Tussinelda schrieb:und mal locker auf die Ermittlungsrichterin übertragen, nicht zu vergessen.....
Ja, da sehe ich auch nach wie vor kein Problem. Ich denke, dass diese Richterin sehr ergebnisoffen alle möglichen Thesen durchspielt.
Einen Anhaltspunkt dafür, dass meine dabei ist, habe ich bereits genannt:
Seps13 schrieb:"Portée des bruits" - Neben anderen örtlichen Gegebenheiten, die angesehen wurden, wird der Geräuschbereich erwähnt, für mich ein Zeichen, dass das Hören von Gebell / das Hören von Rufen Teil der zu überprüfenden Hypothesen ist.
Hunde waren m.E. bei der Begehung auch anwesend, soweit ich die Bilder dazu richtig erinnere. Evtl. hat man die Hörweite geprüft.
Zum nun nochmal ergänzten erweiterten Zeitfenster bzgl. des Todeszeitpunktes könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, dass die Untersuchungsrichterin den Weg der Jäger im Einzelnen nachvollziehen wollte und auch wissen wollte, wo und wann evtl. kein Sichtkontakt zur Meute bestand. Möglicherweise hat vdB oder sein Anwalt darauf hingewiesen, dass EP da bereits tot war und die Richterin hat dann korrigiert und angemerkt, dass sie auch einen späteren Todeszeitpunkt in Erwägung zieht. Ich schließe einfach mal daraus, dass sie noch mehrere Thesen prüft, ohne sich bereits festgelegt zu haben.
Wir wissen von CE, dass nach seiner groben Schätzung alle an der Jagd teilnehmenden Meutehunde bei Elisa waren, als er sie fand. Die Chance ist also gegeben, dass DNA von den Hunden gefunden wird. Und aus diesem Grund gab Demarcq den berechtigten Hinweis, dass ein DNA-Fund noch nichts über die Täterschaft aussagt. Dafür braucht man dann weitere forensische Hinweise, wie hier auch schon gut dargelegt wurde.
.romy. schrieb:Andere hier schon diskutierte Theorien, Elisa hätte ihn durch ihre Körperhaltung geschützt, oder die Meute hatte, nachdem sie Elisa "gestellt" haben kein Interesse mehr an Curtis, sondern fokussierten sich auf Elisa, kann man auch nicht ausschließen.
Eine sehr plausible These ist auch, dass da gar keine Jagdhunde waren.