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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

465 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schottland Nairn Mord Msyteriös Auftragskiller blauer Umschlag ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

20.05.2020 um 21:01
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich hatte gestern eher sowas in Richtung "Wettmafia" vermutet, im Zusammenhang mit dem damals eingentlich schwer erklärbaren Liga-Cup Gewinn Livingstons 2004.
Ich habe es mir mal angeschaut. Die Gegner waren Queen's Park, Dundee United, Aberdeen, Dundee FC und im Finale Hibernian. Wenn einem etwas an der Sache komisch vorkommen müsste, dann wäre es, dass Hibernian auf dem Weg ins Finale erst Celtic und dann die Rangers geschlagen hat. Dass Livingston, die die Saison als Neunter beenden, gegen Hibernian, die Achter werden, gewinnt, finde ich nicht sensationell.
Ungewöhnlich, dass keiner der Glasgower Klubs im Finale war, aber das ist, wie gesagt, nicht auf Livingston zurückzuführen.

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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

20.05.2020 um 21:07
@Waytogo
wer war derjeneige dessen Kredit abgelehnt wurde?
Zitat von WaytogoWaytogo schrieb:nicht auf Livingston zurückzuführen.
Aber er war damals wegen der Quali ein Name der Zog , egal wie die Leistung vielleicht auf Dauer war.
Zuschauer bringen Geld und Wetten

Sind einige Sachen die zufällig Passen
Blau / Umschlag und Nationaltrikot. (Patriotismuß?)
Sponsor gehört der Bank wo das Opfer Arbeitet
Paul / Paul Lambert , ein Spieler der sehr bekannt war
Wettskandal aufgeflogen um geschobene Spiele
Keine primäre Mordabsicht im Ablauf (aus meiner Sicht) . Warum hat er nicht sofort geschossen?


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

20.05.2020 um 21:07
Zitat von WaytogoWaytogo schrieb:Ich habe es mir mal angeschaut. Die Gegner waren Queen's Park, Dundee United, Aberdeen, Dundee FC und im Finale Hibernian. Wenn einem etwas an der Sache komisch vorkommen müsste, dann wäre es, dass Hibernian auf dem Weg ins Finale erst Celtic und dann die Rangers geschlagen hat. Dass Livingston, die die Saison als Neunter beenden, gegen Hibernian, die Achter werden, gewinnt, finde ich nicht sensationell.
Ungewöhnlich, dass keiner der Glasgower Klubs im Finale war, aber das ist, wie gesagt, nicht auf Livingston zurückzuführen.
Du hast wahrscheinlich Recht. Ich habe mir die Liste aller League-Cup Winner angeschaut: da der Wettbewerb von den großen Vereinen offenbar nicht so ernst wie der FA-Cup genommen wird, hat es öfters mal Außenseiter - Siege gegeben.


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

20.05.2020 um 21:09
FALLS es mit ganz vielen ???????? eine Vorbereitung war ein Team mit einem Bekannten Namen aufzubauen um zukünftige Wetten aufzubauen bzw langfristig geplant war ?


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

20.05.2020 um 21:09
Wie gesagt, ich lese seit heute das Bleksley-Buch.

Er will die Livingston-Connection herausgefunden haben und sagt,daß das in der Region kein Geheimnis sei.

Mal schauen...


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

20.05.2020 um 21:19
Dieser Briefumschlag ist von der Größe her ein ganz stinknormaler Nullachtfuffzehn-Umschlag. Knapp über Postkartengröße, so dass eine Karte reinpassen würde. Die Briefgröße, die bei uns z.Zt. 80 Cent Porto kostet, da ist überhaupt nichts besonderes dran. Er ist halt hellblau, aber diese Dinger gibt es auch in rosa, beige, grün... Es ist nicht das allerbilligste Model, etwas stabiler sieht er aus als die simpelsten Umschläge, das ist aber auch schon alles. Ich vermute, AW hat diesen leeren Umschlag überreicht bekommen, um ihn mit einem Scheck oder mit Geld zu füllen. "Paul" ist so ein Allerweltsname, selbst wenn der Mörder Paul hieß, hätte ihn das nicht verraten, denn dort heißt ja jeder Zweite so.
Ich finde diesen Fall eigentlich nicht besonders mysteriös. Wie gesagt, wahrscheinlich wollte da jemand sein Geld eintreiben.


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

20.05.2020 um 21:24
Zitat von itfcitfc schrieb:Sind einige Sachen die zufällig Passen
Blau / Umschlag und Nationaltrikot. (Patriotismuß?)
Sponsor gehört der Bank wo das Opfer Arbeitet
Paul / Paul Lambert , ein Spieler der sehr bekannt war
Wettskandal aufgeflogen um geschobene Spiele
Keine primäre Mordabsicht im Ablauf (aus meiner Sicht) . Warum hat er nicht sofort geschossen?
Wie du es sagst, das passt zufällig, aber eben nur, weil es so weit hergeholt ist (Paul = Paul Lambert). Das einzig Interessante für mich wäre die Beziehung Sponsor und Arbeitgeber.

Ein Wettskandal 2004 in Schottland ist mir nicht bekannt. Hast du dazu mehr Infos?
Zitat von itfcitfc schrieb:FALLS es mit ganz vielen ???????? eine Vorbereitung war ein Team mit einem Bekannten Namen aufzubauen um zukünftige Wetten aufzubauen bzw langfristig geplant war ?
Was meinst du mit zukünftige Wetten aufbauen? Die kaufen gute Spieler und wetten auf sich selbst?
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Wie gesagt, ich lese seit heute das Bleksley-Buch.

Er will die Livingston-Connection herausgefunden haben und sagt,daß das in der Region kein Geheimnis sei.

Mal schauen...
Der Artikel lässt keine große Hoffnung aufkommen:

"In the book he also examines scandals at the Bank of Scotland, particularly one involving a Scottish football club, but despite his best efforts Peter cannot link Alistair's work to any of those incidents, so a theory that he was killed to buy his silence over dodgy dealings is not supported."

https://www.express.co.uk/entertainment/books/1047000/peter-bleksley-investigation-doorstep-killer-alistair-wilson


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

20.05.2020 um 21:29
Zitat von WaytogoWaytogo schrieb:Ein Wettskandal 2004 in Schottland ist mir nicht bekannt. Hast du dazu mehr Infos?
Ich meinte auch damit den Fall Hoyzer.
Zitat von WaytogoWaytogo schrieb:Die kaufen gute Spieler und wetten auf sich selbst
Ich meinte die platzieren ein Sehr bekannten Spieler damit die Leute wetten und schieben die Spiele.
Bekannte Spieler bei "schlechten " Vereinen die vielleicht noch in Schieflage sind sollen dazu verleiten das die Fans hoffen und mehr Wetten


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

20.05.2020 um 22:11
Zitat von WaytogoWaytogo schrieb:Der Artikel lässt keine große Hoffnung aufkommen:

"In the book he also examines scandals at the Bank of Scotland, particularly one involving a Scottish football club, but despite his best efforts Peter cannot link Alistair's work to any of those incidents, so a theory that he was killed to buy his silence over dodgy dealings is not supported."
Ich wollte eigentlich gestern schon und hatte geschrieben, daß ich erstmal Abstand wegen mancher schlechter Kritiken nehme, allerdings hat die Neugier gesiegt. Der Download war nicht teuer.

Ich weiß natürlich noch nicht,wie schlüssig die Folgerungen des Authors sind,kann aber schon mal bestätigen,daß interessante Zusatzinformationen kommen,die die BBC-Doku nicht hergibt.

Die Doku besagt,daß das Paar seit 18 Monaten in der "Crescent Road 10" lebte.
Was sie allerdings nicht sagt : Al und Veronica wollten zusammen mit deren Stiefbruder in der Villa , die sie beabsichtigen , "Lothian House" zu nennen ,einen Pension-und Restaurantbetrieb aufziehen und haben dafür schon im Dezember 2002 ganzseitig in Zeitungen der Region geworben . Der Author betont das kostspielige Vorhaben für jemanden , der in der provinziellen Außenstelle der HBOS für " Mittel-und Kleingeschäft" zuständig war.


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

21.05.2020 um 09:35
Hier noch ein interessanter Podcast, der den Ablauf und Fakten nochmals gut darstellt.
Ich habe mir die Umgebung bei Google Maps nochmals angeschaut. In der kleinen, überschaubaren Straße ist ganz schön was los. Hotels, B&B in beide Richtungen.
Auch die Polizeistation ist nicht weit und liegt auf dem Weg zur Seabank Road, wo die Tatwaffe gefunden wurde, nahe der Old Parish Curch. Die Waffe wird ja als winzig beschrieben. Wahrscheinlich passte sie ohne große Mühe und ohne aufzufallen durch den Gullieckel. Es ist nicht auszuschließen, dass er dort sein Auto geparkt hatte oder sogar Komplizen hatte.

Hier wird auch explizit erwähnt, dass Veronica zum Havelock House lief, um Hilfe zu holen. Also das Hotel, dass man in den Screenshots schräg gegenüber des Lothian House sieht.

Den Umschlag beschreibt sie als qualitativ hochwertig und türkisblau.

Bemerkenswert ist auch, dass das Geschoss der Tatwaffe (sagt man das so ?) so klein ist, dass ein Töten nicht garantiert ist und diese Waffe auch gewöhnlicherweise nicht zum Töten/Morden eingesetzt wird. Sondern nur als Schutz diente.

Die Straße wird als durchaus belebt dargestellt. Vor dem Havelock House stehen öfters Leute und rauchen. Es wird auch erwähnt, dass es ein unglaubliches Risiko für den Täter war.

Viele Leute glaubten zunächst an einen Auftragsmord. Jedoch spricht das meiste dagegen. Schließlich hat der Täter der Ehefrau gestattet, in sein Gesicht zu sehen. Er hat es dem späteren Opfer erlaubt, wieder in die Sicherheit das Hause zurückzukehren und die Türe zu schließen. Veronica hat nichts Auffälliges oder Ängstliches im Verhalten ihres Mannes bemerken können, oder dass er etwas zu verbergen hatte.

Youtube: Alistair Wilson
Alistair Wilson
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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

21.05.2020 um 11:08
Noch ein paar Gedanken und Fragen von mir:
Die Kameras neben Lothian House funktionierten nicht.hat jemand dazu etwas gelesen bzw herausgefunden?
Z.B. wurden sie beschädigt/manipuliert?, waren sie schon länger nicht in Betrieb?

Ich frage mich, ob der Täter das wissen konnte.


Und ich frage mich, ob der Täter wirklich einfach etwas unterbelichtet war oder ob es ihm relativ egal war, erwischt zu werden. Er spricht mit der Frau, lässt Wilson zurück ins Haus gehen, lässt ihn die Tür schließen, kann danach den Infos, die wir momentan haben, nicht sicher damit rechnen, dass dieser nochmal die Tür öffnet (vielleicht hätte er ja ein paar Minuten später erneut geklingelt und haderte noch mit sich selbst) und hat eine Frauenwaffe, die eigentlich nur zur Abwehr und nicht zum Töten gedacht ist.
Hatte der Täter selbst vielleicht sogar zunächst Angst, als er zum Lothian House ging und brachte die Waffe zu seinem eigenen Schutz mit? Schlug seine Stimmung plötzlich in Wut um?
Hatte Alistair ihm vielleicht gesagt, er solle warten oder etwas wie :"Ich gehe meine Frau mal fragen " und der Täter fasste es als Aufforderung zum Warten auf? Öffnete Alistair dann die Tür und der Täter fühlte sich vielleicht sogar, z.b. durch eine falsche Bewegung, bedroht?


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

21.05.2020 um 11:14
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Noch ein paar Gedanken und Fragen von mir:
Die Kameras neben Lothian House funktionierten nicht.hat jemand dazu etwas gelesen bzw herausgefunden?
Z.B. wurden sie beschädigt/manipuliert?, waren sie schon länger nicht in Betrieb?

Ich frage mich, ob der Täter das wissen konnte.
Genau das fragte Mr. Bleksley auch und hat die Frage schriftlich an die Stadt Nairn formuliert.

Die " vermutete " (!), daß CCTV 2004 im Zusändigkeitsbereich der Polizei lag, die hat die Verantwortung direkt zurück an die Stadtverwaltung gegeben.


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21.05.2020 um 11:28
@JestersTear
Vielen lieben Dank für die Info!


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

21.05.2020 um 11:47
Zuständigkeiten schienen zu dieser Zeit ja sowieso ein Thema in Nairn gewesen zu sein.

Im "The Press and Journal" wird an einer Stelle auf humorvolle Weise geschildert, dass die Tatwaffe evtl eher haette gefunden werden können, wenn man sich frueher einig geworden wäre, wer eigentlich für den verstopften Gully zuständig war!


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21.05.2020 um 11:55
gibt es eigentlich ein phantombild des täters ?


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

21.05.2020 um 12:20
Zitat von BrendolBrendol schrieb:gibt es eigentlich ein phantombild des täters ?
Nein.

Und Ex-Cop/ Author Bleksley wundert sich genau wie wir ;-)

Ich habe hier im Forum mal eins auf die Glocke bekommen,weil man sich wohl nur auf Quellen berufen darf,die "öffentlich zugänglich" sind, ich hatte mich damals auf eine Netflix-Doku bezogen.

Aus diesem Grunde möchte ich jetzt nicht mehr detailliert auf das Buch eingehen,sondern nur noch allgemein angemerkt haben,daß es,egal ob man den Schlußfolgerungen des Authors glauben schenkt, durchaus zusätzliche Infos anbietet,die eine andere Perspektive auf den Fall ermöglichen.

Wenn jemand dazu konkrete Fragen haben sollte,beantworte ich gerne PM´s :-)


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

21.05.2020 um 14:59
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:hat eine Frauenwaffe, die eigentlich nur zur Abwehr und nicht zum Töten gedacht ist.
Hatte der Täter selbst vielleicht sogar zunächst Angst, als er zum Lothian House ging und brachte die Waffe zu seinem eigenen Schutz mit?
Die Waffe ist,und das ist jetzt meine persönliche Meinung, das Indiz schlechthin gegen einen Auftragsmörder.

Und falls es doch einer war,dann ein Amateur und kein Profi.

Dafür spräche nicht nur die Art der Waffe ( "Damenwaffe"), sondern auch die dilettantische Entsorgung!

Wer legt das Teil in einen Gully, wenn es 600 m weiter auf nimmer Widersehen im Meer hätte verschwinden können?
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Hatte Alistair ihm vielleicht gesagt, er solle warten oder etwas wie :"Ich gehe meine Frau mal fragen " und der Täter fasste es als Aufforderung zum Warten auf?
Das vermute ich auch. Oder Al wollte ein paar Minuten Bedenkzeit für das Anliegen des Täters. In der Zwischenzeit soll er sich mit seiner Frau "über die Kinder" unterhalten haben! Ihm könnte in dem Moment klar geworden sein,daß er sich alsjunger Familienvater besser nicht auf zwielichte Geschäfte einlassen sollte.

" Ich gucke mal,ob der Mann noch vor der Tür steht..." kann natürlich ein Vorwand gewesen sein,wenn er dem Fremden die Rückkehr bereits zugesagt hatte.

Das würde auch das Warten desTäters erklären.


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Egi ehemaliges Mitglied

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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

21.05.2020 um 15:57
Zitat von RotkäppchenRotkäppchen schrieb:Bemerkenswert ist auch, dass das Geschoss der Tatwaffe (sagt man das so ?) so klein ist, dass ein Töten nicht garantiert ist und diese Waffe auch gewöhnlicherweise nicht zum Töten/Morden eingesetzt wird. Sondern nur als Schutz diente.
Das Kaliber 6,35 Millimeter ist tatsächlich sehr schwach. In der Literatur wird von Fällen berichtet, in denen schon ein dicker Wintermantel ausreichte, um den Geschossen einen Großteil ihrer Energie zu nehmen.

Wikipedia: 6,35 mm Browning

https://unblinkingeye.com/Guns/HS25/hs25.html

Mal noch eine ganz andere Idee: Vielleicht kam es zu einem Kampf, aber der vermeintliche Mörder hat sich mit dieser Waffe verteidigt?


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Highlands: Der mysteriöse Mord an Familienvater Alistair Wilson

21.05.2020 um 18:28
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Wenn wir einfach mal voraussetzen,daß der Mann kam,weil er sich was bestimmtes von Al erhoffte ( dass der Schmiergeld annimmt,oder selbst was in den Umschlag tut,was auch immer) und die Pistole nur für den Notfall bei hatte, wäre es nicht ungewöhnlich ,daß der Umschlag erst einmal aus der Hand gegeben wurde.
Mit Namen drauf finde ich das ungewöhnlich. Bei einem normalen Umschlag, wenn man jetzt mal die Fingerabdrücke weglässt, ich glaube aber, er trug Handschuhe, dann ist das vielleicht nicht ungewöhnlich bleibt aber trotzdem riskant. Wie gesagt Al hätte theoretisch ja auch die Polizei anrufen können und dann wäre der Umschlag ein Beweisstück geworden.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Aus diesem Grunde möchte ich jetzt nicht mehr detailliert auf das Buch eingehen,sondern nur noch allgemein angemerkt haben,daß es,egal ob man den Schlußfolgerungen des Authors glauben schenkt, durchaus zusätzliche Infos anbietet,die eine andere Perspektive auf den Fall ermöglichen.
Scheint so, denn das, was Du bisher aus dem Buch hier erwähntest, verändert durchaus schon die Sichtweise. Z.B. das gedämpft gesprochen wurde, dann gab es offensichtlich ein Geheimnis(?)...die Kinder nicht aufwecken wollen, die zu Bett gebracht wurden etc.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Wer legt das Teil in einen Gully, wenn es 600 m weiter auf nimmer Widersehen im Meer hätte verschwinden können?
Der Gulli ist nicht die allerbeste Idee gewesen, aber vllt. die Schnellste und man darf nicht vergessen, das Wasser nicht förderlich für Spurensuche ist.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Rotkäppchen schrieb:
Hatte Alistair ihm vielleicht gesagt, er solle warten oder etwas wie :"Ich gehe meine Frau mal fragen " und der Täter fasste es als Aufforderung zum Warten auf?
Ds könnte so gewesen sein, aber wenn ich mit Waffe vor einer verschlossenen Tür stehe, woher weiß ich dann, dass die Person wirklich wieder kommt und nicht die Polizei anruft, die dann kurze Zeit später auf der Matte steht und den Täter sogar mit Waffe erwischt. Das ist so schräg und passt alles nicht richtig oder der Täter war wirklich nicht das hellste Licht.


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21.05.2020 um 19:13
Zitat von EgiEgi schrieb:Mal noch eine ganz andere Idee: Vielleicht kam es zu einem Kampf, aber der vermeintliche Mörder hat sich mit dieser Waffe verteidigt?
Auf jeden Fall war er auf eine Konfrontation gefasst.

Die Frage stellt sich,warum er dann zur Verteidigung nicht einen Elektroschocker oder Schlagstock, sondern gleich ein Tötungsinstrument dabei hatte, wenn er nicht vor hatte,zu töten?

Mögliche Antwort: er wollte auch nicht schlagen oder schocken, evtl gar keine Gewalt anwenden,sondern dachte,die Waffe wäre als Drohung ausreichend,um seinen Standpunkt klar zu machen. Aber dann ist irgendwas eskaliert...


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