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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

590 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Hamburg, 1980 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 12:33
@ThoFra
Disco-Mörder schlagen in den Nächten von Freitag auf Samstag oder Samstag auf Sonntag zu. Die Opfer müssen betrunken sein, oder nach Hause wollen. Iris paßt weder vom Zeitpunkt, noch vom Zustand in das Beuteschema der Täter.

Ein Sexualtäter hätte mehr Kleidung zu entsorgen, als eine Winterjacke. Iris ist mit der Kleidung verschwunden, die man normalerweise in der Wohnung am Leib trägt, gefunden wurden die Gegenstände, die man mitnimmt, wenn man die Wohnung verläßt. Ich vermute auch, daß sie bereits am Donnerstag getötet worden ist und die Aussage des Vaters unzutreffend ist.

Iris ist nicht durchgebrannt, sie wurde als sehr zuverlässig beschrieben. Es war ein sinnloser Trollbeitrag, in dem diese Behauptung ohne jede Begründung oder Bezugnahme auf Fakten aufgestellt wurde.

Sonnenklaus

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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 12:48
Zitat von SonnenklausSonnenklaus schrieb:Iris ist nicht durchgebrannt, sie wurde als sehr zuverlässig beschrieben. Es war ein sinnloser Trollbeitrag, in dem diese Behauptung ohne jede Begründung oder Bezugnahme auf Fakten aufgestellt wurde.
Das Iris S. als zuverlässig beschrieben wurde schließt es meiner Meinung nach nicht aus, das Iris S. nicht doch durchgebrannt ist.

Nur weil ein Mensch zuverlässig ist, kann keiner in den Kopf eines Menschen schauen, was sich da noch so abspielt. Da hängen noch viele andere Faktoren dran.


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 12:52
Zitat von 19881988 schrieb:Ist es sicher das ihr erst am Morgen etwas zugestoßen ist?
Ich glaube viel mehr Iris ist schon am Nachmittag oder Abend des zurückliegenden Tages umgebracht worden und der Anschein erweckt werden sollte sie lebte am 29.02 noch
Halte ich für sehr gut möglich.
Der Arbeitgeber hat sich bei Iris Vater gemeldet, dieser widerum hat dann die Polizei informiert.
Hatte ja in einem meiner vorherigen Postings die Frage gestellt, ob gesichert ist, dass der Vater sich vom 28.02. auf den 29.02. bei Iris in HH aufgehalten hat.
Wenn dies der Fall war, kann entweder nur der Vater selbst der Täter gewesen sein oder aber Iris ist tatsächlich erst auf dem Weg zur Arbeitsstelle/ Bushaltestelle auf ihren Mörder getroffen.
Das passt m E aber nicht zu den Schuhen und der Jacke, die gefunden wurden.
Auch eine Möglichkeit wäre, dass jmnd sie am morgen zu Hause aufgesucht hat, bevor sie die Wohnung verlassen hat, denke da z B an ihren (Ex-)Freund.
Zitat von SonnenklausSonnenklaus schrieb:Iris ist nicht durchgebrannt, sie wurde als sehr zuverlässig beschrieben. Es war ein sinnloser Trollbeitrag, in dem diese Behauptung ohne jede Begründung oder Bezugnahme auf Fakten aufgestellt wurde.
Diese 'These' stammte ursprünglich nicht von mir, sondern von @otternase bin nur darauf eingegangen, wobei ich diese These für nicht sehr wahrscheinlich halte.
Als 'Trollbeitrag' würde ich den Beitrag von @otternase aber nicht abtun, denn ein Diskussionsforum ist schließlich dazu gedacht, dass man verschiedene Möglichkeiten miteinander diskutieren kann.


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 13:46
Der Beitrag für XY wird mit dem folgenden Text angeteasert:
"Schrecklicher Verdacht
Eine 17-Jährige ist morgens auf dem Weg zum Bus – es ist ihr letztes Lebenszeichen. Danach fehlt von ihr jede Spur. Tage später findet ein Arbeiter ihre Kleidung – in einem Abwasser-Graben."

Natürlich nimmt sich XY immer einige gestalterische Freiheiten raus, aber hier klingt es so, als hätte man sie morgens noch gesehen. Bin gespannt ob explizit darauf eingegangen wird und wer sie da gesehen hat, sollte es zutreffen. Und wie sicher diese Sichtung ist, sollte es sie gegeben haben.


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 14:02
@ThoFra
Der letzte Satz bezog sich nicht auf Dich. Es ist üble Trollerei Behauptungen in den Raum zu werfen, ohne daß es hierfür auch nur geringste Hinweise oder Spuren gibt. Tatsächlich zeigen alle zur Verfügung stehenden Fakten das Gegenteil.

- Die beste Freundin würde nicht nur von der Trennung, sondern auch von dem neuen Kerl wissen.
- Man kauft keine teure Konzertkarte von einem Idol und läßt sie verfallen.
- Und vor allem geht man nicht weg, ohne ein paar Klamotten, Kosmetik und Hygieneartikel eingepackt zu haben.

@harmrochel
Der Vater war der letzte Zeuge, der Iris gesehen hat, - so sagt er es jedenfalls. Im Bus hat sie keiner gesehen, obwohl sie den Fahrgästen, die jeden Morgen im Bus sitzen, bekannt gewesen sein sollte. Viele Erklärungen für ihr Verschwinden bleiben da nicht.

Sonnenklaus


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 14:38
Zitat von SonnenklausSonnenklaus schrieb:Im Bus hat sie keiner gesehen, obwohl sie den Fahrgästen, die jeden Morgen im Bus sitzen, bekannt gewesen sein sollte.
Man weiß ja jetzt letztlich auch nicht wie voll der Bus, um diese frühe Uhrzeit, gewesen ist. Darauf zu spekulieren, das „nur“ wenige Fahrgäste im Bus gesessen haben, tue ich selber aber nicht.


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 14:50
Und ich finde es unrealistisch, dass man da wirklich gesehen werden muss. Und wenn, ob man dann noch sagen kann, dann und dann was sie nicht da.


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 15:34
Bezüglich der gefundenen Kleidungsstücke wäre es denkbar, dass ein mutmaßlicher Täter die fehlenden Sachen an anderen Stellen entsorgt hat und man deswegen nichts gefunden hat. Genau so verhält es sich auch mit der Leiche.


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 15:40
@otternase
Zitat von otternaseotternase schrieb:das sind 21 Minuten zwischen Abfahrts- und Ankunftshaltestelle, für die 700 und 200 m Fussweg zusammen nochmal gut 10 Minuten kommt man auf gut eine halbe Stunde
Die lange Fahrzeit entstand dadurch, dass ich nur allgemein von Uhlenhorst nach Wandsbek (ohne genauere Abfahrt+ Ankunftsort) als Fahrziel angab. Die Fahrzeit mit konkreten Angaben von Straßen (von nach) wird wesentlich kurzer. Du hast also vollkommen Recht.

Danke für deine Korrektur.

@Noella
Zitat von NoellaNoella schrieb:Waren Wohngemeinschaften damals denn so verbreitet? Ich dachte immer, dass hauptsächlich Studenten und Künstler in WGs wohnten.

Aber vielleicht wollten das ja auch die Eltern von Iris so, dass sie in einer ganz normalen Wohnung lebt und nicht etwa im verrufenen St. Pauli?
Ich kann dir leider nicht genau sagen wie die Wohnsituation in Hamburg-Mitte
(hierzu gehört auch St. Pauli) vor 40 Jahren war (da war ich noch in Brasilien).
Mein Grundgedanke war, dass Iris S. noch minderjährig war. Natürlich schließt
das ein “allein Wohnen“ nicht aus, ich finde es nur persönlich ein wenig ungewöhnlich.

Wie verbreitet WG´s damals tatsächlich war weiß ich nicht, war nur eine Überlegung.
Wie“verrufen“ St. Pauli zu der Zeit war und die Mutter sich damals eine
“normale Wohnung“ für ihre Tochter gewünscht hat, befürchte ich lässt sich nicht mehr beantworten. Heute zutage ist St. Pauli eine ganz normale Wohngegend und beliebtes Touristisches Ziel.


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 15:45
Zitat von TombowTombow schrieb:Bezüglich der gefundenen Kleidungsstücke wäre es denkbar, dass ein mutmaßlicher Täter die fehlenden Sachen an anderen Stellen entsorgt hat und man deswegen nichts gefunden hat. Genau so verhält es sich auch mit der Leiche.
Es mutet aber schon merkwürdig an, dass gerade die Sachen alle gemeinsam gefunden wurden, die den Unterschied zwischen „Hausbekleidung“ und „ich verlasse die Wohnung, um zur Arbeit zu gehen“ ausmachen: Schuhe, Jacke und Handtasche.

Warum entsorgt man gerade diese drei Dinge zusammen? Da kann schon der Gedanke aufkommen, dass diese drei Dinge eben unabhängig von der Leiche weggeschafft werden mussten. Weil man sie nachträglich erst zusammenraffte?

Welche logischen Erklärungsansätze kann es noch dafür geben?


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 15:55
Zitat von OktoberOktober schrieb:Es mutet aber schon merkwürdig an, dass gerade die Sachen alle gemeinsam gefunden wurden, die den Unterschied zwischen „Hausbekleidung“ und „ich verlasse die Wohnung, um zur Arbeit zu gehen“ ausmachen: Schuhe, Jacke und Handtasche.
Ich würde darin nicht zu viel rein interpretieren. So oder so hätte ein mutmaßlicher Täter mehr als nur die Paar Sachen zu entsorgen.


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 16:11
Zitat von TombowTombow schrieb:Ich würde darin nicht zu viel rein interpretieren. So oder so hätte ein mutmaßlicher Täter mehr als nur die Paar Sachen zu entsorgen.
Schon klar. Nur warum entsorgt man Schuhe, Handtasche und Jacke zusammen?

Warum nicht alles verstreut? Oder aber alles an Kleidung zusammen? Oder warum lässt man die Leiche nicht zusammen mit diesen Dingen verschwinden?


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 16:17
Zitat von OktoberOktober schrieb:Schon klar. Nur warum entsorgt man Schuhe, Handtasche und Jacke zusammen?
Zufall? Da kann man nur mutmaßen.
Zitat von OktoberOktober schrieb:Warum nicht alles verstreut? Oder aber alles an Kleidung zusammen?
Die restlichen Sachen sind ja nicht gefunden worden, wahrscheinlich an anderer Stelle und/oder unauffindbar entsorgt worden.
Zitat von OktoberOktober schrieb:Oder warum lässt man die Leiche nicht zusammen mit diesen Dingen verschwinden?
Das dürfte nur der mutmaßliche Täter wissen.


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 17:14
Natürlich kann es Zufall sein, daß man nur die Jacke, Schuhe und Handtasche an einer Stelle gefunden hat, aber die Spur paßt zu der Vermutung der Polizei, daß der Vater Iris in der Wohnung im Streit getötet hat. Zuerst hat er die bekleidete Leiche der Tochter beseitigt und sich dann eine Erklärung für das Verschwinden der Tochter zurechtgelegt. Dazu gehört, daß Jacke, Schuhe und Handtasche der Tochter nicht in der Wohnung zu finden sein dürfen.

@veggieMP
Die Polizei hat umfangreiche Befragungen durchgeführt, ein Beamter wird sicherlich im entsprechenden Bus mitgefahren sein und die Fahrgäste und den Busfahrer befragt haben. Der Busfahrer kontrolliert beim Betreten des Busses die Monatskarten und kennt seine Stammkunden und weiß wer am frühen Morgen an welcher Bushaltestelle steht, ebenso kennen sich die Fahrgäste untereinander vom Sehen. Berufstätige sind jeden Morgen zur selben Zeit im Bus, da fällt es auch auf, wenn jemand nicht zusteigt. Vielleicht wurde sie von jemandem, der sie kennt an diesem Freitag explizit vermißt? Wenn sie keiner im Bus gesehen hat, dann war sie wohl nicht im Bus. - Aber schauen wir mal, was der Mittwoch bringt.

Sonnenklaus


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 17:28
Hätte man nicht in der Wohnung irgendwelche Spuren von Blut etc. finden müssen? Damals waren die meisten Wohnungen doch noch mit Teppich ausgelegt, oder nicht?

Ich glaube nicht, dass der Vater das war. Wirklich nicht.. er hat sie nach dem Anruf der Arbeitsstelle als vermisst gemeldet. Sie hatte all ihre wichtigen Dinge dabei, die man so benötigt. Es gibt Menschen, die tragen ihr Sparbuch dabei, weil sie z.B. ihr Geld, was sie "übrig" haben zum leben auf das Sparbuch packen und somit immer wieder zur Bank laufen, um Geld abzuheben.

Ich kann mir vorstellen, dass sie wie gewohnt die Wohnung verließ und dann irgendwie, irgendwo, irgendwas Schlimmes passierte. Nach so vielen Jahren mit dem Wissen zu leben, seine eigene Tochter getötet zu haben, obwohl (man weiß es nicht, ich deute es aber heraus) der Vater eine womöglich gute Beziehung zu seiner Tochter hatte. Streit gibt es überall in jeder Familie.. auch mal etwas heftiger. In den 17 Jahren wird es wohl nicht der erste böse Streit gewesen sein. Jedenfalls, lange Rede - kurzer Sinn: ich könnte mir vorstellen, dass ein eigentlich liebender Vater, der seine Tochter umgebracht hat, irgendwann reden würde.


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 18:00
Zitat von 19881988 schrieb:Andere Frage:
Ist es sicher das ihr erst am Morgen etwas zugestoßen ist?
Ich glaube viel mehr Iris ist schon am Nachmittag oder Abend des zurückliegenden Tages umgebracht worden und der Anschein erweckt werden sollte sie lebte am 29.02 noch.
Das glaube ich auch. Ich denke, sie wurde am Vortag in der Wohnung ermordet, der Täter das Motiv unbedient vertuschen wollte und ihre Leiche daher unauffindbar gemacht hat, vielleicht weiter weg von Hamburg? Damit alles so aussieht, als wäre sie ganz normal zur Arbeit gegangen.
Die Tasche, Jacke und Schuhe hätte er dann als falsche Fährte so entsorgt, dass diese gefunden werden und man denkt, sie sei Opfer eines Verbrechens geworden.
Wäre es ein Überfall gewesen hätte man die Leiche nicht so gut verstecken müssten, dass sie bis heute nicht gefunden wurde.


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 21:18
Zitat von waldkind7waldkind7 schrieb:sie wurde am Vortag in der Wohnung ermordet
1) sofern der Vater nicht der Täter war, und der wurde immerhin von den Ermittlern intensiv geprüft und dann als Täter ausgeschlossen, hat Iris die Wohnung noch morgens verlassen. Ich würde davon ausgehen, dass die Ermittler da gewissenhaft gearbeitet haben, der Vater entlastet ist und daher auch feststeht, dass kein Grund für ihn bestand, die Ermittler anzulügen.
Wenn er also sagt, dass Iris morgens noch lebte und die Wohnung lebend verlassen hat, dann würde ich das als Fakt nehmen und nicht in Zweifel ziehen.

2) spätestens nach Auffinden der Dinge von Iris wird der Fall als Mordfall behandelt worden sein und da auch der Verdacht auf den Vater fiel, dürfte die Wohnung intensiv spurentechnisch untersucht worden sein. Dass dort nichts gefunden wurde, deutet für mich recht zwingend darauf hin, dass da auch nichts war. Völlig spurenfrei einen Mord zu begehen ist praktisch unmöglich, also würde ich die Wohnung als Tatort ebenso ausschliessen.
Zitat von SonnenklausSonnenklaus schrieb:Es ist üble Trollerei Behauptungen in den Raum zu werfen, ohne daß es hierfür auch nur geringste Hinweise oder Spuren gibt. Tatsächlich zeigen alle zur Verfügung stehenden Fakten das Gegenteil.
wirklich?

1) Wenn Iris nicht in der Wohnung ermordet wurde (was ich als erwiesen betrachte, siehe oben), und der Vater als Ortsberechtigter der Wohnung nicht der Täter war, dann kann man sicher davon ausgehen, dass die Dinge, die gefunden wurden, von Iris selbst mitgeführt wurden. Die wenigsten Menschen führen aber jeden Tag Reisepass und Sparbuch mit. Dass Iris ihren Lohn auf ihr Sparbuch einzahlen wollte, wie hier spekuliert wurde, würde ich ausschliessen wollen, die "Lohntüte", also die bare Auszahlung des Lohns war 1980 bereits lange verdrängt. Natürlich wissen wir nicht, wie Iris diese Dinge üblicherweise gehandhabt hat, aber ich halte es für wahrscheinlich, dass sie Pass und Sparbuch bewusst mitgeführt hat, weil sie diese Dinge benutzen wollte.

2) wir wissen extrem wenig über den Ex-Freund von Iris, wir wissen auch nicht, warum die sich getrennt haben, aber wir wissen, so interpretiere ich den Artikel zumindest, dass die Initiative der Trennung von Iris ausging. Dafür kann es alle möglichen Gründe gegeben haben. Aber einen neuen Freund zu haben oder auch nur allgemein eine Lebensveränderung (Ortsveränderung o.ä.) zu planen und vorher reinen Tisch machen zu wollen, wären gute und keineswegs unübliche Gründe für einen solchen Schritt.

3) Die Familiensituation von Iris, die Eltern in Scheidung, die Geschwister voneinander bei verschiedenen Elternteilen getrennt, Streit mit dem Vater war sicher nicht ideal oder geeignet, ein Gefühl von familiärer Geborgenheit zu erzeugen, welches eine 17jährige, mithin noch ein Kind noch braucht. Wie Iris speziell damit umging, wissen wir nicht, aber es ist durchaus gut möglich, dass sie sich diese dort fehlende Sicherheit und Stabilität an anderer Stelle suchte, es wäre keineswegs der erste Fall, der so abläuft...


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Iris Schwarz 1980 in Hamburg verschwunden

16.09.2019 um 22:10
Zitat von otternaseotternase schrieb:Ich würde davon ausgehen, dass die Ermittler da gewissenhaft gearbeitet haben, der Vater entlastet ist und daher auch feststeht, dass kein Grund für ihn bestand, die Ermittler anzulügen.
Wenn er also sagt, dass Iris morgens noch lebte und die Wohnung lebend verlassen hat, dann würde ich das als Fakt nehmen und nicht in Zweifel ziehen.
Dass die Ermittler gewissenhaft ihre Arbeit damals getan haben, davon bin ich auch fest überzeugt. Nun, damals waren die Möglichkeiten der Kriminaltechniker noch ganz anderen. Gut möglich, das der Täter heute aufgrund der gleichen Spurenlage im Haus überführt gewesen wäre, aber wir kennen noch dazu zu wenig.
Zitat von otternaseotternase schrieb:Dass dort nichts gefunden wurde, deutet für mich recht zwingend darauf hin, dass da auch nichts war. Völlig spurenfrei einen Mord zu begehen ist praktisch unmöglich, also würde ich die Wohnung als Tatort ebenso ausschliessen.
Nun, bei Ersticken und Erwürgen zB. bleiben
kaum sichtbaren Spuren im Haus. Es verläuft völlig unblutig...


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