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Der Vierfachmord von Setagaya

148 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Familie, Japan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Vierfachmord von Setagaya

17.03.2021 um 13:29
Nachfolgend ist detailliert aufgelistet, womit der Täter seine Zeit nach den Morden im Haus zugebrachte. Die in der Wanne verstreuten Dokumente gehörten wohl dem Vater - Der Täter suchte in ihnen nach der PIN für das Bankkonto des Vaters. Schade, dass es dem Täter nicht gelang, per Kreditkarte der Familie Tickets für ein Theaterstück zu erwerben; er wäre sonst dank Überwachungskameras am Veranstaltungsort vielleicht längst gefasst. Und dass er im Haus der Opfer nach deren Ermordung noch ein Nickerchen hielt, unterstreicht nochmal, wie irre er ist.
There is evidence that the perpetrator helped himself to 4 bottles of barley tea, melon, and 4 ice cream cups from the family fridge. One ice cream container was found on the bathtub on the second floor, another on the cushion in the living room, and two more were piled up on the side of the computer on the first floor. The criminal’s saliva was also found on the cup he used to drink tea. He had wandered around the house as he ate ice cream.

The killer used the computer at 1:18 am and ate ice cream cups as he browsed the internet for 5 minutes and 18 seconds. He visited the site of Shiki Theater Company which was bookmarked by Mikio. He attempted to buy tickets to see a show with the family’s credit cards, but he was unsuccessful. He logged on again in the morning at 10:05 for 4 minutes and 16 seconds. He visited the pages of Mikio’s company and Yasuko’s school. After browsing he pulled the power cord of the computer. The power cord was not found at the scene. Fingerprints were found on the mouse but not the keyboard. He had also spread out personal documents, diaries, identification cards, utility bills, bank books, and other documents on the dining room table and the sofa on the second floor. The second floor bathtub was filled with documents, receipts, towels, sanitary products, and other garbage (...) At some point, evidence shows that the killer took a nap on the couch in the living room.

Police found that a tuition fee was stolen and Mikio’s and Yasuko’s wallets were emptied. Looking at how the killer had spread the documents on the table this may be because he wanted to know the pin to Mikio’s bank account
Quelle: https://mcsmrampage.com/2020/10/oct-4b-story/

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17.03.2021 um 13:51
@VanDusen

Auf der japanischsprachigen Webseite steht beschrieben, dass eins der Tücher mittig eine Kerbe von ungefähr 3 cm aufwies, und dass der andere Teil vermutlich durch diese Kerbe geführt wurde, um eine Beutelform zu erhalten. In diesen Beutel wurde der Griff des Küchenmessers hineingesteckt, um ein Verrutschen zu verhindern. Zum ersten Mal hat der Täter sich so eine Vorrichtung sicher nicht gebaut.


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https://www.keishicho.metro.tokyo.jp/jiken_jiko/ichiran/ichiran_11-20/seijo


Zum sehr selten verkauften Kleidungsstück: Der Täter hat laut DN-Analyse einen höchstwahrscheinlich aus Korea stammenden Vater und eine südeuropäische Mutter (Adria-Raum). Ich gehe davon aus, dass er sich optisch von Einheimischen abhebt, und so wundert mich, dass sich niemand an einen halb-europäischen Käufer erinnern konnte. Ob wohl jemand anderes dieses seltene Shirt erworben hat und der Täter hat es später übernommen? Oder wurde das vom Täter getragene gar nicht in Tokio gekauft? Die Tasche mit dem Sand spricht ja auch eher für gebrauchte Kleidung.


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17.03.2021 um 14:01
Das erste Opfer (das Kind in dem Zimmer wo er einstieg) wurde ja nicht erstochen, sondern erwürgt. Durch die dann auftauchenden weiteren Familienmitglieder wurde er dann sozusagen gezwungen auf das von euch sehr gut beschriebene Messer umzusteigen. Ob er es derart vorbereitet (mit Tuch) dabeihatte?
Oder in der Eile dann schnell vor Ort das Tuch benutzt.

Ist vermutlich nicht weiter wichtig, aber Wechsel der Tatwaffe/Tötungsart finde ich immer bemerkenswert.
Sprich: er hätte dem ersten Opfer bereits einfach die Kehle durchschneiden können, doch sein Plan war anders.


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17.03.2021 um 14:25
@Elatharion
Zitat von ElatharionElatharion schrieb:Ist vermutlich nicht weiter wichtig, aber Wechsel der Tatwaffe/Tötungsart finde ich immer bemerkenswert.
Sprich: er hätte dem ersten Opfer bereits einfach die Kehle durchschneiden können, doch sein Plan war anders
Wenn man sich sein Verhalten nach der Tat anschaut, könnte man denken, dass wir es eher mit einem planlosen Täter zu tun haben.


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Der Vierfachmord von Setagaya

17.03.2021 um 14:36
Zitat von WatchDogs2WatchDogs2 schrieb:Elatharion schrieb:
Ist vermutlich nicht weiter wichtig, aber Wechsel der Tatwaffe/Tötungsart finde ich immer bemerkenswert.
Sprich: er hätte dem ersten Opfer bereits einfach die Kehle durchschneiden können, doch sein Plan war anders

Wenn man sich sein Verhalten nach der Tat anschaut, könnte man denken, dass wir es eher mit einem planlosen Täter zu tun haben.
Oder mit einem, der auf Dope war und auf die Folgen der eigenen,heftigen Adrenalinausstöße vielleicht nicht ganz so vorbereitet war ( Fresssattacken, k*cken, Nickerchen) ---> unerfahrener Täter.
Zitat von ElatharionElatharion schrieb:Sprich: er hätte dem ersten Opfer bereits einfach die Kehle durchschneiden können, doch sein Plan war anders.
Das "Übertöten" der anderen Opfer muß ,wie bereits angesprochen wurde, kein persönlicher Hass gewesen sein, sondern könnte auch für die Unerfahrenheit des Täters sprechen: er wußte gantz einfach nicht, wieviel Gewalt und Kraftaufwand notwendig ist, um einen nicht schlafenden, sich wehrenden erwachsenen Menschen zu töten und hat deshalb möglicherweise überdreht.

Die Polizei suchte einen 15-20jährigen....


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Der Vierfachmord von Setagaya

17.03.2021 um 14:55
Was ist mit der Art, wie die Opfer aufgefunden wurden? Im verlinkten Artikel steht, dass die Körper bedeckt gewesen sein sollen und dass zumindest die Kinder so platziert wurden, dass man ihre Gesichter nicht sehen konnte. Die Autorin schlussfolgert aus diesen Begebenheiten, dass Täter und Opfer sich gekannt haben könnten.

Die Vorstellung, dass der Täter die Gesichter der toten Kinder verdeckt hat, um sich beim Eisessen nicht von deren Anblick gestört zu fühlen, ist wirklich schwer erträglich.
According to the testimony of Yasuko’s mother, the body of Mikio was covered with a drawer and the body of Yasuko was covered in clothes. However this was not seen by the police so it is not known if their faces were covered. But Rei’s face was covered with a futon, and Niina’s face was facing down. It’s said that sometimes a victim’s face is covered if the perpetrator is familiar with them.
Quelle: https://mcsmrampage.com/2020/10/oct-4b-story/
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Oder mit einem, der auf Dope war und auf die Folgen der eigenen,heftigen Adrenalinausstöße vielleicht nicht ganz so vorbereitet war ( Fresssattacken, k*cken, Nickerchen) ---> unerfahrener Täter.
@JestersTear, das wäre in der Tat eine sehr gute Erklärung für dieses merkwürdige Verhalten.


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17.03.2021 um 15:04
Zitat von WatchDogs2WatchDogs2 schrieb:Wenn man sich sein Verhalten nach der Tat anschaut, könnte man denken, dass wir es eher mit einem planlosen Täter zu tun haben.
Ja, ist auch wieder wahr.
Ich war glaube ich einfach verwundert, warum der Täter die Tatwaffe vorher extra käuflich erwirbt, sie dann aber nicht einsetzt bzw. erst nach einiger Zeit. Dagegen spricht aber, dass man ja nichtmal gesichert weiß, ob er überhaupt der Käufer war.
Und was natürlich noch dagegen spricht: Wer kann schon vorhersagen, wie ein jugendlicher möglicherweise unter Substanzeinfluss handelnder, chaotisches Nachtatverhalten zeigender Täter sich das alles "geplant" hatte. Hast du ja quasi auch so gesagt.


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17.03.2021 um 15:21
Zitat von ElatharionElatharion schrieb:Ich war glaube ich einfach verwundert, warum der Täter die Tatwaffe vorher extra käuflich erwirbt, sie dann aber nicht einsetzt bzw. erst nach einiger Zeit.
Es wurde im Thread auch schon mal ein Vergleich zu den Schweizer Rupperswil-Morden gezogen. Dort ist der Täter aus erotischem Interesse am minderjährigen Sohn in ein Haus eingedrungen und hat zuguterletzt alle Anwesenden getötet.

Ich bin kein Psychologe und wenn hier einer anwesend ist, möge er mich korrigieren, wenn ich falsch liegen sollte, aber so viel ich weiß, soll die Tötungsart des "Erwürgens" bei Sexualmorden ganz oben stehen.

Der Täter hätte ein sexuelles Interesse am Jungen gehabt haben können, denn bei dem ist er eingestiegen.

Als er merkt, daß sich sein Vorhaben , nämlich eine Vergewaltigung, nicht so geräusch-und widerstandslos wie erhofft umsetzen lässt, erwürgt er ihn.

Als er dem aufmerksam gewordenen Vater begegnet, muß er zum vielleicht einfach "nur zur Vorsicht mitgebrachten " Messer greifen, weil er sonst evtl. physisch unterlegen ist.

Es entwickelt sich ein heftiger Kampf, bei dem sogar die Klinge bricht.

Dadurch ( und das vorher eingeworfene Zeugs) aufgeputscht, töter er die beiden weiblichen Familienmitglieder enthemmt im anschließenden Blutrausch.

Reine Spekulation, aber so könnte ich zumindest für mich selbst wenigstens einigermassen diese vollkommen sinnfreien Abläufe erklären.


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17.03.2021 um 15:44
@JestersTear
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Ich bin kein Psychologe und wenn hier einer anwesend ist, möge er mich korrigieren, wenn ich falsch liegen sollte, aber so viel ich weiß, soll die Tötungsart des "Erwürgens" bei Sexualmorden ganz oben stehen
Auf die Schnelle habe ich nur eine aussagekräftige Studie des Finnish National Bureau of Investigation gefunden. Dort heißt es:
Research on homicidal strangulation has shown that in a high percentage of cases, the offender and the victim have a family relationship (1,9,12) and that as much as 75% of the victims are females and infants (1,9,11–13). In previous studies, the most frequent motives for homicidal strangulation have been rape (6), sexual jealousy, and personal rivalry (9,11).
Sollten diese Erkenntnisse auch auf Strangulationsmorde außerhalb Finnlands anwendbar sein (wovon ich ausgehe), würdest du richtig liegen. Es spricht auch nochmal dafür, dass Täter und Opfer sich bereits kannten.

Quelle: https://d-nb.info/992724988/34


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17.03.2021 um 15:54
Zitat von WatchDogs2WatchDogs2 schrieb:eins der Tücher mittig eine Kerbe von ungefähr 3 cm aufwies, und dass der andere Teil vermutlich durch diese Kerbe geführt wurde, um eine Beutelform zu erhalten. In diesen Beutel wurde der Griff des Küchenmessers hineingesteckt, um ein Verrutschen zu verhindern
Eine abgefahrene Konstruktion! So etwas habe ich noch nie gesehen. Laut diesem Artikel soll diese Technik aber in manchen Regionen der Philippinen gängig sein
https://www.tellerreport.com/life/2019-12-13---the-setagaya-family-murder-case-how-to-wrap-a-knife-is-a-special-method-in-the-philippines-.SJzBloteAr.html


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17.03.2021 um 16:11
@VanDusen, danke für diesen interessanten Link.

Dort steht:
I found out that it is similar to the method used when using a knife or when a soldier uses a knife
Kann man das so verstehen, dass nur im Philippinischen Militär diese Methode Anwendung findet oder auch im Militär anderer Länder?

Ich frage mich gerade, wie zuverlässig die Ergebnisse der Herkunftsanalyse sind, denn dort ist ja die Sprache von Korea und nicht etwa den Philippinen. Es gibt mittlerweile so viele Hinweise auf andere Länder - Der Täter könnte demnach von fast überall sein und sich mittlerweile überall aufhalten (Korea, USA, Griechenland, Philippinen).


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17.03.2021 um 16:27
@WatchDogs2

Das mit dem Philippinischen Militär steht auch hier:
This method is similar to something done in fish processing plants. It is also similar to the way soldiers and gangs wrap knives during rituals and hunts in parts of the northern Philippines.
Quelle: https://mcsmrampage.com/2020/10/text/

Egal was da steht, ich glaube schlicht und einfach nicht, dass diese Technik von irgendeiner Armee der Welt verwendet wird, da sie für militärische Zwecke unnötig und sogar kontraproduktiv wäre. Das mit der Fischverarbeitung und den Gangs hingegen klingt glaubhaft. Bei der Fischverarbeitung sorgt das Tuch dafür, dass die Hände sauber(er) bleiben, für die Gangs liegt der Vorteil wahrscheinlich weniger im Schutz gegen Abrutschen, sondern darin, dass das Opfer bis zuletzt nur ein Tuch in der Hand des Angreifers sieht.


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17.03.2021 um 16:34
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb am 03.01.2021:Ich würde meine Bauchtasche auch nicht auswischen, bevor ich sie abgebe, wenn ich dafür nicht mal Geld bekomme.
Klar was man spendet kann man ja gammlig abgeben...sind ja nicht genauso Menschen, die das bekommen...wie super empathisch du doch bist... nicht.
ICH gebe selbstverständlich alles, auch Spenden, im sauberen und einwandfreien Zustand ab. Egal was, egal wem...


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17.03.2021 um 16:43
Zitat von cecil_XYcecil_XY schrieb am 03.01.2021:Insgesamt haben rund 280'000 Polizisten in den letzten 20 Jahren in diesem Fall ermittelt.
Das finde ich ne unglaubliche Zahl, als ob fast alle Polizisten in D an einem Fall arbeiten würden.


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17.03.2021 um 16:56
Zitat von 1cast1cast schrieb:Das finde ich ne unglaubliche Zahl, als ob fast alle Polizisten in D an einem Fall arbeiten würden.
Ja, stimmt. Die Dimensionen des Falls sind unglaublich.
Es haben 1'300'000 Personen ihre DNA und 5'000'000 Personen ihre Fingerabdrücke abgegeben. Zum vergleich, die größte DNA-Untersuchung Deutschlands umfasste 100'000 Personen.
Over 5 million people had their fingerprints checked: neighbors, all kinds of criminals, family friends, ex-residents, hospital patients with wounds on their hands. Police tried also DNA testing, with 1 300 000 tries. None of them have matched.
Quelle: https://medium.com/the-mystery-box/what-we-really-know-about-the-setagaya-family-murder-a87389875e71

Übrigens, diesen sehr neuen Artikel (https://medium.com/the-mystery-box/what-we-really-know-about-the-setagaya-family-murder-a87389875e71) habe ich gerade gefunden. Dort werden nochmal sämtliche Fakten zusammengestellt.

Bezüglich des gestohlenen Geldes steht in diesem Artikel, das zwar 150'000 Yen geraubt, aber weitere 190'000 Yen vom Täter zurückgelassen wurden.
The money theory tends to bring a lot of skeptics out. It’s no wonder. The suspect stole only 150 thousand yen (around 1500 dollars) from Miyazawa’s house. Many doubt somebody would kill an entire family for such a negligible amount.
There are a couple of downsides to this theory. First of all, for someone who wasn’t in hurry, he didn’t take all the money. He has left around 190 thousand yen and foreign currency totaling to 5 thousand yen. The method of killing was also very excessive. If it was a random kill why would he kill Yasuko and Niina who were sleeping in the attic and be so vicious in his attacks?
Quelle: https://medium.com/the-mystery-box/what-we-really-know-about-the-setagaya-family-murder-a87389875e71


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17.03.2021 um 17:39
Das ist eine Super-Zusammenfassung, @cecil_XY :-)

Interessant (und neu für mich) ist favorisierte japanische Theorie von einem Zusammenhang mit der " Korean Unification church" ("Moon-Sekte"). Hieß es nicht zunächst, das Grundstück sollte an die Stadt zur Erweiterung des Parks gehen?

( Zitat) "The whereabouts of the intruder are therefore unknown. What we have is an image of him before the murder. He was spotted by a supermarket camera near Kichiōji Station’s northern exit (two stations away from Ogikubo). This is where the murder weapon was purchased."

Gab es diese Aufzeichnung irgendwo zu sehen? Offenbar scheint man sich mittlerweile festgelegt zu haben, daß dieser Mann nicht nur vermutlich, sondern definitiv der Täter war.
Zitat von cecil_XYcecil_XY schrieb:He has left around 190 thousand yen and foreign currency totaling to 5 thousand yen.
...was ja dann eher gegen einen 15jährigen sprechen würde.


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17.03.2021 um 19:10
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:cecil_XY schrieb:
He has left around 190 thousand yen and foreign currency totaling to 5 thousand yen.
...was ja dann eher gegen einen 15jährigen sprechen würde.
Ich hatte das so verstanden, dass dieses Geld den Myiazawas gehört hat und der Täter es nicht mitgenommen hat. (Ich weiß es aber nicht genau)
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Interessant (und neu für mich) ist favorisierte japanische Theorie von einem Zusammenhang mit der " Korean Unification church" ("Moon-Sekte"). Hieß es nicht zunächst, das Grundstück sollte an die Stadt zur Erweiterung des Parks gehen?
Ich denke das mit der Sekte ist eher eine Verschwörungstheorie. In dem Artikel hieß es auch, dies sei die ,,more sensational Tale"
The more sensational tale, written by a journalist Ichihashi Fumiya, tells the story of Miyazawa being involved with the Korean Unification Church. Since they didn’t want to sell off their land to church they got murdered by an assassin.
Quelle:https://medium.com/the-mystery-box/what-we-really-know-about-the-setagaya-family-murder-a87389875e71

Ich weiß leider nicht welchen Ruf der Jounarlist Ichihashi Fumiya hat. Es ist aber wohl der gleiche Autor, den ich im Eingangspost erwähnt habe und der Behauptet hat, den Täter als Südkoreanischen Soldaten identifiziert zu haben.
In dem ABC-Artikel wird auch von dieser Theorie gesprochen, nur dort wird nichts von dieser obskuren Sekte gesagt.
Investigative journalist Fumiya Ichihashi has spent years researching the case and wrote a book concluding the killer was a former South Korean army soldier-turned-killer for hire.

He believes one of the killer's motivating factors was an attempt to steal compensation money paid to the family over the expansion of the nearby park.

"As the criminal left behind his knives, clothes, bag, fingerprints, palm prints and foot prints without care, I couldn't help but think that he was confident he would not get caught," Mr Ichihashi said.

My interpretation was that the criminal was not Japanese, did not live in Japan, and he immediately escaped overseas.

He believes police officers failed in their initial investigation.

"When the incident happened, the special investigators at the Tokyo Metropolitan Police were all working on different cases and it had no choice but to send their reserve team," he said.

"Also as it was New Year's Eve, many detectives were at home and it took time to send the investigators. We can't deny the possibility that this led to an unresolved case."
Quelle:https://www.abc.net.au/news/2019-12-29/the-house-of-horrors-in-setagaya-japan/11771304?nw=0



Und das sagt der Chefermittler Takeshi Tsuchida zu diesen Theorien:
"It's 100 per cent nonsense," Mr Tsuchida said.



Quelle:https://www.abc.net.au/news/2019-12-29/the-house-of-horrors-in-setagaya-japan/11771304?nw=0



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17.03.2021 um 19:18
Nicht der Lösung des Falls dienlich, aber dennoch interessant:

Mitsuko Matsumori, die bis zu ihrer Pensionierung 16 Jahre lang als Polizistin in dem Fall ermittelte, hält nach wie vor Kontakt zur mittlerweile 89-jährigen Mutter des ermordeten Familienvaters und beschenkt diese jedes Jahr mit einer als Glücksbringer in Japan beliebten Daruma-Puppe. Diese Puppen sind auf einem Auge blind und fünf davon sind bereits zusammengekommen. Die beiden Frauen haben vereinbart, die fehlenden Augen zu ersetzen, sobald der Mörder gefasst ist.
One eye is left blank on each of the five “daruma” dolls lined up in the living room of Setsuko Miyazawa’s house here.
The figurines were gifts from Mitsuko Matsumori, 66, who gave one every year after retiring from Tokyo’s Metropolitan Police Department. Miyazawa, 89, and Matsumori have made a promise to fill in the blank eyes when police catch the person who killed Miyazawa’s son and his family 20 years ago. As an MPD detective, Matsumori was involved in the murder investigation for 16 years until she turned 64. Over those years, she also supported the bereaved family, and continues to be there for Miyazawa on a personal level.
Quelle: http://www.asahi.com/sp/ajw/articles/14085667


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17.03.2021 um 19:34
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Hieß es nicht zunächst, das Grundstück sollte an die Stadt zur Erweiterung des Parks gehen?
Ja, davon wird in mehreren Artikeln gesprochen.
Both families, just like their neighbors, planned to eventually move away from Kamisoshigaya and had already sold off their land to the city. But Yasuko was hesitating. She worried about her children acclimating to a new place, especially since her youngest, Rei, had a development disorder.
In the end, they never got to move. On the night of 30th December, the Miyazawa family's quiet life was cut short.
Quelle: https://medium.com/the-mystery-box/what-we-really-know-about-the-setagaya-family-murder-a87389875e71

Mit ,,Both families" ist auch die Familie ihrer Schwester gemeint.
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Zitat) "The whereabouts of the intruder are therefore unknown. What we have is an image of him before the murder. He was spotted by a supermarket camera near Kichiōji Station’s northern exit (two stations away from Ogikubo). This is where the murder weapon was purchased."

Gab es diese Aufzeichnung irgendwo zu sehen?
Diese Info hat mich auch sehr überrascht, das ist aber der einzige Artikel der darüber schreibt. Ich weiß leider nicht ob diese Aufnahme existiert und ob bzw. wo man sie einsehen kann.

Die Information mit dem Taschentuch und der dazugehörigen Technik ist sehr Intressant.

Genauso das mit den durchsuchten Dokumenten. Vielleicht wollte der Täter, neben der PIN-Nummer auch möglichst viele persönliche Infos zu seinen Opfern finden.
Zitat von WatchDogs2WatchDogs2 schrieb:Mitsuko Matsumori, die bis zu ihrer Pensionierung 16 Jahre lang als Polizistin in dem Fall ermittelte, hält nach wie vor Kontakt zur mittlerweile 89-jährigen Mutter des ermordeten Familienvaters und beschenkt diese jedes Jahr mit einer als Glücksbringer in Japan beliebten Daruma-Puppe. Diese Puppen sind auf einem Auge blind und fünf davon sind bereits zusammengekommen. Die beiden Frauen haben vereinbart, die fehlenden Augen zu ersetzen, sobald der Mörder gefasst ist.
Das ist sehr interessant und irgendwie herzzerreißend. Ich hoffe so sehr das die Puppen eines hoffentlich bald kommenden Tages wieder zwei Augen haben werden.


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17.03.2021 um 19:49
Ein vielleicht interessantes Video mit aufnahmen aus den inneren des Hauses. Die Aufnahmen sind zwar von 2019/2020, das Haus hat sich aber im wesentlichen seit 2000 nicht verändert.

Youtube: 世田谷一家殺害事件 現場の家を公開 遺族「壊せない」
世田谷一家殺害事件 現場の家を公開 遺族「壊せない」
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