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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vermisst, 2019 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

07.01.2020 um 19:05
Zitat von angellostangellost schrieb:Wenn dich die immer wieder kehrenden Tatmotive interessieren, schau mal hier auf Allmy in meinen Blog, da findest du eine Auswertung, die wir dazu mal gemacht haben. Tatsächlich sind es eher Freier als Zuhälter, mit großem Abstand.
Danke für deine ausführlichen Schilderungen.

Glaube ich ("leider") sofort, ohne Statistiken zu kennen. Ebenso, dass mehr Freier hinsichtlich Tötungsdelikten zu Tätern werden und wurden als dies bei Zuhältern der Fall gewesen ist, die ich wenn eher in Körperverletzungsdelikten verstärkt vermute. Wobei sicherlich auch da die Freier häufig vertreten sein dürften und waren.

Wie gesagt, ohne Statistiken zu kennen, könnte ich mir weiterhin vorstellen, dass die meisten Morde zb. in der Szene wenn spontan als vorab geplant passieren.


In diesem Fall ist aber tatsächlich nicht so leicht etwas bestimmtes zu vermuten. Wie gesagt, es ist ja nicht mal wirklich klar, ob hier überhaupt Mord vorgelegen hat.

An einen Raubmord (Ermöglichungsabsicht) glaube ich in diesem Fall nicht. Wenn schon eher an eine Verdeckungstat, die auch nicht geplant sondern spontan aus der Not/Panik heraus erfolgte.


Aber mal unabhängig vom Tatbestand Mord, sprechen eigentlich erst mal "2" entscheidende Punkte grundsätzlich dafür, dass der Angeschuldigte etwas konkretes mit dem Opfer geplant haben könnte und das Opfer darüber aber bis zum Schluss in Unkenntnis gelassen hatte.
- Der Elektroschocker (Vorausgesetzt er gehört tatsächlich dem Angeschuldigten) - sowie die Fixierung auf das Opfer. Eine Art regelrechte Besessenheit. Er könnte dadurch so einige Fantasien unterschiedlicher Natur ("nicht" nur sexuell) im Kopf gehabt haben, die er dem Opfer aber nicht vorab mitgeteilt hat.

Aber letzendlich muss die Fixierung auf das Opfer auch nichts bedeuten. Er kann dennoch völlig ungeplant hingefahren sein und irgendetwas ist dann spontan eskaliert. Da gibt es so viele Möglichkeiten.
Nur seine Mitnahme des Elektroschockers, wenn denn überhaupt von ihm mitgenommen, könnte auf etwas Geplantes gegen ihren Willen und gegen jegliche getroffene Vereinbarungen vorab hindeuten.
Aber selbst dann muss nicht unbedingt ein Mord im juristischen Sinne passiert sein.

Es könnte so viel passiert sein. Vorab etwas geplant oder nicht nicht geplant.
Ich befürchte wie einige andere leider auch, dass ohne Geständnis nicht mehr viel ans Licht kommen wird und ein Geständnis vom Angeschuldigten ist wohl weniger zu erwarten.
Selbst wenn tatsächlich nur etwas im Streit, eine Affekttat, eine KV mit Todesfolge und/oder ein minderschwerer Totschlag zb. passiert sein sollte, was immer noch möglich sein kann - so bringt das dem Angeschuldigten aber nichts, da könnte er das noch so sehr behaupten/beteuern. Also ist er in seiner jetzigen Situation tatsächlich am besten damit beraten vollständig von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch zu machen.




Ps.
Frage an die Juristen;
Meint ihr die Staatsanwaltschaft hat wenigstens gute Chancen mit Totschlag durchzukommen?
Wenn man es ganz genau nimmt, haben die selbst dafür arg wenig. Zwar hat die StA entscheidene Fakten, aber mehr als Indizien für... sind das doch nicht. Und genauso gut könnte das ganze bislang Zusammengetragene auch auf ein anderes Tötungsdelikt absteigend vom Totschlag hindeuten.

Glaubt ihr, die Verteidigung wird hier auch versuchen vom Vorwurf des Totschlags wegzukommen?
Vielleicht sogar auf Freispruch hoffen/pochen/setzen?
Wird das Gericht eventuell sogar von alleine in dupio pro reo anwenden?

Ich meine, selbst wenn es am Ende für das Gericht keine vernünftigen Zweifel mehr geben würde, sondern der Angeschuldigte (später ja Angeklagter) definitiv etwas mit dem Tod des Opfers zu tun gehabt haben muss, das Gericht in ihm die alleinige Täterschaft ohne Zweifel sieht - so könnten am Ende ja trotzdem noch erhebliche Zweifel hinsichtlich des Tötungsdelikts übrig bleiben. Was dann?
Oder würde die Anklage dann von vornherein erst gar nicht zugelassen werden? Soll sich ja gerade erst in dieser sogenannten Zwischenphase befinden. Anklage wurde zwar schon erhoben, aber muss letztendlich ja auch noch zugelassen werden.

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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

07.01.2020 um 19:20
Ich habe gerade gelesen, dass es "sexuell motivierte Brandstifter" gibt. Man lernt nie aus...

Hier ein interessanter Artikel zu Feuerwehrleuten, die selbst Feuer legen:
https://www.nzz.ch/feuerwehrleute_als_brandstifter-1.777449 (Archiv-Version vom 08.03.2021)

Da heißt es u.a.
Nicht selten begeht ein Brandstifter im Laufe seiner kriminellen Karriere immer schwerere Delikte – wie die sogenannte Parkhausmörderin, die vor ihren Tötungsdelikten zahlreiche Brände legte. [...] Und es gibt den psychisch kranken Pyromanen. Er ist vom Feuer fasziniert. «Bei einer Brandstiftung kann jemand mit kleinem Aufwand sehr viel bewirken», erklärt Marc Graf. «Das verleiht Macht – gerade einem Menschen, der sich ohnmächtig fühlt.» Pyromanen entwickelten eine Perversion, um ihre eigene Ohnmacht in Macht umzukehren. «Sie wollen nicht länger der Hampelmann sein, sondern die Fäden für einmal selbst in der Hand halten.»
Es gab doch hier gestern eine Userin von vor Ort: Ist eine Begleitung des Prozesses geplant?


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

07.01.2020 um 21:27
Ich finde es wirklich pietätlos, dass die Boulevardmedien jetzt die Sexarbeit ans Licht kehren. Das tut doch nichts zur Sache und es geht einzig und allein um größtmögliche Ausschlachtung.


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

07.01.2020 um 21:30
@herzi09
Tut nichts zu Sache? Der Täter war offenkundig Freier, natürlich ist das von Relevanz. Man kann doch den Kontext nicht von der Tat trennen.

Wo ich dir recht geben würde: Schade, dass der Mord/Totschlag mit dem nun bekannten Kontext den Fall allgemein interessanter macht und dass es für das Interesse für viele (Medien/Personen) nicht ausreicht, wenn ein Mensch zu Tode gekommen ist.


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

07.01.2020 um 21:34
Zitat von herzi09herzi09 schrieb:heute um 21:27
Ich finde es wirklich pietätlos, dass die Boulevardmedien jetzt die Sexarbeit ans Licht kehren
Warum findest du es pietätlos?
Ich finde an Sexarbeit nichts schlimmes. Solange es Freier gibt, wird es diese Tätigkeit geben.
NM hat dies gelegentlich getan und darüber haben sich TV und Opfer kennengelernt.
Ich würde es eher als pietätlos empfinden, wenn Menschen sich die Mäuler zerreißen, wegen dem was sie gelegentlich gemacht hat.


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

07.01.2020 um 21:37
Ich denke, es kommt auch sehr darauf an, wie genau dieser Sachverhalt dargestellt wird. In einzelnen Medien geht es ja leider wirklich in Richtung Spektakel, zB hier:
https://www.nordbuzz.de/schleswig-holstein/flensburg-ort28679/nathalie-polizei-flensburg-mord-frau-vermisst-staatsanwaltschaft-verdacht-leiche-ermittlungen-zr-12951642.html
Die Prostitution als "pikantes Detail" zu bezeichnen, ist eine Sauerei, gerade, weil es hier um ein Tötungsdelikt geht und ein Freier der Täter ist. Als sei das ein positiv-frivoles kleines Geheimnis. Oder interpretiere ich "pikant" zu positiv?


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

07.01.2020 um 21:52
Ich finde Schlagzeilen a la dieser

https://www.bild.de/bild-plus/news/2020/news/sie-wollte-ihr-gehalt-aufbessern-brachte-nathalie-der-online-sex-den-tod-67090684.bild.html

sehr ärgerlich.
Damit wird der Täter nicht benannt (nicht der „Online Sex“ (falsche Suggestion im Übrigen) hat sie getötet. sondern ein Mensch) und schon auch ne Art von impliziten Victim Blaming: Hätte sie „sich nicht zum Geschlechtsverkehr angeboten“ (siehe dein Link @Aloceria), dann...


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07.01.2020 um 22:19
Zitat von AloceriaAloceria schrieb:Die Prostitution als "pikantes Detail" zu bezeichnen, ist eine Sauerei, gerade, weil es hier um ein Tötungsdelikt geht und ein Freier der Täter ist. Als sei das ein positiv-frivoles kleines Geheimnis. Oder interpretiere ich "pikant" zu positiv?
Pikant finde ich, dass ihr Freund nichts von ihrem Nebenerwerb wusste und es nun so rausgekommen ist...


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

07.01.2020 um 22:48
Zitat von SteppelSteppel schrieb:Pikant finde ich, dass ihr Freund nichts von ihrem Nebenerwerb wusste und es nun so rausgekommen ist...
Ich weiß nicht, ob pikant dafür das richtige Wort ist. Bin auch nicht so wortgewandt. Dürfte eher ein doppelter/dreifacher Schlag/Schock für den Freund gewesen sein. Nicht nur der gewaltsame Tod durch Fremdeinwirkung, sondern auch dass sie überhaupt so ein Geheimnis, so eine Nebentätigkeit gehabt hat - einschließlich dann auch noch genau während dieser Nebentätigkeit ums Leben gekommen ist.

Aber allgemein ist sowas tatsächlich nicht ungewöhnlich. Freund/Mann wissen häufig nichts von gewissen Nebentätigkeiten der Freundin/Frau.
Aber auch der umgekehrte Fall ist nicht selten; Freund/Mann wissen darüber bescheid, akzeptieren das, und/oder unterstützen ihre Freundin/Frau aus Profitgründen dabei sogar. Manche zwingen ihre Frauen auch dazu. Es gibt nichts, was es nicht gibt. Auch dass sich Mann und Frau gleich gemeinsam anbieten oder er nur dabei zusehen will wie es die eigene Frau mit Fremden tut, ist keine Seltenheit.


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08.01.2020 um 00:15
Zitat von SteppelSteppel schrieb:Pikant finde ich, dass ihr Freund nichts von ihrem Nebenerwerb wusste und es nun so rausgekommen ist...
Ob das so stimmt? Ist aber egal, weil es nichts zur Sache tut. Den entlarvenden Chat hat jedenfalls die Familie zur Verfügung gestellt und der Freund wusste sofort, dass etwas passiert sein muss.


Ich finde die Entwicklung insofern bemerkenswert, dass es mal hieß, der TV habe N mit einem Jobabgebot in eine Falle gelockt. Der Boulevard machte daraus die "Pferdehoflüge".
Daran kann man wunderbar erkennen, wie der Boulevard arbeitet, aber such, dass die Polizei das Opfer durch neutrale Formulierungen geschützt hat.


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

08.01.2020 um 00:33
@Sherlocke
stimmt, wie war es eigentlich zu dieser theorie gekommen?


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

08.01.2020 um 00:39
Habs nochmal gesucht
„Ich suche hier einen Job, in dem ich mit Pferden arbeiten kann, sowie auch Stallarbeit und alles was dazu gehört“, zitiert die Bild Nathalies Antwort auf eine Stellenanzeige im Netz. Die 23-Jährige sei mit Pferden aufgewachsen und soll sich nach einer Arbeit mit und um die Vierbeiner gesehnt haben.

Vermisste Nathalie M. wollte mit Pferden arbeiten: War der Hof eine Falle?

So vereinbarte sie offenbar einen Probetag auf dem Hof des Verdächtigen. Erschreckend daran: Es drängt sich der Verdacht einer perfiden Falle auf. Denn Nachbarn berichten, auf dem Hof habe es nie Pferde gegeben.
https://www.merkur.de/welt/stadum-vermisste-nathalie-23-tot-polizei-sucht-nach-ihrem-handy-raetsel-um-schwarze-jacke-zr-12941335.html

Hm. Vielleicht hat er auf vielfache Weise versucht sich ihr zu nähern


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

08.01.2020 um 00:52
Zitat von angellostangellost schrieb:Hm. Vielleicht hat er auf vielfache Weise versucht sich ihr zu nähern
Vielleicht. Vielleicht hat die Bild auch aus den vorliegenden Fakten und Informationen die falschen Schlüsse gezogen - geschützt durch ein Fragezeichen.

Die Idee, dass der E-schocker auch N gehört haben könnte, war gut. Ich glaube allerdings nicht daran. An die Dinger ist sicherlich nicht so leicht heran zu kommen und ich halte sie auch als Verteidigungsmittel für Frauen ungeeignet. Wenn ein körperlich überlegener Mann den Schocker der Frau entwendet, ist sie erst recht wehrlos. Und ich nehme mal an, die Dinger sind nicht sofort einsatzbereit, sondern müssen erst in Betrieb gesetzt werden. Außerdem: Wie sollte man so etwas unauffällig bei sich führen?


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

08.01.2020 um 01:31
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Die Idee, dass der E-schocker auch N gehört haben könnte, war gut. Ich glaube allerdings nicht daran. An die Dinger ist sicherlich nicht so leicht heran zu kommen und ich halte sie auch als Verteidigungsmittel für Frauen ungeeignet.
Man kann sie frei in entsprechenden Läden erwerben, teilweise auch online. Die Schwester von einem Bekannten rannte vor 2, 3 Jahren auch mal mit so einem Ding herum, ich persönlich empfand es irgendwie als übertrieben.
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Und ich nehme mal an, die Dinger sind nicht sofort einsatzbereit, sondern müssen erst in Betrieb gesetzt werden.
Naja, man muss ihn wohl mit einem Hebelchen entsperren und danach reicht der Druck auf einen Knopf, um den Schlag auszulösen.
Zitat von SherlockeSherlocke schrieb:Wie sollte man so etwas unauffällig bei sich führen?
Die Dinger sind nicht zwangsläufig groß. Guck Dir beispielsweise mal das Foto hier an:

https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/abwehrwaffen-fuer-frauen-ein-elektroschocker-in-pink-ein-alarmgeraet-sowie-ein-abwehrspray-in-form-ei-200300093-61123206/9,w=993,q=high,c=0.bild.jpg

Es gibt wohl sogar welche getarnt als Taschenlampe oder sogar Lippenstift.


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

08.01.2020 um 01:52
@Aloceria


Vielen Dank!
Zitat von AloceriaAloceria schrieb:Es gibt wohl sogar welche getarnt als Taschenlampe oder sogar Lippenstift.
Und wie ist deren Wirkung?


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

08.01.2020 um 02:07
@Sherlocke Ich kann da auch nur nach den Beschreibungen der Händler gehen. Hauptwirkung ist wohl ein Verkrampfen der Muskulatur, bei Anwendung auf den Arm würde dem Angreifer also möglicherweise eine Waffe aus der Hand fallen, bei Anwendung am Bein könnte das Knie einknicken und der Angreifer umkippen. Außerdem verursacht der Treffer Schmerzen. Bleibende Schäden entstehen bei den in Deutschland zugelassenen Geräten nicht, generell keine längerfristigen Wirkungen, von paar Stunden Muskelschmerzen mal abgesehen. Ausnahme wäre ein Treffer in Herznähe bei einem Täter mit Herzerkrankung oder Herzschrittmacher. Und bedenken muss man, dass Kleidung die Wirkung stark abschwächt.


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08.01.2020 um 02:48
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ps.
Frage an die Juristen;
Meint ihr die Staatsanwaltschaft hat wenigstens gute Chancen mit Totschlag durchzukommen?
Wenn man es ganz genau nimmt, haben die selbst dafür arg wenig. Zwar hat die StA entscheidene Fakten, aber mehr als Indizien für... sind das doch nicht. Und genauso gut könnte das ganze bislang Zusammengetragene auch auf ein anderes Tötungsdelikt absteigend vom Totschlag hindeuten.

Glaubt ihr, die Verteidigung wird hier auch versuchen vom Vorwurf des Totschlags wegzukommen?
Vielleicht sogar auf Freispruch hoffen/pochen/setzen?
Wird das Gericht eventuell sogar von alleine in dupio pro reo anwenden?

Ich meine, selbst wenn es am Ende für das Gericht keine vernünftigen Zweifel mehr geben würde, sondern der Angeschuldigte (später ja Angeklagter) definitiv etwas mit dem Tod des Opfers zu tun gehabt haben muss, das Gericht in ihm die alleinige Täterschaft ohne Zweifel sieht - so könnten am Ende ja trotzdem noch erhebliche Zweifel hinsichtlich des Tötungsdelikts übrig bleiben. Was dann?
Oder würde die Anklage dann von vornherein erst gar nicht zugelassen werden? Soll sich ja gerade erst in dieser sogenannten Zwischenphase befinden. Anklage wurde zwar schon erhoben, aber muss letztendlich ja auch noch zugelassen werden.
Ernsthafte Juristen werden hierzu gar keine Antwort geben, weil niemand hier die Ermittlungsergebnisse komplett und im Detail kennt. Man sollte mal abwarten.


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

08.01.2020 um 05:10
Im Nordschleswiger, einer Online-Publikation für die deutsche Minderheit im südlichen Dänemark, erschien heute dieser ausführliche Bericht zu dem Fall.

https://www.nordschleswiger.dk/de/nordschleswig-kompakt/angeklagter-im-fall-nathalie-minuth-war-sex-date-keine-beweise-fuer-mord


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

08.01.2020 um 05:18
Ergänzung zu meinem obigen Beitrag:
Auch der konkrete Tathergang und das Tatmotiv sind trotz umfangreicher Ermittlungen unklar“, so Oberstaatsanwältin Stephanie Gropp. „Deshalb erfolgt die Anklage wegen Totschlags und nicht wegen Mordes ...
https://www.nordschleswiger.dk/de/nordschleswig-kompakt/angeklagter-im-fall-nathalie-minuth-war-sex-date-keine-beweise-fuer-mord


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Vermisste 23-jährige Nathalie M. aus Stadum tot aufgefunden

08.01.2020 um 07:46
Nach Aussage der Mutter hatte N immer Pfefferspray bei sich.

Demnach könnte der Elektroschocker auch ihr gehört haben. Die Polizei weiß sicher mehr.


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