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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

04.03.2021 um 22:37
Zitat von BattistiBattisti schrieb:Wie wurde denn der B3-Jingle genau vom Radio aufgenommen und wie in der Telefonzelle wiedergegeben?
Welche Geräte waren das denn genau?
Ganz einfach. Von den sichergestellten Kompaktcasetten durch Mazureks ausgetüfteltem Frequenzgenerator auf das TK248, dass er mit einer KFZ Batterie in der Telefonzelle betrieb.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Das müsste er schon selber sagen. Auffallend ist jedenfalls, dass er in seiner „Erklärung zur Zivilverhandlung“ (Fundstelle im Wiki) davon ausgeht, dass das Strafurteil gegen ihn auf 2 Säulen beruhe, nämlich auf den Angaben des KP und dem LKA-Gutachten zum TK 248.

Mazurek ist also klar, dass er, will er im Zivilprozess seine Unschuld beweisen, die Pfaffinger-Angaben unbedingt entkräften muss, und zwar ebenso gründlich, wie es mit Mazureks Einverständnis @robernd mit der Gegendarstellung zum TK-Gutachten versucht hat.
Was soll er erzählen, als Angeklagter über die Zeugenaussage eines Toten. Aussage gegen Aussage. Die Frau P wurde ja auch nicht vernommen.

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Ram13 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

04.03.2021 um 22:56
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich vermute, er würde seinen Unterstützern auch gern mal zeigen, wie er was genau gemacht hat, damit sie staunend und ehrfürchtig dazulernen können.
Ja, die Annahme liegt nahe. Er fand ja selbst das Wort für das Verbrechen: Raffiniert.

Und meint damit sein eigentliches Tun.

Warum sollte ein unschuldiger Mazurek ein Verbrechen, weswegen er unschuldig in Haft sitzen soll, selbst als "raffiniert" bezeichnen?

@Spekulatius666 Erklärung?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

04.03.2021 um 23:25
Zitat von roberndrobernd schrieb:Das sind natürlich alles nur Spitzfindigkeiten von mir, um die man allerdings nicht drum herum kommt, wenn man das Gerät benutzt.
Die aber der Zeuge von damals nicht wissen musste. Er hat zugesehen, wie Mazurek das Gerät bedient hat, und er hat richtig beschrieben, welchen Regler und welche Tasten Mazurek für die Aufnahme benutzt hat. Aus seiner Aussage ergibt sich nicht, dass Mazurek die Tasten gleichzeitig gedrückt hat
Zitat von roberndrobernd schrieb:Jeder, der einmal ein Tonbandgerät benutzt hat, erkennt, dass das TK 248 anders bedient wird als üblich
Und genau das macht die Aussage so interessant. Der Zeuge hat ein TK 248 - und nicht rin anderes Gerät - bei der Aufnahme beschrieben. Er hat es nicht nur bei seinen Besuchen im Hause Mazurek stehen sehen, wie er angab, sondern konkret in Betrieb bei der gefakten Radiosendung (dazu Urteil S. 241). Er gab auch an, er habe sich mit Mazurek die gefakte Sendung, die mit dem TK aufgenommen worden war, mehrfach angehört. Infolgedessen spricht nichts dagegen, dass er das Gerät auf ihm vorgelegten Bildern richtig wiedererkannt hat.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.03.2021 um 00:21
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und warum übersiehst du, dass KP während dieses Techtelmechtels in der JVA Landsberg war und davon nichts mitbekommen haben muss?
Und warum übersiehst du dass im Urteil die plausible Antwort auf diese Frage steht? "Das Haus sei sehr hellhörig gewesen" heißt es in der entsprechenden Passage, was nichts anderes heißt als dass die Vermieter und anderen Bewohner Bescheid wussten, dass es zu abendlichen Hausbesuchen gekommen war, die fallweise bis in die Morgenstunden dauerten. Die werden Pf mit Sicherheit schadenfroh erzählt haben was vor sich gegangen war, vor allem der von Pf. mit der Pistole bedrohte Belastungszeuge Vermieter, der sich ebenfalls "ins Bett ziehen" ließ. Und damit ist der Informationsfluß gewährleistet.

Die gegenteiligen Ausführungen der Kammer dazu und zur Citroen-Anzeige sind wenig überzeugend. Insbesondere hinsichtlich ersterem scheinen ausnahmsweise stichhaltige Indizien auf das Vorliegen eines Umstandes uninteressant zu sein ("musste offen bleiben"), die Kammer hatte ja eher eine Vorliebe für solche Indizien, die es tatsächlich zuhauf gibt:

IMG 20210305 001726 (Urteil, S. 132).
Zitat von Buddy_CasinoBuddy_Casino schrieb:Ganz einfach. Von den sichergestellten Kompaktcasetten durch Mazureks ausgetüfteltem Frequenzgenerator auf das TK248, dass er mit einer KFZ Batterie in der Telefonzelle betrieb.
Eher mit einem Aggregat, für einen Handwerker passender.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.03.2021 um 00:45
Zitat von Ram13Ram13 schrieb:Ja, hatten wir hier schon. Es mag unendlich viele "Aufnahmepositionen" geben. Es gibt aber nur eine, oder zwei sinnvolle(!) Aufnahmepositionen. Im Übrigen: Der Physiker aus der Reportage hat das auch erkannt und das, obwohl er seiner (späteren) Einschätzung nach, das Gerät falsch bedient hat.
Was Du für "sinnvoll" erachtest spielt keine Rolle. Eine Abhandlung dazu hätte in das Gutachten gehört. Die Gutachterin hätte darstellen müssen, warum genau diese von ihr angenommen Aufnahmeposition mit ausreichender Sicherheit auch die Täter genutzt haben. Selbst wen es rein theoretisch eine "sinnvolle" Position ist, da es hier nicht um einen Aufnahme höchster Qualität ging, kam es in Wirklichkeit um die konkreten Umstände an. Wo stand das Tonbandgerät? War es in einer Anlage eingebaut, konnte man überhaupt das Mikrofon davor platzieren? Erfolgte die Wiedergabe überhaupt über die Lautsprecher des Gerätes oder vielleicht über die Lautsprecher einer möglicherweise angeschlossenen Musik-Anlage.

Erst die Beantwortung all dieser Fragen hätte das Gutachten (nur an diesem einen Punkt) komplett gemacht. Und das nicht erfolgt und die Beantwortung dieser Fragen ist in Wirklichkeit auch unmöglich.

Wie schon @2r2n von einem Sachverständigenbüros für Akustik und Audiotechnik in WErfahrung gebbracht hatte:
"Ich halte die sichere Beantwortung der Frage, ob das Gerät ein Tatmittel war zudem tatsächlich für nahezu nicht zu beantworten. Die Anzahl der unbekannten Einflüsse und Variablen ist schlicht zu hoch."
Beitrag von 2r2n (Seite 301)

Dem kann man nur zustimmen, wenn man sich so einen solchen Aufnahmevorgang nur grob vorstellt.

Abgesehen davon ist natürlich das Ganze abhängig von der Schrägstellung des Hörkopfes. Das Gutachten geht im Gutachten aber nur von einem normgerecht eingestellten Hörkopf aus. Das Gutachten ignoriert aber auch den beschädigten Lack und ist auch in daher zusätzlich nicht vollständig.

Aber das ist hier alles schon gesagt worden, Du hast mir nicht die fehlende WENN-NICHT-Konstruktion zeigen können und auch keinerlei Ausführungen im Gutachten belegt, wo die obigen Möglichkeiten durchgegangen wurden.Und damit ist und bleibt das Gutachten offensichtlich nicht vollständig.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.03.2021 um 05:36
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich vermute, er würde seinen Unterstützern auch gern mal zeigen, wie er was genau gemacht hat, damit sie staunend und ehrfürchtig dazulernen können. Aber geht ja dummerweise nicht.
Damit die Unterstützer staunend und ehrfürchtig dann auch zu entführen werden? Das ist eine bodenlose Unterstellung.
Zitat von Ram13Ram13 schrieb:Erklärung?
Ein einzelnes Wort zu analysieren ist wohl ziemlich sinnbefreit, hier wird ja eh jedes Wort und jede Bewegung von Mazurek auf die Goldwaage gelegt, wundert mich, dass die Kindheit noch nicht zerpflückt wurde.

In welchem Zusammenhang hat er von raffiniert gesprochen? In welcher Tonlage? Mit welcher Gestik/Mimik? Meinte er das Verbrechen generell oder nur Teilbereiche wie die Kiste oder die Idee an sich? All das müsste zweifelsfrei nachgewiesen werden und analysiert. Das kann niemand.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.03.2021 um 05:42
Und für alle, die hier in mazureks aktuellem desinteresse oder fehlenden Kampfgeist wieder DEN Beweis für seine Schuld sehen...
Er ist alt, er ist krank, das Ende seiner Haftzeit rückt näher.
Ein neuer Prozess kostet Geld, nerven, ist eine Belastung psychischer und körperlicher Art.
Ist schon Mal jemandem die Idee gekommen, dass er abgewogen hat und sich gegen einen erneuten Prozess und die Bemühungen darum entschieden hat? Ebenso könnte er resigniert haben oder oder oder.


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05.03.2021 um 05:58
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Damit die Unterstützer staunend und ehrfürchtig dann auch zu entführen werden? Das ist eine bodenlose Unterstellung.
Typisches Strohmannargument mal wieder.
Damit sie endlich wissen, wie er dieses Tonbandgerät genutzt hat natürlich.
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Ist schon Mal jemandem die Idee gekommen, dass er abgewogen hat und sich gegen einen erneuten Prozess und die Bemühungen darum entschieden hat
Lt. seinen Unterstützern "kämpft" er weiter, nur irgendwie scheitert er wie bei allen seinen Projekten, egal welche Helfershelfer er um sich schart:
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb am 31.01.2021:Wie sagte (bzw. schrieb) Mazurek: "Aufgeben iss nicht
______________________________
Zitat von AndanteAndante schrieb:Und genau das macht die Aussage so interessant. Der Zeuge hat ein TK 248 - und nicht rin anderes Gerät - bei der Aufnahme beschrieben. Er hat es nicht nur bei seinen Besuchen im Hause Mazurek stehen sehen, wie er angab, sondern konkret in Betrieb bei der gefakten Radiosendung (dazu Urteil S. 241). Er gab auch an, er habe sich mit Mazurek die gefakte Sendung, die mit dem TK aufgenommen worden war, mehrfach angehört. Infolgedessen spricht nichts dagegen, dass er das Gerät auf ihm vorgelegten Bildern richtig wiedererkannt hat.
So ist es, man muss nur alles lesen, das Gelesene verstehen und nicht verfälschen, dann kommt man um dieses Ergebnis nicht herum. Gleiches gilt für die erfundenen Rachegedanken des KP. Auch hier der Rat: Einfach nochmal die Vernehmungsprotokolle lesen, WMs Erklärungen und das Urteil.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.03.2021 um 07:19
Zitat von Ram13Ram13 schrieb:Er fand ja selbst das Wort für das Verbrechen: Raffiniert.

Und meint damit sein eigentliches Tun.

Warum sollte ein unschuldiger Mazurek ein Verbrechen, weswegen er unschuldig in Haft sitzen soll, selbst als "raffiniert" bezeichnen?
Hier der genaue Wortlaut:

IMG-20210305-WA0000
(Aus Mazureks Erwiderung zur Anklageschrift, im Wiki verlinkt)

Da hat er sich versprochen, er konnte nicht widerstehen, seinen Stolz auf seine "Leistung" durchschimmern zu lassen.
@Ram13: Scharfsinnig bemerkt. Das ist das, was er wirklich denkt. So ein genial geplantes Verbrechen und er war so doof, den Pfaffinger einzubeziehen. Ärgerlich.

WM sucht nicht nach anderen Tätern wie es ein wirklich Unschuldiger oder Nichteingeweihter wie Michael Herrmann getan hat. Er weiß genau, dass das ein völlig nutzloser Ansatz ist, denn es gibt ja keine anderen Täter. In den abgehörten Gesprächen wird man sich daher auch nie über diese Möglichkeit unterhalten haben.
Darum interessieren WM auch die uneffektiven Versuche, das LKA-Gutachten zu widerlegen, nicht. Er weiß genau, dass es ein Tatgerät war und er sich nur über den angeblichen Flohmarktkauf davon distanzieren kann. Auch seine Wortwahl "raffiniert" entblößt folgerichtig auf sehr anschauliche Weise sein inneres Verhältnis zu dem Verbrechen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.03.2021 um 07:21
Zitat von ErwinKösterErwinKöster schrieb:Die werden Pf mit Sicherheit schadenfroh erzählt haben was vor sich gegangen war, vor allem der von Pf. mit der Pistole bedrohte Belastungszeuge Vermieter, der sich ebenfalls "ins Bett ziehen" ließ. Und damit ist der Informationsfluß gewährleistet.
Genau so ist es, schon alleine die Passiv-Formulierung "ins Bett ziehen liess" spricht Bände.
Der arme, willenlose Vermieter.


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05.03.2021 um 07:31
Zitat von PalioPalio schrieb:Da hat er sich versprochen, er konnte nicht widerstehen, seinen Stolz auf seine "Leistung" durchschimmern zu lassen.
@Ram13: Scharfsinnig bemerkt. Das ist das, was er wirklich denkt. So ein genial geplantes Verbrechen und er war so doof, den Pfaffinger einzubeziehen. Ärgerlich.
Eigentlich liegt die Gewichtung bei dem Satz nicht auf der Bewertung des Verbrechens. Das dies bis ins Detail ausgeklügelt und inszeniert sein soll, kann man dem Urteilstext entnehmen. Somit wird dies auch in der Anklageschrift so angedeutet sein.
Das KP ein schlechter Handlanger ist, darüber sollte gedankliche Einigkeit herrschen.

Nichts anderes bringt WM hier in eine Konstellation.
Dieser Widerspruch, dass er selber sich ständig verplappert weil er ein pathologisches Großmaul ist, aber ein genialer Planer, erscheint doch wenig glaubhaft.
Zumal diese Stellungnahmen durch Rubachs Finger gegangen sind!


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05.03.2021 um 07:42
Zitat von Buddy_CasinoBuddy_Casino schrieb:Nichts anderes bringt WM hier in eine Konstellation.
Dieser Widerspruch, dass er selber sich ständig verplappert weil er ein pathologisches Großmaul ist, aber ein genialer Planer, erscheint doch wenig glaubhaft
Das sehe ich nunmal ganz anders. Ein Unschuldiger würde das abscheuliche Verbrechen, weswegen er zu Unrecht angeklagt ist, nicht auf diese Weise erhöhen, allein schon, weil es ihn in diese ungerechte Situation brachte.
Mazurek wählt seine Formulierungen selbst, er kaut nichts von anderen nach. Diese Beschreibung entlarvt wie viele andere Kleinigkeiten seine Beziehung zur Tat. Er hält es für ein gut inszeniertes Verbrechen, der Fehler war nur, KP einzubeziehen. Misslungen ist es durch den "Unfall", nicht wegen seiner raffinierten Planung, das möge der geneigte Betrachter bitte bedenken.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.03.2021 um 07:50
Zitat von PalioPalio schrieb:Das sehe ich nunmal ganz anders. Ein Unschuldiger würde das abscheuliche Verbrechen, weswegen er zu Unrecht angeklagt ist, nicht auf diese Weise erhöhen, allein schon, weil es ihn in diese ungerechte Situation brachte.
Mazurek wählt seine Formulierungen selbst, er kaut nichts von anderen nach. Diese Beschreibung entlarvt wie viele andere Kleinigkeiten seine Beziehung zur Tat. Er hält es für ein gut inszeniertes Verbrechen, der Fehler war nur, KP einzubeziehen. Misslungen ist es durch den "Unfall", nicht wegen seiner raffinierten Planung, das möge der geneigte Betrachter bitte bedenken.
Du liest zuviel zwischen den Zeilen. Nochmal. Ein Anwalt würde seinen Mandanten niemals psychologisch motivierte Bekennerschreiben an das Gericht formulieren lassen. Die Antwort ist viel einfacher. Man zeigt dem Gericht angriffslustig auf, inwieweit es sich in der Feststellung logisch irrt.

Das Gericht will ja auch keinen Belastungseifer bei KP erkannt haben. Erneut eine falsche Feststellung usw.


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05.03.2021 um 07:56
Zitat von Buddy_CasinoBuddy_Casino schrieb:Ein Anwalt würde seinen Mandanten niemals psychologisch motivierte Bekennerschreiben an das Gericht formulieren lassen
Du meinst, Rubach hätte die Selbstentlarvung durch den Subtext verhindern müssen? Mag sein, hier hat sich WM evtl. einfach durchgesetzt mit dem, was er von sich geben wollte und vielleicht hat Rubach in dem Wissen, dass er einen Schuldigen vertritt, die Argumentation auch nicht mehr durch einen dafür nötigen Perspektivwechsel retten können.
Zitat von Buddy_CasinoBuddy_Casino schrieb:Man zeigt dem Gericht angriffslustig auf, inwieweit es sich in der Feststellung logisch irrt.
Eben. So wie es nur ein Schuldiger macht.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.03.2021 um 08:01
Zitat von PalioPalio schrieb:Du meinst, Rubach hätte die Selbstentlarvung durch den Subtext verhindern müssen? Mag sein, hier hat sich WM evtl. einfach durchgesetzt mit dem, was er von sich geben wollte und vielleicht hat Rubach in dem Wissen, dass er einen Schuldigen vertritt, die Argumentation auch nicht mehr durch einen dafür nötigen Perspektivwechsel retten können.
Muss ich dir ernsthaft erklären, wie die Arbeit von Strafverteidigern funktioniert??
Zitat von PalioPalio schrieb:Eben. So wie es nur ein Schuldiger macht.
Wenn ein Gericht schon in der Anklageschrift logische Irrtümer verkündet, bekommt ein Anwalt seine diebische Freude, ungeachtet einer tatsächlichen Mandantenschuld.
Du irrst also erneut mit deiner verallgemeinernden Herleitung.


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05.03.2021 um 08:40
Zitat von PalioPalio schrieb:Ich vermute, er würde seinen Unterstützern auch gern mal zeigen, wie er was genau gemacht hat, damit sie staunend und ehrfürchtig dazulernen können. Aber geht ja dummerweise nicht.
Vermuten kannst Du viel, aber es dürfte ein Wunschtraum sein. Für mich hat @robenrd in seiner neuen Abhandlung sehr deutlich gezeigt, dass es sich um ein Wiedergabegeräte gehandelt hat, das einen automatische Wiederholfunktion gehabt haben muss.

Und Du vergisst, WER hier diesen Nachweis hätte erbringen MÜSSEN. Die Gutachterin und die war nicht in der Lage ein vollständiges Gutachten zu liefern. Reine Strohargumente lieferst nur Du. Ich weiß nicht, warum Du hier nun gezielt mit solchen Strohargumenten weiterhin den Thread zu müllst.


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05.03.2021 um 09:26
Zitat von PalioPalio schrieb:Typisches Strohmannargument mal wieder.
Damit sie endlich wissen, wie er dieses Tonbandgerät genutzt hat natürlich.
Und darauf warten die "Unterstützer" staunend und ehrfürchtig? Sonderbare Vorstellung, die du von Menschen und ihrer Motivation generell hast.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.03.2021 um 09:48
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Und darauf warten die "Unterstützer" staunend und ehrfürchtig? Sonderbare Vorstellung, die du von Menschen und ihrer Motivation generell hast.
Flexibilität beim Perspektivwechsel scheint bei vielen auf Schwierigkeiten zu stoßen. Es ging um den Blickwinkel des Verurteilten.


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Ram13 ehemaliges Mitglied

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05.03.2021 um 09:49
Zitat von Buddy_CasinoBuddy_Casino schrieb:Wenn ein Gericht schon in der Anklageschrift logische Irrtümer verkündet,
Das Gericht hat mit der Anklageschrift in etwa so viel zu tun, wie ein Schiedsrichter mit der Wahl der Spieler bei der Aufstellung der Mannschaft.

Die Anklageschrift wird von dem sachbearbeitenden StA erstellt. Sie wird im sog. Zwischenverfahren vom Gericht geprüft und muss zugelassen werden. In der öffentlichen Verhandlung wird sie dann auch nicht "verkündet", sondern vom StA verlesen.
Zitat von Buddy_CasinoBuddy_Casino schrieb:Muss ich dir ernsthaft erklären, wie die Arbeit von Strafverteidigern funktioniert??
Nein, mach das bitte nicht! Es käme ähnlich viel Unsinn dabei raus, wie bei Deiner "vom Gericht verkündeten Anklageschrift".
Zitat von Spekulatius666Spekulatius666 schrieb:Ein einzelnes Wort zu analysieren ist wohl ziemlich sinnbefreit,
In der Tat. Aus dem Grund ist es immer sinnvoll, sich mit dem Kontext zu befassen. Wenn man sich aber weigert, weder Urteilstext zu lesen, noch Podcast zu hören, noch andere Quellen zu lesen und sich immer nur darauf verlässt, was gleichgesinnte erzählen, dann versteht man natürlich vieles nicht.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

05.03.2021 um 09:57
Zitat von 245HCT74245HCT74 schrieb:Ich weiß nicht, warum Du hier nun gezielt mit solchen Strohargumenten weiterhin den Thread zu müllst.
Wenn du schon ausfallend wirst, dann solltest du die korrekten Begriffe einmal vorher nachschlagen:

Wikipedia: Strohmann-Argument

Wo habe ich ein Strohmann-Argument benutzt?


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