Mord an dem 8-jährigen Olaf Stoltze 1972 in Kelkheim
04.03.2018 um 00:44Anzeige
TatzFatal schrieb:TatzFatalHast Du oder irgendein "Seel-Spezialist" weitere Informationen zur Herkunftsfamilie von Manfred Seel ?
DaScully schrieb am 02.06.2016:Es finden sich auf der Webseite des Resevistenverbandes Fotos von MS, ehemalige Wohn- und Stationierungsorte.
https://www.reservistenverband.de/evewa2.php?d=1464903594&menu=0110&newsid=34538 (Archiv-Version vom 30.01.2018)
Die Personalien des ehemaligen Wehrdienstleistenden: Manfred Adolf Seel, geboren am 30. Oktober 1946 in Königstein,
mutmaßlich wohnhaft von 30. Oktober 1946 bis 5. April 1973: Freiherr-v.-Stein-Straße 12, 61476 Kronberg/Taunus.
Mutmaßlich wohnhaft ab 5. April 1973: Hofheimer Straße 5, 65824 Schwalbach am Taunus.
Mutmaßliche Anschrift vom 1963 bis 1966: Eichenstraße 1, Königstein i.Ts (ob Erst- oder Nebenwohnsitz ist nicht abschließend geklärt).
DaScully schrieb am 30.05.2016:Im Stern 22/16 steht Interessantes über die Kindheit des Manfred Seel. Er war Einzelkind und Brillenträger, deshalb der Name "Brillo". Seine Familie, also Großvater, Vater und Mutter sind früh an Krebs verstorben. Es mochte schwarze Kleidung und Jazz, hat sich das Klarinettespielen selber beigebracht UND in seiner Umgebung kam es zu Tierquälereien, dh. es wurden Pferde an den Geschlechtsteilen geritzt.
Mr.Sunshine schrieb: Ich studiere Geschichte und muss es nicht lernen.Aber wer weiß, wie das vor 45 Jahren war!?
Nev82 schrieb:Weil er mit zweitem Vornamen Adolf heißt, das Hakenkreuz in dem Sütterlin Brief evtl als einen versteckten Hinweis von Seels Mutter zu interpretieren, ist schon arg konstruiertSehe ich auch so.
Pony2.4 schrieb:Aber wer weiß, wie das vor 45 Jahren war!?Müssen musste man das nicht, aber ich habs freiwillig gelernt, weil ich halt manche handschriftlichen Quellen lesen wollte. Kommt natürlich auch auf die Epoche an, die dich interessiert. Für die Antike ist Sütterlin wenig zielführend ^^
Nev82 schrieb:Weil er mit zweitem Vornamen Adolf heißt, das Hakenkreuz in dem Sütterlin Brief evtl als einen versteckten Hinweis von Seels Mutter zu interpretieren, ist schon arg konstruiertDer Meinung bin ich auch. Man kann viel interpretieren, aber ob es sich so verhält?
Pony2.4 schrieb:Aber wer weiß, wie das vor 45 Jahren war!?Seel hat ein abgebrochenes Kunststudium, und als Klischeeätzer könnte es gut möglich sein das er Sütterlin schreiben kann.
Es wird doch sicherlich zumindest Seminare dazu in der Uni geben/gegeben haben.
Allerdings glaube ich persönlich nicht unbedingt an den Geschichtsstudenten als Täter.ä
Nikky schrieb:Vielleicht gibt es hier jemanden aus der Zeit oder aus Kelkheim und Umgebung der sich erinnert?Ein ganz wichtiger Punkt, Nikky. Ich vermute auch, dass in den Originalzeitungen 1972 Faksimile der Briefe an die Pfarre veröffentlicht worden sein könnten.
TatzFatal schrieb:Seel hat ein abgebrochenes Kunststudium, und als Klischeeätzer könnte es gut möglich sein das er Sütterlin schreiben kann.Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass es "Sütterlin" gewesen ist ? Stand das irgendwo ? Habe ich das überlesen ?
Nikky schrieb:Wobei ich mir vorstellen könnte, das der Mann auf dem Friedhof nichts mit dem Mord an Olaf zutun hatte.Das ist natürlich möglich. Seltsam bleibt aber, dass man ihn nie ausfindig machen konnte, in einer doch sehr überschaubaren Umgebung
Nikky schrieb:Sie wurden in alter deutscher Schrift geschrieben und brachten zum Ausdruck, dass der Mörder von Olaf Stoltze sein Gewissen erleichtern wollte.
seneca22 schrieb:Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass es "Sütterlin" gewesen ist ? Stand das irgendwo ? Habe ich das überlesen ?Aus dem Eingangspost, s.o.
Nikky schrieb:Das wusste ich auch gerne! Irgendetwas müsste doch mit den heutigen Möglichkeiten zu finden sein.Falls die Briefe noch existieren, und nicht unbedarft durch viele Hände gingen.