Gewaltverbrechen an Karsten M. aus Groß Döhren, Landkreis Goslar

Bin gerade zufällig auf den mir bislang unbekannten Fall Bianca Blömeke gestoßen.

Bianca Blömeke seit August 2000 in Essen vermisst (Seite 63) (Beitrag von laempy)

Im Thread wird vermutet, der Ex sei der Mörder und habe die Leiche in einem frischen Grab versteckt.

Wäre es denkbar, dass so etwas bei dem Anlauf auf dem Friedhof in Döhren geplant war?

Und dass diese Technik auch bei der eigentlichen Tat verwendet wurde, der Caddy dann bewusst weit weggebracht, um davon abzulenken wie nah die Leiche wirklich ist?

Die Fakebaustelle entweder wirklich Fake, oder das war alles falsch ermittelt (weswegen man davon im Prozess nichts mehr hörte)?

Papaya64 schrieb:Im Thread wird vermutet, der Ex sei der Mörder und habe die Leiche in einem frischen Grab versteckt.

Wäre es denkbar, dass so etwas bei dem Anlauf auf dem Friedhof in Döhren geplant war?

Ehrlich gesagt kann ich nichts entdecken, was auf eine aktuelle Nutzung des Friedhofs in GD hindeutet. Also, ob überhaupt noch Beisetzungen stattfinden. Ob eine Friedhofssatzung existiert usw. Vllt kann sich jemand dazu äussern, der die Gegend kennt.

Der Friedhof am Weissen Weg scheint so abgelegen zu sein, dass es vllt niemandem auffällt, wenn an einem Novemberabend dort gebuddelt wird (nach Allerheiligen).
Umso mehr könnte auffallen, dass gebuddelt wurde, wenn am nächsten Tag oder spätestens zum Totensonntag/Volkstrauertag Besucher auf den Friedhof kommen, der ansonsten nicht mehr für Beisetzungen genutzt wird?

ExilHarzer meinte, es sei halt ein kleiner Gemeindefriedhof.

Beitrag von ExilHarzer (Seite 79)

Aber selbst wenn kein Mordversuch auf dem Friedhof mit Beerdigung in situ geplant war, finde ich die grundsätzliche Idee interessant.

Mea maxima culpa, die gleiche Idee hatte @Syndrom schon, wir hatten sie hier im Thread auch schon diskutiert, und ich hatte es zwischendurch komplett vergessen. 🥴

Beitrag von Syndrom (Seite 78)

Der Bericht, dass schon Anfang Juni die Leiche eines Mannes in Ilten gefunden wurde, ist bislang an mir vorbeigegangen.

Die Polizei hat am Mittwochnachmittag auf dem Gelände des Kalibergwerks Bergmannssegen-Hugo in Ilten bei der Vermisstensuche eine männliche Leiche aus der Luft entdeckt. Ob es sich dabei um eine seit Dienstag vermisste Person aus dem Klinikum Wahrendorff in Köthenwald handelt, wird derzeit allerdings noch geprüft. Auch über die Todesursache besteht noch keine Klarheit. Ob eine Obduktion erforderlich wird, entscheidet die Staatsanwaltschaft, so die Pressestelle der Polizeidirektion in Hannover.

Mit Hilfe eines Hubschraubers haben die Polizeibeamten am Mittwoch über dem Gelände und im Umfeld des Klinikums nach einem am Dienstag als vermisst gemeldeten 69-jährigen Mann gesucht. „Dabei hat die Besatzung am Großen Knickweg in Ilten auf dem Gelände von Kali und Salz einen Körper im Graben entdeckt und den Streifenwagen an die Stelle geführt“, so ein Polizeisprecher zur SN. „Derzeit nehmen wir an, dass die Person der Vermisste sein könnte.“

Da die Person beim Auffinden am südlichen Hang des Kalibergs gegen 16 Uhr in einem schwer zugänglichen Graben lag, wurde die Sehnder Ortsfeuerwehr hinzugezogen, die den Körper geborgen und an die Polizei übergeben hat. Weil der geborgene Körper sehr verschmutzt war, läuft die Identifizierung derzeit noch und auch die Todesurasche ist noch Gegenstand der polizeilichen und staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen.

Quelle: https://www.sehnde-news.de/blaulicht/toter-mann-in-ilten-aufgefunden/

Einen ähnlichen Fall hatte es bereits 2019 gegeben, damals wurde der Vermisste tot aufgefunden.
https://www.sehnde-news.de/blaulicht/suche-nach-vermisstem-in-koethenwald-beendet-tot-aufgefunden/

Im aktuellen Fall konnte ich jedoch keine weiteren Informationen zur Identität des Toten finden.

Ilten ist nicht übermäßig weit von der Expo Hannover entfernt.

Original anzeigen (0,5 MB)

Papaya64 schrieb:Weil der geborgene Körper sehr verschmutzt war

Verschmutzt klingt nicht nach langer Liegezeit. Das wird wohl eher der aktuell Gesuchte sein.

Papaya64 schrieb:Im aktuellen Fall konnte ich jedoch keine weiteren Informationen zur Identität des Toten finden.

Ist leider nicht zitierfähig, aber ich stelle mal die These in den Raum das es sich laut Polizei um einen 69 Jährigen Patienten des Klinkums Wahrendorff handelt, der kurz zuvor vermisst wurde.

Und wo liegt jetzt der Bezug zum K. Manczak Fall, wenn im Artikel schon steht, dass der Tote wahrscheinlich der vermisste Patient ist ?

Dass die Polizei etwas annimmt, hat sich durch den ganzen Manczak-Fall gezogen.

Das Wort wahrscheinlich sehe ich im Artikel nicht.

Papaya64 schrieb:Derzeit nehmen wir an, dass die Person der Vermisste sein könnte.“

Stimmt. Die Aussage ist noch bestimmter als "wahrscheinlich".

Desto weniger verstehe ich den Zusammenhang zu K.M.

Ich kenne die Wahrendorffschen Kliniken und deren Nähe zum Auffindeort der Person. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um jemand anderen als den aus der Klinik vermissten Mann handelt, liegt quasi bei 0 %.

Berücksichtigt man zudem noch den "Zustand" beim Auffinden, scheidet KM allein schon deswegen aus.

Sierrah77 schrieb:Berücksichtigt man zudem noch den "Zustand" beim Auffinden, scheidet KM allein schon deswegen aus.

Auch wenn ich ziemlich sicher bin, das es dieser Patient der Klinik ist, stimme ich dieser Aussage nicht zu.

Der Zustand schließt KM nicht 100% aus, wenn dieser
1. Doch noch lebte
2. Er zwischenzeitlich in eine Kühltruhe gelagert wurde.

Was wissen wir denn überhaupt über den Zustand außer "sehr verschmutzt"?

Ich hatte es ja bereits geschrieben, die Polizei hat die Leiche einen Tag nach Auffindung als den Vermissten 69 Jährigen aus der Wahrendorff-Anstalt identifiziert.
Zeitungsmeldung leider nicht mehr offen einsehbar.

Ich kann mir auch nicht vorstellen das G. KM. in einem Graben abgelegt hätte. Kann zwar auch lange dauern bis man da entdeckt wird, aber er hatte anscheinend eine wesentlich bessere Idee das KM bis jetzt unauffindbar ist.

Wenn es KM wäre, würde die Polizei sicherlich nicht von "verschmutzt", sondern dem Verwesungszustand sprechen. Man sollte alleine mal die Temperaturen der letzten Wochen bedenken. Allein daher ist es ausgeschlossen, dass es KM ist.

Und letztendlich hat @ExilHarzer ja bereits
ausgeführt, dass es der gesuchte Patient aus dem Klinikum Wahrendorff zu sein scheint.

Sierrah77 schrieb:Wenn es KM wäre, würde die Polizei sicherlich nicht von "verschmutzt", sondern dem Verwesungszustand sprechen. Man sollte alleine mal die Temperaturen der letzten Wochen bedenken. Allein daher ist es ausgeschlossen, dass es KM ist.

blacklady2309 schrieb:Auch wenn ich ziemlich sicher bin, das es dieser Patient der Klinik ist, stimme ich dieser Aussage nicht zu.

Der Zustand schließt KM nicht 100% aus, wenn dieser
1. Doch noch lebte
2. Er zwischenzeitlich in eine Kühltruhe gelagert wurde.

Vielleicht solltest du einfach mal lesen was andere schreiben und nicht nur auf deiner meinung beharren, und alles andere ausblenden.

Ausgeschlossen ist es, da es der Patient war.

Dies schließt aber ein auffinden von KM in einem intakten/nicht verwesten Zustand nicht aus.

@blacklady2309
Mal abgesehen von Deinem Tonfall, woher weißt Du Folgendes ? Quelle?

blacklady2309 schrieb:Ausgeschlossen ist es, da es der Patient war.

Glaubst Du allen Ernstes, dass die Polizei, wenn es sich bei der aufgefundenen Leiche um KM handelte, dies nicht mittlerweile als Pressemitteilung herausgegeben hätte? Der Einsatz bzw. das Auffinden war immerhin vor einem Monat.

Und damit ist das Thema für mich auch beendet.

Sierrah77 schrieb:Mal abgesehen von Deinem Tonfall, woher weißt Du Folgendes ? Quelle?

Mein Tonfall ist so, da du hier scheinbar nur trollst.
Der Tote war der Patient, das ist schon geklärt.

Aber du hast behauptetest es wäre zu 100% auf Grund des Zustandes der Leiche ausgeschlossen und dem habe ich widersprochen.
Denn dies ist nicht der Fall, wenn z.B. KM in einer Kühltruhe gelagert wurde und erst kurz vorm Fund abgelegt wird, könnte der Zustand bei auffinden auch noch der sein, das die Leiche intakt ist.

Das wissen wir aber alles nicht.

Die Polizei geht davon aus, dass sich der Leichnam von Karsten M. in einem Umkreis von 125 Kilometern um Liebenburg befinden muss. Das berichtete jetzt die Braunschweiger Zeitung (BZ).

Bislang war immer angenommen worden, dass das Versteck in einem Umkreis von 70 Kilometern um den Tatort Groß Döhren liegen dürfte. Gründe für die geänderte Annahme wurden in dem Bericht nicht genannt.

Laut BZ führte die Polizei bislang mehr als 30 Suchaktionen in diesem Fall durch - mit Hubschraubern, Drohnen, Tauchern, Kletterern, Reitern und Hunden. Gesucht worden sei unter anderem im Großraum Hannover, in Braunschweig, Hildesheim und im Harz (Parkplatz Stieglitzeck, Grube Fortuna). Kletterer der Polizei hätten sich auch in den 25 Meter tiefen „Grundlosen Graben“ im Harzvorland abgeseilt - alles vergebens.

Während die Staatsanwaltschaft Braunschweig erklärte, die aktive Suche nach KM sei eingestellt, werde aber bei Hinweisen wieder aufgenommen, appellierte die Familie des Vermissten an die Bevölkerung, sie bei der Suche zu unterstützen. Man hoffe sehr, KM zu finden und ihn würdig bestatten zu können, betonten Witwe Katrin M und ihr Sohn Elias.

Erstmals sprach die Familie über die vielfältigen Belastungen seit dem Verbrechen im April 2021. Beklagt wurden auch bürokratische Hürden und mangelnde staatliche Unterstützung für Verbrechensopfer. Ausgesetzt sei man überdies Gerüchten und falschen Behauptungen. Man stehe aber als Familie zusammen und werde kämpfen.