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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

368 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kinderheim ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

17.04.2018 um 08:43
@SparkleCat
Vielen Dank für die tolle Recherche! Werde mir gleich mal die von dir gefundenen Artikel zu Gemüte führen.
Zitat von SparkleCatSparkleCat schrieb:Was ist mit Laube gemeint? Gartenhäuschen?
Laube bedeutet "Gartenhäuschen", ja.
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Er hatte ein doppelseitig geschliffenes Messer, Handschuhe und einen roten Pulli an.
Wobei ich die Handschuhe jetzt nicht unbedingt als Vorbereitung auf einen Mord sehe. In dieser Februarnacht schneite es.

Wäre interessant zu wissen, ob die mitgeführte Taschenlampe als gesichert gilt, denn in den neueren Artikeln ist davon keine Rede (mehr). Dann könnte man tatsächlich sagen, dass die Einbrüche nicht spontan, sondern geplant erfolgten.

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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

17.04.2018 um 09:29
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Wobei ich die Handschuhe jetzt nicht unbedingt als Vorbereitung auf einen Mord sehe. In dieser Februarnacht schneite es
Es waren Arbeitshandschuhe aus Nylon-Simplex. Bräunlich außen und innen angeraut.

Der Link von @SparkleCat
http://www.medienarchiv1968.de/dl/206791/2846.jpg.pdf

Kann man schon als Kälteschutz anziehen, fällt aber bei seinem Outfit aus dem Rahmen.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

17.04.2018 um 20:23
1968 waren viele Busse noch mit Schaffner unterwegs. In diese stieg man wohl hinten ein.
Dann kamen gerade die neueren Modelle als „Einmannwagen“ auf.
(Ich nehme mal an die Nachtbusse, die mit einem N vor der Liniennummer versehen waren, waren auch damals schon mit nur einem Mann ohne Schaffner unterwegs)
Bei den Einmannwagen musste man generell vorne beim Fahrer einsteigen. Dieser hatte die Kasse und hat die Fahrscheine verkauft.
Es gab Schüler, Normalfahrt oder Umsteiger.
Sammelkarten gab es erst ab Mitte der 70er.
Es gab aber auch Monats, bzw Wochenkarten. Die musste man unaufgefordert dem Fahrer beim Einsteigen vorzeigen.

Ich glaube nicht, das der Täter mit einem Nachtbus aus Zehlendorf weg ist.
Die Nachtbusse fuhren und fahren recht selten. Ich denke in dem Aussenbezirk in der Woche höchstens ein bis zweimal pro Stunde.
Das Abzupassen war schon schwer, wenn man "planmäßig" unterwegs war. Aber so war die Wahrscheinlichkeit, das der Täter lange Zeit an der Bushaltestelle stehen musste groß.
Hinzu kommt, das dies auch sehr auffällig gewesen wäre. Er hätte mit anderen wartenden Fahrgästen rechnen müssen, die der seltene nächtliche Fahrgast auch aufgefallen wäre.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

17.04.2018 um 20:37
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:1968 waren viele Busse noch mit Schaffner unterwegs. In diese stieg man wohl hinten ein.
Dann kamen gerade die neueren Modelle als „Einmannwagen“ auf.
(Ich nehme mal an die Nachtbusse, die mit einem N vor der Liniennummer versehen waren, waren auch damals schon mit nur einem Mann ohne Schaffner unterwegs)
Ja das schrieb ich. Das denke ich auch.
Wir müssen ja in die 60er umschalten.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Bei den Einmannwagen musste man generell vorne beim Fahrer einsteigen. Dieser hatte die Kasse und hat die Fahrscheine verkauft.
Es gab Schüler, Normalfahrt oder Umsteiger.
Nein, das stimmt nicht.
In den 6oern sind wir vorne ODER hinten eingestiegen. War beides möglich und das blieb lange so.
Immer wenn ich in einer anderen deutschen Stadt unterwegs war, hab ich mich gewundert, dass sich die Fahrgäste gängeln lassen und brav vorne einsteigen und den Ausweis zeigen.
In Berlin war das den Fahrgästen überlassen. Man konnte in Bussen gut schwarz fahren. Fahrscheinkontrollen waren sehr selten. Hinten einsteigen war ganz normal- und so tun, als hätte man einen Fahrschein.
Damit war dann mitte der der 90er Schluss.
Und die Berliner wollten das zunächst nicht einsehen.
Die Regel wurde wieder aufgehoben und dann später massiv durchgesetzt.
Der Busfahrer verlangte die Fahrscheine zu sehen, eher fuhr er nicht los und die BVG hat Kontrolleure auch in Bussen eingesertzt.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Ich glaube nicht, das der Täter mit einem Nachtbus aus Zehlendorf weg ist.
Die Nachtbusse fuhren und fahren recht selten.
In den 80ern/90ern war nachts ein 2 Stunden-Rhythmus üblich.
Den kenne ich gut :D


Ich glaube nicht, dass dieser blutdurchtränkte Mann einen Bus genommen hat.
Busse sind beleuchtet und nachts ist die Aufmerksamkeit größer.

Ich denke, er ist zu Fuß verschwunden.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 08:36
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube nicht, dass dieser blutdurchtränkte Mann einen Bus genommen hat.
Und eine U-Bahn? Fuhren die damals schon?


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 09:51
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb: frauzimt schrieb:
Ich glaube nicht, dass dieser blutdurchtränkte Mann einen Bus genommen hat.

Und eine U-Bahn? Fuhren die damals schon?
Ja, es gab U- und S Bahnen.
In Berlin schon sehr früh. Berlin war in der Hinsicht eine moderne Stadt.

Er hat halt die Zeit bis die ersten Bahnen fuhren in einem Versteck verbracht.
Das waren doch nur wenige Stunden bis 5 Uhr- oder 5 Uhr 30, wenn die ersrten Arbeiter die Bahnen nutzten.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 11:20
Die U-Bahn wäre dann die Linie Krumme Lanke - Wittenbergplatz gewesen (weiß nicht, welche Nummer die damals hatte, U2 ?)

Das Tathaus ist - wenn man sich den Stadtplan von @SparkleCat in diesem Beitrag Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf (Seite 11) ansieht - ganz in der Nähe der Endstation dieser U-Bahn-Linie.


up 15699455df12 kartezehlendorfOriginal anzeigen (0,4 MB)


Der Fluchtweg des Täters führt jedoch von der U-Bahn weg. Allerdings hätte er die Möglichkeit, über Fischerhüttenstraße, Onkel-Tom-Straße oder Clayalle doch noch einen U-Bahnhof zu erreichen.

http://www.kiezatlas.de/map/fa-sz-zehlendorf-mitte/criteria/1/categories/null%2C/layer/osm


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 11:22
Zitat von eldeceldec schrieb:Der Fluchtweg des Täters führt jedoch von der U-Bahn weg. Allerdings hätte er die Möglichkeit, über Fischerhüttenstraße, Onkel-Tom-Straße oder Clayalle doch noch einen U-Bahnhof zu erreichen.
Oder die S-Bahn


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 11:33
@frauZimt

Wie oft ist denn die S-Bahn damals gefahren? War das überhaupt noch ein Verkehrsmittel, dass die West-Berliner damals auf dem Schirm hatten?
Vielleicht war das in Zehlendorf anders, aber ich habe die S-Bahn nur noch als selten fahrende, leere, rumpelnde Geisterzüge in Erinnerung. Die Bahnhöfe verwahrlost und fast verlassen.
Die S-Bahn gehörte damals zur Reichsbahn, diese gehörte der DDR. Die S-Bahner kamen fast alle aus Ost-Berlin und arbeiteten an den S-Bahnhöfen im Westen.
Die West-Berliner haben - soweit ich weiß - nach dem Mauerbau die S-Bahn bewusst boykottiert. Der Nahverkehr wurde dann auch ohne jede Berücksichtigung der vorhandenen S-Bahn-Infrastruktur nur mit Bussen und U-Bahnen geplant, eben weil weder die Bewohner noch der Senat von West-Berlin mit der Führung in Ost-Berlin etwas zu tun haben, geschweige denn denen noch Einnahmen verschaffen wollten.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 16:59
Zitat von eldeceldec schrieb:Wie oft ist denn die S-Bahn damals gefahren? War das überhaupt noch ein Verkehrsmittel, dass die West-Berliner damals auf dem Schirm hatten?
Vielleicht war das in Zehlendorf anders, aber ich habe die S-Bahn nur noch als selten fahrende, leere, rumpelnde Geisterzüge in Erinnerung. Die Bahnhöfe verwahrlost und fast verlassen.
Die S-Bahn gehörte damals zur Reichsbahn, diese gehörte der DDR. Die S-Bahner kamen fast alle aus Ost-Berlin und arbeiteten an den S-Bahnhöfen im Westen.
Das ist historisch alles sehr gut dokumentiert.
Die BVG ist da sehr rührig und ich habe vor Jahren mal einen Arbeitskreis besucht, der BVG-Geschichtsforschung betreibt,
weil ich Fragen zur Pferdestraßenbahn um 1900 hatte.

Das genau rauszukriegen wäre kein Problem, da würde eine E-Mail genügen

Meine Erinnerung als Kind:

Ich bin 1970 mit der S-Bahn in den Grunewald gefahren.
Im Winter zum Schlittenfahren. Wir Kinder sind am S-Bhf Savigniplatz eingestiegen.
Einmal haben wir nicht aufgepasst, sind zu weit gefahren.
Ein fremder Mann hat uns rausgerufen: Schnell raus! Die Bahn fährt in den Osten.

Ich hab mich im letzten Winter mit einer Freundin über diese Erlebnisse unterhalten.
Sie ist Jahrgang 1953 und ist auch mit der S.Bahn als Kind zum Teufelsberg gefahren.
(Hat noch heute mit frostgeschädigten Füßen zu tun.)

Die S-Bahn ist gefahren, man musste halt rechtzeitig aussteigen.

Die Frage wäre jetzt, wie das mit den Stationen im betreffenden Bereich aussah.

Interessiert mich als Berlinerin auch.

Die S-Bahn-Linie nach Tegel (Reinickendorf) wurde erst vor 20 ? Jahren (bin nicht sicher)- Oder 25 Jahren wieder eröffnet.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 17:17
Spekulation: Der Täter steigt in die S-Bahn, fährt nach Ost-Berlin und ward nie wieder gesehen. Was hatte er zu verlieren? Dem, durch den Boykott betroffenen, ostdeutsche S-Bahn-Personal war die Aufklärung eines Mordes egal.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 17:35
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Spekulation: Der Täter steigt in die S-Bahn, fährt nach Ost-Berlin und ward nie wieder gesehen. Was hatte er zu verlieren? Dem, durch den Boykott betroffenen, ostdeutsche S-Bahn-Personal war die Aufklärung eines Mordes egal.
Das ist mir zu spekulativ und agentenmäßig.
Nicht, dass es nicht möglich gewesen wäre, aber "so Einen" wollten die in der DDR ganz bestimmt nicht haben.
Ob er da nun untertauchen konnte? Dann ist er in einer Zwangseinrichtung in der DDR geendet.
(Ich fänd aber interessant, wenn das mal gedanklich durchgespielt wird)
1968 war die Grenze dicht.
In den 50ern gab es noch ein Hin und Her: als DDR-Bürger in Ost-Berlin (Brandenburg) wohnen, in West Berlin Geld verdienen und abends wieder zurück nach Ost-Berlin.
Propagandameterial (West-Zeitungen/Mickey Mouse Hefte, Schallplatten, Jeanshosen etc durften nicht in die DDR gebracht werden).


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 19:34
Man konnte ja nicht so einfach nach Ost Berlin einreisen.
Als West Berliner ging das 1968 gar nicht ohne besonderen Anlass. Ab 1971 ( Berlin Abkommen)musste man dann 3 Tage vorher ein Visum beantragen. Als Westdeutscher war das wohl anders, da bekam man das Visum an der Grenze.
Aber untertauchen in der DDR, das ging nun gar nicht. Da ist niemand „verloren gegangen“ als Besucher. Da hat schon die Stasi für gesorgt.

Soweit ich mich erinnere, fuhren die ersten U Bahnen um 4:45. Die S Bahn fuhr wohl die ganze Nacht, aber nur einmal stündlich. Das war wenigstens auf der Linie Frohnau—Lichtenrade so in den 70er. 1981 wurde der S Bahn Betrieb in West Berlin komplett eingestellt.

Ich kann mir nicht vorstellen, das der Täter sich an eine Bushaltestelle gestellt hat und seelenruhig auf den nächsten Nachtbus gewartet hat.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 19:40
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Spekulation: Der Täter steigt in die S-Bahn, fährt nach Ost-Berlin und ward nie wieder gesehen. Was hatte er zu verlieren? Dem, durch den Boykott betroffenen, ostdeutsche S-Bahn-Personal war die Aufklärung eines Mordes egal.
Die Bahn hielt aber nicht im Ostteil der Stadt. Da müsste er schon recht abenteuerlich während der Fahrt ausgestiegen sein

Meines Wissens gab es in diesen Bahnen nur westdeutsches Personal


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 19:49
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Man konnte ja nicht so einfach nach Ost Berlin einreisen.
Offiziell ging es natürlich nur über eine Einbürgerungsantrag. Es gab schon Leute, die von der BRD in die DDR übergesiedelt sind.
Diesen Herren hätte die DDR wahrscheinlich nicht aufgenommen.
Auch nicht am nächsten Tag frisch gewaschen.
Das können wir wohl komplett vergessen.

Wer aber vorhatte, irgendwie nach Ost Berlin zu schlüpfen, konnte Wege finden.
Mit einem Risiko natürlich.
Ich habe ca. 1987 gesehen, wie ein Mann aus der U-Bahn sprang.
Das klingt jetzt sehr dramatisch. Die U-Bah Bahn für im Schrittempo unter Berln-Mitte (Ost-Berlin) hindurch.
Da hielt die U-Bahn nicht. Keiner durfte zusteigen, keiner aussteigen.
Als die Bahn durch den Bahhof Französische Straße fuhr, öffne ein junger Mann mit Rucksack und Steigeisen außen dran die Tür und sprang raus.
Große Aufregung natürlich in der U-Bahn.

Keine Ahnung, was aus diesem Mann geworden ist.
Ein Kumpel meinte, der hat versucht, da irgendwie durchzuklettern.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 21:05
Du glaubst doch nicht ernsthaft, das derjenige, der aus den fahrenden Zug auf einen der Geisterbahnhöfe gesprungen ist, weiter als 20 Meter gekommen ist.

Die wenigen, die sich haben in die DDR einbürgern lassen, mussten sich erst einmal einer gründlichen mehrwöchigen Überprüfung in einem zentralen Aufnahmelager unterziehen. Hab mal ne Reportage gesehen darüber.
In den Osten ist man nicht hinein geflüchtet sondern heraus. ( Es sei denn man war von derRAF😏)


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 21:19
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Du glaubst doch nicht ernsthaft, das derjenige, der aus den fahrenden Zug auf einen der Geisterbahnhöfe gesprungen ist, weiter als 20 Meter gekommen ist.
Ich fürchte auch. Aber ich weiss es nicht. Man konnte an den Steigeisen am Rucksack sehen, das er vorhatte rauszuklettern.
Ich hab ja nichts mehr von ihm gesehen.
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Die wenigen, die sich haben in die DDR einbürgern lassen, mussten sich erst einmal einer gründlichen mehrwöchigen Überprüfung in einem zentralen Aufnahmelager unterziehen. Hab mal ne Reportage gesehen darüber.
In den Osten ist man nicht hinein geflüchtet sondern heraus. ( Es sei denn man war von derRAF😏)
"Rüber gemacht" hieß das.

Das war umgekehrt auch so. (Von Ost nach West). Da wurde auch geguckt, wer da rüberkam.
Ich habe auch einen Film über verschiedene BRD-Bürger gesehen, die in die DDR eingebürgert wurden.
Gründe waren: Liebe oder politischer Idealismus.
Eine Frau hat mir besonders gefallen. Sie hat sich in den 80er einbürgern lassen um ihr Erbe in der DDR antreten zu können, eine Villa mit großem Grundstück. Ein paar Jahre später ist die Mauer gefallen.

Aber wir sind uns doch einig, dass der Täter, der eingebrochen ist und die beiden Morde beging- und die Mädchen attackierte, nicht "normal" gewesen sein kann.
Du darfst nicht von einem klug planenden Hirn ausgehen, das am Ende alles richtig macht.
Wir wissen nicht, welche Entscheidung er traf.
Vielleicht ist er ja einfach nur in seine Wohnung gefahren?

Ich glaube nicht dass rt nach Ost-Berlin wollte, möchte nur aufzeigen, dass es möglich war, die Türen einer Schrittempo fahrenden U-Bahn aufzureissen und in einen unterirdischen Bahnhof in Mitte (Ostä-Berlin) zu springen.
Jerdenfalls ging das 1987.
1968 ließen sich die Türen bestimmt auch mit etwas Gewalt auseinander ziehen.

Wo ist der Täter geblieben und warum wurde er später nicht mehr auffällig. (Oder doch?)


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 21:47
Für mich ergibt die Fluchtroute, die der mutmaßliche Täter zurücklegte, kaum Sinn.

In einer Zeitung war die Rede von Spürhunden. Diese hätten sicher die Fährte in der zur fraglichen Zeit fahrenden Busse / Bahnen wiederaufnehmen können? Wenn die Spur so abrupt abriss und ihn weder BVG-Mitarbeiter noch Taxifahrer gesehen / mitgenommen haben, könnte das auf einen Dritten schließen, der ihn zu einer vereinbarten Zeit abholte. Das wiederum könnte den Umstand erklären, warum der Verdächtige nicht den direkten Weg, sondern seelenruhig einen 40-minütigen Umweg in Kauf genommen hat.

Um noch einmal auf die "Laube" zurückzukommen. Eine Zeitung fragte, ob sich der Mörder in der Laube umzog. Waren in der Nähe der Clayallee Kleingärten?


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 22:25
Zitat von SparkleCatSparkleCat schrieb:Um noch einmal auf die "Laube" zurückzukommen. Eine Zeitung fragte, ob sich der Mörder in der Laube umzog. Waren in der Nähe der Clayallee Kleingärten?
hier, etwas weiter weg, Schlachtensee
http://kgv-schlachtensee-sued.de/?page_id=298 (Archiv-Version vom 22.05.2019)

Wie das Mitte der 60er war?
Lauben in Tatortnähe? Ich glaube eher nicht.
Direkt dort sind Grünanlagen.
Ob er in einem Mülleimer eine Tüte mit sauberen Sachen verborgen hat?
Das kommt mir aber nicht passend vor. Zu vorausplanend.


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Ungeklärter Kinderheimmord 1968 - Berlin Zehlendorf

18.04.2018 um 23:06
Vielleicht hatte er auch ein eigenes Auto, in das er eingestiegen ist. Wahrscheinlich parkt man als Einbrecher nicht direkt vor der Tür, wo man einbrechen will, daher der etwas weite Weg bis zum Fahrzeug.


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