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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

114 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Entführung, Ungeklärt, Köln ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 20:50
@jada

Das Geld waere auf jeden Fall wieder bei der Zentralbank angekommen, wenn es im Umlauf gewesen waere, und da haette man es gefunden. DM wird ja nicht mehr verwendet.

@itfc

Das muesste dann schon jemand bei der Zentralbank sein, und dafuer braeuchte es eine VT monumentaler Ausmasse.

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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 20:58
@AnnaKomnene
Ich weiß nicht, ob bei der Euroumstellung 2001 alle alten DM- Scheine registriert und mit offenen Kriminalfällen abgeglichen wurde.

Weiß da jemand eine Antwort?

Ich kann es mir nicht vorstellen.

M.M.n. sind auch noch viele DM-Scheine im Besitz und haben ja auch noch ihren Wert. Sie können auch in anderen Werten (Eigentum) umgesetzt worden sein.

Vielleicht mag ich auch nicht auf die Vermutung, es gab kein finanzielles Interesse, einsteigen....


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 21:19
6 Tage vor Weihnachten 1981 im Nobelstadtteil Hahnwald in Köln. Vor zwei Monaten wurden die Erlemann- Entführer in Köln verurteilt, in dem Stadtteil kehrt wieder Ruhe ein. Um halb acht verlässt Nina am 18. Dezember 1981 das Elternhaus und macht sich auf den Weg zur Grüngürtelschule im Stadtteil Rodenkirchen. Als Nina nicht wie verabredet ihre Freundinnen an der Bushaltestelle trifft, informieren die Kinder die Mutter von Nina. Frau von Gallwitz setzt sich sofort mit der Schulleitung der Grundschule der Grüngürtelschule in Verbindung und erfährt, dass Nina nicht im Schulbus war. Hubertus von Gallwitz, Prokurist einer Kölner Bank, sucht den Weg zur Bushaltestelle nach Hinweisen ab. Den Eltern wird aufgrund der Ereignisse um die Erlemann Entführung sofort klar, dass Nina entführt wurde. Wie sich erst später herausstellt, wurde Nina bereits bei Verlassen des Elternhauses von einem Mann mit einem braunroten Hut, Mantel und Brille beobachtet und verfolgt. Nina bemerkte den Mann schon an der Haustür. Der Mann drückt dem Kind einen offensichtlich mit einem narkotisierenden Mittel getränkten Lappen aufs Gesicht. Das Mädchen verliert sofort das Bewusstsein. Nur zwei Straßen weiter liegt jener Wald, in den Johannes Erlemann kurz vorher entführt wurde. Erst im einen Auto kommt das Mädchen wieder zu sich. Die Täter haben das Mädchen mit einer Decke über den Kopf zugedeckt, aber darauf verzichtet, Nina in den Kofferraum einzusperren. Erst im Versteck nehmen die Entführer Nina den Schulranzen weg. Einen Tag nach der Entführung kehrt mindestens ein Täter nach Hahnwald zurück und entsorgt den Ranzen einige hundert Meter weit vom Haus Gallwitz entfernt in einen Vorgarten. Wahrscheinlich ein Ablenkungsmanöver der Täter.
http://azxy.communityhost.de/t635161066f585809338-Studiofall-Fall-Kripo-Koeln-Entfuehrungsfall-Nina-von-Gallwitz.html


Das Teilzitat von der o.g. Quelle zur Entführung von Nina von Gallwitz


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 21:27
@jada

Die Euro Umstellung war 2002 und da ging das schon maschinell. Das wurde bestimmt gemacht. Und seitdem sollte eigentlich nichts mehr im Umlauf sein.

Hier ist ein Artikel ueber die Arbeit der Zentralbanken und der Polizei:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13686792.html

Zumindest 1994 wurden die Seriennummern wohl auch schon automatisch ausgelesen.


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 21:34
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Das muesste dann schon jemand bei der Zentralbank sein, und dafuer braeuchte es eine VT monumentaler Ausmasse
Ich dachte da eher am einen Angestellten einer normalen Bank. Da es Hinweise auf Infos aus dem Umkreis der Familie gibt könnte das ein Angestellter sein z.B.
Jemand dermdiemScheine aus dem Lösegeld mit absicht nichtnabgleicht .
Woher sollten die Täter die Hinweise auf die Aktionen der Polizei haben.
Könnten Mitarbeiter des Vaters so was mitbekommen oder gab es hausangestellte ?


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 21:46
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Die Euro Umstellung war 2002 und da ging das schon maschinell. Das wurde bestimmt gemacht. Und seitdem sollte eigentlich nichts mehr im Umlauf sein.
Entschuldige, natürlich Anfang 2002. 2001 hatten sie angefangen das neue Bargeld auszugeben.

Was meinst du mit "nichts mehr im Umlauf sein"? Die DM?


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 21:47
Heisse Theorie.
Die Verbindung zu einer Bank und dem Job des Vaters wurde bisher wirklich noch nicht diskutiert.
Aber auch dann:
der Vater war bei einer Investment-Bank tätig, siehe hier. Die wird wohl kaum einen Schalter haben, über den Omma die Ein- und Auszahlungen bar macht, und bei der ein Bankangestellter das Geld in die Hände bekommt und absichtlich nicht prüft.
Warum sollte jemand auch so etwas tun?
Und dann: auch diese Scheine wären mal bei der Zentralbank aufgetaucht, und vielleicht sogar rückverfolgbar gewesen.

Interessante Frage auch, ob es Hausangestellte gab.


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 21:50
Nur weiter gedacht:
was hätte der Vater davon, wenn das Geld unentdeckt bleibt?
Immerhin hat er fünf Monate Angst um seine Tochter ausgestanden.
Dann muss er die Lösegeldsumme auch allein bezahlen - es gibt keine Versicherung oder ein Crowdfunding dafür.
Warum sollte er so was decken?
Nur - wenn jemand ihn aus anderen Gründen in der Hand hat. Aber dann hätte derjenige auch mit seinem Wissen drohen können, und hätte nicht ein Kind entführen und fünf Monate lang quälen müssen.


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 21:55
@AnnaKomnene

"Während westliche Bankkassierer ein BKA-Buch mit 22 800 Geldscheinziffern, den "Deutschen Sachfahndungsnachweis über 500-DM- und 1000-DM-Banknoten" für diskrete Kontrollen am Tresen bereithalten, wird ihren Kollegen in Moskau, Kiew, Warschau oder Prag das Zahlenwerk (BKA-Hinweis: "Vor unbefugter Benutzung schützen") vorenthalten.
Von den 2,4 Milliarden Scheinen, die in Umlauf sind, kommt in Deutschland, statistisch gesehen, jedes Exemplar gut dreimal im Jahr in eine der Landeszentralbanken zurück. Jede siebte Note wird dort von Maschinen aussortiert, die pro Sekunde 8 bis 40 Noten sichten: Scheine, die Risse oder Eselsohren haben, beschrieben oder verschmutzt sind, landen sofort im Häcksler.
Doch anders als etwa in den Niederlanden sind die Prüfgeräte in Deutschland nicht in der Lage, auch registrierte Geldscheine zu entdecken. So können Lösegeld-Tausender der vergangenen Jahrzehnte immer wieder unbemerkt durchschlüpfen."

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13686792.html (Vorhebung meinerseits)

Die Scheine kommen zwar in der Zentralbank an, werden aber NICHT auf die Registriernummern geprüft.

Der Artikel wurde im Zusammenhang mit der Schleckerentführung geschrieben. Die war 5 Jahre nach der Entführung von Nina v. Gallwitz.


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 21:59
@jada

Ja, ich meinte die DM, die ist nicht mehr im Umlauf.

Soweit ich weiss, wurde ca. 1990, als eine neue Serie DM in Umlauf kam, auch die alte Serie aus dem Umlauf gefiltert. Waere das Loesegeld danach aufgetaucht, waere es sofort rein aeusserlich aufgefallen, und wohl schon am einfachen Bankschalter ueberprueft worden.

Nachtrag: Ah, ok, das hatte ich ueberlesen.


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 22:04
Überlegt mal, wieviele Scheine das sind.
1,5 Millionen sind 1.500 Tausend-Mark-Scheine oder 15.000 Hundert-Mark-Scheine. Wenn man davon ausgeht, dass es gemischte Noten sind, würde ich mal schätzen, dass man es mit mindestens 5.000 einzelnen Banknoten zu tun hat.
Die können doch nicht alle komplett durch alle Maschen durchschlüpfen.


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 22:08
@AnnaKomnene
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Soweit ich weiss, wurde ca. 1990, als eine neue Serie DM in Umlauf kam
Weiß ich nicht und vertraue Dir.

Die Scheine wären aufgefallen als "alte Scheine", nicht als Lösegeld.


Die DM ist vielleicht nicht mehr bei uns im Umaluf, aber im Besitz.... Bei mir auch=)

Die "östlichen" Länder hatten die DM, vor der Umstellung auf den Euro, als harte Währung. Sie wurde gebunktert.

Lt. Wiki (Angaben Bundesbank) waren im Jahre 2016 noch ca. 12,72 Mrd. DM nicht getauscht.


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 22:11
@Spurenleser71
Ich denke nicht das die direkte Familie damit zu tun hat. Eher jemand der sozusagen neidisch war auf die Vermögensverhältnisse .
Im Wikiartikel wird im letzten Absatz im Prinzip bestätigt das es mindestens einen Mitwisser im Umkreis gegeben haben muß.
Auch wenn er bei einer Investmentbank war , wie wären die Möglichkeiten oder Kontakte für Angestellte Geld unauffälliger in Umlauf zu bringen ?

Im Wikiartikel wurde gesagt das die Familie der Polizei nicht traute und Informationen zurückhielt.
Ist in diesem Sinne überhaupt sicher das die Polizei die richtigen seriennummern bekam?
Vielleicht ging es dem Vater um die Sicherheit der Tochter und er gab falsche oder teilweise falsche Nummern an.
Wenn es wirklich Informanten der Täter gab , wäre es eine Möglichkeit das die scheine im Wald die waren , die echte Seriennummern hatten , der Rest nicht?
Meiner Meinung nach wurde in den Links hier zu oft erwähnt das die Familie der Polizei Infos vorenthält, bzw ihr wohl nicht traute.

Zur Sicherheit seiner Tochter , hätte er die Möglichkeit gehabt die Liste der Nummern zu ändern ?
Wird bei jeder größeren Barauszahlung die Seriennummer der scheine registriert oder nur auf Anforderung ?


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 22:15
immer noch verstehe ich es nicht:
jetzt ist die Sache 36 Jahre her, und das Geld ist weg.
In all den Jahren nicht aufgetaucht. Nirgends.
Also gibt es doch nur drei Möglchkeiten:

1. es ging nicht ums Geld, sondern nur darum, die Familie zu quälen und zu schädigen
2. das Geld ist nie genutzt worden, sondern ist untergegangen, verloren, verbrannt, verrottet
3. das Geld ist auf sehr konspirativen Wegen aus dem Verkehr gezogen und gegen unregistrierte Scheine getauscht worden. Und das geht wirklich nur direkt an der Quelle, also bei der Zentralbank.

Was ist davon am wahrscheinlichsten?


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 22:17
@itfc:
DAS ist mal eine gute Idee, die etwas erklären kann. Falsche übermittelte Nummern. Das könnte ich verstehen. Dann ist aber wirklich auch diese Spur verwischt, und zwar gründlich. Und so einfach.


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 22:19
Teilweise falsche Nummern.. eine Heidenarbeit, genau diese Nummern herauszusuchen und das Geld im Wald zu vergraben. Tststs... kann ich mir kaum vorstellen.


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Entführungsfall Nina von Gallwitz 1981

05.09.2018 um 22:19
Zitat von itfcitfc schrieb:Auch wenn er bei einer Investmentbank war , wie wären die Möglichkeiten oder Kontakte für Angestellte Geld unauffälliger in Umlauf zu bringen ?
Er war Prokurist in einer Bank. Er hatte umfangreiche Vollmachten zur Geschäftsführung, bzw. als Geschäftsführung. Jahresabschluss, Insolvenzantrag etc. hätte er nicht vornehmen lassen können.


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05.09.2018 um 22:21
@Spurenleser71
Das wäre meine Vermutung , ein Teil originale Nummern für eine Kontrolle , der Rest falsche . Die richtigen Nummern im Wald entsorgen.Könnten auch Mitwisser bzw Mittäter bei der Bank gemacht haben .
Wie ist das eigendlich bei der Menge an Geld scheinen ? Gibt es eine Liste mit allen Nummern ? Oder würden falsche in der Fahndung sein aber nicht auffallen das diese Nummern nie ausgegeben wurden ?


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05.09.2018 um 22:21
Zitat von Spurenleser71Spurenleser71 schrieb:immer noch verstehe ich es nicht: jetzt ist die Sache 36 Jahre her, und das Geld ist weg. In all den Jahren nicht aufgetaucht. Nirgends. Also gibt es doch nur drei Möglchkeiten: 1. es ging nicht ums Geld, sondern nur darum, die Familie zu quälen und zu schädigen2. das Geld ist nie genutzt worden, sondern ist untergegangen, verloren, verbrannt, verrottet3. das Geld ist auf sehr konspirativen Wegen aus dem Verkehr gezogen und gegen unregistrierte Scheine getauscht worden. Und das geht wirklich nur direkt an der Quelle, also bei der Zentralbank.
Nochmal, die Registriernummern werden beim "Durchlaufen" in der Zentralbank nicht erfasst!
Zitat von jadajada schrieb:Doch anders als etwa in den Niederlanden sind die Prüfgeräte in Deutschland nicht in der Lage, auch registrierte Geldscheine zu entdecken. So können Lösegeld-Tausender der vergangenen Jahrzehnte immer wieder unbemerkt durchschlüpfen."http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13686792.html (Vorhebung meinerseits)
Das Lösegeld ist längst im "Umlauf"....


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05.09.2018 um 22:26
Zitat von Spurenleser71Spurenleser71 schrieb:Teilweise falsche Nummern.. eine Heidenarbei
Nicht wenn jemand das Geld gebündelt in einem Koffer bringt , die oberen Bündel echte Nummern haben , der Vater wird bestimmt nicht jeden schein checken.

Diese Bündel sind schnell aussortiert.
Ich denke nicht das die Familie davon wusste , nur die Möglichkeiten ausgenutzt wurden die jemand im Umfeld hatte


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