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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.859 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 17:07
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Was die Bushaltestelle für eine Rolle spielt, wissen wir nicht. Vielleicht hat sie ja auf jemanden gewartet. Man weiß es nicht. Die Bushaltestelle muss auch gar keine Rolle gespielt haben. 
Also was konspiratives an der Haltestelle auf der Hauptstraße in einer kleinen Ortschaft zu machen -finde ich unlogisch und sehr bedenklich. Ich denke dass die haltestelle an sich keine Rolle gespielt hat, nur der Parkplatz....

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 17:21
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Also was konspiratives an der Haltestelle auf der Hauptstraße in einer kleinen Ortschaft zu machen -finde ich unlogisch und sehr bedenklich. Ich denke dass die haltestelle an sich keine Rolle gespielt hat, nur der Parkplatz....
Wenn nicht ihr Geld und Handtasche zurückgeblieben wäre, hätte ich gesagt, dass sie mit dem Bus weitergefahren ist. Bei uns auf dem Land ist das z.B. häufig der Fall. Man fährt in den nächst größeren Ort und steigt dort in einen Bus Richtung Stadt, weil man sich z.B. mit dem eigenen Wagen keine Stadtfahrt zutraut. Das macht aber in diesem Fall sehr wenig Sinn. Dann müssen wir also nach wie vor davon ausgehen, dass sie mit der Klappbox umgestiegen ist. Aber weshalb? Wollte sie irgendwo etwas Frisches für Ostern besorgen und jemand hatte ihr angeboten, sie mitzunehmen, weil das Ziel schwierig zu finden gewesen wäre? Aber ohne Geld? Ich tendiere immer noch dazu, dass sie dort parkte, um ein Ziel in unmittelbarer Nähe aufzusuchen. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 17:26
@Robin76

Wo sollte sie denn weiterfahren? Sie war doch schon auf dem Weg nach Hause...

Also für mich wirkt das wie ein Pitstop -auf dem Parkplatz kurz und schnell in ein anderes Auto steigen um da mit jemand was auszutauschen und zack ist man auch schon wieder weg. Nur hat sich der Plan offenbar geändert...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 18:51
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Sicher hat der Bus auch am Flughafen gehalten.
Direkt am Flughafengebäude befindet sich auch ein kleines Busterminal. Von dem könnte man auch prima per Shuttlebus nach Weitweitweg fahren - wenn man aussteigen möchte aber unter Flugangst leidet...
(Zwischen Ffm und Hahn gibt es zB einen regelmäßigen Bustransfer.)


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 19:03
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Wenn nicht ihr Geld und Handtasche zurückgeblieben wäre, hätte ich gesagt, dass sie mit dem Bus weitergefahren ist. Bei uns auf dem Land ist das z.B. häufig der Fall.
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Also was konspiratives an der Haltestelle auf der Hauptstraße in einer kleinen Ortschaft zu machen -finde ich unlogisch und sehr bedenklich. Ich denke dass die haltestelle an sich keine Rolle gespielt hat, nur der Parkplatz....
Die Frage ist aber, ob Samstags überhaupt Busse da langs fahren... Eigentlich wird doch überall der ÖNV beschnitten. Hier im Saarland ist es (in größeren Ortschaften als Lautzenhausen) so, daß Busse während der Rushhour fahren und dazwischen eher selten... Und an den Wochenenden so gut wie gar nicht... Da würde eine busfahrwillige Person uU ziemlich lange stehen...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 19:14
 Man muss sich vielleicht fragen, welche Rolle eine Bushaltestelle gespielt  hätte?

Plan A) Jemand aus dem Flughafen fährt eine Station bis zur Ortschaft um bei ihr im Auto zuzusteigen. Warum? Damit man sie nicht auf dem Gelände des Flughafens zusammen wegfahren siehtn.

Plan B) Jemand fährt mit dem Bus Richtung Flughafen und steigt in der Ortschaft vor dem Flughafen jedoch aus. Warum? Damit er ebenso nicht mit BA später am Flughafen gesehen wird.


Beide Möglichkeiten erscheinen mir aber nicht schlüssig. sie ist später als sonst losgefahren und es gab keine Kommunikation davor und dazwischen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 19:17
Zitat von SuinxSuinx schrieb:sie ist später als sonst losgefahren
Was war "als sonst"? Eigentlich wäre sie um diese Zeit viel zu früh weggefahren (Schlafdefizit!). Und ihre Aussage war ja eigentlich auch, daß sie sich nach der Schicht nochmal hinlegen wollte...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 19:22
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Was war "als sonst"? Eigentlich wäre sie um diese Zeit viel zu früh weggefahren (Schlafdefizit!). Und ihre Aussage war ja eigentlich auch, daß sie sich nach der Schicht nochmal hinlegen wollte...
Später als sonst heißt mind. 45min in dem sie sich mit dem Bruder unterhalten hat. Sonst hätte sie sich etwas hingelegt um nach ca.2 Stunden loszufahren -und diese Zeit hätte sie wohl auf jeden Fall gebraucht um novhmal 170km nach 12 Std. Schicht zu fahren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 19:33
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Sonst hätte sie sich etwas hingelegt um nach ca.2 Stunden loszufahren -und diese Zeit hätte sie wohl auf jeden Fall gebraucht
Eigentlich reichen zwei Stunden da auch nicht aus.
Aus eigener Erfahrung: Erst nach ca. vier Stunden ist man wieder halbwegs fit und läuft nicht mehr wie ein Zombie durch die Gegend.

Das hatten wir ja hier bereits: Eigentlich ist es sträflicher Leichtsinn, sich nach so einer Schicht ohne ausreichend Schlaf in den Wagen zu setzen und nach Hause fahren zu wollen.

Für ihre Familie wäre es völlig egal gewesen: Für die hätte es keinen Unterschied gemacht, ob sie jetzt erst später eintrudelt und ansprechbar ist, oder ob sie früher ankommt und dann erst mal für Stunden im Schlafzimmer verschwindet. Der Tag ist so oder so für den Bobbes...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 19:36
Mir fällt auf den ersten Blick eigentlich nur eine Möglichkeit ein, warum diese Bushaltestelle eine Rolle spielen könnte: Jemand hat Birgits Auto auf dem Parkplatz abgestellt und rückzu (wohin auch immer) den Bus genommen. Immer gesetzt den Fall, dass dort am Wochenende überhaupt etwas fährt. Dass Birgit ohne Geldbörse den Bus hätte nutzen wollen, kann man wohl ausschließen. Ich nehme an, dass die Kripo diese Bushaltestelle und einen möglichen Fahrer der die Schicht am Samstag früh gefahren ist, geprüft haben wird. Hätte sich dabei ein irgendwie gearteter Verdacht ergeben, dann würde man doch nach der/den Person/en (die in diesem Bus  mitgefahren sind) suchen. Es machte gar keinen Sinn, diese Spur zu verheimlichen, weil man damit potenzielle Zeug/innen ansprechen und ausfindig machen könnte. Da die Kripo die Bushaltestelle bisher nicht für relevant hält, scheint sich in diese Richtung nichts ergeben zu haben.


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08.03.2017 um 19:56
@inextenso


Naja, klingt plausibel aber die Polizei sagt dass kein fremder das Auto gefahren sein kann, da keine Spuren


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 20:04
@inextenso

"rückzu" und "gesetzt den Fall" klingt irgendwie so saarländisch?!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 20:06
Ich denke immer noch, dass sie jemanden etwas übergeben hat oder abholen wollte und derjenige von diesem Parkplatz aus gut zu Fuß zu erreichen war. Ggf. ist sie aber auch umgestiegen, um mit jemandem zum Beispiel zu einem Biohof, Hühnerhof oder ähnlichem zu fahren, weil sie sich nicht so gut auskannte. 


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 20:22
@Robin76

Eine der möglichsten Varianten.
Wobei das aber so flauschig-harmonisch klingt, daß man sich aus der Ferne gar nicht vorstellen kann, an welchem Punkt eine solche Szene derart aus dem Ruder gelaufen ist, daß am Ende eine Person fehlte...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

08.03.2017 um 21:31
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:"rückzu" und "gesetzt den Fall" klingt irgendwie so saarländisch?!
Nee, in Berlin sind solche Redewendungen auch gebräuchlich :-).
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:dass sie jemanden etwas übergeben hat oder abholen wollte
Ja, das erscheint mir von allen Theorien mit am plausibelsten. Wobei ich auch einen Suizid nicht kategorisch ausschließen würde und es schön wäre, wenn man noch mal das Wandergebiet absuchen würde. Die Aussagen der Familie hinsichtlich einer möglichen Suizidalität von BA müssen nicht notwendigerweise zutreffen. Oft gehen Fremd- und Selbstwahrnehmung bei Betroffenen auseinander. Man denke nur an den aktuellen Fall des Arztes aus Dülmen (55), von dem niemand angenommen hatte, dass er so etwas je tun könnte. Er ging in die Mittagspause, hob Geld ab, rief noch vorbildlich in der Praxis an um seine Sprechstunde vertreten zu lassen, schaltete sein Handy aus und fuhr dann nach Dortmund um sich umzubringen. Das klingt für mich eher nach einem spontanen Entschluss. Hätte er das länger geplant, wäre er vermutlich an diesem Tag nicht zur Arbeit erschienen. Auch Birgit A könnte ohne Jacke und nur mit einem dicken Pulli bekleidet irgendwohin losgelaufen sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.03.2017 um 05:25
Sollte man auf die Idee kommen, irgendwie ein Auto verstecken zu wollen, sei es der Besitzer selbst, um "auszusteigen," oder ein Täter, gibt es kaum einen besseren Platz dafür als einen grossen Flughafenparkplatz. Dort stehen im besten Fall tausende Autos, viele davon wochenlang, und aus vielen verschiedenen Zulassungsbezirken, und niemand findet das merkwürdig. Da kann man ein Fahrzeug gut "sichtbar verstecken." Das ist auch durchaus schon oft passiert, man hat auch schon Leichen in Kofferräumen von Fahrzeugen z.B. am Frankfurter Flughafen gefunden usw.

Im Gegensatz dazu ist die dümmste Methode, ein Auto "verstecken" zu wollen, es auf einen Parkplatz zu stellen, der eigentlich nur bestimmten Personen zusteht, zum Beispiel Besuchern eines kleinen Gemeindehauses in einem winzigen Dorf. Die Aussicht, dass hier die Polizei relativ bald eingeschaltet werden wird, um das Fahrzeug zu entfernen, ist besonders gross.

Man kann also davon ausgehen, dass wenn der Täter hier kein Volltrottel gewesen ist, es ihm nicht sonderlich wichtig gewesen ist, dass das Auto längere Zeit unbemerkt bleibt.


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09.03.2017 um 06:17
Zitat von inextensoinextenso schrieb:Ja, das erscheint mir von allen Theorien mit am plausibelsten.
Ja , die Idee hatte ich ja auch weiter oben. Einfach auf dem Weg was erledigen und weiterfahren.

Die Siuzid-Theorie finde ich auch zu vernachlässigen -da ich ebenfalls an den aktuellen Fall des Arztes gedacht habe. Völlig aus dem nichts, eine völlig intakte Familie, sich vorbildlich abgemeldet wie du es gesagt hast ...und dann sowas.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Man kann also davon ausgehen, dass wenn der Täter hier kein Volltrottel gewesen ist, es ihm nicht sonderlich wichtig gewesen ist, dass das Auto längere Zeit unbemerkt bleibt.
...oder jemand wollte eben dass das Auto schnell gefunden wird. Da im Auto aber keine fremden Spuren gefunden wurden, MUSS BA bis dorthin selbst gefahren sein. Wenn es sich also um einen Treffpunkt gehandelt hat, dann vielleicht bewußt dieser Parkplatz ausgesucht um eine falsche Spur und Interpretation zu legen und ggf dass das Auto schneller gefunden wird.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.03.2017 um 06:27
Zitat von SuinxSuinx schrieb:um eine falsche Spur und Interpretation zu legen und ggf dass das Auto schneller gefunden wird.
So weit würde ich nicht gehen. Aber ich denke, dass zwei Dinge naheliegen: entweder, wenn der Täter es dorthin gefahren hat: es war ihm egal, d.h. er wusste, dass es die Polizei nicht weiterbringen wird, wenn und wann das Auto gefunden wird;

oder: wenn sie es dorthin gefahren hat, auf eine Verabredung mit einem Täter hin, der wusste, dass sie nie zu dem Auto zurückkehren würde: es war ihm auch egal.

In beiden Fällen hat also der Täter genug Selbstbewusstsein, dass er weiss, das Auffinden des Autos, selbst wenn es zeitnah ist, wird ihm nicht gefährlich werden. Was ja auch genau so eingetroffen ist. Es ist ihm offensichtlich auch egal, dass er theoretisch dort von Zeugen gesehen worden sein könnte.

Wenn es sich tatsächlich um eine Verabredung dort gehandelt haben sollte, legt das wiederum nahe, dass BA keinen Verdacht geschöpft hat, es keine gewaltsame Entführung an diesem Ort gab. Diese wäre mitten im Ort vermutlich bemerkt worden.

Wenn sie also freiwillig dorthin gefahren ist, dann hat sie auch freiwillig dort ihr Auto zurückgelassen und ist mit dem Täter weggefahren. Dagegen spricht aber ganz klar das Zurücklassen ihrer Papiere etc.

Daher denke ich, als der Täter den PKW dort abgestellt hat, war BA bereits nicht mehr dabei.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.03.2017 um 06:31
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Daher denke ich, als der Täter den PKW dort abgestellt hat, war BA bereits nicht mehr dabei.
Das können wir aber definitiv(!) ausschließen, denn im ganzen Wagen befand sich keine einzige fremde DNA oder etwa der Versuch Spuren zu verwischen (Lenkrad z.B.). Deshalb geht auch die Polizei zu 100% davon aus, dass BA selbst und allein (!) das Auto bis dorthin gefahren hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

09.03.2017 um 06:32
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Daher denke ich, als der Täter den PKW dort abgestellt hat, war BA bereits nicht mehr dabei.
Eigentlich konnten ja nur keine Fremdspuren festgestellt werden, was nicht automatisch heißen muss, dass es keine gab. Das Lenkrad soll ja reichlich abgenutzt gewesen sein und deshalb die Spurensuche sehr erschwerlich. Der Täter muss aber Türe offnen, schließen usw.. Es ist also auch nicht auszuschließen,dass er an diesem kalten Tag Handschuhe trug. Aber möglicherweise gibt es auch keinen Täter. 

WEnn etwas am Flughafen passiert wäre, ergibt es absolut keinen Sinn, den Wagen aus diesem Parkplatz auf den Gemeindeparkplatz zu stellen. 


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