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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.896 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.01.2024 um 11:13
Zitat von Ms.DaisyMs.Daisy schrieb:Wurde schon einmal in Erwägung gezogen das der Flugmodus vielleicht nur "aus versehen" eingestellt wurde ? Also mir das ist auch schon mal das eine oder andere Mal passiert.
Dass es die Einstellung "Flugmodus" war ist weniger interessant als die Uhrzeit, zu der die Einstellung vorgenommen wurde. Denn es wurde ja am Nachmittag eingestellt, d. h. es muss zu diesem Zeitpunkt noch mal jemand (BA? Täter?) an dem Auto gewesen sein.

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.01.2024 um 11:20
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Dass es die Einstellung "Flugmodus" war ist weniger interessant als die Uhrzeit, zu der die Einstellung vorgenommen wurde. Denn es wurde ja am Nachmittag eingestellt, d. h. es muss zu diesem Zeitpunkt noch mal jemand (BA? Täter?) an dem Auto gewesen sein.
Ich kann mir das aber als Fehlinterpretation vorstellen. Der Flugmodus wurde an einem Ort aktiviert den wir nicht kennen. Das Handy wurde zwar im Kofferraum gefunden, aber niemand weiß wann es dort hineingelegt wurde. Der Flugmodus deaktiviert alle Netz-und Bewegungsdaten. Das Abmelden im Netz erfolgt nicht sofort, das erfolgt nur durch das Abmelden oder Ausschalten des Handys. Die Logdaten im Handy halten aber die Aktivität Flugmodus fest. Das Providernetz überprüft regelmässig die eingeloggte Mobilfunktelefone. Irgendwann erfolgte kein Re-Ping vom Handy. Ein kontrolliertes Abmelden sendet aber den Abmeldeping, das ist der Unterschied zum Flugmodus.Der Flugmodus wird irgendwo im Netz/Mastbereich gewesen sein. Wir wissen aber nicht wann das Handy in das Auto gelegt wurde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.01.2024 um 12:16
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ich kann mir das aber als Fehlinterpretation vorstellen.
Ich würde mal davon ausgehen, dass die Ermittler schon Leute haben, die technisch versiert genug sind um den genauen Vorgang zu kennen und daraus dann die richtigen Schlüsse zu ziehen. So schlau wie wir Hobby-Kriminalisten sind die allemal. Alles rund um Mobilfunk gehört ja zu den Standardvorgängen bei Ermittlungen.

Bei der Frage, wo das Handy in den Flugmodus geschaltet wurde, gebe ich Dir natürlich Recht, ich habe mich da ungenau ausgedrückt: Es muss irgendwer zum Zeitpunkt des Umschaltens oder später noch mal am Auto gewesen sein. Je nachdem ob es dort (=am Auto) umgeschaltet oder in bereits umgeschaltetem Zustand dort abgelegt wurde.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.01.2024 um 13:28
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Bei der Frage, wo das Handy in den Flugmodus geschaltet wurde, gebe ich Dir natürlich Recht, ich habe mich da ungenau ausgedrückt: Es muss irgendwer zum Zeitpunkt des Umschaltens oder später noch mal am Auto gewesen sein. Je nachdem ob es dort (=am Auto) umgeschaltet oder in bereits umgeschaltetem Zustand dort abgelegt wurde
Also gegen 14h wurde das Handy in den Flugmodus geschaltet. MMn am Auto, aber es kann natürlich auch theoretisch beim Täter zu Haus ausgeschaltet worden sein. Und es wurde dann bei Dunkelheit ins Auto gelegt. Aber wo sollte da der Sinn sein mit dem Handy extra nochmal zum Auto zurückzukehren?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.01.2024 um 14:24
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Aber wo sollte da der Sinn sein mit dem Handy extra nochmal zum Auto zurückzukehren?
Die Frage ist berechtigt, eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: a) Der Täter wollte, dass das Handy gefunden wird (warum auch immer) und musste es deshalb zurückbringen weil jeder andere Fundort zu gefährlich für ihn gewesen wäre oder b) der Täter ist aus einem anderen Grund (welchem auch immer) nochmal zum Auto zurück und hat das Handy dann dort abgelegt (oder das noch im Auto liegende Handy bei dieser Gelegenheit in den Flugmodus geschaltet ohne dass das sein eigentlicher Grund für die Rückkehr war).

Ich persönlich tendiere zu a) also dass der Täter unbedingt wollte, dass das Handy gefunden wird - damit man sieht, dass es "sauber" ist, also z. B. keine Bilder usw. darauf die auf eine Verbindung zwischen BA und dem Täter hindeuten. In der Hoffnung, dass die Ermittler denken wie viele User hier: "Ja, also, eine Beziehung zu irgendwem, die muss doch Spuren auf dem Handy hinterlassen!" und dann den Rückschluss ziehen keine Spuren auf dem Handy=keine Beziehung (vgl. hierzu die Diskussion weiter oben, ich erspare mir jetzt den Link zu einzelnen Beiträgen).

Natürlich hätte er das Handy auch bei der Leiche ablegen können, aber es lag ja andererseits in seinem Interesse, dass die Leiche möglichst nicht oder sehr spät gefunden wird (letzteres hat ja funktioniert). Und das wiederum könnte dann im Bezug auf das Handy nach hinten losgehen, indem es dann nicht mehr auslesbar ist.

Um also den Ermittlern ein "sauberes" Handy zu präsentieren das aber durch die Fundumstände nicht auf ihn zurückweist, wäre das Auto keine schlechte Idee. Da könnte dann jeder denken, dass BA es einfach vergessen hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.01.2024 um 14:43
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Also gegen 14h wurde das Handy in den Flugmodus geschaltet. MMn am Auto, aber es kann natürlich auch theoretisch beim Täter zu Haus ausgeschaltet worden sein. Und es wurde dann bei Dunkelheit ins Auto gelegt. Aber wo sollte da der Sinn sein mit dem Handy extra nochmal zum Auto zurückzukehren?
Man darf dabei auch nicht vergessen, dass der Autoschlüssel bei der Leiche gefunden wurde. Der Täter musste also zuerst nochmal zum Auto und danach nochmal (?) zum Ablageort. Oder die Leiche wurde erst nach 14.00 den Fundort verbracht, vielleicht auch erst abends oder nachts. Dies würde dann aber auch wieder weitere Risiken bergen. BA könnte entdeckt werden, im Wald wäre es stockdunkel. Licht am/im Wald könnte auffallen etc. Scheinwerfer auf abgelegenen Wegen könnten auffallen, Auto ohne Licht erst recht. etc

Edit: ich muss mich gerade nochmal selbst korrigieren. Es gäbe auch noch die Möglichkeit dass BAs Auto unverschlossen abgestellt wurde. Verschließen hätte man es ja auch später durch Drücken der Knöpfe an den Türen. Oder hätte sich das Auto dann nach gewisser Zeit selbst verriegelt?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.01.2024 um 15:23
Es gibt auch die Möglichkeit, dass BA den Flugmodus selbst eingestellt hat. Sie könnte sich z.B. am Morgen mitvjemandem getroffen haben mit dem sie irgendwohin gefahren ist, um den Vormittag gemeinsam zu verbringen.
Gegen 14.00Uhr bringt die Person BA an ihr Auto zurück, BA stellt den Flugmodusxein, um bei der Fahrt nicht gestört zu werden und man entscheidet sich dann doch um, und geht nochmal gemeinsam fort, statt die Fahrt anzutreten. Z.B. weil BA bemerkt, dass sie irgendwas bei der Pwrson zuhause hat liegen lassen, was man deshalb noch schnell holen will.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.01.2024 um 15:35
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Die Frage ist berechtigt, eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: a) Der Täter wollte, dass das Handy gefunden wird (warum auch immer) und musste es deshalb zurückbringen weil jeder andere Fundort zu gefährlich für ihn gewesen wäre oder b) der Täter ist aus einem anderen Grund (welchem auch immer) nochmal zum Auto zurück und hat das Handy dann dort abgelegt (oder das noch im Auto liegende Handy bei dieser Gelegenheit in den Flugmodus geschaltet ohne dass das sein eigentlicher Grund für die Rückkehr war).

Ich persönlich tendiere zu a) also dass der Täter unbedingt wollte, dass das Handy gefunden wird - damit man sieht, dass es "sauber" ist, also z. B. keine Bilder usw. darauf die auf eine Verbindung zwischen BA und dem Täter hindeuten. In der Hoffnung, dass die Ermittler denken wie viele User hier: "Ja, also, eine Beziehung zu irgendwem, die muss doch Spuren auf dem Handy hinterlassen!" und dann den Rückschluss ziehen keine Spuren auf dem Handy=keine Beziehung (vgl. hierzu die Diskussion weiter oben, ich erspare mir jetzt den Link zu einzelnen Beiträgen).
Die Frage ist gar sehr berechtigt aber die Antwort ist hier auch sinnig. Ein anderer Gedanke wäre noch, ob eine andere Absicht dahinter steckte. Zumindest hatte es hier im Forum am Anfang auch den Anschein ob nicht gar ein freiwilliges Ausscheiden aus dem Leben vorliegt. Die Szenerie ließ die Überlegungen zu, auch wenn die Polizei sofort von einem Verbrechen ausgegangen ist.


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29.01.2024 um 15:43
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Es gibt auch die Möglichkeit, dass BA den Flugmodus selbst eingestellt hat. Sie könnte sich z.B. am Morgen mitvjemandem getroffen haben mit dem sie irgendwohin gefahren ist, um den Vormittag gemeinsam zu verbringen.
Bedenke aber zu überlegen ob jemand freiwillig das Handy und Geld über Stunden in einem abgestellten Auto lässt. Wir diskutieren ja gerne über Verhaltensweisen hier, aber das halte ich hier für ausgeschlossen. Die Plastikbox nimmt sie dann mit lässt aber die Umhängetasche mit Wertsachen im Auto.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.01.2024 um 15:52
Nein, das hatte sie vormittags dabei, hat es bei Rückkehr zum Auto darein gelegt und dann gemerkt, dass sie was vergessen hat, was man dann noch schnell holen will.
Also War geplant, das Zeug nur ein paar Minuten im abgeschlossenen Auto liegen zu lassen. Sie konnte ja nicht wissen, dass sie nicht lebend zurück kommen würde...

Ist nicht der von mir für am wahrscheinlichsten gehaltene Ablauf, aber ein meiner Meinung nach durchaus möglicher.


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29.01.2024 um 15:56
Ich bin mir jedenfalls sehr dicker, dass der Täter und BA sich gut gekannt haben müssen. Eine Zufallsbegegnung macht für mich überhaupt keinen Sinn, da dann eben die Frage bleibt, warum sie zu dem Parkplatz hätte fahren sollen.
Meiner Meinung nach kannte der Täter BAs geplanten Tagesablauf und hat auf dieser Basis einige Entscheidungen getroffen, damit BAs Fehlen möglichst lange unbemerkt bleibt.


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29.01.2024 um 17:19
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Die Frage ist berechtigt, eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: a) Der Täter wollte, dass das Handy gefunden wird (warum auch immer) und musste es deshalb zurückbringen weil jeder andere Fundort zu gefährlich für ihn gewesen wäre oder b) der Täter ist aus einem anderen Grund (welchem auch immer) nochmal zum Auto zurück und hat das Handy dann dort abgelegt (oder das noch im Auto liegende Handy bei dieser Gelegenheit in den Flugmodus geschaltet ohne dass das sein eigentlicher Grund für die Rückkehr war
Hm, ich würde dann eher zu b) tendieren.
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Man darf dabei auch nicht vergessen, dass der Autoschlüssel bei der Leiche gefunden wurde. Der Täter musste also zuerst nochmal zum Auto und danach nochmal (?) zum Ablageort. Oder die Leiche wurde erst nach 14.00 den Fundort verbracht, vielleicht auch erst abends oder nachts. Dies würde dann aber auch wieder weitere Risiken bergen. BA könnte entdeckt werden, im Wald wäre es stockdunkel. Licht am/im Wald könnte auffallen etc. Scheinwerfer auf abgelegenen Wegen könnten auffallen, Auto ohne Licht erst recht. etc
Ich vermute das die Leiche und Handtasche zu dem Zeitpunkt als das Handy in den Flugmodus gestellt wurde, noch nicht in der Fichtenschonung lag.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:um 15:23
Es gibt auch die Möglichkeit, dass BA den Flugmodus selbst eingestellt hat. Sie könnte sich z.B. am Morgen mitvjemandem getroffen haben mit dem sie irgendwohin gefahren ist, um den Vormittag gemeinsam zu verbringen.
Gegen 14.00Uhr bringt die Person BA an ihr Auto zurück, BA stellt den Flugmodusxein, um bei der Fahrt nicht gestört zu werden und man entscheidet sich dann doch um, und geht nochmal gemeinsam fort, statt die Fahrt anzutreten. Z.B. weil BA bemerkt, dass sie irgendwas bei der Pwrson zuhause hat liegen lassen, was man deshalb noch schnell holen will
Das Fr.Ameis den Täter zumindest flüchtig kannte, davon gehe ich auch aus. Nur warum sollte er sie erst zu ihrem Auto fahren wenn er sowieso schon etwas im Schilde führte? Oder meinst du sie sind danach erst in Streit geraten was dann für sie tödlich endete?

Aber ich glaube nicht das Fr.Ameis noch den ganzen Tag vertrödelt hätte, wo sie doch nach Hause wollte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.01.2024 um 18:43
Zitat von RetsiemfohRetsiemfoh schrieb:Nur warum sollte er sie erst zu ihrem Auto fahren wenn er sowieso schon etwas im Schilde führte? Oder meinst du sie sind danach erst in Streit geraten was dann für sie tödlich endete?
Vielleicht weil sie sich irgendwo draußen getroffen haben und der Täter aber eigentlich von Anfang an erreichen wollte, dass sie mit zu ihm nach Hause kommt, eben weil er schon vorhatte sie umzubringen. Und dass BA aber, warum auch immer, zunächst nicht zu dem Täter nach Hause wollte.

Als er sie dann zu ihrem Auto gebracht hat, hat sie dann vielleicht ihren Widerstand gegen einem Besuch beim Täter zu Hause doch aufgegeben. Vielleicht aus einem ganz banalen Grund, beispielsweise weil sie mal auf Toilette musste und ihr klar war, dass die nächste Toilette irgendwo auf der Autobahn liegt und ziemlich eklig ist.

Alles natürlich reine Spekulation!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.01.2024 um 00:07
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Z.B. weil BA bemerkt, dass sie irgendwas bei der Pwrson zuhause hat liegen lassen, was man deshalb noch schnell holen will.
Warum so kompliziert? Dann hätte der Täter auch früher zuschlagen können.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.01.2024 um 09:34
Zitat von curious13curious13 schrieb:Warum so kompliziert? Dann hätte der Täter auch früher zuschlagen können.
Wieso gehst Du davon aus, dass die Tat geplant war?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.01.2024 um 10:49
- Am Samstag Morgen wird bereits das Fahrzeug am Gemeindehausparkplatz am Mühlenweg gesehen (Zeugenwahrnehmung, sogenannter "Brötchenzeuge").
- Einschaltung des Flugmodus am Nachmittag. Ermittler bezeichnen dies als "ungewöhnlich" (ob man daraus schließen kann, dass BA den Flugmodus selten oder gar nicht nutzte?).
- Im Fahrzeug wird u.a. gefunden: Das Handy
- Bei der Leiche wird u.a. gefunden: Ein Autoschlüssel, zu BAs Renault passend, Handtasche, etwas Geld, keine Outdoorjacke.

Das Handy kann von BA getrennt worden sein. Spätestens zum Zeitpunkt ihrer Ermordung. Wenn BA den Flugmodus nie nutzte, muss es ihr Mörder gewesen sein - oder BA veranlasst haben, den einzuschalten. Ich tippe auf ersteres. In dem Fall fand die Tat bis ca. Samstag Nachmittag statt.

Wo sich das Handy befand, als es in den Flugmodus geschaltet wurde, ist ebenfalls nicht klar. Klar ist nur: In der Funkzelle des Flughafens. Das kann also irgendwo im Bereich rund um den Flughafen passiert sein. Es muss sich nicht bei BA befunden haben.

Da sich der Autoschlüssel bei der Leiche befand, wurde die Leiche eventuell erst später, nachdem das Handy im Auto abgelegt wurde, in den Wald verbracht. Vielleicht zu dem Zeitpunkt, wo das Handy in den Flugmodus gestellt wurde, vielleicht aber auch sehr viel später. Theoretisch erst abends - oder sogar Tage später! Immer von der Variante "ein Autoschlüssel" ausgehend und dass das Auto abgeschlossen war. Wenn bspw. der Kofferraum leicht geöffnet war so dass man ihn ohne Schlüssel hätte öffnen können (wie von @causa_y_efecto dargestellt), ergeben sich noch weitere Variationen.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Als er sie dann zu ihrem Auto gebracht hat, hat sie dann vielleicht ihren Widerstand gegen einem Besuch beim Täter zu Hause doch aufgegeben. Vielleicht aus einem ganz banalen Grund, beispielsweise weil sie mal auf Toilette musste und ihr klar war, dass die nächste Toilette irgendwo auf der Autobahn liegt und ziemlich eklig ist.
Die nächste Toilette war aber nicht irgendwo an der Autobahn und ziemlich eklig. Sondern in dem DWD-Appartment, nur ein paar hundert Meter vom Gemeindehaus-Parkplatz entfernt - und vermutlich ziemlich gepflegt.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wieso gehst Du davon aus, dass die Tat geplant war?
Ich war jetzt nicht angesprochen, aber ich finde es ziemlich naheliegend, dass die Tat geplant war. Das wenige, was nicht zu einer geplanten Tat passt (Ablage in der Nähe, Fahrzeug in der Nähe), ist womöglich Umständen geschuldet, die der Täter nun mal nicht beeinflussen konnte. Es war ihm also wohl nicht möglich, den Flughafen weiträumiger zu verlassen. Sein Motiv bleibt rätselhaft.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.01.2024 um 11:00
Zitat von sören42sören42 schrieb:Ich war jetzt nicht angesprochen, aber ich finde es ziemlich naheliegend, dass die Tat geplant war.
Dagegen spricht für mich, dass man für eine geplante Tat ein sehr starkes Motiv benötigt. Das wiederum spricht für eine recht enge Beziehung zwischen Täter und Opfer.
Und die Polizei hat ja offenbar keine Person identifizieren können, die ein so starkes Motiv hatte bzw. ihr so nahe stand.

Eine spontane Tat aus einem Streit heraus braucht meiner Meinung nach deutlich weniger involviertheit, v. a. wenn man auch eine Mischung aus körperlichem Angriff und Unfall in Erwägung zieht (Schlag, Schupser oder Rempler mit unglücklichem Sturz).


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.01.2024 um 11:49
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Dagegen spricht für mich, dass man für eine geplante Tat ein sehr starkes Motiv benötigt.
Davon ist auszugehen, das sehe ich auch so.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Das wiederum spricht für eine recht enge Beziehung zwischen Täter und Opfer.
Das liegt nahe, aber natürlich könnte das Opfer bspw. auch Kenntnis über "Geheimnisse" des Täters erlangt haben, die den Täter in schwere Bedrängnis bringen können. Das Motiv der Tat ist vielleicht gerade da zu suchen: Damit niemand was erfährt, wird BA getötet. Und weil eben niemand was erfahren hat, stochert man jetzt im Nebel.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Eine spontane Tat aus einem Streit heraus
Daran glaube ich deshalb nicht, weil man in so einer Situation wohl kaum direkt einen Fahrplan größtmöglicher Ablenkung aus der Tasche ziehen kann. Wenn man das doch kann, wäre das ein deutlicher Hinweis auf Eigenschaften des Täters: Emotionale Stärke, Fähigkeit, auch in Stress-Situationen (!) einen klaren Kopf zu behalten und strukturiert zu denken, usw. Ich tippe mehr auf "in Ruhe geplant".
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Schlag, Schupser oder Rempler mit unglücklichem Sturz
Ich glaube nicht, dass man da sofort tot ist, vielleicht schwer verletzt. Natürlich sind auch Situationen denkbar, wo dies zum Tod führt.


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30.01.2024 um 16:14
Zitat von sören42sören42 schrieb:Sondern in dem DWD-Appartment, nur ein paar hundert Meter vom Gemeindehaus-Parkplatz entfernt - und vermutlich ziemlich gepflegt.
Stimmt, aber vielleicht war sie mental (so wie ich auch als ich das schrieb...) schon so auf die Fahrt eingestimmt, dass sie daran nicht gedacht hat, und vor allem: Vielleicht die Wohnung des Täters noch näher- so nahe, dass man ganz schnell zu Fuß hingehen konnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.01.2024 um 16:33
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Stimmt, aber vielleicht war sie mental (so wie ich auch als ich das schrieb...) schon so auf die Fahrt eingestimmt, dass sie daran nicht gedacht hat, und vor allem: Vielleicht die Wohnung des Täters noch näher- so nahe, dass man ganz schnell zu Fuß hingehen konnte.
Es ist doch beruhigend, dass sich selbst diejenigen User, die so stark in der Analyse, und so scharf im Denken sind, sich hin und wieder in den eigenen Gedankengebäuden festfahren. Ob Rehkitz oder "Pipi-Machen" - wir haben für all das keinen Hinweis, und ob die Polizei jemals in diese Richtung gedacht hat oder noch so denkt, ist doch sehr zweifelhaft.

Wenn wir aus dem wenigen, das die Polizei öffentlich gemacht hat, eine Fahndungsrichtung herauslesen, die wiederum maßgeblich von einer Fallanalyse durch Experten geprägt worden sein dürfte, dann kommt darin ein Anwohner des Gemeindeparkplatzes nicht vor.


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