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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

13.503 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Panama, Fotos Zeiten, Froon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.02.2016 um 13:18
@nodoc
Keine Frage, dass ist so üblich.

Hatten wir in Alaska bzw. Yukon auch.

Da hatten wir 1 Guide für 15 Leute.

Die geplante Route würd mich schon interessieren. Wenns die gleiche wäre, fände ich das in der Tat merkwürdig.

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nodoc ehemaliges Mitglied

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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.02.2016 um 13:19
@stanmarsh
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:
77 Versuche den Notruf zu wählen ab dem 7.4.? Irgendwie scheine ich immer noch nicht die richtigen Quellen gefunden zu haben. Ich bin immer von diesen Nutzungen der Handys ausgegangen. (Minute 8:54)
Die Frage stelle ich mir auch die ganze Zeit. Ich kann nichts über die " 77 Notanrufe " ab dem 7April finden. Und glaub mir, ich habe mir wirklich Mühe gegeben. :)


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nodoc ehemaliges Mitglied

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10.02.2016 um 13:24
@raptor83
Zitat von raptor83raptor83 schrieb:
Die geplante Route würd mich schon interessieren. Wenns die gleiche wäre, fände ich das in der Tat merkwürdig.
Wie geschrieben, ich weiß nicht ob es die gleiche Tour war. Hier wird so viel geschrieben und verlink, da immer richtig von falsch zu filtern geht nur, wenn man sich selber damit auseinander setzt und auch Texte selber interperetiert. Gerüchte von Fakten unterscheiden. Viel Spaß.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.02.2016 um 13:44
Von den 77 Versuchen wird hier http://mostlymystery.com/found/ (Archiv-Version vom 05.03.2016) berichtet, aber nicht als Notrufe
"11 attempts were made to call emergency numbers (almost assuredly the girls) and 77 were quick on and offs, perhaps to check that the phones still had power"

black-log-newOriginal anzeigen (0,7 MB)


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.02.2016 um 13:58
Hallo alle zusammen,
ich hab den Thread mal überflogen und eine Sache versteh ich nicht so ganz..
also der Rucksack mit den Handys und allem anderen wurde an einem Bachlauf gefunden? O.o
Wie ist der denn da hin gekommen?
Falls die Mädchen wirklich ein Cliff runter gestürzt sind und/ oder in einer Höhle landeten oder einer anderen
schwer einsehbaren Lage...und sie dann Bilder machten mit den Handys...wie kam denn der Rucksack zum Fundort?
evtl hab ich das überlesen...falls ja sorry


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.02.2016 um 13:59
@krstn

Also in vier Tagen 77 checks, das sind 20 pro Tag im Schnitt und damit deutlich mehr als in den ersten Tagen. Für mich nachvollziehbar bei steigender Panik.

Wirklich wichtig wäre zu wissen, ob keine SMS gefunden oder rekonstruiert werden konnten, oder ob definitiv keine SMS geschickt worden war (also noch in der Outbox verbliebt). Ich denke, das weiß man/wir gar nicht so genau.
Im Falle dass gesichert keine SMS geschrieben wurden wäre das aber wirklich sehr seltsam und vollkommen unerwartet.

Auf der anderen Seite wissen wir natürlich nicht, wie gut beide (oder nur eine?) sich mit der grundlegenden Technik von Handys ausgekannt haben und ob ihnen diese Dinge (die für mich hier am Schreibtisch vollkommen selbstverständlich sind) dort in den Sinn gekommen sind.

Gefunden habe ich gerade noch diesen Schnipsel aus dem websleuths Forum:

"it was confirmed by the Panamanian telephone company after 13:39 the iPhone of Kris did not reconnect to a phone mast."

Bis 13:39 hatten sie also noch (immer mal wieder) Netz. Das rettende Netz war also "nur" maximal drei Stunden Fußmarsch entfernt.
Aber vielleicht war ihnen gar nicht bewusst, dass sie auf der anderen Seite des Berges hinunter gegangen sind und somit die Richtung der Rettung/Rückweg einfach nur bergauf gewesen wäre.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.02.2016 um 14:03
@krstn
Es sind aber eben keine Anrufe, sondern " signal cecks ". :)

Ich finde, man sollte bei den Begrifflichkeiten sehr genau sein, damit eben keine Gerüchte und Fehlinterpretationen entstehen. Ist nicht immer einfach, fällt mir hier auch nicht immer leicht. Finde ich aber wichtig und zumindest sollte man sich bemühen bei den Fakten zu bleiben. Auch, wenns schwer fällt. ( mich eingeschlossen ) :D


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.02.2016 um 14:14
@nodoc

ich weiss, aber nach über 70 Seiten Diskussion und verschiedenen Links und verschiedenen Sprachen können aus 77 Signal Checks sehr leicht 77 Notrufe werden

War nur der Versuch eine Erklärung zu finden wo die "77 Notrufe" herkommen sollten


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.02.2016 um 14:19
Zitat von krstnkrstn schrieb:Und warum dann nur 2 Notrufe am ersten Tag, wenn man irgendwo runtergestoßen wird und Hilfe benötigt? Und sie waren doch auch normal noch beim Aussichtspunkt, wo sollen sie denn wann und wo verabredet gewesen sein?
meine assoziation dazu.

ich erinnere mich an ein gespräch mit einem mann, der jahre allein im australischen busch gelebt hatte. er war angestellter der regierung (?).
zweimal täglich musste er (per funk?) anzeigen, dass auf der bahnstrecke bzw. dem weg durch den busch alles ok sei.

da die kontaktversuche der mädels auffallend gleiche zeiten zeigen, kann ich mir sie in begleitung eines mannes vorstellen, der sich zu exakten zeiten melden musste.

da könnten sie kurz unbeobachtet gewesen sein, was ihnen ermöglichte in der tasche zu kramen und kurz aufs handy zu drücken. mehr nicht.


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nodoc ehemaliges Mitglied

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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.02.2016 um 14:23
Hallo @Theheist

Ob du möglicherwiese noch mal Lust und Zeit hast, einen Text zu übersetzen? Ich kann Holländisch nur " erahnen " aber leider nicht wirklich verstehen. Mich würde vor allem interessieren ob er etwas mit der besseren Kennzeichnung zu tun hat, da es scheinbar in der Vergangenheit zu Missverständnissen kam und der Trail als " Rundweg " missverstanden werden konnte.
De Panamese overheid treft een reeks maatregelen waarmee ze de veiligheid wil vergroten op de wandelroutes in het gebied waar Kris Kremers (21) en Lisanne Froon (22) verdwenen. Zo komt er (nog) betere bewegwijzering en wordt het afgeraden om zonder gidsen te lopen, zo verklaart de Nederlandse gids Terry van der Vooren (54) tegenover het Algemeen Dagblad.

De borden met looprichtingen en 'do's en don't's voor de wandelaars moeten er uiterlijk 10 mei staan. Tot die tijd dienen gidsen in het gebied toeristen aan te spreken en duidelijk te maken dat wandelen er minder gemakkelijk is dan in eigen land. "De aanleiding voor de maatregelen is natuurlijk verschrikkelijk maar Iedereen is wakker geschud," zegt Van der Vooren.

De in Gouda opgegroeide vijftiger en haar man Hans (57) runnen als 15 jaar een eigen reisbureautje met een lodge en excursies in Boquete, het dorp waar Lisanne en Kris op 1 april verdwenen tijdens een wandeling.

Afraden
"De autoriteiten hebben ons en alle andere gidsen gevraagd om wandelaars af te raden alleen op pad te gaan en ze te wijzen op hun eigen verantwoordelijkheid indien ze toch verder lopen," zegt de in Gouda opgegroeide Nederlandse.

Het actief aanspreken van toeristen die gaan wandelen, is volgens haar geen overbodige luxe. "Afgelopen week heb ik nog tegen een paar toeristen gezegd dat ze toch echt niet op slippers en in korte broek de route naar de vulkaan konden lopen."

Rangers
Alle rangers van het nationale park Volcan Baru, waar Kris en Lisanne de route naar de vulkaan wilden gaan lopen, hebben een brief gekregen van de autoriteiten. Daarin is hen meegedeeld dat er altijd minstens een ranger op post moet zijn. Evenmin een overbodige luxe, zegt Van der Vooren. "Op sommige trails zit bijvoorbeeld tien dagen een ranger maar de vier dagen dat hij vrij is niet. Dat mag nu niet meer van het ministerie van Toerisme."

Op wandelroutes in de bergen rond het nationale park zijn geen rangers die de wandelaars kunnen aanspreken en/of in de gaten houden. Daarom komen er bordjes die de toeristen duidelijk maken dat wandelen zonder gids voor eigen verantwoordelijkheid is.

Nederlandse reisorganisaties
De veiligheidsmaatregelen hebben ook gevolgen voor Nederlandse reisorganisaties die excursies organiseren in het gebied, zegt Van der Vooren. "Een aantal van die reisorganisaties laat de reisleiders soms optreden als gids maar ook dat mag voortaan niet meer," weet de Nederlandse.

Haar echtgenoot en zij hebben van de autoriteiten ook een officieel kaartje ontvangen waarmee ze zich kunnen identificeren als erkend gids. Hetzelfde geldt voor andere gidsen in het gebied.

De verdwijningszaak van de twee meiden uit Amersfoort heeft volgens Van der Vooren een grote impact. "We zien dat mensen voorzichtiger zijn geworden en dat de gidsen zich minder competitief gedragen, meer samen zijn ondanks dat we allemaal onze eigen zaak runnen."



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10.02.2016 um 14:23
@vielefragen

Jemand passt auf die beiden tagelang (tag und nacht) auf, nur wenn er sich mal kurz gegen 10 und 14 Uhr beim chef melden muss, kann er sie nicht bewachen? Und obwohl er mit Funk vertraut ist, nimmt er ihnen die Handys nicht ab? Viel Platz zum verstecken der Geräte werden sie auch nicht gehabt haben.
Scheint mir alles nur ganz, ganz schwer vorstellbar zu sein


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10.02.2016 um 14:23
@Eisvogel84
Danke für deinen, wieder einmal (!!), sehr interessanten Bericht. :)
Wenn man dem folgt und versucht, sich in deine Lage zu versetzen, klingt das alles sehr plausibel und nachvollziehbar.

Ich kann mir schon vorstellen, daß man sich auf der einen Seite einfach nur verkriechen und darauf warten will, daß "andere" mich aus dieser Lage befreien (Rettung), bzw sich vor der eigenen Angst einfach nur verstecken will, sozusagen, um dieser bedrohlichen Situation zu "entfliehen".
Auf der anderen Seite dem aber dann doch entfliehen/davor weglaufen will, indem man einfach nur rennt, rennt, rennt...was aber ja quatsch ist.
Zumal man sich ja wohl auch irgendwann bewußt wird, daß einem kaum jemand anderes retten kann und man da schon selber aktiv werden muß.


Wie erklärst du dir persönlich die Lage der Mädchen?
Insbesondere die Telefon-, Notrufsituation?
Den mögl. Unfallhergang?

Sicher kannst du auch nur sprkulieren, aber du warst in einer ähnlichen Situation und kannst das vielleicht anders "beurteilen" als diejenigen (wie auch ich), die bisher weder im Dschungel waren, noch sich in einer ähnlichen Lage befunden haben.


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10.02.2016 um 14:23
@stanmarsh

Schwer nachzuvollziehen, aber nach 3 Stunden Abstieg, der ja auch nicht leicht ist, haben sie vielleicht eher erwartet im Tal Hilfe zu finden oder zumindest jemanden zu begegnen als nochmal 3 Stunden bergauf zu laufen. Ihnen ist ja wohl niemand entgegen gekommen... und wenn wirklich ein Unfall, sagen wir mal umgeknickt oder so, der Grund für die ersten 2 Notrufe war, wird der Aufstieg durch eine Verletzung auch nicht leichter.

Wenn sie da allerdings noch auf dem "Weg" waren hätte ja zumindest eine wieder den Weg nach oben gehen können.
Wäre interessant zu wissen, ob die Handys vorher an waren, dann hätten sie ja gewusst dass es beim Aussichtspunkt möglich ist Hilfe zu rufen.

Aber schwierig das vom Schreibtisch aus zu beurteilen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.02.2016 um 14:25
@vielefragen

Ähnliche Vermutungen gab es hier aber bereits schon.

Wenn die Mädels aber in irgendeiner Art "Begleitung"
waren, und dies nicht freiwillig geschah, hätte man den
beiden als erstes die Smartphones abgenommen, auch
wenn der Empfang da streckenweise tot ist.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.02.2016 um 14:26
auf dem foto des glatten steins, vielleicht einer höhle, sieht man einen zweig mit zwei stücken plastik.

das ist meines erwachtens eine bewusste markierung für die suchtrupps mit der marschrichtung. die zwei plastikfetzen halte ich für einen hinweis, dass die mädels da noch zu zweit unterwegs waren.


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10.02.2016 um 14:36
@Eisvogel84
Zitat von Eisvogel84Eisvogel84 schrieb:ich hatte tatsächlich KEINEN Durst
Das finde ich übrigens höchst interessant!

Nur nochmal kurz nachgefragt, zum besseren Verständnis:
Wie lange genau hat sich dein Drama abgespielt?
Und wann hattest du das letzte mal etwas getrunken?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

10.02.2016 um 14:40
@nodoc
abends dann, wenn ich die taxifahrer-story detailierter übersetzt habe, ist es kein problem. ;)


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10.02.2016 um 14:47
@krstn
Danke für die Karte, auf die bezog ich mich. War Inhalt eines langen ausführlichen Videos. Da oben neben den Notrufen zu Anfang immer "attempt" steht, ging ich bei den 77 Attempts ebenfalls von Notrufen aus. Aber rechts im blauen Kästchen wird dann nur noch switch on/off erwähnt. Das ist irreführend....

Aber allemal auffällig ist die steigende Zahl der Einloggversuche. Da gehe ich zum Einen ebenfalls von steigender Panik (Flucht, Unfall, eine verstorben?) aus und zusätzlich davon, dass jetzt das Handy wieder zur freien Verfügung stand. Daher meine Vermutung der Fluchtsituation. In den Tagen vorher hatten sie weniger Möglichkeiten. Ich kann mir diesen Wechsel sonst überhaupt nicht erklären. Wenn sie gleich beim ersten Notruf am 01.04. verunglückt wären, hätten doch zu dem Zeitpunkt mehr Notrufe erfolgen müssen. Die sind erst später verunglückt. Ich vermute, als die Nachtfotos entstanden. Aber was war in den Tagen davor?


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10.02.2016 um 14:47
Ich denke, sie haben nur gecheckt ob sie Empfang hatten und deshalb den Notruf nicht mehr gewählt (als sie beim Check gesehen haben, dass sie keinen Empfang hatten) um Akku zu sparen. Hätte ich jedenfalls so gemacht! Und das mindestens auch 20x pro Tag!


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10.02.2016 um 14:55
@krstn
Zitat von krstnkrstn schrieb:Schwer nachzuvollziehen, aber nach 3 Stunden Abstieg, der ja auch nicht leicht ist, haben sie vielleicht eher erwartet im Tal Hilfe zu finden oder zumindest jemanden zu begegnen als nochmal 3 Stunden bergauf zu laufen
Was ich auch nicht für vollkommen unmöglich halte. Alleine die Tatsache, dass sie um 14 Uhr wohl immer noch nicht auf dem Rückweg waren zeigt, dass sie mit dem Gelände und Trail nicht vertraut waren. Vielleicht hofften sie doch auf einen Rundweg oder Zivilisation am Fuß des Berges?

Wenn ich da an meine Erfahrungen beim Wandern zurück denke, die allerdings nicht so dramatisch wie die beiden anderen Berichten (Wasserbüffel und Dschungel) waren, kann ich solche Entscheidungen nachvollziehen.

Ich war mal auf einem Vulkan wandern, auch mehr so ein ungeplanter Spaziergang, allerdings doch etwas besser ausgerüstet (1l Wasser, Tüte mit Nüssen, Jacke, Regenschutz, Messer, Feuerzeug, allerdings Kompass und Karte nur im Handy inkl. Ersatzakku)

Ich habe mein Auto auf ca. 1.500m Höhe abgestellt und bin dann einen ausgeschilderten Trail gefolgt, der zuerst zwar keine erkennbaren Weg hatte (Vulkanschotter, da tritt sich nichts fest) aber immerhin gut sichtbare Markierungspfosten. Geplant hatte ich eigentlich auch nur eine ca. 4h Wanderung. Der Weg ging schnell sehr steil hinunter und nach 2h merkte ich, dass ich es nur mit echter Mühe und Not dort wieder hinauf schaffe. Insbesondere weil der Weg wirklich sehr steinig war wollte ich dieses Risiko mit abnehmender Muskelkraft nicht auf mich nehmen.

Da kam auch erst mal ein bisschen Panik auf, denn mein ursprünglicher Plan löste sich gerade in Luft auf. Also entschloss ich mich, dem Trail weiter komplett ins Tal zu folgen, da er natürlich immer weniger steil und besser wurde, obwohl die Strecke doch wesentlich weiter war. Klar war auch, dass ich es nicht mehr zurück zum Auto schaffen werde und musste daher darauf hoffen, dass mich jemand wieder mit nach oben nimmt. Gut, ich war weiterhin auf einem klar erkennbaren Weg, war unverletzt, hatte Nahrung und Wasser (+ saubere Bäche) und Kleidung und einen GPS Track und eine digitale Karte, auf der eine Hütte erkennbar war. Es war auch Saison, allerspätestens am nächsten Tag wären sehr viele Wanderer vorbei gekommen.

Es wurde dann eine wunderbare Wanderung von der schroffen Lavawüste runter in einen Urwald und nach einer Stärkung in einem Cafe am Fuß des Berges bin ich dann auf der Straße wieder 5km hinaufgelaufen, diese Strecke war dann doch wesentlich kürzer als der Abstieg.

Man muss nur ein paar Parameter ändern und schon hätte das auch wesentlich weniger gut ausgehen können.
Vielleicht wäre im Nachhinein betrachtet ein Satellitentelefon doch keine so schlechte Alternative für mich gewesen.
Gebraucht gekauft und dann wieder verkauft wird das kaum teurer sein, als eine gute Reiseversicherung, die man ja selbstverständlich abschließt.


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