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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

69 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Suizid, NRW ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

01.05.2020 um 09:59
@infostream

Die Schnüre und Kabelbinder und auch eine über den Kopf gestülpte Plastiktüte waren aus seinem Haushalt. Hier gabe es keine Zweifel an der Freiwilligkeit, soweit ich mich erinnere auch nicht von seiner Familie.

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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

01.05.2020 um 11:08
OK alles klar! Aber mal im Ernst wieso wählt man nicht einen schmerzlosen ausstieg. Klingt ja wirklich verstörend. Aber nun gut man kann es nicht ändern


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

02.05.2020 um 06:56
Zitat von infostreaminfostream schrieb:OK alles klar! Aber mal im Ernst wieso wählt man nicht einen schmerzlosen ausstieg. Klingt ja wirklich verstörend. Aber nun gut man kann es nicht ändern
Wir wissen nicht, in welcher seelischen Verfassung ein Selbstmörder ist. Deshalb können wir uns auch nicht vorstellen, dass man sich keinen schmerzfreieren Tod aussucht. Lt. Google gibt es im Umkreis des Schlosses auch einige Seen. Ich glaube immer noch daran, dass Herrn Jaschke etwas passiert ist oder er sich das Leben genommen hat. Ich hoffe doch, dass sich der Fall bald klären wird.


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

06.05.2020 um 23:06
Gibts hier etwas neues? Man hört nichts mehr :(


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

06.05.2020 um 23:29
Bisher hat die Polizei leider keine neuen Spuren. Mit jedem Tag schwindet wohl die Chance dass UJ zu Hause angeradelt kommt. Ich hoffe er hatte einen unfall und ist noch am Leben aber insgesamt doch sehr unwahrscheinlich mittlerweile


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

08.05.2020 um 20:15
Es wurde weiter aktiv aus der Luft und am Boden nach ihm gesucht. Man hat den Wald um Schloss Hertefeld abgesucht, am Schloss soll er weiteren Zeugen aufgefallen sein. Man hält auch insbesondere nach dem Fahrrad Ausschau. Bisher gab es aber wohl keine Spur. Sollte er bis nächste Woche nicht gefunden sein (oder sich hoffentlich gemeldet haben), will man eine Hundestaffel einsetzen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/kevelaer/grossaufgebot-sucht-in-weeze-nach-vermisstem-familienvater-aus-dinslaken_aid-50447099

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Quelle Karte und weitere Bilder: hertefeld.com


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

08.05.2020 um 20:55
@sooma

Danke für das Update.

Verstehe ich das richtig dass wenn die Polizei sagt

"Die Polizei geht davon aus, dass sich der Vermisste im Raum Kevelaer/Weeze aufhält"

Dass diese denkt UJ noch am Leben ist?
Es sollen wohl bald Hundestaffeln in Einsatz kommen. Kann mir aber schlecht vorstellen dass er da seit über 2 Wochen in den Wäldern herum irrt


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

08.05.2020 um 21:30
Zitat von soomasooma schrieb:Es wurde weiter aktiv aus der Luft und am Boden nach ihm gesucht. Man hat den Wald um Schloss Hertefeld abgesucht, am Schloss soll er weiteren Zeugen aufgefallen sein. Man hält auch insbesondere nach dem Fahrrad Ausschau. Bisher gab es aber wohl keine Spur. Sollte er bis nächste Woche nicht gefunden sein (oder sich hoffentlich gemeldet haben), will man eine Hundestaffel einsetzen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/kevelaer/grossaufgebot-sucht-in-weeze-nach-vermisstem-familienvater-aus-dinslaken_aid-5...
Ich bin als ehemaliger Teil einer Hundestaffel irritiert. Hundestaffeln (mit Flächenhunden) setzt man sinnvollerweise möglichst bald ein, um abzuklären, ob sich in einem Waldgebiet (oder Gebieten, die sich mit Hubschraubern mit Wärmebildkamera oder Drohnen nicht sicher auf die Anwesenheit von Personen kontrollieren lassen) aktuell eine - vor allem hilflose - Person aufhält. Denn das geht schneller und mit weniger Personen, als wenn die klassische Hunderschaft mit Stöberstöcken losgeschickt wird.

Möge die Einsatzleitung wissen, was sie da tut!


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

09.05.2020 um 23:11
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Möge die Einsatzleitung wissen, was sie da
Wie meinst du das?


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

10.05.2020 um 02:32
Zitat von BullevonTölzBullevonTölz schrieb:Wie meinst du das?
Eigentlich so, wie ich es schreibe. Wenn eine Person vermisst wird, eine (Eigen-)Gefährdung nicht auszuschließen ist und sich Anhaltspunkte für einen Aufenthaltsbreich ergeben, sind doch wohl offensichtlich zeitnahe Absuchen des betreffenden Geländes sinnvoll.

Ich sehe keine Erklärung dafür, warum eine Hundestaffel (ob nun Flächenhunde oder MTler) erst verzögert eingesetzt werden soll. Aber vielleicht hat das einen guten, der Einsatzleitung bekannten, für Dritte nicht ersichtlichen Grund.


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

10.05.2020 um 09:25
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Ich sehe keine Erklärung dafür, warum eine Hundestaffel (ob nun Flächenhunde oder MTler) erst verzögert eingesetzt werden soll. Aber vielleicht hat das einen guten, der Einsatzleitung bekannten, für Dritte nicht ersichtlichen Grund.
Was könnte das für ein Grund sein? Um so früher gesucht wird, desto besser. Oder nicht? Ich habe sowieso kein gutes Gefühl und denke, dass Herr Jaschke voraussichtlich nicht mehr lebt. Ich hoffe aber, dass man in diesem Fall seine Leiche findet, damit die Angehörigen wenigstens nicht in Ungewissheit leben müssen.


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

10.05.2020 um 10:50
@TatsachenTreue
Vielleicht wollten sie damit andeuten, dass sie die bereits durchsuchten Gebiete dann mit Leichenspürhunden nochmal auf sterbliche Überreste untersuchen, nachdem der Herr lebend nicht mehr aufgetaucht ist?


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

10.05.2020 um 15:29
Seine von ihm getrennt lebende Ehefrau hatte Ulrich Jaschke am 19. April in Dinslaken als vermisst gemeldet. Da Gefahr für Leib und Leben besteht, sucht die Kriminalpolizei nach dem Familienvater
.

https://rp-online.de/nrw/staedte/kevelaer/weeze-polizei-sucht-nach-vermisstem-familienvater-aus-dinslaken_aid-50447099

Für mich klingt es, als sei der Mann (normalerweise gut organisiert, hat normalerweise alles im Griff) deprimiert über die Trennung von seiner Familie (emotionaler und faktischer Kontrollverlust über sein Leben). Die getrennte Ehefrau ahnte oder wusste das wohl, sonst hätte es nicht "Gefahr für Leib und Leben" gehießen.

Dem Freund gegenüber machte er eine Andeutung, die darauf hindeutet, dass er vorläufig nicht gesucht werden möchte ("Auszeit").

So traurig es ist, aber ich vermute einen stillen Suizid.


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

12.05.2020 um 21:43
Heute war erneut eine hundertschaft im Einsatz auf der Suche nach UJ

https://rp-online.de/nrw/staedte/kevelaer/vermisster-familienvater-aus-dinslaken-polizei-sucht-mit-reiterstaffel-und-hunden-in-weeze_aid-50480941

Leider hat man ihn bisher nicht finden können. So wie es sich liest ist er wohl freiwillig abgetaucht...


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

23.05.2020 um 20:46
Hallo Zusammen. Ich lese hier bei Allmystery seit Jahren immer mit, habe aber noch nie was geschrieben. Das überlasse ich eigentlich den Profis hier. Mich beschäftigt dieser Fall seit seinem Verschwinden. Vielleicht weil er aus „meiner Stadt“ kommt aber auch immer der Gedanke (stell dir vor das würde jemand aus deiner Familie sein) diese Ungewissheit macht dich bestimmt wahnsinnig. Jetzt hab ich aber tatsächlich mal eine Frage. Es hieß ja, dass das Auto nicht sichergestellt wurde. Wurde es denn wohl trotzdem untersucht bzw. durchsucht? Nach Hinweisen wie z.B. schriftlichen Notizen oder sowas? Es könnte ja sein das er etwas im Auto zurückgelassen hat. Wäre schön Eure Meinung zu hören


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

23.05.2020 um 21:01
Hey @Southfork

Ich meine mich erinnert zu haben dass der Wagen nicht beschlagnahmt oder durchsucht wurde da ja offiziell bisher nicht im Zusammenhang mit einem Verbrechen ermittelt wurde. Jedoch soll der Wagen dennoch überwacht werden um zumindest feststellen zu können ob Ulrich Jaschke oder jemand anderes sich diesem nähert oder Zugang verschafft. Leider kann ich die Quelle nicht mehr finden. Wahrscheinlich ist die Info demnach auch nicht mehr aktuell. Mich würde das auch brennend interessieren was denn die Untersuchung des Fahrzeug ergeben haben könnte.

Mittlerweile gehe ich leider davon aus dass UJ verunglückt ist durch einen Unfall oder Selbstmord. Ein Motiv für ein Verbrechen scheint leider weit und breit zu fehlen bisher.


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

23.05.2020 um 22:27
Hey @infostream
danke für die schnelle Antwort. Ich sehe das auch so. Unfall oder Selbstmord und leider für die Angehörigen noch nicht aufgefunden. Sowas muss echt schlimm sein. Gerade auch für die Kids. Hoffentlich klärt sich trotzdem noch alles zum Guten und er sitzt in einem Kloster und nimmt sich eine Auszeit. Obwohl alle dann ohne Vorankündigung so im Ungewissen zu lassen auch nicht nett wäre. Aber man weiß ja auch gar nichts aus dem persönlichen Bereich. Ging es ihm schlecht oder war er depressiv auf Grund der Trennung. War die Trennung schon länger her oder noch ganz frisch u.s.w. Da sollte man auch nicht urteilen. Trotzdem könnten im Auto Hinweise sein. Ich wohne direkt an einer Stelle der Bahnlinie wo es leider häufig zu Selbstmorden kommt und dann hinterlassen diese oft den Abschiedsbrief in dem hier bei uns abgestellten Fahrzeug. Trotzdem wir hier schon viele Jahre wohnen ist das immer wieder echt tragisch. Daher auch meine Frage nach dem Auto


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

25.05.2020 um 07:04
Kevelaer ist ein berühmter Marienwallfahrtsort:
In Kevelaer steht das Wallfahrtsbild der Trösterin der Betrübten mitten auf dem Kapellenplatz, auf den alle Hauptstraßen der Stadt noch heute ausgerichtet sind. Die alltäglichen Lebenswege der Menschen führen hier vorüber und laden ein zu einem kurzen Verweilen, sei es nun für einen Augenblick oder, wenn Pilger innehalten, für eine Stunde, für einen Tag oder etwas mehr. Dann aber geht jeder die Straßen seines Lebens weiter.
https://gemeinden.erzbistum-koeln.de/pfarrverband_weilerswist/bruderschaften/kevelaerbruderschaft_lommersum/troesterin_der_betruebten/

Vielleicht war er betrübt und erhoffte sich Trost?
Das Gehen zur Trösterin der Betrübten meint jedoch... nicht das Trostsuchen in einer Traurigkeit, wenn jemand trauert zum Beispiel, weil er den Zug verpasst hat oder ein erwarteter Brief noch nicht angekommen ist, sondern Consolatrix Afflictorum meint, wörtlich übersetzt, Trösterin derer, deren Leben fast am Ende ist, weil, vom Schicksal zerschlagen, sie sich wie am Boden zerstört fühlen, zugrunde gerichtet, fast unfähig, sich selbst zu erheben. Das sind die Afflicti, ohne Hoffnung auf Zukunft, weil sie nicht mehr durchblicken können, den Sinn des Lebens aus dem Auge verloren haben und den Glauben als Kraftquelle nicht mehr sehen, weil die Konflikte so gewaltig sind, dass man den Knoten selbst nicht mehr zu lösen vermag.
https://gemeinden.erzbistum-koeln.de/pfarrverband_weilerswist/bruderschaften/kevelaerbruderschaft_lommersum/troesterin_der_betruebten/

Die Stadt Kevelaer liegt aber auch am Jacobsweg:
Die Wallfahrtsstadt Kevelaer liegt am Jakobsweg 3 - zwischen Rhein und Maas. Dieser führt vom Niederrhein über die Niederlande bis nach Belgien. Es ist ein Weg der Abwechslung. Immer wieder kreuzt er die Landesgrenzen und zeigt die unterschiedlichen Landschaften auf niederländischer, deutscher und belgischer Seite.
https://www.kevelaer.de/tourismus/inhalt/jakobsweg/

Gut möglich also, dass UJ als Pilger unterwegs ist. Dazu würde auch der Hinweis auf eine Auszeit im Kloster passen.


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

29.05.2020 um 08:30
Der Jacobsweg führt exakt an Schloss Wissen vorbei, dem Ort, an dem er den PKW abstellte:

http://www.jakobswege-europa.de/wege/tab/10-nimwegen-luettich.htm

Meiner Ansicht nach kann das kaum ein Zufall sein, zumal er nicht von dort kam.

Pilgern kann man auf folgende Weise:
Der Pilgerausweis (spanisch: Credencial del Peregrino) weist Sie als Jakobuspilger aus. Er bestätigt, dass Sie auf traditionelle Weise nach Santiago de Compostela pilgern, d.h. zu Fuß, per Rad, zu Pferd oder (neu) mit dem Rollstuhl.
https://deutsche-jakobus-gesellschaft.de/pilgerausweis.html (Archiv-Version vom 02.08.2021) , eigene Hervorhebung

Wir wissen, dass er per Fahrrad unterwegs war.


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Der Vermisstenfall Ulrich Jaschke

29.05.2020 um 23:09
Gute Idee. Aber kommt er als Pilger trotz Corona über eine Grenze? Ich kann es mir nicht vorstellen.


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