Liam Colgan - Schotte seit 10.02.2018 nach Jungesellenabschied vermisst

Was mich bei den neuen Sichtungen wundert, die ich aber auch nicht glauben mag ist, dass ausschließlich schottische Medien darüber berichten.

Zumindest habe ich keine deutschen Artikel gefunden, die über Sichtungen in Harsefeld oder Poppenbüttel berichten.

gurkentoni schrieb:Zumindest habe ich keine deutschen Artikel gefunden, die über Sichtungen in Harsefeld oder Poppenbüttel berichten.

http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/buxtehude/blaulicht/freiwillige-suchen-noch-immer-nach-liam-d105646.html

Hier steht was von der Sichtung in Harsfeld, ziemlich am Ende vom Text.

@braine78

braine78 schrieb:gurkentoni schrieb:
Zumindest habe ich keine deutschen Artikel gefunden, die über Sichtungen in Harsefeld oder Poppenbüttel berichten.
http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/buxtehude/blaulicht/freiwillige-suchen-noch-immer-nach-liam-d105646.html

Hier steht was von der Sichtung in Harsfeld, ziemlich am Ende vom Text.

Ah okay, danke dir

Nuxe schrieb am 23.03.2018:Ich werde mal vorbeigehen und schauen und die Fotos einstellen. Grundsätzlich ist es so, das das Gebäude bzw. der komplex glaube ich mehrere Ebenen hat. Man geht auf einer “Metallbrücke“ sowohl zu diversen Eingängen als auch am Gebäude vorbei. Ich weiß nicht ob es da eine Feuerleiter gibt, aber Treppen und Geländer auf jeden Fall einiges ;-)

Danke. Ich kenne das Gebäude und auch die Brücke, auch die üblichen Google-Fotos helfen nicht, da sie nur von der Straße aus erstellt wurden. Ich habe (bisher) keine Feuerleiter gefunden, die an einem Nebeneingang angebracht ist (ohne jetzt stundenlang gesucht zu haben).

Auch wenn hier wieder ein oder zwei in meinen Augen voreilig ihr Desinteresse an dieser Information bekundet haben: Ich habe nicht umsonst gefragt, ob jemand ein Foto davon hat bzw. diese Feuerleiter gefunden hat. Denn in diesem Fall geht es mir nicht um das konkrete Design der Leiter, sondern um die Frage, ob eine solche wirklich existiert. Diese Information stammt ja nicht von der Polizei, sondern aus einem Spiegelbericht. Es wäre schon von Interesse, ob der an dieser Stelle korrekt oder genau ist.

Also nochmal die Bitte: Wer an dem Gebäude öfter mal vorbeikommt - wer kennt einen Nebeneingang, der irgendeine Feuerleiter hat?

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Liam-Colgan-Bruder-und-freiwillige-Helfer-geben-Suche-nicht-auf

Inzwischen wird sogar für möglich gehalten, dass er sich überall in Deutschland aufhalten könnte. „Aufnahmen einer Überwachungskamera, die ihn zur Zeit seines Verschwindens aufgefangen hatten, deuten darauf hin, dass er sich eine Kopfverletzung zugezogen haben könnte und dadurch verwirrt ist“

Zitat aus og Artikel vom 26.3.18

Jemand der rummirrt und nur schottisch spricht,müsste doch auffallen.Hoffe irgendwer erkennt ihn irgendwann und das nimmt noch ein gutes Ende.

kunigunde schrieb:Jemand der rummirrt und nur schottisch spricht,müsste doch auffallen

Je nun, müsste...
Zunächst ist "Schottisch" Englisch mit schottischem Akzent, etwa wie ein deutscher, der bairisch oder sächsisch spricht. Also nicht die bairische Sprache, sondern eher einheimischer Dialekt.
Es gibt natürlich noch schottisches Gälisch, da wären wir alle raus.
Jetzt stelle ich mir vor, ich treffe wen, der (aufgrund seine Zustandes vielleicht noch nuscheliges) Englisch mit Dialekt spricht: Kann ich das als Laie (obwohl ich regelmäßig nach GB reise) explizit als schottisches Englisch identifizieren? Oder denk ich mir, der hat einen Sprachfehler oder einen "Sitzen"?

Und herumirren? Bei uns in der Großstadt "irren" so einige rum.... Wenn ich mich bei uns in der City umschaue, sind da zielstrebige Geschäftsleute, bummelnde Passanten, suchende Touristen (die wirken auch schon manchmal verwirrt genug!) und.. nun ja, "Tippelbrüder/schwestern", Leute, die zu lange gefeiert haben, die vielleicht mental nicht auf der Höhe sind (wenn ihr wüsstet, was bei uns teilweise in den Öffis los ist... Menschen die lauthals Selbstgespräche führen, wirklich hochgradig verwirrt/ psychisch beeinträchtigt, aber hübsch alleine unterwegs).

Wenn ich jeden verwirrten Menschen unter "Generalverdacht" stellen würde, ein vermisster mit Gedächnisverlust zu sein....

Da muss eben alles drei zusammen kommen: Das Aussehen muss passen, das Englisch und der verwirrte Habitus. Und selbst das heißt nichts, wenn ich mir den oben benannten, angesprochenen jungen Mann vor Augen halte.

Fazit: Ja, @kunigunde, theoretisch "müsste" so jemand auffallen und natürlich *wünsche* ich mir, dass genau das passiert. Wenn man's aber recht beleuchtet, braucht er nur im Feier- oder Innenstadtbezirk einer Großstadt aufzutauchen und schon hat es sich mit dem Auffallen.

kunigunde schrieb:Hoffe irgendwer erkennt ihn irgendwann und das nimmt noch ein gutes Ende.

Dem kann ich mich uneingeschränkt anschließen!

Inzwischen dürfte sich sein Aussehen verändert haben. Allein der Bartwuchs,oder auch das Kopfhaar. Es wird immer schwieriger ihn spontan zu erkennen.

Es ist verständlich, dass die Angehörigen und insbesondere der Bruder hoffen und suchen, bis sie Gewissheit haben. Wohl niemand würde einen geliebten Menschen nach nicht mal zwei Monaten Wochen aufgeben.

Realistisch sind knapp zwei Monate im Winter in einem Land wie Deutschland schon eine sehr lange Zeit um vollkommen "ungewollt" unterzutauchen.
Die Wahrscheinlichkeit ist einfach nahezu Null, dass er so verwirrt ist um sich nicht zu melden aber dennoch in der Lage sich Nahrung und einen warmen Schlafplatz zu organisieren.

Ist es medizinisch möglich, dass man bedingt durch eine Kopfverletzung an einer wochenlangen Amnesie leidet, die zu einem vollständigen Identitätsverlust führt? Weiß das jemand?

Das haben Ärzte ausgeschlossen, dass man da wochenlange Amnesie hat. Dazu war vor einigen Seiten hier, ein Artikel aus dem Hamburger Abendblatt eingestellt, bzw. daraus zitiert worden. Die Polizei hat dazu wohl Fachärzte befragt oder der es war der Schreiber des Artikels.
Ich habe jetzt nicht die Zeit das rauszusuchen. War auf jeden Fall ein Artikel vom HA, ich habs abonniert.

Ok danke. Das haben auch meine persönlichen Recherchen ergeben. Es gibt scheinbar eine Form der psychologisch bedingten Amnesie, Dissoziative Fugue. Betroffene verhalten sich wohl im Regelfall völlig normal und unauffällig. Vielleicht würde es schon besprochen, möchte aber ungerne die kompletten 100 Seiten durchlesen.

https://www.psycheplus.de/wissen/dissoziative-fugue/

Krass, was hier so geschrieben wird, erinnert mich an den Fall Lars Mittank: Kopfverletzung, Amnesie, dissoziative Fugue...

Da ist sie wieder, die "Dissoziative Fugue", ja...
Den Menschen, denen das passiert, ist meist etwas schlimmes im Verlauf ihres Lebens zugestoßen. Sie verlassen dann - als Erwachsene - plötzlich ihr persönliches Umfeld, das heißt ihre Wohnung, ihr Haus oder ihren Arbeitsplatz.

Selbstverständlich möchte ich die Theorie, dass Liam Colgan dies ereilt haben könnte, nicht verwerfen, halte sie aber nach den gegebenen Umständen (junger Mann, Alkohol, Wasser in der Nähe) für zur Zeit recht unwahrscheinlich.
So sehr ich es den Angehörigen und Freunden von Mister Colgam auch wünsche, dass er noch lebt...

Wie sieht es eigentlich mit der Zufuhr von frischer Luft bei Alkoholkonsum aus?
Liam war ja wohl schon in der Kneipe recht gut dabei. Nun gehen hier ja viele davon aus, dass er, sobald er an der frischen Luft war wieder recht schnell hätte ausnüchtern müssen.

Doch es gibt auch gegenteilige Ansichten. Nämlich, dass man wenn man aus einer stickigen Kneipe an die frische, kalte Luft kommt, durch den Sauerstoff der Kreislauf angeregt wird und man schlagartig von angetrunken zu volltrunken wechselt.
Hab jetzt dazu im Netz nicht wirklich was gefunden, was diese Behauptung widerlegt oder bestätigt - kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass da was dran sein könnte. Hatte da schon Erlebnisse, bei denen die plötzliche Frischluft für Chaos gesorgt hat.

Das erklärt nun natürlich nicht, was mit Liam letzten Endes geschehen ist - aber es könnte eine Erklärung für sein Verhalten sein, sich überhaupt von der Gruppe zu entfernen und anschließend Sturz, Torkeln, Feuerleiter etc., ohne auf KO Tropfen usw. zu spekulieren.

Durch den plötzlichen Flash beim Verlassen der Kneipe war er nicht mehr im Besitz seiner Kräfte und hat sich aufgemacht.

@hallo-ho
Nein, der von mir verlinkte Artikel und jetzt gelöschte Artikel ließ sich kostenlos aufrufen, über Google. Ich habe nur den vollständigen Namen von Liam eingegeben. Habe den Artikel auch als Printversion.
Weil immer wieder danach gefragt wurde, hatte ich die Quelle verlinkt.

kunigunde schrieb:Inzwischen wird sogar für möglich gehalten, dass er sich überall in Deutschland aufhalten könnte.

Wer hält das für möglich ? Die Fb-Gruppe ? Ja, verständlich.
Der Artikel schreibt im Konjunktiv. Für mich wäre nur relevant ob die Polizei das auch für möglich hält ?
MMn ist das Wunschdenken. Warum vertraut er sich nicht jemanden an ? Stattdessen schafft er es inzwischen aus HH raus in andere Städte zu kommen ? Aber er schafft es nicht in die nächste Polizeistation oder sonst eine Behörde nach Hilfe zu fragen ??? Das ist einfach nur abwegig !
Man darf auch nicht vergessen dass in der Suchgruppe der Gedanke dass der Schotte noch lebt aufrecht erhalten werden MUSS sonst ist das Interesse und Engagement der Leute dahin. Alle Angehörigen von Vermissten gehen ab einem gewissen Zeitpunkt davon aus dass der Gesuchte eine Amnesie haben könnte. Business as usual so zusagen :( .

Hat jemand das Foto wo er angeblich eine Kopfverletzung hat ?

Harsefeld / Poppenbeutel kann man knicken u. abhaken.

@MR________X
Leider kann ich Dir nur zustimmen. Dass die Angehörigen den Tod des Vermissten, einen höchst wahrscheinlichen Unfall am Gewässer oder Erfrieren nicht wahrhaben wollen, solange keine Leiche gefunden ist, ist aus deren Sicht verständlich.

Eine sachliche Analyse kann man nur von der Polizei erwarten, nicht von den Angehörigen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Rotmilan schrieb: über Google

Das haben wir schonmal diskutiert (ich glaube zumindest, dass es in diesem Thread war. Hamburger Zeitungen sind in anderen Threads nicht so relevant). Aus unerfindlichen Gründen lassen sich die Artikel über Google abrufen. Aber über den direkten Link geht es nicht, da ist und bleibt es ein Bezahlartikel.

hallo-ho schrieb:ich glaube zumindest, dass es in diesem Thread war. Hamburger Zeitungen sind in anderen Threads nicht so relevant). Aus unerfindlichen Gründen lassen sich die Artikel über Google abrufen.

Ja, das war in diesem Thread und die Diskussion gab es mit mir. Dabei hat sich herausgestellt, dass dieser Artikel auch über Google seltsamerweise nicht für ALLE frei zugänglich war

Somit war es in Ordnung, dass mein Beitrag gelöscht wurde

@all

Verlinkt wird ja nicht Google, sondern der direkte Link zur Homepage der jeweiligen Zeitung. Wie gesagt, da ist und bleibt es ein Bezahlartikel. Einfach nochmal zur Erinnerung an alle.

inFamous schrieb:Doch es gibt auch gegenteilige Ansichten. Nämlich, dass man wenn man aus einer stickigen Kneipe an die frische, kalte Luft kommt, durch den Sauerstoff der Kreislauf angeregt wird und man schlagartig von angetrunken zu volltrunken wechselt.
Hab jetzt dazu im Netz nicht wirklich was gefunden, was diese Behauptung widerlegt oder bestätigt - kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass da was dran sein könnte. Hatte da schon Erlebnisse, bei denen die plötzliche Frischluft für Chaos gesorgt hat.

Kann ich so nur bestätigen. Deshalb gibt es bei mir im Sommer auch keine Gläschen draußen, da ich nicht gerne vollgetrunken bin. ;-)
Habe sogar zwei Mädels in meinem Freundeskreis, auf die man auch achten muss, dass sie nicht nach draußen gehen, wenn sie trinken weil sie dann abhauen würden. Begründen können sie uns dies nicht, sie wollen nach dem 4.-5. Glas einfach beide unbedingt raus und „spazieren“. Vor einigen Jahren mussten wir eine von den beiden übrigens auch suchen. War aber Gott sei dank nicht weit weg da wir es sehr schnell bemerkt haben.