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Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

111 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2017, Hannover ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

21.04.2017 um 19:17
@Edna Zitat "Und ich kann es nicht mehr hören, dass jeder auf einmal so tut , als hätte es solche Taten vorher in
  Deutschland nicht gegeben."
  Deine Spitze gegen mich geht ins Leere wie ich dir leider sagen muss. Das steckte bereits in meiner
  Formulierung "Es reicht wirklich schon das dieses Forum mit "normalen Kriminalfällen" ausgefüllt ist, da müssen diese  Sachen nicht auch noch da hinzukommen."
  Es drängt sich mir leicht auf, das du ein wenig zu unbesorgt realitätsfremd unterwegs bist, da selbst dies auch nicht
  von dir verstanden wurde.
 

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Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

21.04.2017 um 19:25
Zitat von EdnaEdna schrieb:Und ich kann es nicht mehr hören, dass jeder auf einmal so tut, als hätte es solche Taten vorher in Deutschland nicht gegeben.
"auf einmal"? Völlig falsch. Wir waren noch Kinder, da erzählte uns die Großelterngeneration, wie sicher es doch einstmals in Deutschland war und, dass zu deren Jugendzeit eine Frau mitten in der Nacht allein durch die Stadt nachhause gehen konnte und sie wurde noch nicht mal angesprochen von irgendwelchen Männern, geschweige denn gab es so etwas wie Vergewaltigungen. SpoilerDenn so etwas hat es unter Hitler nicht gegeben. Aber jetzt, wo wir die Amis haben ...


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Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

21.04.2017 um 19:29
Scheinbar ist das Thema weniger von Relevanz, als wieder allgemeine Pauschalisierungen und Verbrechen auf Ethnie herunter zu brechen.
Falls das so sein sollte, ist der Thread hier ratzfatz beendet! Diskutiert das Thema, denn für Politik gibt es eine andere Rubrik!


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Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

21.04.2017 um 23:03
Es geht hier nicht um Flüchtlingsmorde , sondern das Krankheitsbild : Psychose . Hier sind mal Psychologen gefragt ;)


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Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

21.04.2017 um 23:24
Zitat von KLelinaKLelina schrieb:Es geht hier nicht um Flüchtlingsmorde , sondern das Krankheitsbild : Psychose . Hier sind mal Psychologen gefragt ;)
Ob hier ein Krankheitsbild vorliegt, sollten Gutachter feststellen und nicht der Anwalt, der ihn ja wahrscheinlich erst nach der zweiten Tat kennengelernt hat. 

Ich hoffe sehr, dass wir in den nächsten Tagen mehr erfahren, auch ob die beiden gesuchten Männer der Tatverdächtige und dessen späteres Opfer waren, oder ob die beiden gar nichts damit zu tun haben. Aber irgendeinen Zusammenhang müssen die Ermittler ja sehen, nachdem der eine Zeuge der zweiten Tat die Polizei zur Wohnung des Tatverdächtigen geführt hat, und diese dann untersucht wurde.

Im Übrigen gibt es Gesetze, die das Mitführen von Waffen regeln. 

  


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Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

21.04.2017 um 23:24
@alexm
Wie üblich gar nicht. Einzelfall mit nur regionaler Bedeutung. 

Aber zurück zum Thema. Für den anderen offenen Mord Fall  Annika in H ist er dann nicht zuständig wenn er 2014 nach D kam. 
Ist es üblich das Flüchtlinge schon nach einem Jahr studieren können? Stell ich mir sehr schwer vor mit mangelnden Sprachkenntnissen. Ich hab auch Technischen Abschlusses Ausland gemacht. Musste die Sprache aber deutlich länger als ein Jahr üben. Mit mangelnder Sprache hat man schnell ein Problem im Studium. Konnte Auslöser für seine angeblichen psychischen Störungen sein. 


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Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

21.04.2017 um 23:26
Zitat von KLelinaKLelina schrieb:sondern das Krankheitsbild : Psychose . Hier sind mal Psychologen gefragt ;)
Sorry, wenn ich dich hier korrigieren muss, es geht auch nicht um die Krankheit Psychose.
Das war einfach nur eine Vermutung von jemandem, die aber durch nichts bewiesen ist.
Wir sollten also diesen Themenbereich erst mal nicht weiter vertiefen, wäre mein Vorschlag


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Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

21.04.2017 um 23:38
Zitat von tuctuctuctuctuctuc schrieb:Mit mangelnder Sprache hat man schnell ein Problem im Studium. Konnte Auslöser für seine angeblichen psychischen Störungen sein. 
Sein Deutsch wird als 'gut' bezeichnet. Ich weiß nicht, was er studiert hat, aber mir fällt auch kein Studiengang ein, bei dem 'gut' ausreicht. Wir wissen ja auch gar nicht, wie lange er eingeschrieben war, ob als normaler Student oder als Gasthörer an der Un/FH war, ob der dort vielleicht 'nur' ein Sprachvorbereitungsseminar besucht hat, und jeder hat geglaubt, dass er Student ist, weil er an die Uni geht.

Handwerk hat goldenen Boden. Wenn der eine Weg nicht geht, dann geht man eben einen anderen.


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Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

21.04.2017 um 23:42
Er wurde wohl gerade exmatrkuliert: http://m.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Suedstadt-Mord-vor-Aufklaerung-Messerstecher-soll-auch-Melissa-S.-getoetet-haben

Mullham D. ist polizeilich bislang nicht in Erscheinung getreten. Nach HAZ-Informationen hat das Leben des 25-Jährigen vor Kurzem eine unerwartete Wendung erfahren. Weil er Prüfungen an der Uni nicht bestanden hatte, wurde er exmatrikuliert. Er soll danach seine Mutter in Damaskus angerufen und seinen Selbstmord angekündigt haben. Die Mutter nahm Kontakt mit seinem besten Freund Yahua A. in Hannover auf, der ihm in der Krise beistehen sollte. Als A. seinen Landsmann aufsuchte, hatte dieser offenbar bereits Melissa S. erstochen. Am Dienstag starb dann auch Yahua A.


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Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

21.04.2017 um 23:59
Zitat von svephisvephi schrieb:Mullham D. ist polizeilich bislang nicht in Erscheinung getreten. Nach HAZ-Informationen hat das Leben des 25-Jährigen vor Kurzem eine unerwartete Wendung erfahren. Weil er Prüfungen an der Uni nicht bestanden hatte, wurde er exmatrikuliert. Er soll danach seine Mutter in Damaskus angerufen und seinen Selbstmord angekündigt haben. Die Mutter nahm Kontakt mit seinem besten Freund Yahua A. in Hannover auf, der ihm in der Krise beistehen sollte. Als A. seinen Landsmann aufsuchte, hatte dieser offenbar bereits Melissa S. erstochen. Am Dienstag starb dann auch Yahua A.
Also doch keine Notwehr und keine Psychose. Der arme Yahua, der nur helfen wollte. Die arme Melissa, die nur zur falschen Zeit am falschen Ort war.

Dass ein 25-jähriger Mann seine Mutter anruft und seinen Selbstmord ankündigt, ist brutal und infam.

Eine Exmatrikulierung ist nicht schön, aber auch kein Beinbruch. Im Handwerk sind so viele Lehrstellen unbesetzt.   


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Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

22.04.2017 um 00:40
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Also doch keine Notwehr und keine Psychose. Der arme Yahua, der nur helfen wollte. Die arme Melissa, die nur zur falschen Zeit am falschen Ort war.Dass ein 25-jähriger Mann seine Mutter anruft und seinen Selbstmord ankündigt, ist brutal und infam.
Ich würde schon sagen, dass er geistig schwer erkrankt war. Zuerst die Suizidabsichten, mit der er sogar seine Mutter schwer belastete. Und dann der Mord an zwei Unschuldigen, eins davon Zufallsopfer.
Das macht niemand mit gesundem Menschenverstand. Sogar Suizidgedanken sind psychische Beschwerden, die einer Behandlung bedürfen. Akut sind sie in aller erster Line eine Gefahr für den Erkrankten selbst, in manchen Fällen aber auch für die Umgebung.

Das führt in einigen Fällen zum erweiterten Suizid, wenn der eigene Suizid scheitert an Hemmschwellen. Also Amoklauf oder Familiendrama. Das sind Ersatzhandlungen für den eigenen Suizid, zu der die Erkrankten durch ihren inneren Leidensdruck getrieben werden. Ob am Ende dieser Handlungen der suizidal Erkrankte dann dennoch Selbstmord begeht, ist offen und hängt davon ab, inwieweit er sich abregen konnte durch die Ersatzhandlungen. Oder die Ersatzhandlungen ihm die Hemmschwelle für die Selbsttötung genommen haben.

Hier war es so, dass er keine Selbsttötung an sich vornehmen konnte, sondern nur auf sein Umfeld losgegangen ist.

Echt tragischer Fall, hoffentlich können das die angehörigen einigermaßen verarbeiten.


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Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

22.04.2017 um 01:25
Zitat von PoorSoulPoorSoul schrieb:Hier war es so, dass er keine Selbsttötung an sich vornehmen konnte, sondern nur auf sein Umfeld losgegangen ist.
Warum konnte er das nicht? Warum ruft er seine Mutter in Damaskus an und kündigt seinen Selbstmord an, wenn er es nicht kann? Warum bringt er seine weit entfernt lebende Mutter in allergrößte Not?
Zitat von PoorSoulPoorSoul schrieb:Und dann der Mord an zwei Unschuldigen, eins davon Zufallsopfer.
Das macht niemand mit gesundem Menschenverstand.
Jemandem mit gesundem Menschenverstand wäre klar, dass nicht jeder studieren muss, dass man auch prima oder sogar besser leben kann, wenn man nicht studiert, und es wäre ihm auch klar, dass man als Nicht-Muttersprachler doppelt und dreifach büffeln muss, wenn man im Ausland und noch dazu mit einer anderen Schrift studiert. Wer von uns könnte sich vorstellen, nach einem Intensivsprachkurs in Damaskus zu studieren?

Wenn man das zweite Mal durch eine Prüfung gerasselt ist, muss man einen Plan B haben. Dann macht man eben eine Ausbildung im Handwerk und vielleicht irgendwann seinen Meister, oder im kaufmännischen Bereich. 

Fehlender gesunder Menschenverstand hat aber nichts mit einer Psychose zu tun. Es gibt genug Chaoten. Jeder kennt sie aus seinem eigenen Umfeld. Irgendwie schaffen sie das mit ihrem Chaotentum zu leben.  

Es gibt Menschen, die gehen schnurstracks ihren Weg, andere erleben Rückschläge und rappeln sich wieder auf. 

Eine 1,50 Meter große zierliche Frau einfach abzustechen und zu behaupten, dass er sich verfolgt gefühlt hat... Wie groß ist er? Ein Meter zehn? Hatte sie ein Messer dabei? Konnte sie sich wehren?

Und der arme Yahua, der sich aufgrund der Intervention der Mutter engagiert hat, wurde in Notwehr erstochen? Auch er hatte keine Waffe.

Für mich sind das Schutzbehauptungen. Den politischen Aspekt, dass Menschen vollkommen falsche Hoffnungen gemacht wurden, will ich ausklammern, denn nach drei Jahren in einem fremden Land sollte man eigentlich verstanden haben, wie Leben in diesem Land geht.  

Wenn Du jetzt mal bei jedem Opfer ca. 40 Familienmitglieder rechnest + Freundeskreis + Kollegen, dann trauern jetzt hunderte von Menschen. Verarbeiten kann man das nicht. Die Taten werden immer Teil des Lebens der Angehörigen sein.  


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Mord an Melissa S. (27) in Hannover (15.04.)

22.04.2017 um 02:50
@Tristan2010 schrieb:

Formulierung "Es reicht wirklich schon das dieses Forum mit "normalen Kriminalfällen" ausgefüllt ist, da müssen diese  Sachen nicht auch noch da hinzukommen."


Was sind den normale und unnormale Kriminalfälle? Menschen töten nun mal Menschen, schon immer. Leider. Menschen aller Couleur und aus allen Gesellschaftsschichten. 

Es gibt in der Politikrubrik genug Threads zum Thema Flüchtlinge. Ich könnte jetzt auch sagen, politisches Geplänkel auf dem Rücken von Mordopfern. @alexm

Mord ist Mord, egal wer ihn begeht. Hier in der Krimirubrik geht es um Verbrechen aller Art. Vergewaltigung, Raubmord, Sexualdelikte, Tötungsdelikte, Mord. Begangen von Menschen an Menschen. Egal welcher Herkunft. 

Vielleicht mal mit dem Art. 3 GG befassen:

https://dejure.org/gesetze/GG/3.html
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Vor dem Gesetz werden alle gleich behandelt. Der Deutsche genauso wie ein Migrant, Asylant oder was auch immer. Und genauso wird es auch in der Krimirubrik gehandhabt. 

Wenn ich jetzt anfangen wollte, alle Verbrechen welche hier behandelt werden aufzuzählen, die von Biodeutschen begangen wurden im Vergleich zu den wenigen die mit Flüchtlingen zu tun haben, wäre ich wohl nächsten Woche noch nicht fertig. Aber ich bin mir sicher, dass das Verhältnis für die Deutschen sähe schlecht aus. Und damit beenden wird die Debatte. Wie gesagt, wer sich Gesetzesänderungen wünscht, kann das in Politik machen. 
Zitat von JamesRockfordJamesRockford schrieb:Warum konnte er das nicht? Warum ruft er seine Mutter in Damaskus an und kündigt seinen Selbstmord an, wenn er es nicht kann? Warum bringt er seine weit entfernt lebende Mutter in allergrößte Not?
Naja, ein Marcel H. hat das ja auch fertig gebracht. Jetzt nicht auf die gleiche Art, sondern fast noch perfider. Kam auch nicht damit klar, dass er nicht bei der Bundeswehr genommen wurde usw. Es gibt wohl Menschen, die mit Rückschlägen nicht klarkommen. Wobei ich denke dass ein Marcel H. womöglich weniger durchmachen musste, als ein Flüchtling aus Syrien.


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