Sergej Enns (34) verschwand 2016 spurlos im Urlaub auf Rhodos

Ps.
An einem menschenleeren Strand würde ich mein Handy in den Schuh packen, das Shirt drauflegen und ohne Probleme ein paar Bahnen ziehen. Damit habe ich eigentlich nicht mal ein Problem, selbst wenn der Strand gut besucht wäre. Hänge aber auch nicht so an meinem Handy😁
Das Leben ging früher auch prima ohne! 🤔

Wie kommt ihr eigentlich auf die Theorie, dass Sergej morgens schwimmen war und dann ertrunken ist? Es ist doch durch die Spürhunde eindeutig belegt worden, dass Sergej im Rodini Park war... oder habe ich etwas verpasst?
Außerdem wurde er von einem Zeugen an dem Morgen seines Verschwindens mit zwei Männern gesehen.

@Philowl

War mir natürlich auch bekannt, dass Ablandiger Wind in den Morgenstunden auftritt. Sofern er es tut. Wäre dann noch die Frage wie stark. Aber wie gesagt für einen Badeunfall müsste Sergej erstmals ins Wasser steigen. Und danach müssten irgendwelche unglücklichen Verkettungen erfolgen. Im Ergebnis erachte ich ein Badeunfall als nicht zutreffend.

Das kommt noch dazu:

zulu67 schrieb:Es ist doch durch die Spürhunde eindeutig belegt worden, dass Sergej im Rodini Park war.

Wovon ehrlich gesagt der Hundespur trau ich nicht.

Ob es sich bei der Sichtung um Sergej Enns handelte ist nicht 100% gesichert.
Sollten die Spürhunde richtig gelegen haben, würde die ggf. von dem Ägypter oder wem auch immer entwendete Kleidung die Fährte erklären.
Gesichert scheint nur, dass er am Strand war, da dort sein Handy gefunden wurde.
Sicher scheint auch anhand des Poolbildes, dass SE nicht wasserscheu war. Er macht mir den Eindruck eines dynamischen jungen Mannes, der mit seiner Familie nicht mit Bademeister und Sicherheitspersonal im Gepäck an die heimische Ostsee fährt sondern auf eine Insel in der Ägäis und dem ich ggf. verführt von den morgentlichen einsamen Strandeindrücken zutraue, sich ein letztes mal in die Fluten gestürzt zu haben, ohne an seine etwaig nicht ungefährliche Vorerkrankung (Diabetes, Epilepsie...?) zu denken.

Ich werde mir morgen früh mal die Strandkameras verschiedener stark frequentierter Urlaubsorte anschauen, um einen Eindruck zu bekommen, wie viel um diese Uhrzeit so los ist. Bin mal gespannst.
Good night.

Also viele sind der Meinung das die Hunde die Spur von den mit genommenen Kleidung verfolgt haben und nicht die Spur von S.E selber Strand richtung Wasser aufgenommen haben. Und auch dort kein Hund angeschlagen hat.

Lissy61 schrieb:Also viele sind der Meinung das die Hunde die Spur von den mit genommenen Kleidung verfolgt haben und nicht die Spur von S.E selber

Es kann natürlich auch sein, dass Sergej einen Morgenspaziergang in den Park unternahm. Und erst danach am Hotelstrand ins Wasser stieg um zu Schwimmen.

schluesselbund schrieb:schluesselbundEs kann natürlich auch sein, dass Sergej einen Morgenspaziergang in den Park unternahm. Und erst danach am Hotelstrand ins Wasser stieg um zu Schwimmen.

Der Rodini Park ist viel zu weit weg. Laut Google Maps 3,7 km und 47 Minuten zu Fuß.
Er sollte ja nur kurz die Steine wegbringen, solange die Kinder noch schlafen. So kurz vor einer Abreise mit 2 Kindern und noch vor dem Frühstück ist er sicher nicht in aller Ruhe so weit gelaufen.
Was mich wundert ist, dass man die Tüte mit den Steinen nie gefunden hat. Sie war ja nicht gerade leicht. Ich nehme mal an, man sucht normal den schnellsten Weg, um den Kram loszuwerden, und natürlich auch eine geeignete Stelle am Strand, an der man so ein Häufchen hinkippen kann.
Es wurde nie geklärt, ob er die Steine überhaupt aus der Tüte warf und diese dann evtl in einen Mülleimer, oder ob er gar nicht so weit kam?
Es ist so tragisch. Er ist völlig vom Erdboden verschluckt. Was ist ihm wohl zugestoßen?

@flincibinci

flincibinci schrieb:Was mich wundert ist, dass man die Tüte mit den Steinen nie gefunden hat. Sie war ja nicht gerade leicht. Ich nehme mal an, man sucht normal den schnellsten Weg, um den Kram loszuwerden, und natürlich auch eine geeignete Stelle am Strand, an der man so ein Häufchen hinkippen kann.
Es wurde nie geklärt, ob er die Steine überhaupt aus der Tüte warf und diese dann evtl in einen Mülleimer,

Wie soll man die Steine auch finden, es gibt jede Menge Steine dort am Strand. Und Frau Enns und die Hotelangestellten aber sicherlich nicht nach den Steinen ausschau gehalten ob sie welche wieder erkennt, sondern nach ihrem Mann mit einem roten Shirt. Die Steine waren sicherlich nicht zu unterscheiden von den anderen die am Strand lagen. Er hat die Tüte wohl dort ausgeleert und die Tüte (was soll man noch damit) in Mülleimer geworfen. Diese Mülleimer werden abends entleert. Und selbst wenn die Steine oder Tüte gefunden worden wären, die hätten ja nicht aussagen können in welche Richtung S.E sich entfernt hat.

Naja, einen ganzen Haufen Steine am Strand, kann man ja nicht vergleichen mit vereinzelnd zufällig herumliegenden Steinen.

Je nach dem, wenn man morgens zum Strand geht, findet man schon auch noch Verlassenschaften vom Vortag oder Vorabend.

Gebuddelte Löcher, kleine oder große Sandhaufen.....Sandburgen, nur mal so z.B.

Einen Haufen Steine, zumal es ja laut Aussage nicht wenige gewesen sein sollen, müssten eigentlich schon auffallen, evtl. auch noch 2 oder drei Tage später.

Und als Angehörige in einem Vermisstenfall, hätte ich sicherlich auch danach Ausschau gehalten.

Wendekreis schrieb:Und als Angehörige in einem Vermisstenfall, hätte ich sicherlich auch danach Ausschau gehalten.

Aber sie sind ja nicht zu als die eigenen zu erkennen. Selbst wenn ein Haufen mit Steinen gefunden worden wäre, wie sollte man mit Sicherheit wissen, von wem dieser ist.
Sergej Enns kann sie auch ins Meer gebracht haben, dann sind sie überhaupt nicht mehr zu finden.

Ja, natürlich nicht erkennbar an Form und Farbe. Aber zumindest an der Menge. So viele Menschen werden in dem Zeitraum wohl kaum einen Haufen an Steinen zurück zum Strand gebracht haben.

Und natürlich würde ich als Angehöriger - zumindest - danach Ausschau halten. Schon alleine um evtl. die Richtung in die er sich bewegt haben könnte, zu eruieren.

Die Suchhunde wurden ja erst viel Später eingesetzt.

Klar, kann er sie auch schon im Hotel in den nächsten Mülleimer geworfen haben. Es wurde aber im Nachhinein gar nichts mehr dazu gesagt. Und das ist halt ein bisschen Merkwürdig oder einfach nur untergegangen.

Moin..
Hier ein neuerer Artikel aus der lokalen Zeitung vom 15.09.17 .. wenn schon gepostet hier , dann bitte löschen.

Einige Ungereimtheiten gibt es da auch was die Uhrzeiten angeht.
Ist auf griechisch, allerdings habe ich den Übersetzer genutzt..


http://www.dimokratiki.gr/15-09-2017/peplo-mystiriou-kalypti-tin-exafanisi-tou-germanou-tourista-ena-chrono-meta/

@MissRedford

Ist dir in diesem Artikel - außer der Uhrzeit (8 statt 7 Uhr) - sonst noch etwas aufgefallen?

Ich hab es mal durchgelesen, um 8.45 sollte die Familie vom Hotel abgeholt werden. Es war jedoch klar das er nicht ins Wasser gefallen ist, aber er hatte seit 2 Jahren psychologische Probleme, aber war mit Medikamenten gut eingestellt. Das Handy wurde am Morgen des Verschwindens von einen Getränkeverkäufer am Strand gefunden, der versuchte den Besitzer zu finden. Als er ihn nicht fand, verkaufte er das Handy für 100 Euro an einen Drogenabhängigen. Der schaltete das Handy ein und so gab es am nächsten Tag die Einloggdaten. Und die Drogenabhängigen hätte nichts mit dem Verschwinden zu tun. Und zum Schluss halt das die Hunde die Spur vom Hotel bis in den Park verfolgt haben.

Lissy61 schrieb:aber er hatte seit 2 Jahren psychologische Probleme, aber war mit Medikamenten gut eingestellt.

Psychologische Probleme? Die Information ist mir neu. Mir war nur die Stoffwechselerkrankung bekannt.

@Swanheart

Swanheart schrieb:Psychologische Probleme? Die Information ist mir neu. Mir war nur die Stoffwechselerkrankung bekannt.

Ja mir auch, aber manche Stoffwechselerkrankungen können auch Psychologische Probleme mit sich bringen. Jetzt zum Beispiel mal Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto). Niedergeschlagenheit, Depressionen und man bekommt dann auch Medikamente.

Lissy61 schrieb:Das Handy wurde am Morgen des Verschwindens von einen Getränkeverkäufer am Strand gefunden, der versuchte den Besitzer zu finden. Als er ihn nicht fand, verkaufte er das Handy für 100 Euro an einen Drogenabhängigen.

Das hätte ich in der Konstallation jetzt eher umgekehrt erwartet. Drogenabhängige haben Geld übrig für nen spontanen Handykauf? Ungewöhnlich.

Ersetze Abhängiger durch Dealer.
Die kaufen alles wenn es Gewinn verspricht.

Swanheart schrieb:Psychologische Probleme? Die Information ist mir neu. Mir war nur die Stoffwechselerkrankung bekannt.

Ein Stoffwechselkrankheit kann durchaus mit psychischen Problem einher gehen. In der Medizin nichts neues. So was habe ich von Anfang an vermutet. Auch mehrfach geäussert, dass sein Verschwinden von ihm ausging.