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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

21.713 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Wald, Mädchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

08.08.2020 um 23:18
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Eine Spurensicherung nach Augenschein gibt es aber nicht. Da gehört doch technisches Equipment dazu, mit dem ua Faserspuren und Fingerabdrücke ermittelt wird.
@Kreuzbergerin hatte da mal einiges dazu verlinkt.
Kreuzbergerin schrieb:
Wir haben zum Beispiel jedes Auto auf dem Gelände untersucht und nach Spuren, wie blonden Haaren, gesucht.
Ich interpretiere das daraus, dass von der Suche nach Fasern, DNA und Fingerabdrücken eben KEINE Rede ist. Das volle Pkw- KTU- Programm ist sehr aufwendig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei allen Autos durchgezogen wurde.
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Es ist ein Rätsel. Einzig Sinn ergibt, dass Menschen, die am Tattag überhaupt nicht anwesend waren, aber den Ort WH gut kannten, aus welchen Gründen auch immer nicht untersucht und identifiziert werden konnten/ durften und so durchs Raster fielen.
Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter einen Besuch plante, diesen aber ob der guten Gelegenheit abbrach, bevor er seinen Gastgeber getroffen hatte. So wäre er nicht benannt worden und es würde erklären, weshalb sich ein Mitarbeiter merkwürdig benahm.

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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

08.08.2020 um 23:40
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Warum hat der Pfarrer überhaupt gesprochen? Warum hat er nicht mehr gesagt? Wenn irgendwer gebeichtet hätte, hätte er auf dem Sterbebett keine Rücksicht mehr nehmen müssen. Egal wie es begründet wird, jedem denkenden Menschen muss doch klar sein, dass das Beichtgeheimnis eine weltliche Erfindung (wegen mir fein hergeleitet) ist. Ein Verstoß mag durchs Kirchenrecht geahndet werden, aber doch nicht vor dem Jüngsten Gericht, wenn Leben auf dem Spiel steht.
Ich sehe es so, dass der Pfarrer einen Hinweis geben wollte, ohne sein Gelübde zu verletzen. Für einen Gläubigen Christen ist das Leben nicht mit dem Tod vorbei. Das Beichtgeheimnis zu verletzen, wäre für einen Pfarrer von daher undenkbar. und auch vor dem Jüngsten Gericht ist ein Pfarrer an sein Beichtgeheimnis gebunden.

Auch wenn ich in diesem Fall schreien könnte, verteidige ich das Beichtgeheimnis. Es muss möglich sein, dass sich Menschen irgendwo anvertrauen können.

Im Grunde genommen hat sich dieser sterbende Pfarrer schon ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Er sagte, dass Inga lebt, und dass sie sie auf einem Bauernhof festgehalten wird. Das war eigentlich schon mehr, als er sagen durfte. Wenn es eine katholische Beichte war, kannte er den Beichtenden möglicherweise gar nicht.

Der Rest ist Sache der Ermittler. Es ist jetzt deren Aufgabe, eine Verbindung zwischen Wuppertal und dem Wilhelmshof herzustellen.
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter einen Besuch plante, diesen aber ob der guten Gelegenheit abbrach, bevor er seinen Gastgeber getroffen hatte. So wäre er nicht benannt worden und es würde erklären, weshalb sich ein Mitarbeiter merkwürdig benahm.
Das wäre dann aber ein sehr später Besuch gewesen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 00:34
Ich bin ich erst vor kurzem auf das Schicksal der kleinen Inga und ihrer Familie aufmerksam geworden und wirklich nachhaltig erschüttert... auch diesen Chat verfolge ich erst seit einigen Tagen, wollte aber dennoch meine Überlegungen zur Diskussion stellen, in der Hoffnung, dass sie nicht schon vorab geäußert wurden und hilfreich sein könnten. Unter Berücksichtigung der abgeschiedenen Lage, der kleinen Zufahrtswege, des fehlenden Funknetzwerks und der Besonderheiten des Orts, der Bewohner des WH/ ihres Tagesablaufs halte ich einen zufälligen Zugriff durch einen Besucher für eher unwahrscheinlich, leichter wäre es m. M. nach eher für einen Mitarbeiter oder ehemaligen Mitarbeiter, das kleine Mädchen während des Abendbrots der Bewohner/ anderen Mitarbeiter anzusprechen ( zb um sie zur Mutter zu bringen oder ein neues Tierkind o.ä. zu zeigen), das würde auch erklären, warum Inga anfänglich keinen Verdacht geschöpft haben könnte. Mutmaßlich könnte diese Person eine Tat schon länger detailliert geplant haben, aber bisher keine Gelegenheit gehabt haben oder erfolglos gewesen sein, eine zweite Person könnte ggf vorab per email oder telefonisch informiert worden sein. Auch eine Zwischenstation für die Entführung in einem benachbarten Wald o.ä.. wohin sie im Auto gebracht wurde und wo die Jäger Papa Rufe gehört haben, könnte schon vorab ausgesucht worden sein, zur Suche könnte diese Person dann ggf wieder zurückgekehrt sein. Möglicherweise hat diese Person den WH in den nächsten Monaten verlassen und ist bestenfalls nach in den Raum Wuppertal verzogen, wo er schon vorher Verbindungen hatte. Vielleicht könnte das ein Ansatz sein??


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 01:07
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich frage mich überhaupt, ob es nur diesen einen Hauptzufahrtsweg, der zur B 188 führt, gibt. Auf den hier bereits verlinkten Karten sind land- und forstwirtschaftliche Wege zu sehen, die nicht befestigt, aber anscheinend befahrbar sind. Für mich sieht es so aus, als ob einige dieser Wege sogar in benachbarte Dörfer führen. Wenn das so ist, könnte ein Täter auch über einen dieser Nebenwege mit Inga im Auto geflüchtet sein.
Ja, es gibt einige Forstwege dort, die den Weg übers Gelände ersparen. Auch durch den Wald führen welche, einige Aufnahmen der damaligen zeigen ja auch einen solchen.
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Wenn es eine katholische Beichte war, kannte er den Beichtenden möglicherweise gar nicht.
Daran habe ich auch schon gedacht: dass der Pfarrer (egal, welcher Konfession) nicht mehr sagen konnte, weil er einfach gar nicht mehr wusste als das, was er noch preisgegeben hat.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 07:20
Zitat von MissTeeMissTee schrieb:anderen
Zitat von soomasooma schrieb:Daran habe ich auch schon gedacht: dass der Pfarrer (egal, welcher Konfession) nicht mehr sagen konnte, weil er einfach gar nicht mehr wusste als das, was er noch preisgegeben hat.
Was bedeutet es, wenn er nicht mehr wusste? Dann sehe ich als Beichtenden eher einen Mitwisser, dessen Sünde die Nichtanzeige der Tat wäre.

Der Täter selbst würde den Schwerpunkt einer Beichte wahrscheinlich nicht auf die Unterbringung Ingas legen.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 09:17
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Es ist ein Rätsel. Einzig Sinn ergibt, dass Menschen, die am Tattag überhaupt nicht anwesend waren, aber den Ort WH gut kannten, aus welchen Gründen auch immer nicht untersucht und identifiziert werden konnten/ durften und so durchs Raster fielen.
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter einen Besuch plante, diesen aber ob der guten Gelegenheit abbrach, bevor er seinen Gastgeber getroffen hatte. So wäre er nicht benannt worden und es würde erklären, weshalb sich ein Mitarbeiter merkwürdig benahm
Ein Beispiel für einen potentiellen Täter, der wahrscheinlich unter dem Radar geflogen wäre, wäre jemand der einen Bekannten, Freund oder Angehörigen besuchen wollte, der als Klient auf dem Wilhelmshof lebte. Die Zeit am Samstagabend, nach dem für den Klienten verpflichtenden Abendessen, bietet sich sowohl für einen verabredeten oder auch spontanen Besuch an. Mir fallen einige Gründe ein, wieso ein solcher Besucher nicht auf der Zufahrtsstraße zum Wilhelmshof fuhr und warum er nicht auf dem Wilhelmshof parkte, sondern auf einem der gut ausgebauten Hauptwege um den Hof herum.
Ein möglicher Grund wäre ein Hausverbot des Besuchers.
Es kann durchaus sein, dass es zur Tat kam und der zu Besuchende gar nichts von dem Besuch wußte, weil der Besucher den Bekannten, Freund oder Angehörigen überraschen wollte.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb am 18.07.2020:In dem Zusammenhang frage ich mich, ob es auch schon vorgekommen ist, dass Klienten, die dort betreut wurden, den Wilhelmshof verlassen mussten, weil sie von der Einrichtung als nicht mehr tragbar beurteilt wurden.
Anders gefragt, ob es wohl Ehemalige gibt, die aus der Einrichtung rausgeflogen sind und vielleicht sogar Hausverbot erhalten haben.

Wenn ein solcher Ehemaliger einen anderen Klienten, den er von früher kennt, wieder besuchen wollte, dann durften die beiden sich nicht auf dem Hof treffen, sondern mussten das beispielsweise in der Nähe des Hofes vielleicht auf einem Waldweg machen.



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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 09:25
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb am 18.07.2020:Wenn ein solcher Ehemaliger einen anderen Klienten, den er von früher kennt, wieder besuchen wollte, dann durften die beiden sich nicht auf dem Hof treffen, sondern mussten das beispielsweise in der Nähe des Hofes vielleicht auf einem Waldweg machen.
...und zwar nach dem Abendessen, weil um diese Zeit insgesamt weniger Leute unterwegs sind, die das hätten beobachten können.


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09.08.2020 um 09:37
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Im Grunde genommen hat sich dieser sterbende Pfarrer schon ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. Er sagte, dass Inga lebt, und dass sie sie auf einem Bauernhof festgehalten wird. Das war eigentlich schon mehr, als er sagen durfte. Wenn es eine katholische Beichte war, kannte er den Beichtenden möglicherweise gar nicht.

Der Rest ist Sache der Ermittler. Es ist jetzt deren Aufgabe, eine Verbindung zwischen Wuppertal und dem Wilhelmshof herzustellen.
Ganz genau. Die Schweigepflicht gilt absolut. Es ist ein Segen für die Ermittler, dass der Pfarrer dies offenbar letztlich nicht ganz so genau genommen hat. Gretchenfrage: Haben die Ermittler dieses "Geschenk Gottes" ausreichend genutzt und verfolgt?
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Dann sehe ich als Beichtenden eher einen Mitwisser, dessen Sünde die Nichtanzeige der Tat wäre.
Das sehe ich auch so. Der Beichtende wird zudem kein Gelegenheits-Kirchgänger sein. Weiterhin nehme ich an, dass der Beichtende einen starken Bezug zum Wilhelmshof hat. Jemand der genau weiss was auf dem Spiel steht: Ein in Verruf bringen des ganzen Konzepts.

Am Ende wird es ein Täter gewesen sein, für den gilt:
Mich würde es nicht wundern, wenn sogar der Name des Täters schon in den Akten steht, und sei es nur, weil man ihn damals als Zeuge vernommen hat und er einfach durch das Raster fiel.
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/vermisst-kriminologin-spricht-ueber-den-fall-inga (Archiv-Version vom 21.05.2020)


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 09:40
Ich finde wir sollten uns bei der Sache mit dem Pfarrer, nicht so stark auf seinen letzten Wohnort Wuppertal "einschießen".

Es ist nicht unüblich im Leben eines Pfarrers, dass er in seinem Berufsleben weitab seiner Heimat eine Pfarrstelle erhält.

Wir wissen nicht ob er plötzlich verstarb, oder eine längere Krankheit seinem Tod vorausging. Wenn das so wäre, könnte er von dem Ort seiner Pfarrstelle, in seine Heimat bei Wuppertal zurückgekehrt sein, weil er dort Angehörige hat, die ihn pflegen konnten.

In diesem Fall wäre der Ort Wuppertal, in Beziehung auf eine abgelegte Beichte irrelevant.


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09.08.2020 um 09:52
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Weiterhin nehme ich an, dass der Beichtende einen starken Bezug zum Wilhelmshof hat. Jemand der genau weiss was auf dem Spiel steht: Ein in Verruf bringen des ganzen Konzepts.
Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand ein Kind nicht rettet, um ein Konzept nicht in Verruf zu bringen.

Wenn Inga tot wäre - vielleicht. Dann könnte man sich sagen, dass das Mädchen dadurch nicht wieder lebendig wird. Aber eine lebende Inga sehenden Auges ins Verderben laufen lassen? Wie kaltschnäuzig müsste man sein?

Nein, für ein Schweigen müsste es weitere Gründe gegeben haben.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 09:55
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Am Ende wird es ein Täter gewesen sein, für den gilt:
Mich würde es nicht wundern, wenn sogar der Name des Täters schon in den Akten steht, und sei es nur, weil man ihn damals als Zeuge vernommen hat und er einfach durch das Raster fiel.
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Dann sehe ich als Beichtenden eher einen Mitwisser, dessen Sünde die Nichtanzeige der Tat wäre.
Mitwisser sicher, aber ich persönlich glaube eher an einen Mitwisser, der auch Komplize war. Der Gewissensdruck muss schon sehr groß gewesen sein - ebenso handelt es sich hier auch mMn um einen Menschen mit stark religiösem Hintergrund, eventuell sogar auf professioneller Ebene.



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09.08.2020 um 09:57
Sorry, die letzten 3 Zeilen meines Posts erscheinen wie ein Zitat, sind aber mein Text


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 10:24
Wie alt war Inga eigentlich bei ihrem Verschwinden?

Es wird immer gesagt, es war kurz vor ihrem Geburtstag.

Wurde sie fünf oder sechs Jahre alt?

In diesem Alter macht ein Jahr entwicklungstechnisch schon viel aus.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 10:31
Zitat von RaissaRaissa schrieb:Nein, für ein Schweigen müsste es weitere Gründe gegeben haben.
Gut möglich, dass es ich bei dem Beichtenden um einen Komplizen gehandelt hat. Weiterhin ist eine gewisse Religiosität und Wissen darüber anzunehmen:
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb am 07.06.2020:Wenn ein Täter oder Mitwisser einen entsprechenden Hintergrund hat und sich mit dem Beichtgeheimnis gut auskennt, dann kann er beichten - relativ risikoarm.



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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 10:38
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Gut möglich, dass es ich bei dem Beichtenden um einen Komplizen gehandelt hat.
Die Vorstellung, dass zwei sich abgesprochen haben, wurde ja im Thread schon vielfach von verschiedenen Seiten in Erwägung gezogen.

Mir will das nicht in den Kopf. Es wäre einfach zu ungeheuerlich.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 10:39
In Wuppertal befindet sich nicht nur die Gruppe Rheinland, sondern zusätzlich die Bundeszentrale des Blauen Kreuzes.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 10:42
Zitat von PSYDFXPSYDFX schrieb:In Wuppertal befindet sich nicht nur die Gruppe Rheinland, sondern zusätzlich die Bundeszentrale des Blauen Kreuzes.
So ist es! An so viele Zufälle kann ich auch nicht glauben.


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 11:23
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:ab wo gibt es denn in der Nähe des WH wieder guten Handyempfang ? weis das jemand ?
Wenn ich deine Frage kurz aufgreifen darf: Südlich des WH, ab ca. 2km vor Uchtspringe sollte man auf der Landstraße zum WH wieder guten Empfang haben. Ich hatte das mal in meinem damaligen Beitrag skizziert. Die blauen Dreiecke sind Mobilfunkstationen, die grauen nur Meßpunkte für EMVU-Betrachtungen...

Beitrag von Fährtensucher (Seite 844)


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Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

09.08.2020 um 12:01
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Ein Beispiel für einen potentiellen Täter, der wahrscheinlich unter dem Radar geflogen wäre, wäre jemand der einen Bekannten, Freund oder Angehörigen besuchen wollte, der als Klient auf dem Wilhelmshof lebte. Die Zeit am Samstagabend, nach dem für den Klienten verpflichtenden Abendessen, bietet sich sowohl für einen verabredeten oder auch spontanen Besuch an. Mir fallen einige Gründe ein, wieso ein solcher Besucher nicht auf der Zufahrtsstraße zum Wilhelmshof fuhr und warum er nicht auf dem Wilhelmshof parkte, sondern auf einem der gut ausgebauten Hauptwege um den Hof herum.
Ein möglicher Grund wäre ein Hausverbot des Besuchers.
Es kann durchaus sein, dass es zur Tat kam und der zu Besuchende gar nichts von dem Besuch wußte, weil der Besucher den Bekannten, Freund oder Angehörigen überraschen wollte.
@Kreuzbergerin

Ja, das denke ich auch.

Ich würde nicht nur an "Hausverbot" denken (weil ich doch hoffe, dass abgefragt wurde, wer zuvor ein Hausverbot erhalten hat). Es gibt ja immer auch Menschen, die sich aus verschiedenen Gründen nicht gerne zeigen, weil sie schon mal unangenehm aufgefallen etc. Ohne Hausverbot, aber nicht willkommen.

Und davon abgesehen, ist der Kreis der Menschen, die den WH kennen fast unendlich groß. Es gibt zu viele, die dort schon mal gewesen sind.
Das ist ähnlich wie im Fall Frauke Liebs. Sie war aufgeschlossen, hatte einen großen Bekanntenkreis.
Die Tat könnte von einem ganz Fremden begangen worden sein (Zufallsopfer) - oder gezielt,- von einer Person, die in der Menge untergeht.


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