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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

72 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Österreich, Flucht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tibor Foco - Austrias Most Wanted

19.04.2015 um 00:14
Spektakulär, und aus mir unbekanntem Grund in diesem Forum noch nicht präsent, dieses Thema. Deshalb möchte ich es euch näher bringen, erinnert auf gewisse Art und Weise an den Fall Norman Franz (Flucht, spurlos verschwunden). Mit dem Unterschied, dass es Zweifel an der Schuld gibt. Und diverse Nebenschauplätze.

Wie dem auch sei, zum Fall und der Person an sich:

Tibor Foco, feiert heute seinen 59. Geburtstag, also geboren am 18.04.1956 in Linz (Österreich). Österreichischer Staatsbürger mit ungarischen Wurzeln.

Ehemaliger Motorradrennfahrer und das recht erfolgreich. Österreichischer Staatsmeister und Vizeeuropameister. Foco galt als introvertiert und hoch intelligent. Er war weiters sehr sportlich und hat Krafttraining betrieben, hat keinen Alkohol konsumiert und war Nichtraucher. Im Jahr 1986 ist Tibor F. Inhaber des illegalen Rotlichtlokals "Bunny Bar" in Linz,. Am 13.3.1986 möchte Foco die Dienste der Prostituierten Elfriede Hochgatterer (23) in Anspruch nehmen, im Zuge dessen bricht ein Streit zwischen den Beiden aus.

Elfriede H. wurde am nächsten Morgen tot auf Bahngleisen gefunden, ihr wurde ins Gesicht geschossen und sie wurde im Bereich des Unterleibs entkleidet um ein sexuelles Motiv vorzutäuschen.

Foco wurde ein paar Tage darauf als Verdächtiger festgenommen, er wurde von seiner damaligen Geliebten, Regina Ungar angeschwärzt. Sie soll mehrere verschiedene Versionen erzählt haben, sich schlussendlich für die Variante entschieden haben, Tibor F. hätte sie unter Morddrohungen dazu genötigt, Elfriede H. zu erschiessen. Nach einem Monat erzählte sie plötzlich dass es einen zweiten Mittäter gab, Hans-Peter Löffler, ein Bekannter von Tibor F. Auch dieser wurde in weiterer Folge festgenommen. Vor Gericht wurde 1987 Tibor F. zu lebenslanger Haft verurteilt, Hans-Peter L. (der laut eigenen Angaben gar nicht wusste, warum er auf der Anklagebank sitzt) zu 18 Jahren und Regina U., die als Kronzeugin auftrat, wurde aufgrund eines "entschuldigenden Notstandes" freigesprochen. Foco wurde übrigens Monate vor dem Mord an Elfriede H. auch verdächtigt, eine andere Frau getötet zu haben. Hier blieb es aber beim Verdacht.

Soweit, so gut. Im Prozess passierten einige merkwürdige Dinge. Es war und ist bekannt, dass es sich um keinen Sexualmord handelte, Elfriede H. wurde erschossen, und wie gesagt im Unterleib entkleidet, um eine sexuell motivierte Tat VORZUTÄUSCHEN. Es hat keine Vergewaltigung stattgefunden. Trotz allem argumentierten diverse Gutachter mit sexuellen Vorlieben seitens Tibor F., der wohl gegenüber Frauen sehr abwertend gewesen sein soll. Es wurden Bilder der Leiche gezeigt, ein Gutachter hat sogar deren Gesichtshaut mitgebracht um auf die Geschworenen einzuwirken. Diesen wurden ebenfalls diverse perverse Abartigkeiten seitens Tibor F. eingetrichtert. Im Prinzip soll das Privatleben sowie die sexuellen Vorlieben des Angeklagten vor einem Gerichtssaal, voll von Zeugen, Gutachtern und Schaulustigen, intensivst breitgetreten worden sein um ein schlechtes Licht auf ihn zu werfen. Schon kurz nach dem Prozess, begannen die Geschworenen bereits öffentlich an dem Urteil zu zweifeln.

Tibor F.s damalige Ehefrau hatte ihm anfangs ein Alibi gegeben. Inzwischen ist sie allerdings einem der damals ermittelnden Kriminalbeamten verheiratet und hat später das Alibi zurückgezogen.

Es wurde weiters berichtet und spekuliert, dass die Linzer Polizei nicht nur zahlreiche Ermittlungspannen produziert hat, sondern auch Zeugen manipuliert haben soll. Regina U. und später auch Tibor F. behaupteten, von den Polizisten "gefoltert" worden zu sein.

1993 nahm Regina U. das Geständnis und die belastenden Aussagen gegen Tibor F. zurück, die Geschworenen aus dem ersten Prozess intervenierten für eine Wiederaufnahme. Der Richter soll die Strafprozessordnung gebrochen haben, indem er die Geschworenen (offenbar bewusst) falsch informiert hatte. Tibor F. hatte stets seine Unschuld beteuert und sah sich als Opfer der Justiz.

1996 wurde Hans-Peter L. aus der Haft entlassen und mit umgerechnet knapp 300.000 € entschädigt, auch das Urteil gegen Tibor F. wurde im Frühjahr 1997 aufgehoben und ihm zudem gegen eine hinterlegte Kaution in Höhe von umgerechnet ca. 7.000 € freies Geleit bis Anfang Oktober 1997 zugesichert.

Zu diesem Zeitpunkt war Tibor F. allerdings längst die Wolke. Ihm wurde erlaubt, während seiner Haftzeit ein Studium der Rechtswissenschaften an einer Linzer Universität zu absolvieren. Ihm Rahmen eines dortigen Aufenthalts (er wurde stets von 2 Justizwachebeamten begleitet) gelang ihm 1995 die Flucht durch ein Toilettenfenster, er entkam anschließend mit einem Motorrad. Später wurde bekannt, dass die Flucht bereits 2 Jahre im Voraus geplant wurde. In der Nähe der Universität wurde eine Garage angemietet, dort wurde ein Motorrad für Tibor F. hinterlegt. In der Universität selbst wurde ein Rucksack im 3. Stock platziert, diesem konnte Tibor F. offensichtlich die entsprechenden Schlüssel sowie Reiseproviant (Lebensmittel, Toilettartikel, Schlafsäcke und dergleichen) entnehmen. Außerdem sollen bereits ab 1993 Mobiltelefone (wusste nicht dass es die damals schon gab...) zu Tibor F. ins Gefängnis geschmuggelt worden sein. Er soll zahlreiche Helfer gehabt haben, unter anderem auch seine Eltern, die hierfür im Jahr 1998 mit Geldstrafen belegt wurden. Die gestellte Kaution ließ Tibor F. verfallen, er kehrte nicht zurück. Auch das Fluchtmotorrad (Fahrgestellnummer, Marke und Type waren bekannt) wurde bis heute nicht gefunden.

Tibor F. wurde ab diesem Zeitpunkt nie wieder gesehen, ist seit mittlerweile 20 Jahren auf der Flucht. Er soll eine Zeit lang in unmittelbarer Nähe gewesen sein, so behauptete er in einem mehrerer Briefe, die er an österreichische Medien geschickt hat. Er bezeichnete sich selbst als "Ninja", als "Meister der Tarnung" und gab an, alle Neuigkeiten zu dem Fall stets über die Medien zu verfolgen. Danach soll er kurzzeitig in Ungarn abgetaucht sein und dort sein Äußeres stark verändert haben. Laut Aussagen seiner Eltern befindet er sich mittlerweile seit einigen Jahren in Amerika, auf einer kleinen Insel im Pazifik, wo er als Truckfahrer arbeitet und sich eine Familie aufgebaut hat. Die Mutter gab gegenüber Medien auch an, dass Tibor F. den Eltern ab und zu Briefe schreibt.

Später wurde auch bekannt, dass bei einer damaligen Sachverständigerin eingebrochen wurde und Beweismaterial zu diesem Fall gestohlen wurde. Dieser Einbruchdiebstahl wurde erst nach 5 Jahren (!) angezeigt.

Im Jahr 2000 wurde vom Landesgericht Linz erneut Anklage wegen Verdacht des Mordes erhoben und ein internationaler Haftbefehl ausgestellt. Im Februar 2005 wurde Tibor F. freies Geleit im Falle einer freiwilligen Rückkehr zugesichert. Das Bundeskriminalamt Österreich hat eine Belohnung in Höhe von 2.900 € ausgesetzt, für Informationen welche zur Ergreifung des Gesuchten führen.

Tibor F. soll vor einigen Jahren eine mögliche Rückkehr nach Österreich angedeutet haben, seine Eltern, die hier seine Interessen vertreten, haben daraufhin Anträge bei der damaligen Justizministerin gestellt. Die Eltern akzeptierten demnach nur eine vollständige Einstellung des Verfahrens, was nicht gewährt wurde. Weiters soll Tibor F. in einem seiner Briefe die er nach der Flucht verfasst hat, verlangt haben seinen Prozess in Wien zu bekommen, da er in Linz keinen "fairen" Prozess bekommen könnte.

Problematisch wird es hier: Zu keinem Zeitpunkt, bis heute nicht, konnte Tibor F. die Tat nachgewiesen werden. Er soll wohl mit seinem Erotiklokal den Behörden vor Ort ein Dorn im Auge gewesen sein, die Anklage sowie der spätere Schuldspruch basierten lediglich auf den (später wieder revidierten) Aussagen der damaligen Geliebten - und hierzu gab es wie bereits gesagt Gerüchte, wonach diverse Aussagen von den Polizisten unter körperlicher Gewalt erzwungen wurden. Die Ermordete hat ihre Dienste in unmittelbarer Nähe zu Focos Lokal angeboten (200 Meter entfernt vom Fundort der Leiche), in diesem Bereich sollen Blutspuren gefunden worden sein.

Dies ist eine der spektakuläreren Storys der österreichischen Kriminalgeschichte.

Der Fall wurde übrigens vor ein paar Jahren verfilmt. Tibor F. wurde in dem Film als unschuldig Verurteilter und vom Justizsystem benachteiligt dargestellt. Die Linzer Behörden haben lange Zeit intensivst versucht, die Ausstrahlung des Films zu verhindern, sogar mit indirekten Drohungen an den TV-Sender ORF, dass man sich in einem medienrechtlichen Graubereich bewegt. Letztendlich konnte man aber nicht verhindern, dass der Film produziert und im TV gezeigt wird.

Ich hoffe, ihr habt diverse Meinungen dazu. Abschließend noch ein paar Links:

http://www.bmi.gv.at/cms/bk/_fahndung/_result.aspx?b=MOST%20WANTED&p=&o=0&f=34589D692C1443E281A753D7FECD81C0&w=1

http://www.bmi.gv.at/cms/bk/_fahndung/fndg_docs/BC22B018726E4DF48E7543A893403E85.pdf (Archiv-Version vom 13.07.2015)

http://www.bmi.gv.at/cms/bk/_fahndung/fndg_docs/70466966AAE44981A302D59B8B595AD4.pdf (Archiv-Version vom 26.05.2015)

http://www.bmi.gv.at/cms/bk/_fahndung/fndg_docs/FC14EA0BE78B4707BDD338CCEA7E2D65.pdf

Wikipedia: Tibor Foco

https://haftwien.wordpress.com/2008/05/19/haftentschaedigung-im-fall-foco-hans-peter-l-erhielt-298-934-euro/

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/Wo-ist-Tibor-Foco;art4,824981

http://derstandard.at/1227287456447/Unser-Tibor-hat-keinen-Grund-zurueckzukehren

http://www.meinbezirk.at/linz/chronik/tibor-foco-in-den-top-ten-der-interpol-fahndungsliste-d201224.html

http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/Tibor-Foco-will-sich-der-Justiz-stellen/429987 (Archiv-Version vom 08.03.2016)



(Namen sind nicht zensiert, da sie in zahlreichen Medien und auch im Wikipedia-Eintrag voll ausgeschrieben wurden)

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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

19.04.2015 um 03:14
eigenartig, ich las vor wenigen wochen erst über den fall.

anscheinend passierte der mord in der nähe seines bordells, das soll in der goethstrasse, fast bei der kreuzung dinghoferstrasse, in der stadt linz in österreich bestanden haben. auf der karte die nördliche straßenseite.

die blutspuren seien im wohnblock ecke goethstraße und dinghoferstrasse gefunden worden, auf der karte auf der südlichen straßenseite, schrieb ein bericht. andere behaupten, sie wären im bereich des rotlichtclubs des herrn foco gefunden worden.
die tote sei angeblich an der bahnstrecke neben der blumauerstraße, oder gar an der mauer zum st. barbarafriedhof auf oder neben der bahnstrecke gefunden worden. genaue angaben über den auffindeort wurden nie veröffentlicht.

die eltern foco seien inhaber eines ateliers in der stadtmitte gewesen, kultivierte leute.

weitere bordelle und eine peep show wären angeblich im umkreis 1-2 minuten rund um die gleiche kreuzung platziert worden, eines ecke schillerstrasse/dinghoferstrasse, eines zwischen der kreuzung und dem bordell des herrn foco.
eine peepshow beinahe an der kreuzung schubertstraße und goethestraße, und ein weiteres lokal vielleicht näher an der bahnstrecke.

die wohnhäuser in bahnnähe waren durchwegs genossenschafsbauten, wohnplatz für die mittelschicht.
sowohl die dinghoferstraße und die goethstraße seien viel befahrene vierspurige innenstadtstraßen mit busstrecken gewesen, mit haltestellen wenige meter neben dem rotlichtlokal. wahrscheinlich fuhren die busse nach zwölf uhr nachts nicht regelmäßig.

eine prostituierte aus dem lokal des herrn foco sei als den schuss ausführende ausgenmacht worden, ihr chef, herr foco habe sie dazu gezwungen. diese frau habe, nachdem sie in amerika in teurer wohngegend neues glück gefunden habe, für eine zeugenaussage zurück gekommen, um zu behaupten, sie sei zu belastenden aussagen gegen hern foco gezwungen worden, wie ich das verstehe, habe sie mit dem mord selbst nichts zu tin.

ein händler aus der stadt, den sie gleichfalls schwer belastet habe und der als mitttäter verurteilt worden war, sei in einem zweiten prozeß freigesprochen worden. ein oder mehrere geschworene oder schöffen, da kenne ich mich nicht aus, hätten nach dem ersten prozess zweifel an der urteilsfindung geäußert.

ein hoch angesehener anwalt mit ev. lehrauftrag auf der universiät, habe sich des falles nach der verurteilung noch einmal angenommen, von einem journalisten soll ein buch über die ungereimtheiten geschrieben worden sein.

befremdet äußerten sich anrainer über die tatsache, dass man vom lokalaugenschein bilder über die tötung, wie sie exakt abgelaufen sein soll, veröffentlich habe, während bei sonstigen fotos von einem lokalaugenschein nur allgemeine szenen gezeigt würden.

genug stoff für das gefühl, es habe eine verschwörung gegeben.

vielleicht verstand ich nicht alles richtig, bitte um korrektur.


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

19.04.2015 um 13:07
@vielefragen

Du hast eigentlich alles richtig verstanden, ja.
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:anscheinend passierte der mord in der nähe seines bordells, das soll in der goethstrasse, fast bei der kreuzung dinghoferstrasse, in der stadt linz in österreich bestanden haben. auf der karte die nördliche straßenseite.

die blutspuren seien im wohnblock ecke goethstraße und dinghoferstrasse gefunden worden, auf der karte auf der südlichen straßenseite, schrieb ein bericht. andere behaupten, sie wären im bereich des rotlichtclubs des herrn foco gefunden worden.
die tote sei angeblich an der bahnstrecke neben der blumauerstraße, oder gar an der mauer zum st. barbarafriedhof auf oder neben der bahnstrecke gefunden worden. genaue angaben über den auffindeort wurden nie veröffentlicht.
Zur Auffindesituation der Verstorbenen und den Blutspuren gab es widersprüchliche Aussagen. Dies deutet daraufhin, dass einige Dinge von Seiten der Behörden bewusst falsch dargestellt wurden um Tibor F. zu belasten.
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:die eltern foco seien inhaber eines ateliers in der stadtmitte gewesen, kultivierte leute.
So ist es. Foco selbst soll ja auch hochintelligent gewesen sein, hat ja wie bekannt ist auch studiert.
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:weitere bordelle und eine peep show wären angeblich im umkreis 1-2 minuten rund um die gleiche kreuzung platziert worden, eines ecke schillerstrasse/dinghoferstrasse, eines zwischen der kreuzung und dem bordell des herrn foco.
eine peepshow beinahe an der kreuzung schubertstraße und goethestraße, und ein weiteres lokal vielleicht näher an der bahnstrecke.
Foco selbst bezeichnete sich einst auch als "Opfer der Unterwelt". Möglich dass ihm von Seiten der Konkurrenz etwas untergeschoben wurde. Focos Rotlichtlokal soll lt. Medienberichten "illegal" gewesen sein, deutet wohl daraufhin dass er sich mit unmoralischen Mitteln wohl einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz, die wie du ja ansprichst im direkten Umfeld beheimatet war, verschafft hat. Da gab es sicher einige Leute, die ihn nur all zu gerne aus dem Weg geräumt hätten, was mit der Inhaftierung ja auch gelungen ist. Wenn du Feinde hast, sowohl im Milieu, als auch in der Justiz und bei den Behörden, dann lebst du gefährlich.
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:eine prostituierte aus dem lokal des herrn foco sei als den schuss ausführende ausgenmacht worden, ihr chef, herr foco habe sie dazu gezwungen. diese frau habe, nachdem sie in amerika in teurer wohngegend neues glück gefunden habe, für eine zeugenaussage zurück gekommen, um zu behaupten, sie sei zu belastenden aussagen gegen hern foco gezwungen worden, wie ich das verstehe, habe sie mit dem mord selbst nichts zu tin.
So ist es, Regina Ungar heißt die Dame. Sie war nicht nur eine Prostituierte aus seinem Lokal sondern angeblich auch seine damalige Geliebte (seine damalige Ehefrau hat ja kurioserweise später einen der ermittelnden Beamten geheiratet und das Alibi für Foco zurückgezogen.....). Wie sie später, als sie in den USA war, behauptete, wurde sie sogar gefoltert um Foco zu belasten.
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:ein händler aus der stadt, den sie gleichfalls schwer belastet habe und der als mitttäter verurteilt worden war, sei in einem zweiten prozeß freigesprochen worden. ein oder mehrere geschworene oder schöffen, da kenne ich mich nicht aus, hätten nach dem ersten prozess zweifel an der urteilsfindung geäußert.
Genau so ist es. Hans-Peter Löffler, Lederwarenhersteller. War wohl ein Bekannter von Foco. Er wurde erst ein Monat nach Foco von Regina Ungar belastet. Wie oben bereits geschrieben, wusste er gar nicht warum er auf der Anklagebank sitzt. Die Geschworenen hatten Zweifel geäußert, ja. Und diese haben sich auch für eine Wiederaufnahme des Verfahrens eingesetzt. Löffler wurde später auch fürstlich entschädigt für die verbüßte Haftstrafe.
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:befremdet äußerten sich anrainer über die tatsache, dass man vom lokalaugenschein bilder über die tötung, wie sie exakt abgelaufen sein soll, veröffentlich habe, während bei sonstigen fotos von einem lokalaugenschein nur allgemeine szenen gezeigt würden.
Ein Richter, der die Geschworenen anlügt (!), ein Gutachter, der den ganzen Saal schockiert. Ein Prozess, in dem permanent Stimmung gegen den Hauptangeklagten gemacht wurde. Noch kurioser geht es gar nicht.


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

19.04.2015 um 13:49
in irgendeinem forum für religiöse fanatiker, wo man den pornojäger humer verehrte, schrieb angeblich jemand in einem leserbrief, dieser habe gegen die lokale protestiert.

ich finde das nicht.


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

19.04.2015 um 14:41
werd ich mich mal umschauen im WWW, werds schon finden.

Es ist halt oftmals in diesem Milieu nicht ungefährlich. Da hat man Konkurrenz (v.a. dort wo Foco sein Lokal eröffnet hatte gab es ja rundherum diverse Etablissements), da hat man Behörden, in den Achzigern war man weiters wohl noch etwas konservativer unterwegs als heute - vor allem in Österreich. Und womöglich hat man dann auch noch irgendwelche Religonsspinner. Da gibt es dann viele Leute, die sowohl als Mörder der Elfriede H. in Frage kommen, als auch Tibor F. in die Pfanne hauen könnten.


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

20.04.2015 um 13:46
Ich frage mich nur.... Wenn er unschuldig ist. Warum flüchtet er dann? Das spricht halt gegen ihn


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

20.04.2015 um 16:35
@HollyRoxx

In diesem Fall ist das etwas anders. Man würde wohl nicht gelten lassen dass er unschuldig ist, allein wie der Prozess gelaufen ist.

Wenn man mich fragt ob er schuldig ist oder nicht: Ich habe absolut keine Ahnung, und ehrlich gesagt auch gar keine Meinung dazu. Beides ist möglich. Aber da es keine Beweise gibt und offensichtlich auch eine Verschwörung vorliegt, tendiere ich wenn dann eher dazu dass er unschuldig ist.


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

20.04.2015 um 18:26
zum ersten mal sah ich, wo die leiche gelegen haben mag.
die täter müssten durch die starhemberggasse zum bahngleis hin gegangen sein, links das nachts geschlossene möbelaus und ein sandkasten, rechts der wohnblock.

schaut man über die gleise drüber, sieht man mittig einen strommasten, einen weiter rechts schauen und den blick dort auf die mauer des st. barbara friedhofe richten. hier sieht man ein häuschen an die wand reichend, vielleicht eine friedhofskapelle.

in diesem bereich zeigte man auf einem alten pressebild spuensucher am arbeiten.


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

23.04.2015 um 01:15
Hallo :)

Ein etwas "neuerer" Artikel, der sich mit den Gerüchten um einen möglichen Tod Tibors befasst:

http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/4666795/Raetselraten-um-Tibor-Foco_Was-ist-wenn-er-tot-ist-

Zur Flucht (er ist anscheinend erst NACH dem Klogang geflüchtet):
Fest steht, daß Tibor Foco kurz vor 8.30 Uhr, vor Beginn einer mehrere Stunden dauernden Zivilprozeßrechts-Veranstaltung im Seminarraum 312 noch die Toilette im Erdgeschoß des Keplergebäudes aufsuchte. Danach machten sich er und sein Bewacher auf den Weg zur Lehrveranstaltung im dritten Stock des Juridicums. Foco ging zwei Meter vor dem Justizbeamten.

Doch noch im Erdgeschoß bog der Häftling, der keine Handschellen zu tragen brauchte, plötzlich in den leeren Hörsaal 1 ab, sein Bewacher ihm hinten nach. Foco ging aber blitzschnell um einen Paravent am Eingang herum, rannte bei einem zweiten Ausgang sofort wieder aus dem Lehrsaal hinaus und tauchte im morgendlichen Wirbel auf der Uni unter. Suche mit Hunden und Hubschrauber
Quelle: http://www.nachrichten.at/nachrichten/150jahre/ooenachrichten/Tibor-Foco-auf-der-Flucht;art171762,1761729

In dem Artikel wird im Interview mit dem Anwalt Tibors auch vom Anwalt selbst darüber spekuliert, dass Tibors Eltern "dem Vernehmen nach" verstorben sind.


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

23.04.2015 um 01:18
Fundort Foto 1:

foto tibor2


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

23.04.2015 um 01:19
Fundort Foto 2:

foto tibor


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

23.04.2015 um 07:53
@suffy
das heißt, die eltern focos wären laut anwalt 1995 verstorben, nicht wahr?
wie heißt der anwalt?


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23.04.2015 um 09:18
@vielefragen
der Anwalt hiess Alois Heigl


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

23.04.2015 um 09:20
ein interessanter Bericht

http://derstandard.at/1227287456447/Unser-Tibor-hat-keinen-Grund-zurueckzukehren
"Unser Tibor hat keinen Grund zurückzukehren"
30. November 2008, 18:34
Eltern dementieren Bericht über eine baldige Rückkehr Focos - Ihr Sohn lebe derzeit in Amerika

"Ich halte das Ganze für einen ausgemachten Blödsinn. Unser Tibor hat überhaupt keinen Grund, nach Österreich zurückzukehren. Und wenn doch, würde er es wohl zuerst seiner Mutter sagen - und nicht irgendeiner Zeitung", ist Christine Foco im Gespräch mit dem STANDARD überzeugt.

Die Tageszeitung "Österreich" hatte berichtet, dass sich der unter Mordverdacht stehende ehemalige Rennfahrer Tibor Foco vergangene Woche mehrmals telefonisch gemeldet habe. In diesen Gesprächen soll der heute 52-Jährige, der 1995 bei einem Studienausgang an die Linzer Johannes-Kepler-Universität aus der Haft fliehen konnte, gesagt haben: „Ich will endlich heim und mich der Justiz stellen." Er wünsche sich einen Prozess in Wien, „weil ich in Linz kein faires Verfahren bekomme". Und er wäre auch bereit, sich bis zu einem neuen Prozess mittels elektronischer Fußfesseln überwachen zu lassen.

Focos Anwalt Herbert Wegscheider sagte zur APA, er wisse nichts von einer geplanten Rückkehr und habe auch keinen Kontakt zu seinem Mandanten.

Das Justizverfahren rund um Foco war von Anfang an von vielen Widersprüchen begleitet. Am 13. März 1986 wird die 24-jährige Prostituierte Elfi Hochgatter erschossen und missbraucht nahe der Westbahngleise in Linz aufgefunden.

Nur drei Tage später wird der 30-jährige Tibor Foco als Tatverdächtiger verhaftet. Foco betrieb damals das illegale Bordell „Bunny Club". Im Prozess 1987 belastete die Kronzeugin Regina Ungar Foco und einen vermeintlichen Komplizen. Beide hätten sie mittels Morddrohungen gezwungen, Elfi Hochgatter zu erschießen. Foco wurde zu lebenslanger, der angebliche Komplize zu 18 Jahren Haft verurteilt. Doch bereits im Dezember 1991 zweifelten die damaligen Geschworenen öffentlich am Urteil, ein Jahr später wurde der unschuldige „Komplize" in einem neuen Prozess freigesprochen, im Jänner 1992 widerrief Kronzeugin Ungar ihre Aussage gegen Foco.

Am 28. Februar 1997 hob schließlich das Oberlandesgericht Linz das Urteil gegen Foco, von dem seit 1995 jede Spur fehlt, auf. Seine Eltern, die maßgeblich an seiner Flucht beteiligt waren, kassierten 1998 dafür Geldstrafen.

Freies Geleit zugesichert

Im Februar 2005 sicherte die damalige Justizministerin Karin Gastinger (BZÖ) dem Ehepaar Foco freies Geleit für ihren Sohn zu, bis zum Abschluss eines neuen Verfahrens würde er nicht in U-Haft genommen werden.

Laut Österreich soll sich Foco nach seiner Flucht einige Zeit in Ungarn aufgehalten haben. Seit zwölf Jahren lebe der Justizflüchtling auf einer Insel im Pazifik, arbeite als Truckfahrer und habe eine Familie gegründet.

Seine Mutter, die stets behauptet hatte, nicht zu wissen, wo sich Foco aufhalte, sagte am Sonntag zum STANDARD: „Tibor ist in Amerika. Dann und wann schreibt er schon ein Brieferl an uns." (Bettina Fernsebner-Kokert, Markus Rohrhofer, DER STANDARD; Printausgabe, 1.12.2008)
Sorry, sehe gerade das wurde schon gepostet.


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

23.04.2015 um 12:04
@vielefragen

Ich kann leider nicht sagen, in welchem Jahr der Anwalt das Interview gab, der Artikel wurde mehrmals aktualisiert. Es muss aber nach 2008 gewesen sein, da seine Eltern damals ein telefonisches Interview gegeben haben. (nach den Gerüchten über Tibors Rückkehr).

EDIT: Hoppsala, grad noch mal nachgesehen, der Artikel wurde erst heute um Mitternacht online gestellt. Das heiß, er ist wirklich "neu". Veröffentlicht am 23.4.2015.
Herbert Wegscheider ist heute emeritierter Universitätsprofessor. Damals war er im Prozess der Verteidiger von Tibor Foco.



Können Sie sich noch an den Tag der Flucht von Tibor Foco, jenen 27. April 1995, erinnern?

Ja, ich erinnere mich noch ganz gut. Ich war gerade auf dem Weg zur Universität, da hörte ich über mir die Hubschrauber brummen und sah auf dem Campus die Polizei. Da wusste ich, es muss etwas Gröberes passiert sein.
Was denken Sie heute über diese Aktion Ihres Mandanten?


Aus meiner Sicht war dieses Verhalten nachvollziehbar. Wir kämpften zu dieser Zeit – wie es schien vergeblich – um eine Wiederaufnahme des Verfahrens. Der Prozess von Tibor Foco war ein Skandal. Die Flucht war gut vorbereitet. Es hätte mich auch gewundert, wenn Foco, ein blitzgescheiter Mann, ein dilettantisches Unternehmen gestartet hätte.
Haben Sie ab und zu Kontakt mit Ihrem Mandanten oder seinen betagten Eltern?

Weder noch. Ich weiß nicht, wo sich Tibor Foco heute aufhält. Seine Eltern sind dem Vernehmen nach gestorben. Das weiß ich aber nicht mit letzter Sicherheit.
Glauben Sie daran, dass dieser Fall noch einmal vor Gericht verhandelt wird?

Es war schon einmal fast soweit. Aber Foco erschien nicht vor Gericht. Er fürchtete um sein Leben. Aus meiner Sicht besteht zumindest die Möglichkeit, dass es noch einmal zu einer Verhandlung kommt.



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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

01.05.2015 um 21:26
Neue Artikel zum "20-jährigen Jubiläum". Auf der verlinkten Seite gibts auch ein Interview mit dem Anwalt zu sehen.
20 Jahre Suche nach Tibor Foco

20 Jahre ist es her, dass Tibor Foco geflüchtet ist. Der wegen Mordes an einer Prostituierten verurteilte, ehemalige Rennfahrer hatte immer seine Unschuld betont - es gab viele Wendungen in dem Fall. Focos Anwalt Prof. Herbert Wegscheider war am Dienstag Studiogast in OÖ heute.

Der Fall Foco begann 1986: Als in Linz eine Prostituierte misshandelt und erschossen wird, gerät der ehemalige Motorradrennfahrer ins Visier der Ermittler. Das Urteil im folgenden Geschworenenprozess lautet: schuldig, lebenslange Haft. Tibor Foco sitzt in der Haftanstalt Stein und beginnt um eine Revidierung des Urteils zu kämpfen.

Bei Studienausgang geflüchtet
Bei einem Studienausgang 1995 an der Linzer Uni entwischt Foco seinem Bewacher - vermutlich entkam er mit einem Motorrad, das für ihn bereit gestellt wurde. Die Flucht dürfte akribisch vorbereitet worden sein, acht Personen wurden später als Fluchthelfer verurteilt.

Tibor Foco MontageBKA
Experten des Bundeskriminalamtes haben ein gealtertes Porträt des inzwischen 59-Jährigen erstellt

Kronzeugin wiederrief in Fernsehinterview
Tibor Foco selbst ist seither verschwunden - der Fall beschäftigt die Gerichte trotzdem weiterhin intensiv: Der angebliche Komplize Focos wird ein Jahr später in einem neuen Prozess frei gesprochen. Und die Kronzeugin widerruft in einem Fernsehinterview ihre Aussagen. Sogar die Geschworenen änderten ihre Meinung nach dem Prozess.

Das Mordurteil wurde später aufgehoben, kurz darauf neuerlich Anklage erhoben. Dazu sagt Philip Christl, der Sprecher der Staatsanwaltschaft Linz: „Am Anklagevorwurf hat sich letztlich nichts verändert. Was sich geändert hat ist, dass der ursprünglich angeklagte und verurteilte Mittäter mittlerweile freigesprochen wurde, so dass wir jetzt auch in der Anklage nicht von einer Mittäterschaft ausgehen können.“

„Most wanted“ auf Fahndungsliste des BKA
Auf der Fahndungsliste des BKA wird Foco in der Kategorie „Most wanted“ geführt. Nach wie vor würden Hinweise einlangen - auf der ganzen Welt wurde er schon gesucht, in Kanada ebenso wie in Thailand oder Südafrika - und auch im nördlichen Niederösterreich. Bisher ohne Erfolg.

Focos Anwalt im Gespräch
In der Sendung Oberösterreich heute am 28. April war Tibor Focos Anwalt Prof. Herbert Wegscheider zu Gast. Er sagte im Gespräch mit Klaus Obereder, dass er nicht wisse, wo sich Foco derzeit befinde. Er habe derzeit keinen Kontakt mit ihm. Das letzte Mal habe er zu ihm Kontakt gehabt, als Foco das sichere Geleit angeboten wurde. Hören Sie hier das gesamte Gespräch:
Quelle: http://ooe.orf.at/news/stories/2707982/


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

01.05.2015 um 21:49
@suffy

Danke fürs Posten. Hui, der Anwalt ist ja auch schon....wie soll ich sagen. In die Jahre gekommen. Hm. :D

Daran merkt man, wielange dieser Fall schon am Laufen ist.

Abgesehen davon macht der Anwalt aber einen guten Eindruck. Wäre ich ein Nahestehender von Foco, ich würde ihm raten einfach dort zu bleiben wo er ist. Wenn er nach 20 Jahren nicht gefunden wurde, wird er nie mehr gefunden, so nüchtern kann man das schon sehen. Es gibt genau 2 Chancen dass er gefunden wird. Die eine ist, er stirbt, zB durch einen Unfall o.ä. (in dem Fall hätten die österreichischen Behörden aber recht wenig davon), die andere ist er stellt sich aus freien Stücken.


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

01.05.2015 um 21:53
Ich glaube ja dass er sich in Österreich aufhält und sich vermutlich früher oder später stellen wird. Zumal ja auch (vermutlich) die Eltern schon verstorben ist und er sicherlich anwesend war beim Begräbnis. Ich glaube er lebt unbehelligt "unter uns". Der nette "ältere Herr" von nebenan, dass wir des öfteren nicht so genau hinschauen bei unseren Nachbarn, hört man ja (leider) immer wieder. Das die Exekutive ihn findet halte ich ebenso für ausgeschlossen.

EDIT: Die Eltern sind beide in den letzten eineinhalb Jahren verstorben:
http://kurier.at/chronik/oberoesterreich/tibor-focos-flucht-jaehrte-sich-zum-20-mal-es-ist-fraglich-ob-er-noch-lebt/127.462.455


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

01.05.2015 um 22:05
ich muss zugeben, mir war das thema foco bisher zuwider. ich dachte, die presse habe aus ihm einen unschuldigen gemacht, weil sich die geschichte des verfolgten rennfahrer-stars gut verkauft.

allein was ich in den vergangenen tagen las, machte mich stutzig, besonders die parlamentarische anfrage.

dass foco unerkannt gleich nebenan lebt, kann ich mir nicht vorstellen, sein körper und das gesicht sind durch die rennfahrerkarriere zu bekannt.

er alte stern, der uni.pro.dr.wegscheider, beide von seiner unschuld überzeugt- das sagt viel aus.


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Tibor Foco - Austrias Most Wanted

01.05.2015 um 22:37
@vielefragen

Die parlamentarische Anfrage hab ich (in Wort und Schrift) noch gar nicht gefunden, nur einen Hinweis auf eben diese. Hast du vielleicht einen Link? Wäre dir sehr verbunden, danke.

Ich denke doch. Ich wohne zwar in einem anderen Bundesland und bin eigentlich gut informiert, sowohl im Rennsport, als auch in österreichischen Kriminalfällen (was ja nicht jeder behauten kann) und hätte ihn bin vor ein paar Monaten sicher nicht erkannt. Ich wüsste auch nicht ob ich ihn heute erkennen würde, nur von Fotos und von einem Aging-Bild aus, kann ich das nicht so pauschal sagen. Ich denke, dass er mir höchstens irgendwoher bekannt vorkommen würde, ich ihn aber nicht zuordnen könnte. Mein LG hätte gar keine Assoziation. Wenn dann eher "ältere" Menschen die die Karriere und den Fall damals "live" miterlebt hätten. In einem jungen Viertel (ev. Uni-Nähe o.ä.) würde ihn ws niemand erkennen.


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