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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

9.220 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Frankreich, Hunde ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

17.11.2020 um 19:46
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:Wie sollte Curtis jetzt gehalten werden? Lebenslang in einem Käfig? Wir hatten die Diskussion ja schon, ich will mich auch nicht wiederholen.
Dieser Hund ist doch einfach nicht vermittelbar. Wer will denn ernsthaft die Verantwortung übernehmen für dieses Tier? An eine normale Haltung ist bei diesem Hund nicht zu denken und dauerhaft eingesperrt, kann ja auch keine Lösung sein?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

17.11.2020 um 20:20
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:Damit es in Zukunft keinen weiteren Curtis mehr gibt.

Dem Hund kann man leider nicht mehr helfen. Und mit der Todesstrafe für menschliche Strafgefangene - die ich vollumfänglich ablehne - hätte eine Euthanasierung von Curtis nicht zu tun.
Das sehe ich auch so. Der Hund ist durch menschliche Schuld kaputtgemacht worden. Die Tierärzte sprechen ja in dem Gutachten (für dessen Übersetzung ich @helwa ebenfalls danke) davon, dass das Beißtraining, dem Curtis seit Junghundetagen unterworfen wurde, eine Form von Tierquälerei darstellt.

Leider ist diese Prägung heute wohl kaum wieder gutzumachen, man wird es kaum verantworten können, den Hund selbst in erfahrene Hände zu geben. Sollte es eine irgendwie noch lebenswerte Alternative für ihn geben, wäre das natürlich zu begrüßen, aber dass er noch 10, 12 Jahre weiter in seinem 10-qm-Käfig auf Steinfußboden vor sich hin vegetieren muss, wobei er als einzige „Ablenkung“ ständig zwanghaft Gegenstände zerbeißt, kann sich niemand ernsthaft wünschen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

17.11.2020 um 22:38
Hier nochmal ein Filmbeitrag, in dem einige mir bislang unbekannte Trainigsvideos mit Elisa und Christophe gezeigt werden. Ein Hundeexperte demonstriert an einem Schäferhund den Unterschied von einem Beisstraining eines Arbeitshundes zu dem Beisstraining der Pit Bulls. Beeindruckend wie der Schäferhund direkt nach der befohlenen Beissübung ruhig neben dem Experten liegt. Etwas, was wohl bei den Hunden von Elisa und Christophe nicht gewünscht/ nicht möglich war.

Youtube: CHIEN CURTIS/ELISA PILARSKI/CHRISTOPHE ELLUL
CHIEN CURTIS/ELISA PILARSKI/CHRISTOPHE ELLUL
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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

17.11.2020 um 23:49
Zitat von jaskajaska schrieb:twas, was wohl bei den Hunden von Elisa und Christophe nicht gewünscht/ nicht möglich war.
Erst wohl nicht gewünscht und irgendwann auch nicht mehr möglich. Die finden es halt toll wenn ihre Hunde total drüber sind.
Zitat von jaskajaska schrieb:inem Schäferhund den Unterschied von einem Beisstraining eines Arbeitshundes zu dem Beisstraining der Pit Bulls. Beeindruckend wie der Schäferhund direkt nach der befohlenen Beissübung ruhig neben dem Experten liegt
Was eigentlich nicht beeindruckend, sondern normal ist. Fairerweise muss man aber hier sagen dass der Hund in keiner sonderlich hohen "tierblage" war, sonst würde das auch etwas anders aussehen. Es gibt da durchaus andere Kanditaten und vielleicht/wahrscheinlich kann auch der Hund weitaus höher spulen. Der Mali war noch sehr verhalten.

Nichtsdestotrotz ist der Unterschied: die Hunde lernen ein Stop, ohne gehts nicht und keiner will einen Hund der wie von Sinnen, nichts mehr hört, nichts mehr sieht, in alles beißt was auch nur im entferntesten aussieht wie Beute/Spieli/Ärmel/Figurant und da 10 Minuten dran hängen bleibt.

Die Konbtrollierbarkeit des Hundes steht an 1. Stelle.

Und das war bei Ellul Training wohl eindeutig nicht gewollt. Und dann noch schlecht umgesetzt. Mit fatalen Folgen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 10:38
Zitat von AndanteAndante schrieb:Das sehe ich auch so. Der Hund ist durch menschliche Schuld kaputtgemacht worden. Die Tierärzte sprechen ja in dem Gutachten (für dessen Übersetzung ich @helwa ebenfalls danke) davon, dass das Beißtraining, dem Curtis seit Junghundetagen unterworfen wurde, eine Form von Tierquälerei darstellt.

Leider ist diese Prägung heute wohl kaum wieder gutzumachen, man wird es kaum verantworten können, den Hund selbst in erfahrene Hände zu geben. Sollte es eine irgendwie noch lebenswerte Alternative für ihn geben, wäre das natürlich zu begrüßen, aber dass er noch 10, 12 Jahre weiter in seinem 10-qm-Käfig auf Steinfußboden vor sich hin vegetieren muss, wobei er als einzige „Ablenkung“ ständig zwanghaft Gegenstände zerbeißt, kann sich niemand ernsthaft wünschen.
Diese Alternative gibt es aber wohl nicht. Der Hund ist sein lebenslang permanent getriggert und in die falschen Bahnen gelenkt worden. Er ist nicht "nur unerzogen". Und das alles nur weil es Menschen gibt die sowas toll finden und sich damit ihr nicht vorhandenes Ego pushen. Die Erlösung für Curtis wäre im wahrsten Sinne des Wortes eine. Obwohl ich grundsätzlich für Resozialisierung bin - bis auf Ausnahmen eben.

Zu dem Video von jaska...könnte da jemand grob eine Zusammenfassung geben was gesagt wird :) Französisch liegt mir nicht so
Lieben Dank im Voraus schon mal dafür.

Wenn man die Sequenzen so sieht wie die Tiere trainiert werden, also mir persönlich schwillt da der Kamm. Gerade auch bei dem Weight Pulling...wie manche Tiere da gequält werden....bah...von den gesundheitlichen Folgen mal ganz abgesehen...Ist meine persönliche Meinung.
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:Nichtsdestotrotz ist der Unterschied: die Hunde lernen ein Stop, ohne gehts nicht und keiner will einen Hund der wie von Sinnen, nichts mehr hört, nichts mehr sieht, in alles beißt was auch nur im entferntesten aussieht wie Beute/Spieli/Ärmel/Figurant und da 10 Minuten dran hängen bleibt.

Die Konbtrollierbarkeit des Hundes steht an 1. Stelle.

Und das war bei Ellul Training wohl eindeutig nicht gewollt. Und dann noch schlecht umgesetzt. Mit fatalen Folgen.
Dem stimme ich voll zu.

Für Elisas Familie kann man nur hoffen das sie irgendwann ihren Frieden finden.
Ich bezweifle aber das es in naher Zukunft sein wird...nicht solange CE nicht zu den Konsequenzen seines Handelns steht


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 12:04
Zitat von RoadblockRoadblock schrieb:Wenn man die Sequenzen so sieht wie die Tiere trainiert werden, also mir persönlich schwillt da der Kamm. Gerade auch bei dem Weight Pulling...wie manche Tiere da gequält werden....bah...von den gesundheitlichen Folgen mal ganz abgesehen...Ist meine persönliche Meinung.
@Roadblock

Ich hab mir das auch angeguckt. Das ist total Panne und fast gleichwertig mit diesen elenden Hundekämpfen.

Ich fürchte nur, dass die Leute, die mit ihren Hunden so umgehen aus dem Fall Pilarski nichts lernen.
Was heisst "ich fürchte,....." Das bleibt alles beim Alten


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 12:51
@frauZimt

Missbrauch und Quälerei hat leider viele Gesichter, wovon einiges sicher auch subjektiv ist.
Aber dieses gehört eben für mich dazu, weil das nichts ist was ein Hund aus freien Stücken tun würde.

Nein, lernen werden die nichts daraus, das glaube ich auch nicht. Für manche einfach nur ein "bedauerlicher Unfall" und solange Tiere als "Sache" behandelt werden rein rechtlich.......


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 13:13
Zitat von jaskajaska schrieb:Beeindruckend wie der Schäferhund direkt nach der befohlenen Beissübung ruhig neben dem Experten liegt. Etwas, was wohl bei den Hunden von Elisa und Christophe nicht gewünscht/ nicht möglich war.
Woher möchtest du das wissen, wenn es vom Beisstraining von Elisa und CE kein einziges Video gibt, welches lang genug ist, um das zu beurteilen? Man sieht ja nirgendwo, wie die Hunde drauf waren, wenn sie losgelassen haben.
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:Erst wohl nicht gewünscht und irgendwann auch nicht mehr möglich. Die finden es halt toll wenn ihre Hunde total drüber sind.
Ich hätte dafür gerne mal einen Beleg.
Zitat von NaCa2NaCa2 schrieb:Nichtsdestotrotz ist der Unterschied: die Hunde lernen ein Stop, ohne gehts nicht und keiner will einen Hund der wie von Sinnen, nichts mehr hört, nichts mehr sieht, in alles beißt was auch nur im entferntesten aussieht wie Beute/Spieli/Ärmel/Figurant und da 10 Minuten dran hängen bleibt.

Die Konbtrollierbarkeit des Hundes steht an 1. Stelle.

Und das war bei Ellul Training wohl eindeutig nicht gewollt. Und dann noch schlecht umgesetzt. Mit fatalen Folgen.
Auch das bitte mal belegen, da es meiner Wissens kein einziges Video gibt, wo man das wirklich sieht. Das sind doch alles nur irgendwelche Spekulationen.
Ein Zirkelschluss: Curtis hat Elisa getötet, als muss das Training so und so gewesen sein. Das Training war so und so also muss Curtis Elisa getötet haben.
Zitat von RoadblockRoadblock schrieb:Diese Alternative gibt es aber wohl nicht. Der Hund ist sein lebenslang permanent getriggert und in die falschen Bahnen gelenkt worden.
Aha. Belege dafür mal bitte.

Abgesehen davon bin ich dennoch für eine Einschläferung von Curtis.
Zitat von RoadblockRoadblock schrieb:Wenn man die Sequenzen so sieht wie die Tiere trainiert werden, also mir persönlich schwillt da der Kamm. Gerade auch bei dem Weight Pulling...wie manche Tiere da gequält werden....
Okay, wo genau siehst du Tierquälerei? Besteht die deiner Meinung nach darin, dass die Tiere an ihre körperlichen Grenzen gebracht werden? Wenn ja, verabscheust du auch Pferderennen und generell Pferdesport?
Zitat von RoadblockRoadblock schrieb:....bah...von den gesundheitlichen Folgen mal ganz abgesehen...
Welche gesundheitlichen Folgen gibt es denn da? Bitte mit Belegen natürlich.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich hab mir das auch angeguckt. Das ist total Panne und fast gleichwertig mit diesen elenden Hundekämpfen.
Das eine ist legal und das andere illegal.
Zitat von RoadblockRoadblock schrieb:Aber dieses gehört eben für mich dazu, weil das nichts ist was ein Hund aus freien Stücken tun würde.
Dann verabscheust du auch Pferderennen und Pferdesport im Allgemeinen?


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 13:37
Zitat von menarimenari schrieb:Diese Alternative gibt es aber wohl nicht. Der Hund ist sein lebenslang permanent getriggert und in die falschen Bahnen gelenkt worden.

Aha. Belege dafür mal bitte.
1. Das Verhalten des Hundes
2. Das Gutachten.
Wenn du das liest solltest Du das erkennen können.
Zitat von menarimenari schrieb:Wenn man die Sequenzen so sieht wie die Tiere trainiert werden, also mir persönlich schwillt da der Kamm. Gerade auch bei dem Weight Pulling...wie manche Tiere da gequält werden....
Okay, wo genau siehst du Tierquälerei? Besteht die deiner Meinung nach darin, dass die Tiere an ihre körperlichen Grenzen gebracht werden? Wenn ja, verabscheust du auch Pferderennen und generell Pferdesport?
Wenn Du mich zitierst dann richtig. Ich habe geschrieben das das meine persönliche Meinung ist.




Des Weiteren wäre es echt nett @menari, wenn du ein wenig höflicher schreiben würdest...wir wollen ja nicht das es wieder eskaliert hier ;)


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 13:48
Zitat von menarimenari schrieb:Welche gesundheitlichen Folgen gibt es denn da? Bitte mit Belegen natürlich.
Typische Sportverletzungen

Die Belastung für die Hunde ist bei den einzelnen Sportarten sehr unterschiedlich. Während der Windhund auf der Rennbahn der klassische Kurzstreckenläufer bei extremen Geschwindigkeiten ist, muss der Schlittenhund eine extreme Ausdauer vorweisen. Die Agility- oder Schutzhunde als Intermediärathleten müssen wendig sein und auch innerhalb kurzer Zeit Höchstleistung vollbringen. Ganz klar ist, dass ein unterschiedliches Verletzungsrisiko für die Athleten besteht, und trotzdem kann man sagen, dass im Hundesport die Probleme eher im Bereich der Muskulatur und Bänder liegen als direkt in einem Gelenk. Die Hunde weisen zum Teil nur Performancedefizite auf oder fallen durch eine Leistungsschwäche auf. Werden die Hunde frühzeitig bei einem Sportmediziner oder qualifizierten Physiotherapeuten vorgestellt, können Probleme erkannt und gezielt behandelt werden, bevor eine deutliche Lahmheit entsteht.

In allen Sportarten fallen die Hunde mit Rückenproblemen auf. Da die Bewegung des Rückens entscheidend für den Bewegungsablauf ist, haben diese Hunde neben einer Leistungsschwäche und Schmerzen ein deutlich erhöhtes Verletzungsrisiko und es kommt zu einer Fehlbelastung der Gliedmaßen und damit zu Überlastungssyndromen.
Quelle:
https://www.sitzplatzfuss.com/sportmedizin-beim-hund-eine-besondere-herausforderung/


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 13:54
Ich habe dieses Thread immer nur still verfolgt. Aber jetzt möchte ich etwas dazu schreiben. Obwohl es weniger mit dem "Fall" im eigentlichen Sinne zu tun hat, vielmehr mit diesen aufkommenden neuen "Hundesportarten"

Tiere permanent an ihre Grenzen zu bringen, sei es durch Training oder Wettkämpfe, wie z.B Weight Pull liegt nicht in der Natur eines Hundes / Tieres. Man muss/sollte differenzieren. Auch wenn Hunde im Stande sind ein vielfaches ihres Körpergewichts zu "tragen", sagt mir mein Hausverstand das dies durch permanente Trainingseinheiten und Wettkämpfe, nachhaltig sich negativ auf die Gesundheit des Hundes auswirkt.

Wo sind die Belege das es keine gesundheitlichen Folgeschäden in dieser Art des "Hundesports" gibt.
@menari

Es liegt nicht in der Natur eines Hundes, ein vielfaches an eigenem Körpergewicht zu tragen, zerren etc.

Eine Verharmlosung dieser unnatürlichen Beanspruchung des Bewegungsapparat des Hundes, durch "Sport" sollte auch zusätzlich zur Rassendiskusion hier , von einem Moderator erwähnt werden.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 14:32
Danke @ helwa du warst schneller
Zitat von allmythoughtsallmythoughts schrieb:Wo sind die Belege das es keine gesundheitlichen Folgeschäden in dieser Art des "Hundesports" gibt.
Das wollte ich auch gerade fragen.
Hundesport im gewissen Masse ist in Ordnung. Aber die Tiere über die Grenzen zu treiben defintiv nicht. Nur weil wir Menschen diese Art der Beschäftigung "erfunden" haben heißt das weder dass das richtig und gut noch das es in der Natur des Hundes liegt.

Youtube: Staffbull Emma Bee Master - weight pull - 1730 kg
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Die Körpersprache des Hundes in dem Video sagt mir genug.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 14:45
@Roadblock

Ja eben. Genau deshalb konnte ich jetzt nicht mehr nur "stiller" Leser bleiben.

Auch wenn es jetzt in eine andere Richtung als Elisa lenkt, sollte man schon auch die Kehrseite dieses "Sports" ( wobei ich diese Bezeichnung nicht mag) betrachten und festhalten.

Man sollte und muss Tieren eine Stimme geben.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 15:18
@Roadblock

Ich konnte mir das Video nicht lange ansehen da mir der Hund irrsinnig leid getan hat, er versucht zu beschwichtigen und damit zu signalisieren das er sich in dieser Situation absolut nicht wohl fuehlt.

Hunde gehören beschäftigt und ausgelastet mit dem passenden Training. Nicht jeder Hund ist fuer alles geeignet aber leider sehen das manche Besitzer nicht so. Und jeder hundesport der ins extreme geht finde ich persönlich falsch.

Ich glaube das es nur sehr wenige trainer gibt die Curtis gewachsen sind und ich glaube es gibt noch weniger Trainer die sich an Curtis ranwagen bzw die Verantwortung übernehmen wollen und koennen.

Weil ich glaub wir sind uns hier alle einig das Curtis im moment nicht mehr als familienhund gehalten werden kann und darf.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 15:22
Zitat von RoadblockRoadblock schrieb:Die Körpersprache des Hundes in dem Video sagt mir genug.
Einfach nur "unmenschlich".


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 15:34
@Roadblock

Dieses Video habe ich mir nicht zu Ende angeschaut. Die Körpersprache des Hundes der ersten Sekunden dieses Videos sagt eigentlich sehr viel aus. Zumal der "Hundebesitzer" (sollte er es sein) mit Übermotivierung versucht, den Hund "voranzutreiben" . Ich vermisse in diesem Video den Respekt und die Würde eines Tieres gegenüber!


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 15:54
Zitat von RoadblockRoadblock schrieb:solange Tiere als "Sache" behandelt werden rein rechtlich.......
Sorry wenn ich darauf anspringe.

Tiere werden zivilrechtlich als "Sache" behandelt (man kann sie z. B. verkaufen, sie können nicht erben, sie können auch nicht angeklagt und verurteilt werden* und so weiter).

Das Tierschutzgesetz hingegen macht (strafrechtlich) einen Unterschied zwischen einem Tier und einer Sache. Es ist nämlich keineswegs gestattet, ein Wirbeltier zu verletzen, zu quälen, zu töten, noch nicht einmal, ihm ein nicht-artgerechtes Leben aufzuzwingen.

Leider gibt es auch nach unserem weitreichenden TSG noch "Tiere zweiter Klasse", die aus traditionellen (nicht: vernünftigen!) Gründen getötet werden dürfen. Man gönnt ihnen noch nicht einmal die (Plural-)Bezeichnung "Tiere" sondern benennt sie mit dem ent-individualisierenden Transnumeral "Vieh".

Mich ärgert es, wenn sogar Tierfreunde immer noch die Mär verbreiten, Tiere würden gesetzlich grundsätzlich wie Sachen behandelt. Wie müssen dann erst Nicht-Tierfreunde innerlich jubilieren, wenn sie immer wieder den gleichen (sorry: ) Müll lesen?



Leider weiß ich nicht, ob der Tierschutz in Frankreich ebenso gesetzlich gefasst ist wie in Deutschland. Immerhin haben viele französische Experten öffentlich die Art des "Trainings", die CE (nicht nur) dem armen Curtis angedeihen ließ, als Tierquälerei bezeichnet. Die Haltung der Hunde erscheint mir nach dem, was ich davon weiß, ebenfalls tierquälerisch (hierzulande gibt es bei Zwingerhaltung genaue Quadratmeter-Vorgaben pro Individuum). Die Urkundenfälschung, die illegale Einfuhr/Haltung, die offenbar unterschlagenen Spendengelder (Anwalt) etc. werden hoffentlich auch noch ein gerichtliches Nachspiel haben.

Am Krassesten finde ich CEs Ignoranz und Uneinsichtigkeit. Seinen Auftritt bei dieser PK vor einigen Tagen fand ich unerhört. Es lief nach seiner Ansicht offenbar alles wunderbar, sein Hund ist ein harmloser Fantasie-Mix, dessen Bruder Drago gehört einer Fantasie-Rasse an (wurde aber sicherheitshalber außer Landes geschafft), sämtliche dokumentierten Beiß-Zwischenfälle mit Curtis gehen auf das Konto ungünstiger Umstände oder der hundeunerfahrenen Mitarbeiter des Tierheims. Er selbst hat natürlich alles richtig gemacht.

Reue und Verantwortungsbewusstsein sehen ganz anders aus.



* Deshalb spielt die "Schuld" oder "Unschuld" des Pittbulls auch keine Rolle, anders als Brigitte Bardot es weismachen will. Ein Tier ist nicht schuldfähig. Es haftet immer der Halter. Hinsichtlich Curtis´weiteren Schicksals geht ausschließlich darum, ob der Hund aufgrund seiner perversen Konditionierung eine nicht handhabbare Gefahr darstellt oder nicht. Die Gutachter geben an, er sei nicht aggressiv, sondern beiße ohne Vorwarnung einfach zu, quasi "en passant", und lasse nicht mehr los.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 16:12
Zitat von menarimenari schrieb:Dann verabscheust du auch Pferderennen und Pferdesport im Allgemeinen?
@menari

vor Jahren war das Springreiten- als Spitzensport mit Höchstleistungen- in Verruf geraten.
Du erinnerst dich vielleicht an das "Barren". Da waren hochangesehene erfolgreiche Springreiter aufgeflogen, weil sie das ihren Pferden antaten.

Ich würde schon sagen, dass es einen Punkt gibt, ab dem man den Pferden zuviel abverlangt.
Ich schaue die Sportarten (Springreiten, Dressur) aber ab und zu gerne. Bin nicht direkt Fan, aber ich sehe Pferde gerne und finde die Reiter total mutig. (Die Pferde natürlich auch).

es wäre aber sicher für die Pferde besser, wenn der menschliche Ehrgeiz zurückgefahren würde.

Und bei den Hunden- der arme Kerl, der in dem vom @Jaschka verlinkten Film die schwere Last zieht, tut mir sehr Leid.
Hunde tun alles für Herrchen und Frauen.

Ich hätte für meinen Riesenschnauzer gerne ein Geschirr und einen kleinen Wagen. Der würde sicher gerne ziehen.
Früher haben Doggen und andere große Hunde für die Markthändler Waren gezogen.

Es kommt darauf an: die Hunde müssen ausgelastet werden, geistig und körperlich. Ausgelastet heisst aber nicht, dass sie erschöpft und überfordert werden sollen.


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Elisa Pilarski - Mord oder Tod durch Hunde

18.11.2020 um 16:18
@allmythoughts
@xLilly
@helwa

Genau darauf wollte ich hinaus...und da gibt es Dutzend andere Videos wo du genau siehst der Hund ist am Ende, der kann und will nicht mehr.
Der Hund macht das weil der Mensch das will...nicht weil er selber das will.
Und das ist für mich was komplett anderes als wenn ich einen Hund mal nen bollerwagen ziehen lasse.
Zitat von EclipseFirstEclipseFirst schrieb:Tiere werden zivilrechtlich als "Sache" behandelt (man kann sie z. B. verkaufen, sie können nicht erben, sie können auch nicht angeklagt und verurteilt werden* und so weiter).

Das Tierschutzgesetz hingegen macht (strafrechtlich) einen Unterschied zwischen einem Tier und einer Sache. Es ist nämlich keineswegs gestattet, ein Wirbeltier zu verletzen, zu quälen, zu töten, noch nicht einmal, ihm ein nicht-artgerechtes Leben aufzuzwingen.
Da hast du Recht, aber es wird eben auch nicht immer strafrechtlich alles ausgeschöpft was möglich ist. Ich könnte hier jetzt einen Fall anführen wo das Ende noch offen ist, könnte aber als OT gewertet werden, ich aber darauf wette das es mit einer Geldstrafe abgetan wird. Und dieses Tier war schon mehr tot als lebendig.
Zitat von EclipseFirstEclipseFirst schrieb:Hinsichtlich Curtis´weiteren Schicksals geht ausschließlich darum, ob der Hund aufgrund seiner perversen Konditionierung eine nicht handhabbare Gefahr darstellt oder nicht. Die Gutachter geben an, er sei nicht aggressiv, sondern beiße ohne Vorwarnung einfach zu, quasi "en passant", und lasse nicht mehr los.
Und genau diese ohne Vorwarnung finde ich brandgefährlich. Du hast keinerlei Signal, nichts woraus du schließen könntest was den Hund triggert. Wie will man das sicher handhaben. Empfinde ich als fast unmachbar


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