Vermisst: Katrin J. (41) aus Essen-Kupferdreh

Ich denke auch, dass wenn sie in die Ruhr/ den Baldeneysee gefallen wäre, müsste der Körper früher oder später auftauchen. Sooo riesig und tief sind die Gewässer nicht, und es gibt wie hier bereits erwähnt das Stauwehr.
Sind schwimmende Handyhüllen mittlerweile so gängig? Oft gibt es spezielle Hüllen nur für die gängigsten Modelle, sprich für iPhones oder die Samsung Galaxy Hauptserie. Ich hatte hier gelesen, dass sie ein Galaxy A52 besaß, das zur Nebenserie gehört. Oft ist es schwierig, für solche Modelle überhaupt Hüllen zu finden, die was taugen.

Dass das Handy noch 18 Stunden geortet werden konnte und danach nicht mehr, spricht für mich eher dafür, dass der Akku dann den Geist aufgegeben hat. Wenn ein Suizid ausgeschlossen werden kann, kommt für mich nur noch ein Verbrechen in Frage. Ein Unfall mit evtl Todesfolge würde nicht unbemerkt bleiben, die Gegend ist jetzt auch nicht gerade die pure Wildnis.

Wenn Sie von Kanu Ruhr Tours direkt Richtung Kupferdreh losmarschiert ist, dann brauchte sie doch gar nicht mehr über diese Kampmannbrücke zu gehen, wenn ich das auf dem Stadtplan richtig gedeutet habe. Dann musste sie doch nur die Straße "Kampmannbrücke" entlanggehen - und die verläuft, wenn ich richtig gesehen habe, doch gar nicht am Wasser. Wo könnte sie denn dann ins Wasser gelangt sein ? Doch höchstens an dieser Stelle hinter Kanu Ruhr Tours ? Oder sie hat, nachdem sie von dort losmarschiert ist, noch einmal einen Spaziergang über die Brücke zur anderen Seite des Sees/Flusses gemacht und ist dort am Ufer entlanggelaufen ?

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Hier sieht man übrigens die Funkzellen in dem Bereich laut Bundesnetzagentur. Funkzellen sind ja auch keine Kreise sondern um eine Antenne sind Sender in Bestimmte /teilweise alle Richtungen verteilt.

Hier gibt es 3 Hautstrahlrichtungen 0° 120° 240°

nachzulesen

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Funktechnik/EMF/start.html#doc991936bodyText1

Also zur Überlegung, dass sie vom Kanu Club weiter, über die Brücke gelaufen ist…
Es war zwar zu der Zeit nicht dunkel, aber zumindest setzte die Dämmerung ein. Läuft man über die Kampmannbrücke - auf die andere Seite des Sees - kommt man in den Bereich Vogelschutzgebiet.

Als Ortskundige würde man da jetzt nicht unbedingt (zu der Uhrzeit) für nen Spaziergang hergehen, weil da isset stockduster, nach einsetzen der Dämmerung.

Außerdem ist da auch nicht mehr wirklich viel: Vereinsheim der EVAG (jetzt ruhrbahn), dann Betriebsgelände der ruhrbahn für die weiße Flotte…
Bis man da wieder in „belebte Gegenden“ kommt (Regattastrecke z.B.) sind das gute 6km.

Also ich denke nicht, dass sie über die Brücke rüber ist…

Ich denke, wenn sie auf der Brücke war, ist sie irgendwo bis zur Mitte oder so, dann wieder zurück, Richtung Kanuclub und dann gab es zwei Möglichkeiten:

Entweder rechts weiter, da gehts noch nen Stück weiter, vorbei an den Betriebsanlagen der Hespertalbahn, oder links herum, zurück in Richtung Kupferdreh Bf / Mitte.

Nini162 schrieb am 19.05.2022:Ich kann mir nicht vorstellen das das Handy im Wasser so lange funktioniert hätte, kenne mich aber damit nicht aus.

doch es gibt Handys die es bis zu 72 Stunden unter Wasser aushalten. Eventuell ist der Akku eher aus gegangen.
Ich hoffe sehr, man findet sie oder es wird aufgeklärt.

@Yael
Nee, ich hatte das eher darauf bezogen ob das Handy im Wasser so lange zu orten gewesen wäre. Ich weiß nicht genau wie die Ortung funktioniert, aber ob das so lange geht wenn das Handy in der Tiefe liegen würde.

Das Handy unter Wasser zu orten ist quasi unmöglich, besonders, wenn es sich um kein wasserdichtes Handy handelt. Das Samsung A52 ist nur Spritzwasser-dicht, beispielsweise bei Regen.

Bereits ab geringen Wassertiefen von wenigen Millimetern ist die Chance auf eine erfolgreiche Ortung des Handys im Wasser nicht mehr gegeben.

Quelle: https://www.handy-sofort-orten.de/handyortung/fragen-und-antworten-zur-handyortung/handy-unter-wasser-orten/ (Archiv-Version vom 15.06.2021)

bartlebee schrieb:Das Handy unter Wasser zu orten ist quasi unmöglich, besonders, wenn es sich um kein wasserdichtes Handy handelt. Das Samsung A52 ist nur Spritzwasser-dicht, beispielsweise bei Regen.

Bereits ab geringen Wassertiefen von wenigen Millimetern ist die Chance auf eine erfolgreiche Ortung des Handys im Wasser nicht mehr gegeben.

Leute, der Thread ist echt noch nicht lang, dementsprechend das "Mitlesen" nicht sehr schwierig. Ich hab's doch mit einem ausgedienten P20Pro ausprobiert und vor wenige Seiten geschrieben.

Das P 20 Pro gilt sogar als sehr dicht und im Gegensatz zum A52 als sehr leistungsstark. Ich habe es zunächst in einem Waschbecken ausprobiert und das hat auch schon gereicht.

- W-Lan und GPS ist sofort weg, sobald das Handy minimal im Wasser ist.
- Der eigentliche Empfang hält bis zu einer Wassertiefe von 5-6 cm unter Wasser, danach ist vorbei.
- Dem Handy passiert nichts, nimmt man das Handy nach Stunden aus dem Wasser, funktioniert sofort wieder alles außer... die Lautsprecher... die müssen erst trocknen, dann funktionieren auch die Lautsprecher wieder.

- Liegt das Handy im Wasser direkt an der Oberfläche, kann das Handy durchaus auch im Wasser funktionieren!

Ob das Handy jetzt einen Wasserscchaden bekommt oder nicht / kaputt / aus geht, kann kein Mensch sagen / wissen. Spritzwasser / Wasserdicht, das ist alles Theorie der Industrie. Auch ein Spritzwassergeschütztes kann dicht bleiben, das ist wohl dann Zufall & Glück.

Aber ist auch egal... fakt ist ja, das Handy war am nächsten Tag noch funktionierend eingeschaltet und hat irgendwo im Umkreis xy gelegen!

SilentABT1 schrieb:Aber ist auch egal... fakt ist ja, das Handy war am nächsten Tag noch funktionierend eingeschaltet und hat irgendwo im Umkreis xy gelegen!

SilentABT1 schrieb:Aber ist auch egal... fakt ist ja, das Handy war am nächsten Tag noch funktionierend eingeschaltet und hat irgendwo im Umkreis xy gelegen!

Es geht um ein Smarthphone A 52 aus Korea in schwarz weiß (so gelesen),das hält unter Wasser keine ganze Stunde.Das Smarthphone wurde recht lange ohne Bewegung geortet,das alleine macht stutzig.Auch von der beigefarbenen Lederhandtasche samt Papieren fehlt jede Spur.Mittlerweile muss ich mich zu meiner ersten Annahme korrigieren,ich gehe jetzt doch von einem Verbrechen aus.

Ich möchte keine Handy Diskussion anstoßen, aber ich hatte das gleiche Gerät in der Handtasche und hatte wohl meine Wasserflasche (ebenfalls i.d. Handtasche) nicht richtig zugedreht, so dass dann etwas Wsser im Handtaschenboden war. Habe das auch erst später gemerkt. Komischerweise funzte das device erstmal ganz normal weiter. Nach ein paar Tagen liess es sich weder aufladen, noch starten.
Diagnose: Wasserschaden

DieMichi schrieb:Wenn ein Suizid ausgeschlossen werden kann, kommt für mich nur noch ein Verbrechen in Frage.

Ja, über eine Erkrankungen, oder ob sie mglw. auf Medikamente angewiesen ist, davon hat man auch nichts gehört.
Ich könnte mir nur noch vorstellen, dass sie eventuell in ein Auto eingestiegen ist.
Vllt. hat die Person sie ja gefragt, ob er sie nach Hause fahren soll…
Mglw. ein heimlicher Verehrer, sie ist ja eine hübsche Frau…
Es gibt ja immer wieder Männer, die sich mehr erwarten, weil eine Frau z.B. freundlich ist.
Vermutlich wird sie den Mann gekannt haben.
Es muss ernsthafte Anhaltspunkte für ein Verbrechen geben – oder einen Suizid.

Als Beispiel wird hier Ralf K. angegeben.

Die Behörde muss dabei den Spagat aushalten, dass das Verschwinden eines Erwachsenen zunächst keine Straftat darstellt. Es muss ernsthafte Anhaltspunkte für ein Verbrechen geben – oder einen Suizid. Was mit Ralf K. passiert ist, ist fünfeinhalb Jahre nach seinem Verschwinden genau so unklar wie die aktuelle Vermisstensuche nach Katrin J. aus Essen-Kupferdreh.

Quelle: https://www.waz.de/staedte/essen/hubschrauber-einsatz-polizei-essen-fahndet-nach-vermisster-id235338027.html

MissWexford schrieb:Es muss ernsthafte Anhaltspunkte für ein Verbrechen geben – oder einen Suizid.

Aus meiner Sicht lässt die Gesamtschau der Situation gar keinen anderen Rückschluss als ein Verbrechen mehr zu. Katrin J. wird nun seit 14 Tagen vermisst. Ein freiwilliges "Untertauchen" einer bislang (vermutlich) verantwortungsbewussten, alleinerziehenden Mutter eines noch recht jungen Sohnes ist kaum als wahrscheinlich anzunehmen. Gleiches gilt aus gleichen Gründen sowie aufgrund eines (vermutlich) nicht vorhandenen Abschiedsbriefes für einen Suizid. Zudem wäre die Suchmeldung dann sicher anders formuliert, wenn das die Annahme der Behörden wäre. Hinzu kommt, dass es in der Natur der Sache liegt, dass man den eigenen Körper bei einem Suizid nur begrenzt "verstecken" kann. Bislang wurden aber weder die Vermisste noch ihre Habseligkeiten (Tasche, Handy, Kleidungsstücke) gefunden. Bleibt aus meiner Sicht nur ein Verbrechen. Und ich hoffe bei Gott, dass es da zügig eine Festnahme gibt...

Ein Aufgreifen nahe der letzten Sichtung sollte in Erwägung gezogen werden,und das zu Land.Ein Auflauern oder Abwarten nahe der letzten Sichtung ist mehr als denkbar.Das Umfeld vor dem Kanu Gebäude der letzten Sichtung zeigt Möglichkeiten.Einen freiwilligen Wassergang schließe ich aus.

Katrin ist jetzt leider schon länger fort ohne neue, uns bekannte Anhaltspunkte, was geschehen sein könnte.

Mittlerweile halte ich fast nur noch Verbrechen und Suizid für möglich.

Dass sie sich abgesetzt hätte, konnte ich mir eh nicht vorstellen.

Hoffentlich 🙏 hat die Polizei mehr Infos und sie wird bald gefunden bzw der fall wird aufgeklärt.

Ansonsten sehe ich es wie @DieCaro u. @MissWexford.

Ich habe es schonmal geschrieben,wichtig sind Auswertungen von Ü Kameras(wenn vorhanden) seit der letzten Sichtung.Dies könnte dabei helfen den Verbleib der Vermissten nachzugehen.

Lumpel schrieb:Ich habe es schonmal geschrieben,wichtig sind Auswertungen von Ü Kameras(wenn vorhanden) seit der letzten Sichtung.Dies könnte dabei helfen den Verbleib der Vermissten nachzugehen.

Ich gehe mal schwer davon aus, dass die Ermittlungsbehörden das auch wissen ^^

DieCaro schrieb:Ich gehe mal schwer davon aus, dass die Ermittlungsbehörden das auch wissen

Ich hoffe es,denn bei meiner letzten Begehung sind mir Kameras an Gebäuden aufgefallen.Die Frage ist nur, wie lange wird gespeichert.Ältere Kameras haben ein recht kurzes Speichervolumen,aber trotzdem können Kameras immens helfen.

Bei anfänglichen Einlesen des Vermisstenfalls bei verschiedenen Quellen ist mir aufgefallen, das auch speziell neben Essen- Kupferdreh auch Gelsenkirchen als Suchgebiet explizit genannt worden ist.Vom Wasserweg her eigentlich undenkbar.