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Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

426 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Frau, Baby ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

04.06.2022 um 16:58
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Keine Ahnung was passiert, wenn ein Kinderwagen einfach irgendwo z. B. in einem Park, Fluss, Teich.... herumliegt bzw. steht. Würde dann z. B. die Stadtreinigung das Ding, zumal wenn es lädiert ist, beim Fundbüro abgeben oder würde das Ding einfach schnell zusammen mit anderem Müll im Container landen? Ohne weiter drüber nachzudenken, ob vielleicht irgendwo (!) nach so einem Ding gefahndet wird?
Ah ja, die Möglichkeit besteht natürlich auch noch. Hier in meiner Stadt, Leipzig, passiert das öfter. Ich habe schon relativ viele herrenlos rumstehen sehen. Meist sind das aber die sogenannten Buggies, die man für die etwas größeren Kinder nutzt. Manchmal sieht man auch Obdachlose mit so einem Teil. Besser als Einkaufswagen, die man schlecht in die Öffis bekommt, bzw. werden diejenigen auch meist rausgeschmissen oder gar nicht erst reingelassen.😉
Hab in meinem Stadtteil so einen Kandidaten.

Also vorstellen kann ich mir, dass der dann entweder von einem Obdachlosen oder Obdachloser genommen wird, oder sogar von einer normalen, aber mittellosen, Frau. Sozusagen, Gelegenheit nutzen, kostenlos an einen KiWa zu kommen, der noch gut erhalten ist. Und das muss er gewesen sein, da erst paar Monate genutzt wurde. Oder wer, der ihn findet, verkauft ihn weiter.
Wenn nicht das Wetter schon Schäden verursacht hat, oder wer, der damit Unfug getrieben hat, wird der noch super gewesen sein.

Stehen sie verhältnismäßig lange rum und sehen dann aus wie 10x durch 10 Kinder benutzt, übertrieben gesagt, werden sie hier von der Stadt entsorgt, oder auch nur von Vermietern, Hausmeistern etc..
Da fällt mir ein, auch ein Hauseingang wäre möglich, wenn das Haus oft offen steht, kein Problem, da mal schnell einen KiWa reinzuschieben. In dem Fall müssen die Bewohner aber auch sehr ignorant sein oder sehr bedürftig im Sinne von Eigennutzung durch Gelegenheit.

All das kann Bisrat auch selbst getan haben, um ihren Aufenhaltsort zu verschleiern.
Auch aus solchen Gründen, also dass Mekson ja weiter einen braucht und sonstiger Versorgung, dachte ich an eine Frau als den evtl. Kontakt in Kassel. Oder sonstwo. Kassel kann ja theoretisch erfunden worden sein von Bisrat, sie kann gleich die nächste Station wieder ausgestiegen sein, oder von Kassel oder sonstwo mit dem Auto weiter (dazu würde das irgendwo Stehen lassen des KiWa auch passen, einfach aus Platzgründen.)
Gab es nicht eine Zeugenaussage über eine Frau, die wie Bisrat aussah, aber Baby in Tragetuch hatte? Gute Möglichkeit....., wurde ja nach Frau mit KiWa gefahndet.

War das eigentlich eine NiederflurRB oder musste sie den KiWa über Treppe bugsieren? Ich habe gerade den FF diesbezüglich nicht im Kopf.

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04.06.2022 um 17:05
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:(Wobei das alles auch wiederum nicht das Zurücklassen sämtlicher Sachen einschließlich des Handys erklärt)
Dass eine junge Mutter das Handy zurücklässt, kann ich noch verstehen, aber dass sie sich mit ihrem zwei Monate alten Sohn auf den Weg macht, ohne Windeln, ohne Schnüller, ohne Tücher usw. ist volkommen abwegig. Mekson brauchte wahrscheinlich noch am Bahnhof von Wabern schon eine neue Windel. Bisrat wird im Filmbeitrag von XY von der Heimleiterin als sehr zuverlässig und fürsorglich beschrieben. Und so eine junge Frau verlässt die Flüchtlingsunterkunft ohne alle Sachen, die ihr Baby während der Reise sicherlich brauchen wird? Schwer vorstellbar.


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Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

04.06.2022 um 17:17
Zitat von birotorbirotor schrieb:Dass eine junge Mutter das Handy zurücklässt, kann ich noch verstehen, aber dass sie sich mit ihrem zwei Monate alten Sohn auf den Weg macht, ohne Windeln, ohne Schnüller, ohne Tücher usw. ist volkommen abwegig. Mekson brauchte wahrscheinlich noch am Bahnhof von Wabern schon eine neue Windel. Bisrat wird im Filmbeitrag von XY von der Heimleiterin als sehr zuverlässig und fürsorglich beschrieben. Und so eine junge Frau verlässt die Flüchtlingsunterkunft ohne alle Sachen, die ihr Baby während der Reise sicherlich brauchen wird? Schwer vorstellbar.
Dass sie keine Windeln dabei hatte, wissen wir doch gar nicht. Lucas oder die Heimleiterin werden die Anzahl bestimmt nicht gewusst haben. Am KiWa war eine Tasche, die zwar als klein bezeichnet wird, aber ich kenne nur relativ große KiWa Taschen. Habe 4 Kinder, das letzte noch zu der Zeit geboren, als die Taschen gerade aufkamen und tw. schon mit dem Wagen verkauft worden.
Irgendwas wird sie in der Tasche gehabt haben.

Aber egal, in meinem Szenario, also andere Frau/Mutter als Kontakt, wäre das alles kein Problem. Wenn sie Mekson stillte, fiel das Füttern schon mal weg und Windeln kriegt man in jedem Discounter, Supermarkt oder Drogeriemarkt. Auch noch nach 18:00 Uhr. Zur Not gibt es noch Tankstellen und Spätis.


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04.06.2022 um 17:38
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Windeln kriegt man in jedem Discounter, Supermarkt oder Drogeriemarkt. Auch noch nach 18:00 Uhr. Zur Not gibt es noch Tankstellen und Spätis.
Sie hat in ihrem Zimmer Windeln, nimmt sie aber nicht mit und kauft sie dann in einer Tankstelle unterwegs? Alles ist möglich, aber dieses Szenario ist doch nicht sehr wahrscheinlich. Aber, wie Du sagst, wir wissen es nicht. Vielleicht war sie durch das Geschehene verwirrt und nervös und konnte sie deshalb nicht klar nachdenken, als sie die Unterkunft verließ.


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04.06.2022 um 17:59
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Windeln kriegt man in jedem Discounter, Supermarkt oder Drogeriemarkt. Auch noch nach 18:00 Uhr. Zur Not gibt es noch Tankstellen und Spätis.
Wieviel Geld hatte sie eigentlich? Keine Bankkarte, aber Bus und Bahn nach Kassel?


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04.06.2022 um 18:12
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Am KiWa war eine Tasche, die zwar als klein bezeichnet wird, aber ich kenne nur relativ große KiWa Taschen. Habe 4 Kinder, das letzte noch zu der Zeit geboren, als die Taschen gerade aufkamen und tw. schon mit dem Wagen verkauft worden.
Irgendwas wird sie in der Tasche gehabt haben.
Ich denke auch einmal, dass sie sicher gewisses "Zubehör" zu dem Baby mitgenommen hat. Selbst wenn die Fahrt nach Kassel wirklich so geplant gewesen wäre, dass sie bald wieder zurückkommt, wäre es doch sinnvoll, zumindest mal Ersatzwindeln dabeizuhaben.
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Aber egal, in meinem Szenario, also andere Frau/Mutter als Kontakt, wäre das alles kein Problem.
Interessanter Gedanke! Wobei aber natürlich auch jeder andere, selbst ein alleinstehender Mann, bei einem vorher geplanten Eintreffen von Bisrat alles Nötige kaufen kann damit es bereitliegt.


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Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

04.06.2022 um 19:00
Was ich mich frage, weil ich mich damit nicht auskenne: Haben Asylsuchende nicht eine Residenzpflicht? Ich meine zu erinnern, dass sie sich, je nach Status, anfangs nicht allzu weit von ihrer Einrichtung entfernen dürfen.

Bei einem Aufenthaltstitel für Deutschland wiederum finde ich eine auch denkbare Reise in die Schweiz doch sehr riskant, da die Schweiz nicht zur EU gehört. Läuft sie dort, zumal ohne ihre Papiere, nicht Gefahr, in ihr Heimatland abgeschoben zu werden, wenn sie nicht glaubhaft machen kann, in Deutschland über einen Titel zu verfügen? Zumal, wenn sie nicht gut deutsch sprach? Oder hätte sie dort erneut Schutz suchen können?


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Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

04.06.2022 um 19:38
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Haben Asylsuchende nicht eine Residenzpflicht? Ich meine zu erinnern, dass sie sich, je nach Status, anfangs nicht allzu weit von ihrer Einrichtung entfernen dürfen.
Theoretisch ja, aber die Dunkelziffer ist enorm. In dem ZDF - Beitrag wird erwähnt, die Fingerabdrücke seien registriert. Also in Kassel oder sonst wo einfach nochmal Asyl beantragen geht wohl nicht. Die Schweiz dürfte aber ihr eigenes Süppchen kochen. Möglich wäre das wohl.


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04.06.2022 um 20:05
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Haben Asylsuchende nicht eine Residenzpflicht? Ich meine zu erinnern, dass sie sich, je nach Status, anfangs nicht allzu weit von ihrer Einrichtung entfernen dürfen.
Das hängt vom Aufenthaltsstatus ab.
Sie hat offenbar einen Aufenthaltstitel. Das bedeutet ihr Verfahren ist abgeschlossen.
Residenzpflicht gilt eigentlich nur solange bis ein Titel erteilt ist oder bei Duldung.
Soweit ich weiß, bekamen Geflüchtete aus Eritrea in der Zeit 2017/2018, also zur Zeit ihres Verfahrens, minimum subsidiären Schutzstatus, keine Duldung.


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Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

05.06.2022 um 00:24
@Papaya64 @fischersfritzi Okay, danke für die Erklärung. Das heißt aber auch, dass die junge Frau sich einerseits in Deutschland frei bewegen konnte und andererseits kaum einen Vorteil davon gehabt hätte, in die Schweiz zu reisen oder gar dort zu verbleiben.

Allerdings darf man annehmen, dass sie ihre dortige Verwandtschaft offiziell nicht hätte besuchen dürfen.

Aber selbst innerhalb des Schengen-Raumes haben Geflüchtete, unabhängig vom Status, nicht die gleichen Rechte wie EU-Bürger. In Dänemark z.B. sind schon Deutsche in Teufels Küche geraten, weil sie mit ihrem Auto Geflüchtete als Anhalter mit über die Grenze nehmen wollten.

Eine Idee, die mir noch gekommen ist: Wenn sie jemanden kennen gelernt hätte, der ihr falsche Papiere für die Einreise in die Schweiz verschafft hätte. Könnte es sein, dass die Schweiz sie und ihr Kind unter einem falschen Namen längst in ihre Heimat abgeschoben hat?


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Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

05.06.2022 um 00:55
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Allerdings darf man annehmen, dass sie ihre dortige Verwandtschaft offiziell nicht hätte besuchen dürfen.
Nein, das stimmt so auch nicht.
Sie darf bei entsprechendem Aufenthaltstitel auch reisen.
Aber dafür nimmt man eben üblicherweise Papiere mit. Ich glaube, sie wäre sogar vetpflichtet stets ihre Papiere bei sich zu tragen, da bin ich mir aber nicht sicher.
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Wenn sie jemanden kennen gelernt hätte, der ihr falsche Papiere für die Einreise in die Schweiz verschafft hätte. Könnte es sein, dass die Schweiz sie und ihr Kind unter einem falschen Namen längst in ihre Heimat abgeschoben hat?
Wie gesagt, sie hätte keine falschen Papiere gebraucht. Aber selbst wenn dem so gewesen wäre und man hätte sie aufgegriffen, dann hätte man Fingerabdrücke genommen und da ihre gespeichert sind und sie offiziell gesucht wird, hätte man die deutschen Behörden informiert.

Ich glaube auch nicht, dass die Schweiz nach Eritrea abschiebt.


Diese ganze Geschichte mit den Papieren, also dass sie die liegengelassen hat, lässt sich irgendwie nicht so richtig stimmig auflösen.


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Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

05.06.2022 um 01:48
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Ich glaube auch nicht, dass die Schweiz nach Eritrea abschiebt.
Und wenn das im Raum stehen würde, dann hätte sie sich vermutlich sehr schnell wieder "erinnert" dass sie in Deutschland ja bereits einen Aufenthaltstitel hat und die Schweizer Behörden hätten nachgefragt, wenn nicht sowieso die Schweizer auch Zugriff auf die Fingerabdruckdatenbank haben.
Zitat von fischersfritzifischersfritzi schrieb:Sie darf bei entsprechendem Aufenthaltstitel auch reisen.
Aber dafür nimmt man eben üblicherweise Papiere mit. Ich glaube, sie wäre sogar vetpflichtet stets ihre Papiere bei sich zu tragen, da bin ich mir aber nicht sicher.
Ich hätte alleine schon Bedenken, an der Schweizer Grenze ohne Papiere nicht hereingelassen zu werden, egal ob ich einen Aufenthaltstitel habe, damit reisen darf oder auch irgendwie eine "Sondergenehmigung" für einen Besuch in der Schweiz habe (sofern nötig und möglich) - wenn ich keine Ausweisdokumente vorweisen kann, werden die Schweizer Grenzbeamten bestimmt nicht Hurra schreien. Also wäre es doch das erste, was ich tue: Meine Ausweispapiere mitnehmen, weil ich ohne die auf keinen Fall reingelassen werde, selbst wenn es sonst alles ungeklärt ist.


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Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

05.06.2022 um 03:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also wäre es doch das erste, was ich tue: Meine Ausweispapiere mitnehmen, weil ich ohne die auf keinen Fall reingelassen werde, selbst wenn es sonst alles ungeklärt ist.
Richtig. Und das gilt meiner Meinung nach nicht nur für Reisen in die Schweiz, sondern auch für Fahrten nach Kassel oder sonstwohin. Eine Geflüchtete nimmt ihre Papiere vielleicht nicht unbedingt mit, wenn sie vom Wohnheim bis zum Bäcker im beschaulichen Homberg trapst, aber ich bin doch sehr überzeugt, dass man nicht in einen Zug steigt, ohne sich zu vergewissern, die Papiere dabei zu haben. Jeder im Wohnheim wird von den Kontrollen der Polizei wissen, selbst welche erlebt haben oder -durchaus übertriebene- Horrorstories von anderen darüber gehört haben. Und so wird jeder, der Papiere hat, diese auch mitnehmen.

Das gilt selbst dann, wenn man "untertauchen" wollte. Man kann immer in eine Polizeikontrolle geraten, und ohne Papiere werden die Beamten sich sicherlich mehr für die Person interessieren, als wenn diese legale Papiere vorweisen kann. Zumal ich mir in diesem Fall eh nur ein Untertauchen vor Privatpersonen, nicht aber vor Behörden vorstellen kann.

Dann noch das angeblich zurückgelassene Handy. Nein, die angebliche Zugreise nach Kassel wird mehr und mehr unwahrscheinlich - oder, B. ist ganz wohlbehalten mit Handy und Papieren aus Kassel zurückgekommen und danach verschwunden.


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Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

05.06.2022 um 05:58
@Rick_Blaine
Sehe ich absolut genauso. Der Freund erwähnt bei dem Betreten des Zimmers mit den Beamtinnen und der Einrichtungsleiterin sogar auf deutsch, dass sie ihr Handy IMMER mitnimmt, aber diesmal nicht.

Ich kann mir daher nur vorstellen, so wie @Rick_Blaine, dass die Fahrt nach Kassel nie stattgefunden hat, oder sie ist wohlbehalten zurück gekommen und danach ist ihr etwas zugestoßen.

Das Video bei xy ist meiner Meinung nach sehr gut gemacht worden.

Eine spontane Zugfahrt OHNE alle persönlichen Gegenstände wäre schon für eine alleinstehende Person fast ausgeschlossen. Mit Baby nahezu unmöglich und undenkbar.


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05.06.2022 um 06:37
Zitat von ForesterForester schrieb:Mit Baby nahezu unmöglich und undenkbar.
Na ja, nichts ist unmöglich, aber so manches extrem unwahrscheinlich. Und Ermittler schauen immer auf Wahrscheinlichkeiten, wenn sie verschiedene Szenarien abwägen müssen. Sonst müsste man bei Vermissten immer auch die Entführung durch Ausserirdische oder die bulgarische Mafia mit in die Überlegungen einbeziehen.

Die Umstände dieses Falles zeigen in eine andere Richtung. Ich erinnere mich an mindestens zwei Fälle hier im Forum, in welchem zunächst Vermisste Gegenstände zurückliessen, u.a. auch ihre Papiere oder das Handy. Und am Ende stellte sich heraus, dass sie leider von Personen aus ihrem direkten Umfeld ermordet wurden.

Ich denke, die Ermittler, die ja nicht so dumm sind, wie manchmal hier angenommen, werden sich auch auf das Umfeld konzentrieren. Wer und was dieses ist und was sie dabei ermittelt haben, werden sie freilich nicht unbedingt öffentlich kundgeben.


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05.06.2022 um 08:40
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ich denke, die Ermittler, die ja nicht so dumm sind, wie manchmal hier angenommen, werden sich auch auf das Umfeld konzentrieren. Wer und was dieses ist und was sie dabei ermittelt haben, werden sie freilich nicht unbedingt öffentlich kundgeben.
Dann würden sie aber alles dran setzen, um die Alibis zu erschüttern, was sie offensichtlich 3 Jahre nicht getan haben. Sonst wäre der Fall gelöst. Außerdem würden sie auch alle Zeugenaussagen, besonders die der ICE Schaffnerin, völlig ignorieren. Was sie aber nicht tun. Im Gegenteil. Gerade mit diesen Aussagen sind sie ja wieder an die Öffentlichkeit gegangen.
Imho sucht man eher, im Falle eines Verbrechens, den/die großen Unbekannten und Mitwisser. Und im Fall, dass sie beide noch leben, weitere Zeugen oder Mitwisser, damit man abschließen kann. Im 2. Fall ist dann ja immer noch die Kindesentziehung strafrelevant.

Für mich bekam da eine Frau Panik wegen dem Vaterschaftstest. Dass sie direkt untertauchen wollte, glaube ich aber nicht (mehr).
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Die Umstände dieses Falles zeigen in eine andere Richtung. Ich erinnere mich an mindestens zwei Fälle hier im Forum, in welchem zunächst Vermisste Gegenstände zurückliessen, u.a. auch ihre Papiere oder das Handy. Und am Ende stellte sich heraus, dass sie leider von Personen aus ihrem direkten Umfeld ermordet wurden.
Gibt aber auch mindestens genau so viele, die immer noch ungelöst sind. Mir fällt da gerade Petra Schetter ein, und bei Birgit Ameis, die ja lange auch erstmal nur vermisst war, war es auch so. Da war es das Auto, in dem alles war.
Und gerade die beiden Fälle sprechen eher nicht für Täter im direkten Umfeld.
Kann man also so nicht verallgemeinern.

In aus Panik entstandene Verpeiltheit kann ich mich gut einfühlen, da kann so was passieren, dass Frau die falsche Handtasche nimmt, in der die Papiere eben nicht sind, oder auch das Handy liegen lässt. Im letzteren Fall vermute ich aber Absicht. Sie wollte nicht angerufen werden, nicht von Lucas und auch nicht von dem Mann aus Darmstadt oder sonstwem.


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Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

05.06.2022 um 09:00
Was die Kommissarin sagt:

- Es wird eher ausgeschlossen, dass es in der Unterkunft zu einer Gewalttat gekommen ist.

- Es ist nicht gesichert, dass sie nach dem Einsteigen in den Zug bis Kassel gefahren ist, sie kann vorher ausgestiegen sein.


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Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

05.06.2022 um 09:02
Zitat von emzemz schrieb:Einsteigen in den Zug bis Kassel gefahren ist, sie kann vorher ausgestiegen sein.
Zum Beispiel in Wilhelmshöhe.


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Verschwinden von Bisrat Tewelde H. und ihrem Baby

05.06.2022 um 09:06
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Irgendwie muss sie ja auch diesen anderen Mann in Darmstadt kennengelernt haben, da kann sie genauso gut auch noch wen anderen kennenlernen, auf welchem Weg auch immer.
Vielleicht kannten sich beide aus einer Flüchtlingsunterkunft? Soweit ich weiß, ist es nicht ungewöhnlich, dass Verlegungen von einer Stadt in eine andere stattfinden. Eventuell war Bisrat vorher in Darmstadt oder umgekehrt?

Leider werden in den XY- Filmen für meinen Geschmack oft zu wenige Randinformationen gegeben, die letztendlich diverse Zusammenhänge in einem anderen Licht erscheinen lassen könnten.


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05.06.2022 um 09:13
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Vielleicht kannten sich beide aus einer Flüchtlingsunterkunft? Soweit ich weiß, ist es nicht ungewöhnlich, dass Verlegungen von einer Stadt in eine andere stattfinden. Eventuell war Bisrat vorher in Darmstadt oder umgekehrt?
Der infragekommende biologische Vater war zuvor in Homberg Efze untergebracht.
Leider werden in den XY- Filmen für meinen Geschmack oft zu wenige Randinformationen gegeben, die letztendlich diverse Zusammenhänge in einem anderen Licht erscheinen lassen könnten.
Diese Randinformation war aber erwähnt worden, meine ich mich zu erinnern.


PS
Nur falls eine genaue Quelle gewünscht wird:
Mein Datenvolumen ist gerade erschöpft.
Ich kann also heute keine genaueren Angaben machen.


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