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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

2.435 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, 2020 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

05.01.2021 um 07:18
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:Der Täter ist weiß, männlich und zwischen 18-30 Jahren, dem Opfer in Kraft und Größe überlegen
Mit der Geschlechts- und Altersangabe bist du statistisch auf der sicheren Seite. Woraus leitest du aber die Hautfarbe ab?

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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

05.01.2021 um 12:09
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:Vielleicht hätte Daniel Schulden und aus Angst einen Hammer bei sich.
Ich vermute, wenn Daniel den Hammer dabei gehabt hätte, wüsste man das.
Man hätte dann ja seine Fingerabdrücke darauf gefunden.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

05.01.2021 um 12:53
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:Ich vermute, wenn Daniel den Hammer dabei gehabt hätte, wüsste man das.
Man hätte dann ja seine Fingerabdrücke darauf gefunden.
Richtig. Das wüsste man und würde nicht um Hinweise bitten. Dass der Hammerstiel während des Kampfes abgebrochen ist, schließe ich aus. Es sei denn, der Hammerstiel wäre unterste Qualität und morsch. Einen Hammerstiel in der Dunkelheit suchen, das wäre schon Zufall, wenn man ihn gleich wiederfinden würde.

Ich halte es eher für möglich, dass der Hammerkopf im Nachgang nach dem Messereinsatz benutzt wurde und eine Entstellung des Opfers dadurch vollzogen wurde. Das wäre auch im Zusammenhang mit dem Schock der Zeugen eine Erklärung.
Zitat von IvaIva schrieb:Eine Sportapp, die zeigt, wo sich der Sportler im Moment aufhält.
Ich blicke da nicht ganz durch mit der App, die du hier ansprichst. Soll das eine Art Notruf-App sein? Sprich, ich gehe joggen und meine Familie kann mich im Notfall orten bzw. ich kann einen Notruf absenden bzw. das Gerät sendet einen Notruf ab.
Das würde bedeuten, ich muss erstmal jemandem Zugriff darauf erlauben, damit die Strecke gesehen werden kann. Natürlich können solche Apps auch gehackt werden und jemand kann sehen, wo ich lang laufe.
Das wäre rein theoretisch möglich, wenn jemand, der ebenfalls IT-Spezialist wie Daniel ist, sich in seine Sportuhr mit dieser App einhackt. Ob das hier so passiert sein könnte? Eher unwahrscheinlich.
Wahrscheinlicher ist für mich, dass es zwei Täter gab und einer pfeift dem anderen per Handy, dass Daniel jetzt diesen besagten Weg fährt. Das ist doch viel einfacher zu bewerkstelligen als sich mühevoll in eine App einzuhacken.


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05.01.2021 um 13:58
Zitat von amtraxxamtraxx schrieb:Der Täter ist weiß, männlich und zwischen 18-30 Jahren, dem Opfer in Kraft und Größe überlegen, .
Solche Sachen finde ich hier bei uns immer grenzwertig. Mit den uns zur Verfügung stehenden Infos, solche, ich sag mal "Profiler Thesen"
auf zu stellen ist sehr gewagt und ich will nicht sagen anmaßend, aber kommt nie gut an. Der Täter kann auch genauso 16 Jahre alt sein, Südländer, Araber, oder gar farbig(schwarz) sein und ist ein absoluter Zufallstäter. Du verstehst was ich meine.
Wenn man trotzdem eine gewisse Meinung hat, hinsichtlich eines Täterprofils, kann man das auch ruhig begründen damit man es versteht. Warum weiß...? warum zwischen 18 und 30 Jahre....? und warum sollte er stärker und grösser sein als Daniel. Er hatte wohl eher den Überraschungsmoment auf seiner Seite, und dann könnte notfalls sogar eine kräftige Frau als Täter in Betracht kommen, oder??


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05.01.2021 um 14:06
Zitat von KTKT schrieb:Der Täter ist weiß, männlich und zwischen 18-30 Jahren, dem Opfer in Kraft und Größe überlegen, .
Solche Sachen finde ich hier bei uns immer grenzwertig. Mit den uns zur Verfügung stehenden Infos, solche, ich sag mal "Profiler Thesen"
auf zu stellen ist sehr gewagt und ich will nicht sagen anmaßend, aber kommt nie gut an. Der Täter kann auch genauso 16 Jahre alt sein, Südländer, Araber, oder gar farbig(schwarz) sein und ist ein absoluter Zufallstäter. Du verstehst was ich meine.
Wenn man trotzdem eine gewisse Meinung hat, hinsichtlich eines Täterprofils, kann man das auch ruhig begründen damit man es versteht. Warum weiß...? warum zwischen 18 und 30 Jahre....? und warum sollte er stärker und grösser sein als Daniel. Er hatte wohl eher den Überraschungsmoment auf seiner Seite, und dann könnte notfalls sogar eine kräftige Frau als Täter in Betracht kommen, oder??
Sehe ich ganz genauso. Mit ist schleierhaft, wie man aus den spärlich vorhandenen Informationen die Hautfarbe oder das Alter ableiten kann.

Dass der Täter über 70 ist, ist vielleicht weniger wahrscheinlich und könnte man eher ausschließen. Aber dass er unter 18 ist oder über 30 ist, sicher nicht. Dass er dunkelhäutig ist sicher auch nicht.
Nur weil es potentiell mehr Menschen gibt, die in dieses Profil passen, als die die nicht passen?

So funktioniert Profiling einfach nicht.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

06.01.2021 um 01:27
Zitat von xoxalbxoxalb schrieb:Soll das eine Art Notruf-App sein?
Nein, es gibt Apps die live den Standort und Geschwindigkeit über GPS preisgeben.
Nix Notfall, sondern damit andere einen anfeuern etc. und Leistungen verglichen werden können.
Man kann dies für verschiedene Leute freigeben.
Als ich es ausprobiere, meldete ich mich über FB an. Ich war völlig überrascht, dass ich nach ca. 4 Minuten meine Bekannte sehen konnte, in ihrem Haus.
Das Ziel dieser Apps ist sich vergleichen, sich zu motivieren und motivieren zu lassen und vielleicht auch ein bisschen prallen.

Es war auch nur eine spontane Idee, das Opfer auf dem Rad, vielleicht ließ er die App mitlaufen, damit die Bewegungen/km mitgeschrieben werden.
Und wer weiß schon, wie viele Bekannte das auch sehen konnten.


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06.01.2021 um 04:50
Zitat von KarajanaKarajana schrieb:So funktioniert Profiling einfach nicht.
Aber in den Krimis funktioniert es doch immer so...Da muss doch ein Fünkchen Wahrheit dran sein ;-)

So wie hier (1:20): "He's a white male...."

Youtube: Clarice Starling Profiles "Buffalo Bill"
Clarice Starling Profiles "Buffalo Bill"
Externer Inhalt
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Vermutlich hätte Clarice Starling den jüngst verstorbenen Samuel Little nie gefunden....

Unsere laienhaften Vorstellungen von Kriminalistik sind stark durch die Medien geprägt...


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

07.01.2021 um 16:51
Ich habe mal nachgeschaut ob es ähnliche Mordfälle in Deutschland gibt und da stach mir der brutale Mord an dem 34 jährigen Stefan M. In Leipzig-Plagwitz ins Auge. Denkt ihr es könnte einen Zusammenhang geben? Leipzig ist ja auch nicht all zu weit weg von Bayreuth.

https://www.polizei.sachsen.de/de/52680.htm

https://www.tag24.de/leipzig/drei-jahre-nach-mysterioesen-mord-in-plagwitz-wurde-der-taeter-gefunden-1663411


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

07.01.2021 um 22:00
Da man in beiden Fällen nicht weiß, was in etwa das Motiv war, wird es schwierig einen Zusammenhang herzustellen.

In beiden Fällen liegt der Tatort unweit (<30min) der A9, beide Opfer (junge Männer) werden durch Täter mit Messer, scheinbar wahllos, brutal ermordet.

Die Tatorte liegen in Wohngebieten, beide Opfer befanden sich auf dem Nachhauseweg. Einer kam von der Tramhaltestelle, der andere fuhr Fahrrad.

2 mal fehlen Zeugen (Vor, während, nach der Tat) und Tatwaffe(n).

Mehr Gemeinsamkeiten stecken in den für die Öffentlichkeit bestimmten Informationen meines Wissens nicht.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.01.2021 um 03:27
Zitat von mystbloggermystblogger schrieb:Ich habe mal nachgeschaut ob es ähnliche Mordfälle in Deutschland gibt und da stach mir der brutale Mord an dem 34 jährigen Stefan M. In Leipzig-Plagwitz ins Auge. Denkt ihr es könnte einen Zusammenhang geben? Leipzig ist ja auch nicht all zu weit weg von Bayreuth.
Der Mord ist über 3 Jahre her. Denkst du echt, jemand überlegt 3 Jahre lang, wen er jetzt mal wo in Deutschland umbringen könnte? Und 2020 in Bayreuth noch mit Corona im Hintergrund.
Sorry, aber ich finde das absurd.

Ich bin aus Leipzig und dass der Mord an Stefan M. nicht aufgeklärt wird, macht mich traurig und wütend.
Mein Sohn wohnt in der Nähe seines ehemaligen Wohnhauses und ich laufe da ab und zu dran vorbei... ist immernoch bedrückend.

Aber nein, also nochmal, ich glaube nicht, dass das hier und in Bayreuth der gleiche Täter war.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.01.2021 um 09:55
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Denkst du echt, jemand überlegt 3 Jahre lang, wen er jetzt mal wo in Deutschland umbringen könnte?
Ja, das glaube ich, denn es ist nichts Ungewöhnliches, dass zwischen Taten von Serienmördern gerne auch längere Pausen liegen. Manchmal sind sogar Zeitmuster erkennbar. Beispiel: Einer mordet alle Schaltjahre oder immer, wenn er Geburtstag hat, weil er mit einem bestimmten Datum etwas verbindet. Oder nicht geplant: Einer mordet immer dann, wenn ein Fetisch, den er vom Opfer mitnimmt, seine triggernde Wirkung nachlässt und er wieder innerlich getrieben wird, zu morden.

Es ist ganz normal, dass die Ermittler ähnliche Fälle in Betracht ziehen und Vergleiche anstellen, um evtl. Gemeinsamkeiten zu finden. Das werden sie im Fall Daniel auch getan haben. Ob natürlich der Fall in Leipzig was damit zu tun haben könnte, das kann nur die Polizei beurteilen. Wir kennen keine näheren Details zum Tatablauf und zum Ablauf des Mordes an sich. Deshalb können wir als Außenstehende so gut wie keinen Vergleich ziehen. Das muss man echt den Ermittlern überlassen. Kann ja sein, dass der Ausdruck "größere Dimension" deshalb von den Ermittlern verwendet wurde, weil es erschreckende Parallelen zu einem anderen Fall/anderen Fällen geben könnte. Meistens ist es so, wenn jemand in Serie Morde begeht, dass er seinen Ausführungsradius immer größer steckt. Deshalb halte ich auch an meiner Theorie fest, der Täter könnte die Nähe zur Autobahnauffahrt bewusst gesucht haben. Ein schnelles Verschwinden wäre dadurch gewährleistet gewesen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.01.2021 um 12:50
@xoxalb
Den Fall Stefan M. hattest doch aber gar nicht du hier als vergleichbar aufgeführt... oder hab ich das Seiten vorher überlesen? Ist aber auch egal, ich bin jetzt auch nicht mehr der Meinung, dass es ganz auszuschließen ist. Also revidiere meinen Kommentar teilweise.
Ich habe mir gerade nochmal das Bild von Daniel zu Lebzeiten angeschaut und stelle doch eine gewisse Ähnlichkeit zu Stefan M. fest. Nicht nur, dass beide Brillenträger waren, auch Haarfarbe ist annähernd gleich und der Gesichtsausdruck ähnlich. 10 Jahre Unterschied im Alter zwar, aber das könnte ja, folgt man einer Serienmörder- Theorie, auch genauso gewollt gewesen sein.
Nun stellt sich mir aber die Frage, wie der Täter beide jeweils gefunden/"ausgesucht" hat?
Wo lebt der Täter in dem Fall?
Oder ist er von Leipzig nach Bayreuth oder irgendwo dazwischen gezogen? Was dann eben auch die Ermittlungen hier im Fall von Stefan M. erschwert, logischerweise.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.01.2021 um 14:32
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Ich habe mir gerade nochmal das Bild von Daniel zu Lebzeiten angeschaut und stelle doch eine gewisse Ähnlichkeit zu Stefan M. fest. Nicht nur, dass beide Brillenträger waren, auch Haarfarbe ist annähernd gleich und der Gesichtsausdruck ähnlich. 10 Jahre Unterschied im Alter zwar, aber das könnte ja, folgt man einer Serienmörder- Theorie, auch genauso gewollt gewesen sein.
Aber welcher Serienmörder wählt denn seine Opfer nach Gesichtsausdrücken aus und weil sie Brille tragen? Vermutlich hatten auch beide Opfer eine Hose an. Bedeutet das es ist ein Serienmörder unterwegs, der es auf beinbekleidete Männer abgesehen hat?

Haarfarbe, Gesichtsausdruck und Sehhilfen sind viel zu allgemeine Merkmale, um daraus irgendeine Verbindung zwischen zwei Taten ableiten zu können. Auch ist Erstechen eine derartig häufige Tötungsart, dass sich dieser Aspekt ohne weitere Spezifikation kaum dazu eignet, beide Fälle miteinander zu verknüpfen. Und dass ein Verbrechen ungeklärt ist, ist wiederum kein direktes Tatmerkmal.

Der Fall in Leipzig hat daher nicht mehr mit dem Fall in Bayreuth gemein, als hunderte andere Tötungsdelikte. Warum also reden wir ausgerechnet über diesen Leipziger Fall?


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.01.2021 um 15:41
@falstaff

Ich bin jetzt die falsche Ansprechperson für deine etwas sarkastische Art, eine Spekulation von Usern hier in die Tonne zu treten.
Wenn du meinen ersten Kommentar dazu gelesen hättest, wüsstest du, dass auch ich das nicht wirklich denke, dass es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gibt.
Ich bin aber halt aus Leipzig und daran interessiert, dass auch der Mord an Stefan M. endlich aufgeklärt wird und sehe eben eine gewisse Ähnlichkeit zwischen den beiden. Dass ich diese etwas unscharf beschreibe, ist nun meine Art und darüber muss man sich nicht lustig machen.
Serienmörder haben sehr oft einen bevorzugten Opfertyp, auch und vor allem äußerlich.
Was mich aber eben nicht so recht daran glauben lässt, dass da ein Serienmörder (theoretisch noch nicht bei 2 Opfern) am Werk gewesen sein könnte, sind die 3 Jahre dazwischen und die verschiedenen Städte.
Dass der eine zu Fuß war, der andere auf Fahrrad unterwegs, würde ich aber schon wieder nicht als Ausschlusskriterium werten.
Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen, dass der Täter in beiden Fällen der Gleiche sein könnte. Imho.


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08.01.2021 um 18:16
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Aber welcher Serienmörder wählt denn seine Opfer nach Gesichtsausdrücken aus und weil sie Brille tragen
Es gab schon Fälle, bei denen z.B. die Opfer ausschließlich rothaarige Frauen waren, ähnlich aussehende Kinder, Menschen mit dem gleichen Beruf (z.B. Prostituierte). Deshalb kann gut sein, dass potenzielle Mörder nach einer Art Muster Ausschau halten nach Opfern. Diese werden vorher ausgespäht, wenn man so will.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Den Fall Stefan M. hattest doch aber gar nicht du hier als vergleichbar aufgeführt
Nein, ich war das nicht (brachte Leipzig nicht ins Gespräch). Ich knüpfte mit meinen letzten Ausführungen nur daran an. Wir Laien können sowieso keine Zusammenhänge erkennen, wenn es denn welche geben könnte. Außer bei den Oberflächlichkeiten an Informationen, die uns durch die Presse zur Verfügung gestellt wurden.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

08.01.2021 um 18:48
Vielleicht ist es nicht der gleiche Täter, aber derselbe Tätertyp?


2 Verbrechen...brutal, sinnlos, unaufgeklärt.

kann man/frau schon mal ins grübeln kommen!


warum?


warum so ein sinnloses auslöschen eines jungen Menschenlebens?


ich grübele...


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

10.01.2021 um 03:25
Die von den Ermittlungsbehörden thematisierte „größere Dimension“ lässt natürlich Spielraum für Spekulationen... ob man, wovon ich persönlich ausgehe, nicht doch Täter-DNA am Tatort sichern konnte - bei dieser Art der massiven Gewalteinwirkung ist trotz Regens davon auszugehen - was bedeuten könnte, dass die gefundene DNA mit denen aus anderen Tatkomplexen identisch ist oder dass man eventuell andere Anhaltspunkte hat (z.B. Verdacht auf ein satanistisches Motiv), die man der Öffentlichkeit, warum auch immer, (noch) nicht mitteilt.

Mir stellen sich generell zwei Fragen:
a) wie konnte der Täter, sofern im Gebüsch einem potenziellen Opfer auflauernd, angesichts der stockdunklen Nacht samt Regen samt unbeleuchtetem Weg überhaupt erkennen, auf wen er da wie gerade einsticht? Da hinten ist es nachts stockfinster und erst recht bei bewölktem Wetter oder Regen sieht man da ohne sonstige Hilfsmittel gar nichts.
b) ob es nicht möglich war, dass das spätere Opfer bereits vorher, etwa am Uni-Ring, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen von dem späteren Täter angesprochen wurde, er evtl. freiwillig vom Rad abstieg und er vom Täter bis zum Tatort „begleitet“ wurde zu Fuß.


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10.01.2021 um 07:54
Zitat von LASKLASK schrieb:Die von den Ermittlungsbehörden thematisierte „größere Dimension“ lässt natürlich Spielraum für Spekulationen...
Man kann spekulieren, dass sie es sich zunächst einfacher vorstellten und annahmen, den Fall, wie Tötungsdelikte überwiegend, relativ zeitnah klären zu können, insbesondere innerhalb des prognostisch günstigen Fensters. Ist das nicht einzulösen, hat man es eben mit einer doch größeren Dimension zu tun, ich lese da auch den Versuch einer Art Rechtfertigung oder Entschuldigung heraus, vielleicht auch Ernüchterung. Davon ab erzählt so gut wie niemand seine Arbeit langweiliger als sie ist.
Zitat von LASKLASK schrieb:was bedeuten könnte, dass die gefundene DNA mit denen aus anderen Tatkomplexen identisch ist
Hast du ne Vorstellung davon, wieviele Menschen so einen Großstadt-Fahrradweg am Tag frequentieren? Und am Opfer selbst ist höchst unwahrscheinlich. Selbst unter nahezu Optimalbedingungen, wie im Fall Lübcke, in dessen Garten nur eine eingrenzbare Zahl von Individuen sich aufhalten sollte, war es, wenn ich richtig verstand pures Glück. Dahingehend dass er ihn wohl noch angefasst hatte, oder sogar gegriffen, das setzt entspr. Interaktion voraus, die ich hier nicht sehe.
Zitat von LASKLASK schrieb:z.B. Verdacht auf ein satanistisches Motiv
Gähn.
Zitat von LASKLASK schrieb:wie konnte der Täter, sofern im Gebüsch
Wieso Gebüsch? Waldschrat?
...einem potenziellen Opfer auflauernd, angesichts der stockdunklen Nacht samt Regen samt unbeleuchtetem Weg überhaupt erkennen, auf wen er da wie gerade einsticht?
...weil er das Opfer kannte?

...weil belanglos, um wen es sich handelt?

...weil es gar nicht stockdunkel war?

Im Sommer.
In einer Großstadt,
Und...
Zitat von LASKLASK schrieb:Da hinten ist es nachts stockfinster und erst recht bei bewölktem Wetter oder Regen sieht man da ohne sonstige Hilfsmittel gar nichts.
... mit einem Fahrrad, das womöglich auch noch Lampen dran hatte. Daniel hatte ein Luxusrad. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas im Stand eben abwürgt. Und wenn das einmal liegt, dann ist da mehr als genug Licht. Offensichtlich. Und zwar gerade bei Regen.
Zitat von LASKLASK schrieb:ob es nicht möglich war, dass das spätere Opfer bereits vorher, etwa am Uni-Ring, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen von dem späteren Täter angesprochen wurde, er evtl. freiwillig vom Rad abstieg und er vom Täter bis zum Tatort „begleitet“ wurde zu Fuß.
Die Frage ist ernst gemeint?

Wundert es nur mich, dass man so gar nichts mehr über diesen ominösen Suizid erfuhr? Auch das konnte mit größeren Dimensionen gemeint sein, ganz unabhängig davon, ob es vor oder nach der Tat passierte. Völlig belanglos kann es nicht gewesen sein, jedenfalls nicht zu der Zeit, sonst hätten sie das nie überhaupt an die Presse getragen, gehört sich nicht. Dabei wär's ne Kleinigkeit, beizeiten nachzureichen, wenn wenigstens das negativ abgeklärt werden konnte. Ja wenn denn. Ich geh hier inzwischen doch eher von einer komplizierten, verstrickten, ggf. auch verdeckten Vorgeschichte in Daniels Umfeld aus und einem Täter aus eben diesem. Möglicherweise krankt es an der Suche nach einem Motiv, was sich natürlich nicht einfacher gestaltete für den Fall, dass auch der Täter nicht mehr am Leben sein könnte, nur mal angenommen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

10.01.2021 um 12:34
Zitat von LASKLASK schrieb:er evtl. freiwillig vom Rad abstieg und er vom Täter bis zum Tatort „begleitet“ wurde zu Fuß
Das können nur die Ermittler beantworten, denn Sie wissen längst, ob er fahrender Weise oder laufender Weise vom Täter angegriffen wurde. Soviel gibt der Tatablauf schon her.
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:dass man so gar nichts mehr über diesen ominösen Suizid erfuhr?
Das wird sicher im Heimatort Thema gewesen sein und es wird ein paar wenige Leute geben, die darüber was erzählen könnten. Die Frage ist nur, ob sie das wollen bzw. dürfen.


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Daniel W. (24) - Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts

10.01.2021 um 21:51
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:Hast du ne Vorstellung davon, wieviele Menschen so einen Großstadt-Fahrradweg am Tag frequentieren? Und am Opfer selbst ist höchst unwahrscheinlich.
Sorry, aber ich verstehe die Aussage nicht. Wenn - theoretisch - der TäterIn auf das Opfer einsticht, das Opfer wehrt sich und verletzt dabei das Täterernde (hohe Wahrscheinlichkeit, siehe post davor), dann finden sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Blutspuren, Hautpartikel usw. am Opfer. Die Spurensicherung war unmittelbar nach der Tat am Tatort, die Wahrscheinlichkeit von TäterIn-DNA ist also sehr hoch.


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