweile auch verheiratet war und Kinder hatte) und eine Affaire begonnen hatte.
Nach außen hätten sie und ihr Mann stets eine glückliche Ehe vorgespielt, selbst engen Freunden.
Erst kurz vor ihrem Verschwinden erfuhren ganz wenige Leute vom Gegenteil.

Sie verschwand an einem Donnerstag im Oktober. Mit Geldbörse und Auto.
Man fand sie am Mittwoch drauf erhängt in einem Waldgebiet, ca 100km oder mehr von ihrem Wohnort entfernt.
Der Zustand der Leiche ließ darauf schließen, dass sie erst einige Stunden tot war.

Das bestätigten Abbuchungen mit der EC-Karte und Kassenbons aus dem Supermarkt, wo sie u.a. den Strick und eine kleine Trittleiter, die siie für den Suizid benutzte, kaufte und das war samstags. Keiner weiß, wo sie in der Zwischenzeit war. Außer anhand der Belege sah man, wo sie eingekauft hatte.

Anscheinend ist sie durch die Gegend gefahren und stärkte währenddessen erste verzweifelte Absichten zu einem festen Plan.

Menschen handeln leider nicht immer nach einem Schema...

Rotkäppchen schrieb:Man fand sie am Mittwoch drauf erhängt in einem Waldgebiet, ca 100km oder mehr von ihrem Wohnort entfernt.

Und sie hatte eine EC-Karte dabei.

Suizidenten gelingt es meist nicht dauerhaft spurlos zu verschwinden.

Ich denke das RS in einem Radius von zwei, drei Kilometern zu finden sein wird.

Dass man alleine spurlos verschwinden kann, sieht man immer wieder an den verunglückten Bergwanderern und so. Aber ... das Auto. Es ist unwahrscheinlich, dass man es schafft, sich selbst und das Auto verschwinden zu lassen. Klar, können beide gemeinsam irgendwo in einem Fluss/ Gewässer liegen. Das wurde hier ja schon durchgekaut.

Insgesamt (auch die Brille, die wohl in der Einfahrt lag) lässt die Spurenlage darauf schließen, dass sie das Haus entweder völlig überstürzt verlassen hat und keine Zeit mehr hatte, sich um die Brille zu kümmern. Oder ... dass sie gezwungen wurde. Seltsam mti der Brille ist eben ... wenn man schon den perfekten Selbstmord begeht, dann möglichst mit scharfen Sinnen.

Zu dem Fall oben: Im Sommer kann man sich noch vorstellen, dass man stundenlang irgendwo steht und reflektiert. In der Nacht war es sehr unwirtlich und hat geschneit, so ein Auto kühlt schnell aus und sie hatte keinen Zugang zu Geld.

Rotkäppchen schrieb:Sie verschwand an einem Donnerstag im Oktober. Mit Geldbörse und Auto.
Man fand sie am Mittwoch drauf erhängt in einem Waldgebiet, ca 100km oder mehr von ihrem Wohnort entfernt.

Traurig, aber was hat das mit dem Fall hier gemein? Genau- NICHTS.

@Frau.N.Zimmer
Nein, aber hier sind viele Beiträge, die genau genommen nichts mit dem Fall zutun haben oder auf andere Fälle verweisen.. Es ist nur ein Beispiel dafür, dass es viele Varianten und Möglichkeiten gibt und dass jemand, der suizidgefährdet ist, nicht unbedingt in ein Schema passt.

Ich hätte in dem Beitrag auch den Namen von RS erwähnen können, dann wäre der Bezug da gewesen.

Ich selbst gehe auch von einer Straftat aus. Aber das sagt mir auch nur mein Gefühl.

Rotkäppchen schrieb:. Es ist nur ein Beispiel dafür, dass es viele Varianten und Möglichkeiten gibt und dass jemand, der suizidgefährdet ist, nicht unbedingt in ein Schema passt.

Wie kommst du darauf, dass Frau S. suizidale Absichten hatte? Sooo gehts ja schon los.. Das wird hier genauso fantasiert wie die angebliche Demenz.

@TatzFatal
@MissMary

Was EC-Karte oder sonstige Papiere angeht:
Die Frage ist, ob es eine große Rolle gespielt hätte, ob die mitgeführt wurden. Besonders solange sich jemand unsicher ist, ob er/sie den Schritt gehen soll. Für einen Suizid braucht man nicht unbedingt Geld.

Ich wollte damit auch nicht sagen, dass ich glaube, dass RS lange Winternächte im Auto verbracht hat.
Es ging mir viel mehr darum, dass man zwar mit dem Gedanken an einen Suizid losfahren könnte, sich die feste Absicht zur Umsetzung aber dann erst festigt. In meinem Beispiel hat es Tage gedauert. Das muss aber ja nicht sein.

Und bevor das hier wieder falsch ausgelegt wird:
Ich versteife mich NICHT auf den Umstand eines Suizids. Ich möchte auch niemandem was unterstellen, weder Mord noch Selbstmord. Ich lasse mich auch gerne von etwas überzeugen, wenn es Halt hat und lese mir andere Meinungen durch.

Ich glaube nur, dass es momentan weder im Falle eines Mordes, noch eines Suizids oder Unfalls Beweise gibt, die dafür oder dagegen sprechen. Ausreichende Beweise meine ich. Damit bleibt meiner Meinung nach nach wie vor alles offen.

Ich weiß nicht, was ich denken soll, deshalb lese ich hier mit.
Den Umstand bezüglich der Brille in der Einfahrt finde ich allerdings auch merkwürdig.

@Rotkäppchen
Wenn Frauen dauerhaft verschwinden glaube ich nicht an Suizid.
Da bin ich der falsche Diskussionspartner für.


Der Brille in der Einfahrt messe ich keinerlei Bedeutung bei. Die könnte bereits morgens rausgerutscht sein, oder einen Tag zuvor.
Für mich ist das eine unbedeutende Nebensächlichkeit die zu diskutieren nicht lohnt.

Da ich von einem Verbrechen ausgehe, halte ich es für wahrscheinlich das RS in einem Umkreis von zwei, drei Kilometern zu finden sein wird.
In der Regel fahren Täter nicht hunderte von Kilometern mit einer Leiche durch die Gegend. Das Risiko möchte man doch meist nicht eingehen, und die Opfer sind nicht unweit ihrer Wohnung zu finden.

@TatzFatal
Zunächst einmal danke, dass mir jemand hier freundlich und sachlich antwortet.

Bei einem so umfangreichen Thread ist es als Späteinsteiger immer etwas schwierig.
So eine Masse an Infos kann man kaum in kürzester Zeit nachholen und selbst wenn, würde aufgrund des Umfangs wohl einiges untergehen.

Daher habe ich eine Bitte:
Auch wenn du der Brille keine Bemessung zuteilst, könntest du oder jemand anders mir bitte kurz erklären, um welche Art Brille es sich genau handelt?
War es eine Lesebrille von RS?

Ich z.B. würde nie ohne Brille irgendwo hinfahren. Ich trage eine Gleitsichtbrille. Ansonsten Kontaktlinsen und dazu eine Lesebrille. Davon hab ich massig. Wenn ich z.B. einkaufen möchte, brauche ich die um Preise oder ProdukInfos zu lesen, oder allein um beim Tanken mit EC-Karte meine PN richtig einzugeben.
Daher könnte es vielleicht doch wichtig sein, die Brille nicht ganz außer Acht zu lassen.

Ich selbst glaube, wie ich schon schrieb, auch weniger an einen Suizid. Leider wurde das in eine falsche Richtung geführt. Ich finde es einfach nur wichtig, auch andere Überlegungen zu betrachten. Deshalb muss man nicht gleich ausfallend zu werden und auf Angriff gehen.

Angenommen, sie wurde umgebracht und du liegst mit deiner Vermutung richtig, dass sie sich noch dort in der Umgebung befindet..
Wie konnte das Auto so schnell bis zur Vermisstenmeldung spurlos beseitigt werden? Wäre das ein Indiz dafür, dass der Mord geplant und alles wohlüberlegt war?

Gibt es dort in der Nähe unterirdische Gänge o.ä.?


Vielleicht ist euch der "Mord ohne Leiche" bekannt?
Einen Thread dazu gibt es hier.
Es geht um Sandra Doland, die nicht weit von meinem Dorf vor einigen Jahren verschwand.
Der Mann hatte seiner Geliebten angeblich gestanden, die Frau zerstückelt und auf der Arbeit entsorgt zu haben.
Das Geständnis widerrief er aber und wurde freigesprochen.

Das soll jetzt um Himmelswillen nicht auf den Mann der RS bezogen sein!
Mir geht es hier nur um eine mögliche Art der Leichenentsorgung, auch wenn sie so vielleicht nie stattgefunden hat.
Wo könnte man Leichenteile möglichst für immer unentdeckt verschwinden lassen?

In einem anderen Fall bei Gießen wurde eine Kinderleiche unter so hohen Temperaturen verbrannt, dass fast nichts von ihr übrig blieb, wären Spaziergänger nicht schneller gewesen.
Aber auch dann wäre eine verkohlte Stelle übrig geblieben.
Würde man diese unbedingt in dichtem Unterholz finden?

LG
Rotkäppchen

Rotkäppchen schrieb:Zunächst einmal danke, dass mir jemand hier freundlich und sachlich antwortet.

Gerne.

Rotkäppchen schrieb:Bei einem so umfangreichen Thread ist es als Späteinsteiger immer etwas schwierig.
So eine Masse an Infos kann man kaum in kürzester Zeit nachholen und selbst wenn, würde aufgrund des Umfangs wohl einiges untergehen.

So umfangreich ist der Thread doch gar nicht, und um mitdiskutieren zu können sollte man ihn schon lesen.
Alles zu wiederholen ist müssig und nicht schön für andere User.

@TatzFatal
Das habe ich auch vor und bin dabei. Ich kam nur noch nicht so schnell hinterher und denke, dass ich das ein oder andere überlese oder es einfach untergeht.
Wenn man alles regelmäßig verfolgt, ist es nicht so viel. Wenn man es aufmerksam nachholen will, ist es schon einiges.
Ich bemühe mich aber.

Carietta schrieb:Das bleibt er auch, keine Sorge. Es sei denn es wird irgendwann wieder angefangen den Ehemann zu verdächtigen. Man liest ja so einiges hier zwischen den Zeilen. ;)

Hm, dann könnte sich doch der oder die Täter dieser Möglichkeit bedienen um eine Schließung zu arrangieren.

Das Problem daran ist, das weiterhin diskutiert wird, nur nicht in diesem Thread, und Täter kriegen nix mehr mit.

Ich glaub sonst würden Täter sich öfter dieses Mittels bedienen.

TatzFatal schrieb:Hm, dann könnte sich doch der oder die Täter dieser Möglichkeit bedienen um eine Schließung zu arrangieren.

Da hast du natürlich vollkommen recht, für etwaige Täter wäre dies eine gute Möglichkeit, hier Dinge zu provozieren, die eine Schließung des Threads nach sich ziehen würden.
Allerdings nur hier, denn in anderen Foren wird trotzdem weiter darüber diskutiert u.gemutmaßt, da gibt es sogar nichtöffentliche Räume, in denen jeder seine Theorien äußern kann.
Aber da fällt mir noch was ein: Was ist mit Rosis Tochter? Die hatte sich ja ziemlich ins Zeug gelegt u.die Suche vorangetrieben,hatte sogar ne Spendenaktion ins Leben gerufen...folglich müßte es doch dann in ihrem Sinne sein,daß der Thread erhalten bleibt.
Zumindest gerät ihre Mutter dann auch nicht so schnell in Vergessenheit.