Hanna W. tot aus der Prien geborgen

@Karajana
Naja, bei Maria Baumer gab es schon so einige Indizien und man hatte im Grunde auch auch einen Tatverdächtigen, konnte es ihm nur nicht 100 pro nachweisen. Obwohl es sogesehen nahezu eindeutig war.

Interessant ist, dass gefragt wird, wer nach dem 3.10. so eine Uhr gekauft hat. Eventuell hat die Polizei Listen von Käufern und will darüber schon mal "aussieben"? Ist halt die Frage, wer diesen Aufruf jetzt überhaupt sieht.

Ich möchte nochmal dem Gedanken nachgehen, der schon angesprochen wurde, dem leider nicht weiter
nachgegangen wurde. Es kann doch sehr gut sein, daß
H. einem körperlichen Bedürfnis nachgehen mußte, da
sie möglicherweise im Eiskeller nicht mehr dazu kam (Schlange vor der Toilette oder Abneigung von der Toilette, die von vielen anderen benutzt wird). Dann geht
man doch einen Weg von der Hauptstraße weg, um diesem Bedürfnis nachzugehen. Vielleicht wurde sie vom Eiskeller aus verfolgt, vielleicht wartete der Täter
auf dem Kampenwandparkplatz... Was haltet ihr von dieser Theorie?

Eric77 schrieb:Es kann doch sehr gut sein, daß
H. einem körperlichen Bedürfnis nachgehen mußte,

kann gut sein.

Hanna hatte also schwere Kopfverletzungen - hat die Obduktion ergeben - und von einem Sexualdelikt geht die Polizei aber nicht aus.

Von einem Sexualdelikt geht die Polizei dabei aber nicht aus.

Quelle: https://www.merkur.de/bayern/aschau-chiemgau-chiemsee-bayern-profiler-ermittlungen-todesfall-23-jaehrige-taucher-jacke-91837001.html

warum nicht ? trug sie noch ihre ganze Kleidung ? war die Kleidung unversehrt ? der Artikel ist ja schon älter aber interessant.
Also Hanna verliert ihre Handtasche und ihre Jacke (gut möglich, dass sie die ja gar nicht / noch nicht wieder angezogen hatte. )
das Handy und ihren Ring. Wenn es sich um einen Unfall handeln würde, hätte sie nicht ihren Ring verloren.

Das sieht doch sehr nach einem Überfall aus, bei dem sich Hanna wahrscheinlich sehr gewehrt hat - das ziehe ich aus dem Schluß , dass der Ring verloren ging, dann muss aber jemand sehr viel Kraft haben ihre schwere Kopfverletzungen zuzufügen bzw. sie in den Bach zu stoßen - falls sie sich dort die Verletzungen zugezogen hat -

wenn ihr jemand die schweren Kopfverletzungen zugefügt hat, dann ist die Frage mit was ? etwas Verdächtiges wurde ja offenbar nicht gefunden.

nun ich denke die Ermittler wissen viel mehr und halten das als "Täterwissen" zurück. Ich bin zuversichtlich , dass der Fall gelöst wird.

Der zitierte Beitrag von Karajana wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag

Das denke ich auch !

Musikengel schrieb:Hanna hatte also schwere Kopfverletzungen - hat die Obduktion ergeben

gibt es dazu auch andere Quellen als diese eine vom BR ? Hab das nie wieder gehört

Musikengel schrieb:Von einem Sexualdelikt geht die Polizei dabei aber nicht aus.

Musikengel schrieb:warum nicht ? trug sie noch ihre ganze Kleidung ? war die Kleidung unversehrt ?

Dazu wurde doch auch nichts erwähnt, sie suchten nur ihre Jacke und Tasche. Also gehe ich davon aus dass ihre restliche Kleidung (Hose, Oberteil, Schuhe usw noch da waren)

sooma schrieb am 16.10.2022:Auch das Anschwellen von Bärbach und Prien ist eine solche Sache - für die Anwohner normal, für einige hier einfach nicht vorstellbar.

Ich habe mich gefragt, ob vielleicht der Streit/Kampf am/im Bachbett stattfand
(Vielleicht ist sie da schnell sogar zum Austreten hin und ist beobachtet worden?)
Oder aber später der Transport und dabei die Uhr sich am Ring verhakte.
aber die Tote dann auf die Schnelle in der nächsten Bachunterführung/Röhre versteckt wurde? Wie weit ist das? Das macht m.E. durchaus Sinn, wenn man eben nicht mit der Flutwelle als Regenfolge rechnet und da wäre sie wahrscheinlich ohne Hochwasser auch nicht gleich gefunden worden. Zudem erklärt es auch besser, dass sie dann wirklich in den Fluß getrieben ist,(aber die Uhr nicht?) ohne vorher in den Bachmäandern bei niedrigem Pegel irgendwo schon hängen zu bleiben, weil das Hochwasser durch solche Großrohre und kanalisierte Engstellen dann wirklich angestaut und mit Druck durchschießt.

fischersfritzi schrieb am 19.10.2022:er joggt nachts um 2 Uhr, vielleicht ein Extremsportler?

Üblicherweise z.B.gern mal Polizisten im Schichtdienst wegen der auch noch irgendwie zu stemmenden Sportprüfung. Aber so oder so ist der Jogger ja gefunden.
Brachte mich allerdings zu der auch ganz interessanten Überlegung nebenbei, dass bei einer Großveranstaltung in einer Disco in Bayern eigentlich doch sowieso immer irgendwo Zivilpolizei mit dabei ist, schon allein in Sachen Drogendealer beobachten usw.

Demoman schrieb:Dazu wurde doch auch nichts erwähnt, sie suchten nur ihre Jacke und Tasche. Also gehe ich davon aus dass ihre restliche Kleidung (Hose, Oberteil, Schuhe usw noch da waren)

Das ist halt so eine Sache mit den Informationen, die herausgegen werden: Die Polizei hatte ja auch nicht erwähnt, dass der Ring fehlt. Nur das Handy wurde als fehlend erwähnt. Als dann der Ring neben dem Armband gefunden wurde, wusste man als Aussenstehender, dass Hanna den Ring nicht mehr getragen hatte.

chipie schrieb:Die Polizei sprach ja zu Anfang von (massiven) Gewalteinwirkung auf den Kopf. Das wäre dann ein separater, zusätzlicher Angriff.

Bitte Quelle angeben.

Musikengel schrieb:Hanna hatte also schwere Kopfverletzungen - hat die Obduktion ergeben - und von einem Sexualdelikt geht die Polizei aber nicht aus.

Quelle: https://www.merkur.de/bayern/aschau-chiemgau-chiemsee-bayern-profiler-ermittlungen-todesfall-23-jaehrige-taucher-jacke-91837001.html

Der Bericht ist kaum eine Woche erschienen nachdem sie gefunden wurde. Ein Update gab es offensichtlich nicht. Merkur verwurstelt Drittmeldungen. Fangen wir jetzt quasi wieder von vorne an? Von Kopfverletzungen steht da auch nichts, was ist die Quelle?

Ist eigentlich bekannt, ob und welche Bereiche von den EB nach der Tat abgesperrt waren, bzw. noch sind?

Mich würde interessieren, ob von den EB Sträucher /Gräser /Erde abgetragen worden ist. In einem ähnlich gelagerten Fall brachte das ja den Durchbruch bei den Ermittlungen.

Maria78 schrieb:Ist eigentlich bekannt, ob und welche Bereiche von den EB nach der Tat abgesperrt waren, bzw. noch sind?

Glaube nicht dass hier jemand aus Aschau schreibt. Die letzten Nachrichten zum Fall sind von Freitag, über aktuelle Umstände vor Ort können wir also gar nichts wissen. Überhaupt hab ich ein einziges Bild gesehen mit Flatterband, das ist offenbar die Stelle beim Parkplatz, wo Uhr und Ring gefunden wurden, datiert ist es nicht. Kann so alt sein wie der Fund.

Bild

Mich würde interessieren, ob von den EB Sträucher /Gräser /Erde abgetragen worden ist. In einem ähnlich gelagerten Fall brachte das ja den Durchbruch bei den Ermittlungen.

Es ist nicht mal klar, ob die Polizei den Tatort kennt. Hier hätte man sonst wohl an die 10 km Uferböschung abtragen müssen, sportlich. Dazu hat es in der vermutlichen Tatnacht geregnet und nicht zu knapp. Und vielleicht spielt es keine Rolle, falls sie im Auto getötet wurde oder sogar bei wem zu Hause, wir wissen all das nicht.

chipie schrieb:Wäre es möglich, dass der Täter zumindest versucht hat, Hanna zu (er)würgen

Einen Vorteil des Ertränkens, wo es sich anbietet, sehe ich darin, dem Opfer dabei nicht in die Augen gucken zu müssen. Ist gerade für Ersttäter nicht zu unterschätzen. Man muss auch nicht sonderlich stark sein, etwa wenn jmd. schon liegt und man sich auf den Körper setzt oder kniet. Jemanden mit bloßen Händen zu erwürgen ist dagegen schon ambitioniert. Es so zu machen, dass man keinen Blickkontakt hat noch viel komplizierter. Wenn der Täter unbewaffnet war, wovon ich ausgehe, war dieses kleine Gewässer u.U. seine einzige Option.

scumspawn schrieb:Einen Vorteil des Ertränkens, wo es sich anbietet, sehe ich darin, dem Opfer dabei nicht in die Augen gucken zu müssen. Ist gerade für Ersttäter nicht zu unterschätzen. Man muss auch nicht sonderlich stark sein, etwa wenn jmd. schon liegt und man sich auf den Körper setzt oder kniet. Jemanden mit bloßen Händen zu erwürgen ist dagegen schon ambitioniert.

Es ging mir oben nicht um den Tatablauf aus Tätersicht, sondern um das Ablaufbild, das mit dem abgrissenen Armband rekonstruiert werden könnte. Dabei wären Würgen oder Ertränken denkbar.
Wäre der Angriff nur mit einer Tatwaffe, wie Messer oder Schlagstock, erfolgt, wäre das Armband nicht gerissen. Das Armband könnte natürlich auch gerissen sein, als der Täter die Jacke abgerissen hat. Jedenfalls war eine heftige Gegenwehr vorhanden.
Die Profiler können sicherlich einen möglichen Tatablauf rekonstruieren, mir fehlt da ehrlich gesagt die Fantasie oder Einblick in ähnliche Geschehnisse.

@scumspawn
Das Zitat mit der Kopfverletzung stand tatsächlich nur ein Mal und zwar am 11. Oktober im Merkur. Hier wird angedeutet, es handle sich dabei um Informationen des Bayrischen Rundfunks. Allerdings konnte ich in den Artikeln des BR keine diesbezügliche Angabe finden auch wurden im Merkur keine Anführungszeichen gesetzt oder Konjunktive verwendet. Also Hörensagen:

Nach BR-Informationen könnte es sein, dass die 23-Jährige in den nahen Bärbach gestürzt ist und mitgerissen wurde. Die schweren Kopfverletzungen, die bei der Obduktion festgestellt wurden, könnten durch den Aufprall auf Felsen im Bachbett entstanden sein.

Quelle: https://www.merkur.de/bayern/betroffen-kondolenzbuch-raetsel-tod-hanna-aschau-unfall-gewalttat-polizei-fall-tief-91836071.html

chipie schrieb:Jedenfalls war eine heftige Gegenwehr vorhanden.

Kann, muss aber nicht. Die Uhr kann sich auch ganz einfach am Ring oder den Klamotten irgendwo verhakt haben beim Wegschaffen der Toten.

Zeralda schrieb:Kann, muss aber nicht. Die Uhr kann sich auch ganz einfach am Ring oder den Klamotten irgendwo verhakt haben beim Wegschaffen der Toten.

Also beim Hineinziehen in den Bach oder beim Herausziehen aus dem Bach. Ring und Armbanduhr wurden ja im Bachlauf des Bärbachs gefunden.

https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/036831/index.html (Archiv-Version vom 22.10.2022)

Das wäre auch möglich und ergibt ein anderes Bild vom Tatablauf. Er hätte ihr dann aufgelauert und sie quasi unbemerkt von hinten angegriffen. Unvermittelt, ohne dass sie sich hätte wehren können. Eine Tatwaffe wäre dann im Spiel gewesen?

JoJoHannes schrieb:Welcher junge Mann fährt alleine mit dem Camper (Anschaffung sehr teuer und auch mieten sehr teuer für eine einzige junge Person) durch die Gegend und wenn er mit jemandem unterwegs war dann wird er doch nicht einfach raus gehen und morden.

Es muss ja kein teurer/s Wohnwagen/Wohnmobil und neu sein. Ich bin selbst jahrelanger Camper und ganz ausschließen würde ich diese Theorie nicht.

Endet Ertrinken/Ertränken zwangsweise mit Wasser in der Lunge?

Demoman schrieb:gibt es dazu auch andere Quellen als diese eine vom BR ? Hab das nie wieder gehört

nein ist mir keine weitere Quelle bekannt. Das war ein Zufall dass ich das gelesen hatte.

Maifalter schrieb:Interessant ist, dass gefragt wird, wer nach dem 3.10. so eine Uhr gekauft hat. Eventuell hat die Polizei Listen von Käufern und will darüber schon mal "aussieben"? Ist halt die Frage, wer diesen Aufruf jetzt überhaupt sieht.

Vielleicht hat ein Pfandleiher in der Nähe diese Uhr gerade erst verkauft und nun versucht man den Käufer zu ermitteln.

treh schrieb:Endet Ertrinken/Ertränken zwangsweise mit Wasser in der Lunge?

Nein, nicht zwingend, zumindest nicht in Süßwasser.
Nennt sich auch trockenes Ertrinken.

2.1.2.1 Süßwasser
Bei Süßwasserleichen ist das Ertrinkungsmedium hypoton, sodass es zu einer hypotonen
Hyperhydration kommt. Das bedeutet, dass das Wasser durch den osmotischen Druck aus der
Lunge heraus in den Blutkreislauf diffundiert. Die Folge dessen ist eine trockene, überblähte
Lunge das sog. Emphysema aquosum, bei dem sich die Lungen durch die Blähung berühren
oder sogar überlappen, die Alveolarsepten reißen und sich ödematöse Regionen bilden
(Huckenbeck/Tsokos/Muth, 2004, 14).

Quelle: http://wiki2.benecke.com/images/b/b3/Facharbeit_OliviaPollok_TodimWasser-einbesondererFallinderGerichtsmedizin.pdf